• Keine Ergebnisse gefunden

TERMINOLOGIE Unter der Bezeichnung „geograplüsche Poesie&#34

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "TERMINOLOGIE Unter der Bezeichnung „geograplüsche Poesie&#34"

Copied!
7
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

TESTAMENT

Von Wouter C. van Wyk, Pretoria (z. Zt. Erlangen)

A. TERMINOLOGIE

Unter der Bezeichnung „geograplüsche Poesie" könnte man im weitesten Sinne des Wortes solche Poesie verstehen, die sich mit einem geographischen

Thema oder Gegenstand, z. B. mit Städten, Bergen, Flüssen usw., befaßt;

,, geographisch" also in dem Sinne, wie es Schwarzenbach in seiner Disser¬

tation über die geographische Terminologie im Alten Testament' gebraucht.

Da hat er die verschiedenen hebräischen Ausdrücke für die Plastik, die Ge¬

wässer, das Kulturland, die Steppe und Wüste und die Bodenarten syste¬

matisch zusammengestellt und untersucht. Wir verstehen unter der Be¬

zeichnung ,, geographische Poesie" aber die Poesie, die geographische Eigen¬

namen enthält oder zum Thema hat, Eigennamen, die in der betreffenden

Poesie eine wichtige Rolle spielen oder eine wichtige Funktion haben. Die

Bezeichnung ,, geographische Poesie" ist der Bezeichnung ,, geographisches

Gedicht" insofern vorzuziehen, als in einem Gedicht als Ganzem ein geo¬

graphischer Eigenname oft eine sehr untergeordnete Rolle spielt, während er

in einem besonderen Vers oder Versteil eine deutliche Funktion hat. Es gibt

auch Gedichte, die sich von einem geographischen Gedicht im weitesten

Sinne des Wortes nur dadurch unterscheiden, daß in ihnen der geographische Name fehlt, z. B. das Klagelied auf die Eroberung einer Stadt, Jes. 24,7-12,

das in die Beschreibung des Weltgerichts einbezogen worden ist^.

Wenn wir uns nun auf die geographische Poesie beschränken, unterschei¬

den wir zunächst zwischen Poesie, in der die geographischen Namen aus¬

wechselbar sind, und derjenigen Poesie, in der die Namen unentbehrlich

sind und nicht ausgewechselt oder entfernt werden können, ohne das

Gedicht als Ganzes zu zerstören. In diesem letzteren Fall könnte man von

einem ,, geographischen Gedicht" sprechen. Beispiele sind die Gedichte

Num. 21,27-30, Jes. 10,27b-32 und Mi. 1,10-15. Es gibt in Mi. 1,10-15 eine

unmittelbare Verbindung zwischen den Ortsnamen und den anderen Wör¬

tern in ihrer Umgebung. Diese Verbindung kommt zustande durch die

' A. ScHWABZENBACH, Die geographische Terminologie im Hebräischen des

Alten Testaments, 19,'54.

2 W. Rudolph, Jesaja 24-27, BWANT 61/62.

(2)

Typen geographischer Poesie im Alten Testament 297

Verwendung von Wörtern, die von den gleichen Wurzeln wie die Ortsnamen

abgeleitet sind oder wenigstens eine gewisse Klangähnlichkeit mit diesen

besitzen. Dabei ist zu bemerken, daß die Wurzeln, von denen die Ortsnamen

abgeleitet sind, nicht immer feststellbar sind, daß aber diese Klangverbin¬

dung eine Inlialtsverbindung darstellen will, um damit das Geschick der

Orte offenbar zu machen oder vorwegzunehmen. Die Vorstellung von der

Machterfülltheit des Wortes im Hintergrund dieses Gedichts ist wahrschein- lich^.

Im Unterschied zu den Gedichten mit einer Verbindung von Klangspiel

und Sinnspiel zwischen Ortsnamen und Verben bzw. anderen Redeteilen

finden wir in anderen, z. B. .Ies. 15, ein das ganze Gedicht beherrschendes

Klangspiel. Durch die Alhteration sind alle Wörter so organisch zusammen¬

gewachsen, daß die Ortsnamen einfach nicht austauschbar sind oder fehlen

können. In der Wiederholung einzelner Wörter und in der Alliteration (die

letztlich auch eine Art Wiederholung ist, nämlich gleicher oder ähnlicher

Konsonanten) liegt die Schönheit des Gedichts Jes. 15. Nachdem im ersten

Vers der Stichus nur mit Wechsel des Ortsnamens wiederholt wird, wird

im zweiten Vers diese Klangschönheit in anderer Weise fortgeführt, näm¬

lich mit Alliteration der Labiale b (entweder explosiv oder aspiriert) und m,

und der Dentale d und (:

