736 Notizen und Correspondenzen.
Das eigenthümliche ^JO>a j^bo S. 481, i«. 492, Amn. finde
ich noch einmal bei Jakob von Edessa, Wright's Catalog 594, a,
unter f.
Zu der S. 501 Anm. in griechischer RückÜbertragung mit¬
getheilten Stelle des Scbolions ist zu vergleichen was im Anhang
der dem Athanasius zugeschriebenen Synopsis Scripturae
Sacrae über die Thätigkeit des Lucian gesagt wird: öffTtg xat
avrog raig ngoysygafiuivaig ixdöaeai (des Aquila, Symmachus
und Theodotion) xat roig'Eßgaixolg ivrv^iav xal tnonrevaag
fierä äxgißeiag r ä kein ovra ij xal negirrarijg
ttky}&eiag gijfiara xal dtog&oiaäfievog kv rolg
olxeioig rwv ygaquäv i onoig il^iSoxo rotg Xgiariavotg
äSek(foig.
Für den S. 507 f. nachgewiesenen Zusammenhang der ambro¬
sianischen Hexaplahandschrift mit Jakob von Edessa mache ich
nocb auf Bl. 106 r dieser Handschrift aufmerksam, wo ein Leser
zu der am Schluss des Buches Jona aus Epiphanius mitgetheilten
biographischen Notiz über jenen Propheten auf den Rand die Worte
geschrieben hat : ^o^^^^jDJ |jO) |\JOQjt '^^J • Unter den im
Britischen Museum erhaltenen Briefen des Jakob von Edessa be¬
handelt einer eben diese biogi-aphische Notiz und fällt über sie
das gleiche Urtheil.
Zu Nestle's Aufsatz 8. 465.
Von O. Hoffmann.
1. Zu S. 503. J~\.c»^ = ÜToifiov = irvuov. jb^X);
= iroifiokoyia = irvfiokoyia, denn ot = v.
2. Zu S. 470. Für oljoül oLs^ ist überall zu schreiben
vjLäXJ! ^Lij j die Uebersetzung von jw^/* Larsow citirt
in seinem Handexemplar von Castelli lexieon, das ich besitze : Ass.
B. 0. I, 63. III, 1, 327. Dasselbe ist S. 489 |:sfcsOy jooS; J', ^ ./,
— JV<i»o> pl. jcDSft sind die Theile der Seite Jo>\r> ^ über welche
die innere Hand beim Schreiben föhrt, der Text. Die ,Ehre" ist
der Rand. — Für ^ktolS ot.iJi 3 ist vielleicht zu lesen: ou_iJ! 3
j_oiAaJI (vj5L.iJl vulgär nach al-Muljit = als Uebersetzung
von jjo^QQDj ,am Rand an kleiner Vogelfessel, krjfivlaxog* vgl. S. 476.
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Notizen und Correspondenzen. 737
— Femer S. 470 Z. 4 lies >_,uXJ! oder ^\^\.— Z. 6 hinter dem
ersten vö^ lies ■', hinter dem zweiten sjs^ lies \ — Z. 10 lies
Z. 12 ^! für j,!. — Z. 13 fehlt Mini hinter ^Isyt. —
Z. 17 1. (jr^-:su Z. 18 ^_JyS\J; doch weist mir Loth LjLci'
als fem. nach in ljLäXJI vi><.«j .
3. jiov3 )QJL ist nichts weiter als »"nBia DiO ohne Artikel
nach dem Gehör geschrieben : Waw drückt Qömes aus, wie z. B.
oft bei Birüni und auch bei Härit bin Sinän in ^ji.^U/iLS'
73 Ö = yo. Diese Schreibung zeigt zur Genüge, dass Ja'qobh die
hebräischen Buchstaben nicht vor sich hatte. Andrerseits ist aus
iJi^^jLA\J> klar, dass Härit eine genauer unterrichtete (und auch
sonst weniger weitschweifige) Quelle als den Ja'qobh übersetzt hat
(gegen Nestle 471). Auch Ja'qobh hat wahrscheinlich aus ältern
Quellen compilirt.
Zur polemischen Literatur.
Von A. Mttller.
Bei Vergleichung der Leidener Hs. des Ibn Abi üseibi'a —
Cod. Gol. 59 (b) — bemerke ich, dass der oben S. 390 behandelte
Büchertitel, welcher bei de Sacy fehlt, in dieser von ihm benutzten
Hs. sowohl Bl. 58 b Z. 3—4 als 151a Z. 6—5 v. u. steht. De
Sacy muss die Worte also übersehen oder als fehlerhaften Zusatz
weggelassen haben, obwohl er sie in diesem Falle unter den Va¬
rianten hätte aufiulu-en sollen, da sie keinesfalls als irrige Wieder¬
holung der vorangehenden erklärt werden können. Doch das sind
minima.
Aus Fihrist 162,15 kann man noch zwei Schriften von Bisr
b. el-Mu'tamir nachtragen : l>_J| ujUi' (jj^UalSt 0— !t i-JUiS'
Oj^t welchen dann noch ähnliche polemische Schriften gegen
muhammedanische Sekten folgen.