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Chancenspiegel Grenzenloser Bildungsraum Trier. für den Ortsbezirk Trier West. Pallien. Trier West. Stand:

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Academic year: 2022

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(1)

           

Chancenspiegel 2012 

für den Ortsbezirk

   

Trier‐West  

     

   

Pallien

Trier‐West

Stand: 26.01.2012

Grenzenloser Bildungsraum Trier

(2)

         

   

KONTAKT LERNEN VOR ORT       

Autor Chancenspiegel Trier‐West   

Hanno Weigel   

Bollwerkstraße 6   

54290 Trier   

Tel.: (06 51) 718‐3449   

E‐Mail: Hanno.Weigel@Trier.de   

   

Bildungsprojekte  Projektleitung 

Martina Ludwig  Rudolf Fries 

Bollwerkstraße 6  Bollwerkstraße 6 

54290 Trier  54290 Trier 

Tel.: (06 51) 718‐3447  Tel.: (06 51) 718‐3440 

E‐Mail: Martina.Ludwig@Trier.de  E‐Mail: Rudolf.Fries@Trier.de 

   

(3)

Chancenspiegel Trier‐West 

   

1. Rahmenbedingungen   

Der Jugendquotient stellt dar, wie viele unter 18‐Jährige einer Stadt bzw. eines Stadtbezirks  auf die Bevölkerung der 18‐ bis unter 65‐Jährige aus dem gleichen Gebiet kommen. Der Al‐

tenquotient ergibt sich daraus, wie viele Personen, die 65 Jahre und älter sind, auf die 18‐ bis  unter 65‐Jährige entfallen. 

Abbildung 1: Altersstruktur (Differenz zwischen Jugendquotient und Altenquotient) – Trier (Gesamt), Trier-West und Pallien im Vergleich

-0,031

0,008

-0,059

-0,070 -0,060 -0,050 -0,040 -0,030 -0,020 -0,010 0,000 0,010 0,020

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien

 

   

   

  Ältester Stadtteil: - 0,183

  Jüngster Stadtteil: 0,158

           

 Quellen: Stadt Trier / Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2010

 

(4)

Der Stadtteil Trier‐West weist im Verhältnis zu Gesamt‐Trier eine jüngere Bevölkerung auf  (Abb. 1). Diese spiegelt sich auch im größeren Anteil von Haushalten mit Kindern in Trier‐

West (Abb. 2) wieder. Die Bewohner in Pallien hingegen sind deutlich älter als in Trier‐West,  liegen aber noch hinter der gesamten Stadt. 

Der Anteil der nichtdeutschen Bevölkerung in Trier‐West fällt im Vergleich mit der gesamten  Trierer Bevölkerung leicht größer aus (Abb. 2). In Pallien liegt der Anteil leicht unter dem  städtischen Durchschnitt. 

 

Abbildung 2: Anteil an der nichtdeutschen Bevölkerung, Anteil der Haushalte mit Kindern – Trier (Ge- samt), Trier-West und Pallien im Vergleich  

Quellen: Stadt Trier / Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2009; 2010

 

14,0%

7,9%

16,2%

8,7%

12,4%

6,5%

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0%

Haushalte mit Kindern (2009) Ausländeranteil (2010)

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien  

                         

(5)

Bezogen auf die soziale Lage zeigt sich, dass in Pallien deutlich mehr Personen im erwerbsfä‐

higen Alter (über 18‐jährige bis unter 65‐jährige) leben, die von Arbeitslosigkeit (Abb. 3) be‐

troffen sind. Trier‐West weist sogar die höchste Quote im städtischen Durchschnitt auf. 

     

Abbildung 3: Anteil der Kinder im SGB II Leistungsbesuch, Anteil der erwerbsfähigen Personen insge- samt, die Leistungen nach dem SGB II beziehen und die Arbeitslosenbetroffenheitsquote – Trier (Ge- samt), Trier-West und Pallien im Vergleich

                       

4,2%

8,4%

15,8%

8,7%

21,4%

39,4%

6,7%

11,9%

36,6%

0,0% 5,0% 10,0% 15,0% 20,0% 25,0% 30,0% 35,0% 40,0% 45,0%

Arbeitslosenbetroffenheitsquote (2011)

Anteil der Personen die Leistungen nach dem SGB II

beziehen (2011) Kinder im Leistungsbezug

SGBII (2010)

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien

Größter Anteil von Kindern im SGBII Bezug: 43,7 % Geringster Anteil von Kindern im SGBII Bezug: 1,2 % Insgesamt größter SGBII Bezug: 21,4 % Insgesamt geringster SGBII Bezug: 1,4 % Max. Arbeitslosenquote: 8,7 % Min. Arbeitslosenquote: 1,2 %

Quellen: Stadt Trier / Amt für Stadtentwicklung und Statistik 2011, Schulamt Trier 2010 und eigene Berechnun- gen

(6)

Auch der Anteil an Personen, die Leistungen nach dem SGB II beziehen, gemessen an der  Bevölkerung unter 65 Jahren, ist im Westen Triers deutlich stärker ausgeprägt. Hier sind es  für die gesamte Stadt Trier 8,4%, und für Pallien 11,9%. Für Trier‐West sind es 21,4% und  damit die höchste SGB II‐Quote im städtischen Durchschnitt (Abb. 3). 