'al^tä bat diböii* Iiabbämöt l'bäki 'al n'^bö iv^'al med.'bä mö'äb j^jelil

Die Ortsbezeichnungen könnten nur zum Schaden des Klangreichtums des

ffanzen Verses durch andere ersetzt werden, so fest sind sie ins Ganze

O '

integriert worden. Obwohl in v. 2c und v. 3 keine Ortsnamen vorkommen,

wird in ihnen die Alliteration fortgesetzt*. Von v. 4 an liefern die Ortsnamen

wieder die Anregung zum Klangspiel, und selten wird darauf verzichtet.

Der Ortsname Dimon in 15,9 ist derselbe als der früher genannte Ort Dibon

in V. 2, mit Auswechselung des Labials b für ein m wegen des Wortspiels

mit däm, ,,Blut"'. So wird das Gedicht mit einem Zurückgreifen auf den

Anfang und mit einem Hinweis auf diese einmal wichtige' und in der

Mitte des Landes gelegene Stadt abgeschlossen.

' G. Fohrer, Prophetie und Magic, ZAW 1966, S. 36; ich würde aber Jes.

10,276-32 nicht zu dieser Kategorie rechnen, weil es da kaum Sinnspielo gibt.

* Siehe Biblia Hebraica, z. St.

5 Paarweise fangen auch die Halbverse mit dom gleichen Konsonanten an,

mit Ausnahme von vv. 5a, 8b und 9o.

« A. H. VAN Zyl, The Moabites, Leiden 1960, S. 56 n. 3, vgl. S. 80 n. 4.

' Dibon war unter König Mesa die Hauptstadt des Landes, vgl. G. Fohrer,

Jesaja I, Zürich «1966, S. 204.

(3)

B. BEDEUTUNG UND FUNKTION DES

GEOGRAPHISCHEN EIGENNAMENS

Die geographischen Eigennamen haben zweierlei Bedeutung :

1. Sie sind reine Lokalitätsbezeichnungen und werden gebraucht, um an¬

zudeuten, wo sich Personen oder Sachen befinden oder wo sich Ereignisse

abspielen. Ein einziges Beispiel von zahllosen anderen dürfte genügen.

Ps. 106,21 lautet:

,,Sie vergaßen Gott, ihren Retter,

der große Dinge in Ägypten getan hat,

Wunder im Lande Hams,

schreckliche Taten am Schilf meer."

2. Sie sind Bezeichnungen einer pohtischen Entität, meist in personifizierter

Form, so beim Gebrauch des Namens ,, Ephraim" in den meisten Texten

in Hosea, z. B. in 5,11-14. V. 13a:

,,Und Ephraim sah seine Krankheit . . ."*

Manchmal aber ist es schwer zu entscheiden, ob der Name geographi¬

sche oder politische Bedeutung hat, und meistens fallen die beiden Be¬

deutungen zusammen.

Treten diese geographischen Namen nun in einem Vers oder Gedicht auf,

so können sie verschiedene Ftmktionen haben :

1. Andeutung des bzw. der Angesprochenen oder der handelnden Person,

z. B. Ps. 137,5.8.

2. Lokalisierung eines Geschehens der Vergangenheit, Gegenwart oder Zu¬

kunft, z. B. in Jes. 10,27b-32 die Beschreibung des Anmarsches der

Assyrer vom Norden her gegen Jerusalem.

3. Bezeichnung eines besonderen Typs oder der besonderen Art einer Sache.

Diese kann in verschiedenartiger Weise geschehen :

a) Durch einen Vergleich, unmittelbar ausgedrückt mit Hilfe der Prä¬

position k^, z. B. Zeph. 2,9:

,,Moab soll wie Sodom und die Ammoniter wie Gomorra werden."

Sodom und Gomorra stellen hier den Typ vollständig verwüsteter und

verödeter Ortschaften dar.

' Demgegenüber steht ein Text wie Hos. 5,9, wo der Name in seiner wohl ur¬

sprünglichen Bedeutung als Landschaftsbezoichnung verwendet wird, vgl.

