Unterstützung der W- bzw. P-Seminarleitungen Hochfranken-Gymnasium Naila
Material 8: Exposé
Das Exposé
Was ist ein Exposé?
Das Exposé
steht am Ende der ersten Orientierungs- und Planungsphase
ist die Beurteilungsbasis für die wissenschaftliche Arbeit
soll helfen, Sackgassen und Irrwege zu vermeiden (ist der geplante Weg realisierbar?)
ein gutes Exposé kann z.T. als Vorlage für bestimmte Abschnitte der eigentlichen Arbeit verwendet werden (keine verlorene Zeit!)
soll folgende Fähigkeiten erkennen lassen:
o systematisches Arbeiten o verständliches Formulieren o Blick für das Wesentliche
Ein Exposé (Arbeitsplan) dient somit dazu, dem Betreuer der Arbeit (Seminarleiter, Professor, Dozent) zu verdeutlichen was Sie vorhaben und wie Sie vorgehen wollen. Es ist eine nützliche Grundlage für Beratungsgespräche. Das Exposé hilft darüber hinaus, sich selbst Klarheit über die eigenen Ziele und Möglichkeiten zu verschaffen.
Es sollte auf Folgendes eingehen:
Problemstellung
Das Thema sollte wissenschaftlich relevant und interessant sein. Ausgangspunkt kann z.B. ein in der Öffentlichkeit diskutiertes Thema oder eine in der wissenschaftlichen Forschung bzw. Literatur behandelte Fragestellung sein.
Sie sollten sich für kompetent halten, es auch bearbeiten zu können.
Was soll Ihre Arbeit herausfinden? Formulieren Sie dies möglichst präzise in einer Leitfrage (eventuell Einleitung der Arbeit). Die Leitfrage kann dann weiter in Unterfragen oder Thesen differenziert werden. Manchmal ist es sinnvoll, daraus schon gleich eine erste grobe Gliederung zu entwickeln, die als logisches Gerüst der Arbeit dient.
Forschungsstand und Quellenlage
Verschaffen Sie sich einen ersten Überblick über die relevante wissenschaftliche Literatur
und etwaige andere Quellen (z.B. Dokumente, Datensätze, Internet). Falls Sie sich mit Ihrer Arbeit auf einem schon entwickelten Forschungsgebiet bewegen, sollten Sie auf Theorien, Hypothesen, Ergebnisse usw. Bezug nehmen.
Untersuchungsansatz bzw. –methode
Wie gehen Sie bei der Bearbeitung ihres Themas vor? Beschreiben Sie so konkret wie in diesem frühen Stadium möglich, auf welchen Wegen Sie Erkenntnisse (Daten) sammeln und welche Verfahren Sie dabei anwenden (z.B. Auswertung von Literatur bzw.
Dokumenten, Gespräche mit Experten, eigene Erhebung z.B. durch Medienanalyse, Leitfadeninterviews, schriftliche oder mündliche Umfrage
Ergebnisse
Obgleich die Ergebnisse erst am Schluss der Bearbeitung vorliegen, ist es doch ratsam, sich schon von Beginn an Gedanken darüber zu machen, was am Ende herauskommen könnte oder sollte. Dadurch wird das Ziel deutlich, das Sie erreichen wollen, und Sie beugen zugleich der Gefahr vor, dass Sie sich in Nebensächlichkeiten verlieren.
Beispiel für ein Deckblatt:
W-Seminar Geographie 2010/12 Hochfranken-Gymnasium Naila
Rahmenthema: Raumstrukturen und Raumnutzung im Mittelmeerraum
Arbeitstitel:
………
………
Inhalt:
1 Vorstellen der Seminararbeit 1.1 Gliederung
1.2 Problemstellung der Arbeit und methodisches Vorgehen 2 Quellenverzeichnis
3 Zeitplan bis zum Abgabetermin der Seminararbeit
Abgabedatum: 12.04.2011 Verfasser: ___________________
Erzielte Note in Punkten: ______ (=Note _____ ) Seminarlehrerin: OStRin xxx __________________