Bezogen auf die Kinder (0 bis 14 Jahre), die sich im SGBII‐Leistungsbezug befinden, ist der  Anteil in Pallien mit 36,6% und in Trier‐West mit 39,4% besonders auffällig (Abb. 3). 

Auch der Anteil von Kindern mit Hilfen zur Erziehung im stationären und teilstationären Be‐

reich (bis unter 18 Jahre) ist in Pallien und Trier‐West deutlich höher als im Vergleich mit  dem gesamten Stadtgebiet (Abb. 4). 

Beim Anteil von Kindern mit Hilfe zur Erziehung (junge Volljährige im Alter von 18 bis unter  21 Jahre) liegt Trier‐West bei 2,9%, Pallien bei 1,4% und die gesamte Stadt Trier bei 1% (Abb. 

4). 

     

Abbildung 4: Rahmenbedingungen bezogen auf Arbeitsmarkt und soziale Lage – Trier (Gesamt), Trier- West und Pallien im Vergleich

       

5,2%

1,0%

11,9%

2,9%

11,8%

1,4%

0,0% 2,0% 4,0% 6,0% 8,0% 10,0% 12,0% 14,0%

Kinder mit Hilfen zur Erziehung (stationär &

ambulant bzw. teilstationär) (2011)

Kinder mit Hilfen zur Erziehung (junge Volljährige) (2011)

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien

Größter Anteil mit Hilfen (junge Volljährige): 4,4 % Geringster Teil mit Hilfen (junge Volljährige): 0,2 % Größter Anteil mit Hilfen (stationär & teilstationär): 11,9 % Geringster Anteil mit Hilfen (stationär & teilstationär): 0 %

Quellen: Jugend- und Sozialdezernat Trier 2011 und eigene Berechnungen

(7)

2.  Frühkindliche Bildung 

Die Betreuungsquote im Bereich der 0‐3jährigen Kinder liegt in Trier‐West bei 25%, während  sie in Pallien bei 20% und im gesamten Stadtbezirk bei 21% liegt (Abb. 5).  

Bei der Betreuungsquote im Altersbereich von 3–6 Jahren liegt Trier‐West bei 93%, Pallien  bei 97% und der Durchschnitt der gesamten Stadt liegt bei 95% (Abb. 5).  

     

Abbildung 5: Betreuungsquoten im frühkindlichen Bereich – Trier (Gesamt), Trier-West und Pallien im Vergleich

                           

21,1

94,9 14,6

24,9

93,4 66,7

20,0

96,9 32,5

0,0 20,0 40,0 60,0 80,0 100,0 120,0

Betreuungsquote (0-3 Jährige) in Prozent,

2011

Betreuungsquote (3-6 Jährige) in Prozent,

2011

Betreuungsquote Hort (6-10 Jährige) in

Prozent, 2011

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien

Geringste Betr.- Quote (6-10 Jahre): 0,0 % Größte Betr.- Quote (6-10 Jahre): 66,7 % Geringste Betr.- Quote (3-6 Jahre): 79,6 % Größte Betr.- Quote (3-6 Jahre): 121,0 % Geringste Betr.- Quote (0-3 Jahre): 5,6 % Größte Betr.- Quote (0-3 Jahre): 38,8 %

 Quellen: Jugend- und Sozialdezernat Trier 2011

 

Bei den Kindern zwischen 6 und 10 Jahren, die in einem Hort betreut werden (Abb. 5), erge‐

ben sich dagegen deutliche Unterschiede. Hier weist Trier‐West mit 67% den größten Anteil  an Kindern im Hort auf. Pallien liegt bei 33% und der Trierer Durchschnitt nur bei 15%. Dies  ist vor allem darauf zurückzuführen, dass das Hortangebot in Trier‐West verstärkt ausgebaut  und dementsprechend genutzt wird. 

       

(8)

Während der städtische Durchschnitt bezogen auf den Sprachförderungsbedarf im frühkind‐

lichen Bereich bei 24% liegt, bedürfen im Schulbezirk Reichertsberg und Pallien 28% der Kin‐

der zwischen 0 und 5 Jahren der Sprachförderung (Abb. 6). 

     

Abbildung 6: Sprachförderbedarf in der frühkindlichen Bildung und Kindertagesbetreuung im Schulbe- zirk Reichertsberg und Pallien im Vergleich zur gesamten Stadt Trier

Quelle: Gesundhei

                       

24,0%

27,9%

27,8%

21,0% 22,0% 23,0% 24,0% 25,0% 26,0% 27,0% 28,0% 29,0%

Sprachförderbedarf

tsamt Trier 2011

Trier (Gesamt) Reichertsberg Pallien

Größter Förderbedarf: 41,2 % Geringster Förderbedarf: 9,5 %

(9)

3.  Allgemeinbildende Schulen 

Der Schulbezirk Reichertsberg liegt bis auf wenige Straßenabschnitte, die sich in Pallien be‐

finden, im Stadtbezirk Trier‐West. Aufgrund der vorliegenden Daten wird daher im Folgen‐

den sowohl der Stadtbezirk Trier‐West als auch Pallien aufgeführt. 