W. Rudolph, Hosea (KAT), S. 114 u. 130; H. W. Wolff, Hosea (BK), S. 212.

Der Name „Ephraim" hängt zusammen mit der Wurzel -prh, mit alef-prosteti-

cum und mit der Ortsnamenendung -ayim versehen.

(4)

Typen geographischer Poesie im Alten Testament 299

b) Mittelbar, d. h. metaphorisch ausgedrückt, z. B. Jer. 22,6:

,,Bist du mir gleich ein Gilead, ein Libanongipfel. . ."

Gilead wird wegen seines Waldreichtums und Libanon wegen seiner

stolzen Waldgipfel zum Vergleich mit Judas Königshaus herangezogen,

nur zur Betonung des Gegensatzes, der Wirklichkeit werden wird,

wenn Jahwe einschreitet, um es zm Wüste zu machen.

c) Mit der Erwähnung des Herkunftsortes einer bestimmten Sache wird

nicht nm das Typische für diesen Ort angedeutet, sondern umgekehrt

auch die höchste Qualität eines Produkts. Am deutlichsten geht dies

aus dem Klagelied auf Tyrus hervor, Ez. 27,1-10.

Mit der Erwähnung der Ursprmigsorte der verscliiedenen Materialien,

mit denen das als Schiff vorgestellte Tyrus gebaut worden ist, werden

diese Materialien zugleich als die besten hervorgehoben: Zypressen¬

holz vom Senir, Zedern vom Libanon, Eichen aus Basan und Lein¬

wand aus Ägypten. Auf die gleiche Weise werden auch die Personen

als die hervorragendsten in einer bestimmten Kunst oder Arbeit dar¬

gestellt: Die Mannschaft aus den Städten Sidon, Tyrus und Gebal

und die Krieger aus Persien, Lud und Put.

4. Die Orttinamen werden nicht nur gebraucht, um ein Geschehen zu loka¬

lisieren, sondern auoh urngekehrt, um eine bestimmte historische Asso¬

ziation hervorzurufen. Es handelt sich in diesem Falle nm um eine andere

Betonung. Der Ortsname dient also in gewissem Sinne als Zeitbezeich¬

nung, z. B. in Jes. 9,3: ,,wieamTageMidians" und in Hos. 10,9: „Israel, du hast seit den Tagen von Gibea gesündigt". Obwohl die Zeitbezeioh-

nung hier auch durch den Gebrauch des Nomens yöm zustande kommt,

liegt die historische Assoziation in der Erwähnung des Ortsnamens.

5. Die geographischen Eigennamen werden in der Poesie vor allem darm

gebraucht, wenn eine bestimmte Alliteration gewünscht ist. Die wich¬

tigste Form dieser Alliteration ist das Wortspiel, in dem der Sinn wich¬

tiger ist als der Klang. In der reinen Alliteration geht es einfach darum,

die Klangschönheit eines Verses herzustellen oder zu steigern. ,, Hebrew

poetry relied rather on the sense than on the sound for its structure . . .

The Semitio languages make possible a close connection between the

two"'. Gerade dio Empfindsamkeit des Hebräischen und der semitischen

Sprachen überhaupt für den Klang war der Grund dafür, daß Wörter

um ihres Klanges willen gewählt worden sind. Da die Ortsnamen reichlich

Raum für Klang- und Sinnspiel bieten, dürfte dies unter anderem der

Grund dafür sein, daß die hebräische Poesie soviel reichlicher mit Orts-

9 T. H. Robinson, Hebrew pootic form, V. T. Supplementum 1953, S. 141,

(5)

namen geschmückt ist als die der modernen Sprachen. Man wird schwer¬

lich irgendwo sonst eine Häufung der Ortsnamen finden wie z. B. in Jes.

10,27b-32. Gehäuft finden wir die Ortsnamen vor allem in den Gedichten,

in denen in Verbindung mit klangähnlichen Wörtern das Geschick der Ort¬

schaften angedeutet wird, z. B. Mi. 1,10-15. Damit wird der verborgene

Zusammenhang der Ortsnamen (und weil der Name auch das Wesen aus¬

drückt: der Orte) mit ihrem Geschick aufgedeckt'".

