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Spital Laufen wird zu einem zukunftsfähigen regionalen Gesundheitszentrum

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Medienmitteilung, 28. Oktober 2019 1/2

Medienmitteilung

Liestal, 28. Oktober 2019

Spital Laufen wird zu einem zukunftsfähigen regionalen Gesundheitszentrum

Die «Laufentaler Verhandlungsdelegation zur Zukunft des Spitalstandorts Laufen» (VDSL) hat zusammen mit der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion (VGD) und dem

Kantonspital Baselland (KSBL) ein Konzept für ein «Regionales Gesundheitszentrum Laufental» erarbeitet. Das neue medizinische Angebot bietet eine breite, bedarfsgerechte Palette an ambulanten Leistungen. Der Zugang zur Notfallversorgung wird rund um die Uhr sichergestellt.

Der Betrieb des Standorts Laufen ist für das Kantonsspital Baselland (KSBL) hoch defizitär. Die Verhandlungsdelegation Spital Laufen (VDSL) entschied sich, angesichts der höchst unsicheren Zukunftsperspektive des Spitals Laufen proaktiv ein alternatives Konzept für eine optimale und wirtschaftlich sinnvolle Gesundheitsversorgung der Region zu entwickeln. Als bevorzugte Variante soll das heutige Spital in mehreren Schritten in ein regionales Gesundheitszentrum transformiert werden. Die Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion wurde ihrerseits von der Regierung des Kantons Basel-Landschaft beauftragt, zusammen mit der VDSL und dem KSBL einen

Lösungsvorschlag für ein ambulantes Gesundheitszentrum am Standort Laufen zu erarbeiten.

Dieses gemeinsam getragene Konzept wurde am vergangenen Samstag auch durch die Vertreterinnen und Vertreter der 13 Laufentaler Gemeinden am Laufentaler Tag einstimmig gutgeheissen.

Konzept «Regionales Gesundheitszentrum Laufental»

Zur Ausgestaltung der zukünftigen Gesundheitsversorgung im Laufental wurden vier Zieldimensionen berücksichtigt:

• Die zukünftige Lösung soll eine optimale Gesundheitsversorgung bieten. Dies beinhaltet eine adäquate Versorgungsqualität, Zugang zu medizinischer Versorgung und ein hochwertiges Patientenerlebnis.

• Die Lösung soll nachhaltig finanzierbar, resp. idealerweise selbsttragend sein. Das Angebot soll nach einer defizitären Aufbauphase kostendeckend betrieben werden können.

• Allenfalls werden nicht kostendeckende Leistungen angeboten, welche aus einer anderen Quelle (Stiftung, GWL etc.) finanziert werden müssen.

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• Die zukünftige Gesundheitsversorgung soll zur Standortattraktivität des Laufentals beitragen und Arbeitsplätze in der Region sichern.

Das ambulante Gesundheitszentrum soll in einer ersten Phase (zwei bis drei Jahre) im heutigen Spital Laufen betrieben werden. Später ist eine Verlegung des Gesundheitszentrums in

Bahnhofsnähe denkbar.

Nun startet das Projekt mit den drei Trägern VDSL, VGD und KSBL. Wichtig ist die Vernetzung des Angebots mit weiteren Anbietern im Gesundheitsbereich. Insbesondere Hausärzte und

niedergelassene Spezialisten werden ab Beginn des Projektes eng in die Umsetzung einbezogen.

Das gilt auch für die Spitex, Therapieanbieter und Gesundheitsberatungen sowie die umliegenden Heime. Einerseits sollen jeden Tag allgemeine, hausärztliche Sprechstunden angeboten werden, andererseits regelmässige Spezialsprechstunden zu bestimmten Themen (z.B. Kardiologie, Gynäkologie etc.), durchgeführt durch entsprechende Fachärzte. Dieses Angebot soll ergänzt werden durch Leistungen der Medizindiagnostik (z.B. Vorsorgeuntersuchungen wie

Darmspiegelungen). Optional ist eine Ergänzung um ambulante Therapieangebote (z.B.

Physiotherapie), Beratungsleistungen (z.B. Ernährungsberatung), Angebote im Bereich der mentalen Gesundheit (z.B. Psychosomatik) oder Komplementärmedizin (z.B. Traditionelle Chinesische Medizin) denkbar. Auf stationäre Angebote soll komplett verzichtet werden.

Notfallversorgung rund um die Uhr

Kernstück der Notfallversorgung ist ein rund um die Uhr Walk-In Notfall. Ergänzt wird dieses Angebot durch eine erweiterte Anlaufstelle durch die Nacht hindurch mit einer Pflegeexpertin, welche lange auf einem Notfall gearbeitet hat (Advanced Practice Nurse). Emotional und aus einer Marketingoptik betrachtet die VDSL die Sicherstellung einer persönlichen 24/7-Anlaufstelle als die bevorzugte Variante. Patienten mit eher einfachen medizinischen Problemen können vor Ort abschliessend versorgt werden. Patienten, welche ein potenziell lebensbedrohliches Problem haben, Wissen von Spezialistinnen und Spezialisten oder eine zeitnahe Operation benötigen, werden erstversorgt und in ein entsprechendes Spital verlegt. Im Hinblick auf die umfassende Gesundheitsversorgung der Region ist es wichtig, dass die heute vom KSBL betriebene Rettungsbasis in Laufen erhalten bleibt.

Für Rückfragen: Regierungsrat Thomas Weber, (erreichbar via Rolf Wirz), Telefon 061 552 59 11 Alexander Imhof, Stadtpräsident Laufen, Telefon 061 765 90 65

Madeleine Stöckli, VR-Präsidentin ad interim Kantonsspital Baselland (erreichbar über Anita Kuoni), Telefon 061 553 70 91

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