Im städtischen Durchschnitt verlassen nur 19% der Kinder aus einem bestimmten Schulbe‐

zirk diesen für den Besuch einer Grundschule in einem anderen Bezirk. Für den Schulbezirk  Pallien zeigt sich   ein vergleichsweise hoher Wert von 26%. Im Schulbezirk Reichertsberg  liegt dieser sogar bei 29%. Überdurchschnittlich viele Eltern schicken ihre Kinder auf Schulen  außerhalb von Trier‐West und Pallien (Abb. 7). 

     

Abbildung 7: Anteil der Schüler des Schulbezirks Reichertsberg und Pallien, die eine GS in ihrem Bezirk besuchen bzw. diesen verlassen, im Vergleich zur gesamten Stadt Trier

Quellen: Grundschulen/ Schulstatistik 2011/ 12, eigene Berechnungen

     

81,0%

71,0%

74,0%

19,0%

29,0%

26,0%

0,0% 20,0% 40,0% 60,0% 80,0% 100,0%

Trier (Gesamt) Reichertsberg Pallien

 

Schüler/innen die im Schulbezirk bleiben Schüler/innen die den Schulbezirk verlassen Größter Anteil, der im Schulbezirk bleibt: 98 % Größter Anteil, der Schulbezirk verlässt: 38 %

(10)

Der Blick auf die Übergangsquote von der Grundschule zum Gymnasium (Abb. 8) zeigt, dass  im Schulbezirk Reichertsberg 15% und im Bezirk Pallien 13% von der Grundschule auf ein  Gymnasium wechseln. Die Übergangsquote für die gesamte Stadt liegt bei 43%. Damit ist die  Wahrscheinlichkeit als Kind oder Jugendlicher der Stadtbezirke Trier‐West und Pallien ein  Trierer Gymnasium zu besuchen (mit Nells‐Ländchen) die geringste im städtischen Durch‐

schnitt. 

       

Abbildung 8: Übergangsquote (von der Grundschule zum Gymnasium) und Anteil der Gym- nasiasten eines Stadtbezirks bezogen auf die Gleichaltrigen – Trier (Gesamt), Trier-West und Pallien im Vergleich

Quellen: Schulverwaltungsamt 2011, Schulstatistik 2011/ 12 und eigene Berechnungen

                           

43%

42,8%

12,3%

14,9%

33,3%

12,5%

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50%

Gymnasiasten/innen aus dem Stadtbezirk Übergangsquote zum

Gymnasium

   

Aus dem Stadtteil Pallien besuchen nur 33% aller Kinder der entsprechenden Altersgruppe  (10 bis unter 18‐Jährige) ein Gymnasium. Während der Anteil der Gymnasiasten im städti‐

schen Durchschnitt bei 43% liegt, bleibt Trier‐West mit 12% deutlich dahinter (Abb. 8). Damit  weist Trier‐West die schwächste Quote an Gymnasiasten im gesamten Stadtbezirk auf. 

     

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien

Maximale Übergangsquote: 100 % Minimale Übergangsquote: 11,5 %

Größter Anteil Gymnasiasten: 80,8 % Geringster Anteil Gymnasiasten: 12,3 %

(11)

4.  Non‐formale Bildung 

Die Nutzerquote bezogen auf die Stadtbibliothek zeigt, dass, während in Pallien 4,5% und im  gesamten Stadtbezirk 4% der Bevölkerung dieses Angebot wahrnehmen, es in Trier‐West nur  1,7% der Bevölkerung sind (Abb. 9).  

In Bezug auf die Nutzung der Volkshochschule ist die Quote des städtischen Durchschnitts  ähnlich stark wie in Pallien. Trier‐West liegt mit 1,7% jedoch weit darunter (Abb. 9).  

Der Anteil der Nutzer der Musikschule liegt in Trier (gesamt) und Pallien bei 0,5% und in  Trier‐West bei 0,2% (Abb. 9). 

 

Abbildung 9: Nutzungsquote der städt. Bildungsangebote (Musikschule, VHS, Stadtbiblio- thek) der Bevölkerung von Trier-West im Vergleich zur gesamten Stadt Trier

Quelle: Volkshochschule Trier 2009 0,5

3,2

4,0

0,2

1,7 1,7

0,5

3,3

4,5

0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 3,5 4,0 4,5 5,0

Nutzer Musikschule (in % der Bevölkerung) Nutzer Volkshochschule (in

% der Bevölkerung) Aktive Nutzer Stadtbibliothek

(in % der Bevölkerung)

Nutzungsqoute

Trier (Gesamt) Trier-West Pallien

Größte Nutzerzahl Stadtbibliothek: 7,4 % Geringste Nutzerzahl Stadtbibliothek: 1,4 % Größte Nutzerzahl VHS: 4,8 % Geringste Nutzerzahl VHS: 1,3 % Größte Nutzerzahl Musikschule: 1,0 % Geringste Nutzerzahl Musikschule: 0,1 %

                                   

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