Wir weisen kurz auf die Formen der Alliteration bei den Ortsnamen hin :

a) Vollkommene oder augenscheinliche Übereinstimmung der Wurzeln der

Ortsnamen (soweit diese überhaupt noch feststellbar sind) und der das

Geschick der Orte andeutenden Verben, z. B. Zeph. 2,4b:

w^'eqrön te'äqer

h) Verbindung der Ortsnamen mit ähnlich klingenden Verben, vor allem

Übereinstimmung der Anfangskonsonanten, z.B.

Zeph. 2,4a: ki 'azzä '^zübä tihHje Am. 5,5b : kl haggilgäl gälö yiggäle

c) Einfache Wiederholung des gleichen Buchstabens oder von sogar bis

zu vier verschiedenen Buchstaben, z. B. des b in Num. 21,27b oder

des l in Jes. 10,30. Für die Abwechslung mehrerer Konsonanten ver¬

gleiche man Jes. 15,2 und Jer. 4,15.

d) Klangspiel nicht mit gleichen, sondern mit klangverwandten Konso¬

nanten, z. B. in Jes. 15,4.

6. Meistens aber werden die verschiedenen Funktionsmöglichkeiten kom¬

biniert, um eine Situation zu schildern. Wir finden ein schönes Beispiel

in Jor. 22,20:

,,Geh' hinauf auf den Libanon

und erhebe deine Stimme in Basan

und schreie vom Abarim her!"

Nicht nur wird durch den Wechsel von b, kjq und sjs ein schöner Klang

hergestellt, sondern Wirklichkeit und Symbol greifen ineinander über,

um den elenden Zustand der Jerusalemer Bevölkerung und des Landes

zu schildern. Die höchsten Berge werden erwähnt: Libanon im Norden,

Basan mit dem schneebedeckten Hermon im Nordosten und das Abarim-

gebirge im Südosten, von dessen Gipfel Mose das gelobte Land angeschaut

hatte". Auf diese Berge sollte die Bevölkerung Jerusalems steigen, um

ihre Klage über das Elend anzuheben. Die Berge sind hoch (superlativi¬

sches Element), sie rahmen Palästina ein (Darstellung der Situationsszene),

'" G. Fohbeb, Prophetie und Magie, ZAW 1966, S. 38.

" W. Rudolph, Jeremia (HAT), '1968, S. 141.

(6)

Typen geographischer Poesie im Alten Testament 301

vielleicht weil von da aus weitschallende Klage gehalten werden soll,

und das von da Angeschaute unterstreicht den Gegensatz zu dem, das

vorher gewesen war: Damals gelobtes Land, jetzt verlorenes Land (histo¬

rische Assoziation), und zugleich gibt diese eingeengte Umrahmung viel¬

leicht auch den Eindruck der Unausweichlichkeit des Urteils (bildliche

Verwendung)'^.

Immer werden in der Verwendung der geographischen Eigennamen

Kenntnisse der Landschaften und Städte oder einer geographisch verknüpf¬

ten historischen Assoziation vorausgesetzt, Kenntnisse, durch die die geo¬

graphische Poesie erst ihren Sinn bekommt. Es braucht nicht gesagt zu

werden, daß dieser Sinn für uns manchmal erheblich schwerer zu begreifen

ist als für die Leute von damals. Geographisch und historisch haben wir

einen großen Abstand zu überbrücken.

Da die geographischen Gedichte Num. 21,27-30, Jes. 10,27b-32 und Mi.

1,10-15 verschiedenen Gattungen zuzuordnen sind, wird mit der Bezeich¬

nung ,, geographische Poesie" oder ,, geographisches Gedicht" keine neue

Gattung gemeint. Inhaltlich und metrisch-formal sind die genannten Ge¬

dichte verschieden. Mit der allgemeinen Bezeichnung ,, geographische

Poesie" werden diese Gedichte und Verse nur unter einem besonderen Aspekt

betrachtet, einem Aspekt, der von der Poesie mit ihrer ausführlichen, klang¬

voll und sinnvoll mit ihrer Umgebung verknüpften Verwendung von geo¬

graphischen Eigennamen selber nahegelegt wird.

12 A. Weiser, Jeremia (ATD), 1952, S. 198.

(7)

Von Georg Bertram, Giessen

Der Apostel Paulus nimmt wohl in Rö 2,19.20 die Selbstbeurteilung des

hellenistischen Judentums auf, wenn er die Träger des jüdischen Glaubens

als Führer der Bünden, Licht in der Finsternis, Erzieher der Unweisen,

Lehrer der Unmündigen nennt', weil sie die Verkörperung der Erkenntnis

und die Wahrheit im Gesetz besitzen^.

