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432 I VERBANDSMITTEILUNGEN /

ANNOUNCEMENTS

© Anästh Intensivmed 2007;48:431-432 Aktiv Druck & Verlag GmbH III.2 Bettenbelegung auf der interdisziplinären

Intensivstation

1. Rechnerisches Bettenkontingent:

Um die intensivmedizinische Versorgung der Pa - tienten aller Kliniken/Fachabteilungen zu gewährlei- sten, sollte eine am Bettenbedarf orientierte rechne- rische Durchschnitts-Bettenzahl für jede Klinik / jede Fachabteilung hausintern festgelegt werden. Grund - sätzlich ist eine starre Zuordnung des gesamten Bet - tenkontingents zu vermeiden, um den akuten An - forderungen gerecht zu werden.

2. Aufnahme und Verlegung:

Über die Aufnahme der Patienten auf die interdiszi- plinäre Intensivstation entscheidet der Behandler des Grundleidens im Einvernehmen mit dem Leiter der interdisziplinären Intensiveinheit. Über die Verlegung der Patienten von der interdisziplinären Intensiv - station entscheidet der verantwortliche Leiter im Einvernehmen mit dem Behandler des Grundleidens.

Kann keine einvernehmliche Entscheidung getroffen werden, trägt derjenige, der die Entscheidung über die Verlegung trifft, die alleinige ärztliche und rechtli- che Verantwortung.

III.3 Gemeinsame Weiterbildung

Die interdisziplinäre Intensivstation stellt für Ärzte der beteiligen Fachgebiete die Weiterbildung und die Zu - satzweiterbildung in der Intensivmedizin sicher.

Eine gemeinsame Weiterbildungsbefugnis für Inten - sivmedizin – für zwei Vertreter unterschiedlicher Fach gebiete (z. B. Anästhesiologie und Innere Medizin) – kann bei der zuständigen Landes - ärztekammer beantragt werden.

III.4 Forschung

Die Organisationsform der Interdisziplinären Inten - sivstation bietet exzellente Voraussetzungen sowohl

für interdisziplinäre als auch fachbezogene For - schungsprojekte.

Die beteiligten Fachgebiete werden sich gegenseitig über beabsichtigte Forschungsprojekte im Bereich der Intensivmedizin und über fachbezogene Studien bei Patienten der jeweiligen Abteilung informieren, diese abstimmen und unterstützen. Darüber hinaus sollen gemeinsame Forschungsstrategien für die Intensivmedizin entwickelt werden. Die eingeworbe- nen Forschungsgelder werden zwischen den betei- ligten Disziplinen angemessen verteilt.

Quellen:

– Richtlinien für die Organisation der Intensivmedizin in den Kran - kenhäusern. Empfehlungen der Deutschen Krankenhaus - gesellschaft (DKG) vom 9. September 1974. Das Krankenhaus 1974;11:457.

– Gemeinsame Empfehlung für die Fachgebiete Anästhesiologie und Innere Medizin zur Organisation der Intensivmedizin am Krankenhaus der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Internistische Inten - sivmedizin, des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten und des Berufsverbandes Deutscher Internisten. Anästh Inten - sivmed 1980;21:166-167.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. H. Van Aken

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Prof. Dr. med. B. Landauer

Präsident des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten

Prof. Dr. med. W. Hiddemann

Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin

Prof. Dr. med. U. Janssens

Präsident der Deutschen Gesellschaft

für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin

Personalia

Priv.-Doz. Dr. med. Axel Heller, DEAA, Klinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie, Universitäts - klinikum Dresden, wurde zum außerplanmäßigen Professor der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus an der Technischen Universität Dresden ernannt.

Priv.-Doz. Dr. med. Christian Maihöfner, Neuro - logische Klinik, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, wurde mit dem Sertürner Preis

2007 für seine Forschungsarbeit „Brain imaging of analgesic and antihyperalgesic effects by cyclooxy- genase inhibition in an experimental human pain model: a functional MRI-study“ ausgezeichnet.

Prof. Dr. med. Reinhard Purschke, Dortmund, wurde in Usbekistan zweimal mit der Ehren - doktorwürde ausgezeichnet: Er erhielt die „honorary membership of council of scholars“ der Universität Samarkand (28.10.2004) sowie am 09.09.2006 die

„honorary doctorship“ der Universität Taschkent.

Referenzen

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