Das Gesetz, das sind zunächst die 5 Bücher Moses in der umdeutenden

Auslegung, wie sie vor allem Philo Judäus^ wohl aufgrund älterer Tradition

dargeboten hat. Das Gesetz wird ergänzt durch die gesamte alttestament¬

liche Überlieferung, wie sie schon früh dem hellenistischen Judentum in

griechischer Sprache zur Verfügung stand*. So tritt an die Stelle der Aus¬

richtung auf den Jerusalemer Kult die Deutung der alttestamentlichen Of¬

fenbarung als Geschichte von der Schöpfung bis auf die eigene Gegenwart*

und als uralte Weisheit und Lehre, die Grundlage des Glaubens und Lebens

wird'. So erfahren mit den 5 Büchern der mosaischen Tradition die 50 und

'Vgl. G. Bebtram, Artk. vrjmo?, TraiSeuTyjc;, atppcov in ThW IV 913 f¥; V

618,22 ff; IX o. S.; K. H. Rengstorf, Artk. StSaaxaXo? in ThW II 154,34 ff;

155,22 ff.

2 Vgl. J. Behm, Artk. nöpqxoai«; in ThW IV 762, 14 ff.

3 E. R. Goodenough, The Pohtics of Philo Judaeus. Practice and Theory

(1938) 1 -120; W. Völker, Fortschritt und Vollendung bei Philo von Alexan¬

drien. Eine Studio zur Geschichte der Frömmigkeit (1938) 154-259; vgl. S. 9:

Philo ist vor allem als Exeget zu betrachten.

* Dem Enkel Sirachs haben um 117 v. Chr. die Übersetzungen des Gesetzes,

der Propheten und der übrigen Bücher vorgelegen. O. Eissfeldt, Einleitung

in das Alte Testament 2. Aufl. (1956) 738 f ; Bezeugungen der LXX-Übersetzung ebenda 858 ff.

5 Joseplius, Ant. Vorrede 3: ,, Unser Gesetzgebor . . . ist geboren vor 2000 Jahren zu einer Zeit, in welche die Dichter (der Griechen) nioht einmal den Ur¬

sprung ihrer Götter, geschweige denn Taten oder Gesetze sterblicher Menschen zu verlegen gewagt haben". Vgl. auch Apion I 6-27.

' G. Bertram, Die religiöse Umdeutung altorientalischer Lebensweisheit in

der griechischen Übersetzung des ATs. ZAW NF 13 (1936) 153-167; dsb. Die

Aufgabe einer biblischen Theologie beider Testamente. Kirche i. Angr. 12

(1936) 416-427; dsb. Vom Wesen der Septuaginta-Frömmigkoit. WO II (1954-

59) 274-284; dsb. Praeparatio Evangelica in der Septuaginta. Vet Tost 7

(1956) 225-249; dsb. Artk. Septuaginta-Frömmigkoit in RGG^ (1961) V 1707-

1709.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

den vielen Belegen, die sich für diese Behauptung erbringen liessen, wäll ich hier nur einen hervorheben, und auch diesen nicht in erster.. Linie, um meine Worte zu bekräftigen,

Vul. iilier 'Iiis dunkle Verbum n.)Xn Mordtmann, Beiträge zur ininäiselieii Eiilgraiiliik S. Aber man kimntu auch an denken... 200 Praetorius, Sabäisch „wer immer".. keinen

keinen Wert lege): „welchen Abkarib erhebt und dankt, und wer.. immer mit ihm erhebt und dankt

wörter sich auch nach mehr als dreißigjährigen Versuchen einer ver¬.. meintlichen ,, Türkisierung" der

an die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) Eine Meldung an die KESB erfolgt, wenn eine vermutete Gefährdung eines Kindes näher abgeklärt werden soll und / oder

Solange uns das Instrumentarium für eine differenzierte Erfassung und Bewertung der Gründe für Nichterwerbstätigkeit fehlt – oder solange uns der Aufwand für diese

Von den Verboten dieser Verordnung kann die Bezirksregierung Halle - Obere Naturschutzbehörde - nach Maßgabe des § 44 NatSchG LSA auf Antrag Befreiung gewähren.

Die Regel sagt, aus, dass der Kopf der Regel dann erfüllt ist, wenn alle Literale der rechten Seite erfüllt sind (für eine geeignete Belegung der Variablen). Ein Sachverhalt