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im Themenjahr 2014 gegen Rassismus

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Academic year: 2022

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Dokumentation des bundesweiten Aktionstages

„Gleiche Chancen. Immer.“

im Themenjahr 2014 gegen Rassismus

18. September 2014

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Wieso gab es den Aktionstag?

Mehr als ein Viertel aller Beratungsanfragen an die Antidiskriminierungsstelle betreffen die Themen Rassismus und ethnische Herkunft. Menschen berichten uns z. B. von gezielten Ausweiskontrollen durch die Polizei wegen ihrer Hautfarbe oder ihres Aussehens (sogenanntes Racial Profiling). Wer einen ausländisch klingenden Namen hat, wird häufig bei der Wohnungssuche abgewiesen. Die Chancen, zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen zu werden, sind für Menschen mit einem ausländisch klingenden Namen bis zu 24 Prozent geringer.

Ob Schulfest, Lesung, Diskussion oder Konzert – beim bundesweiten Aktionstag am 18. September setzten Men- schen sich auf vielfältige Weise gegen Rassismus und für ein gemeinsames Leben frei von Vorurteilen ein.

Unterstützt wurden die Aktionen von prominenten Botschafterinnen und Botschaftern wie Jérôme Boateng, Patrice Bart-Williams und Mola Adebisi. Viele der Aktionen waren öffentlich und konnten daher von zahlreichen Interessier- ten besucht werden.

Anders als in den vergangenen Jahren wurde diesmal ein Aktionstag statt einer Aktionswoche veranstaltet. Damit wurden die Aktivitäten gebündelt, um ein stärkeres Signal gegen Rassismus und Diskriminierung zu senden.

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Prominente Botschafterinnen und Botschafter

Mola Adebisi Moderator, Schauspieler, Synchronsprecher, Tänzer,

Musiker und Amateur-Rennfahrer

„Ich glaube an das Gute in allen Menschen und dass wir alle gleich sind. Deswegen engagiere ich mich für eine bessere Völkerverständigung. Denn der Weg zur Besse- rung beginnt ganz klein bei uns und unserem Umfeld. Mein Ziel ist es, wie ein Weltbür- ger zu leben und zu denken."

Mo Asumang Schauspielerin, Sängerin, Fernsehmoderatorin,

Regisseurin und Synchronsprecherin

"Rassismus schadet nicht nur den Menschen persönlich, sondern auch dem Wirt-

schaftsstandort Deutschland. Toleranz und Weltoffenheit gehören zu einem modernen Land."

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Quelle: JOYCE ILG

Patrice Bart-Williams Musiker

„Ich bin lebendiger Beweis für erfolgreichen kulturellen Austausch. Somit freue ich mich auf die Möglichkeiten, die das Amt des Botschafters innehält. Mein Fokus liegt klar auf den Gemeinsamkeiten und Vorteilen, die ein gutes Miteinander von allen in Deutsch- land lebenden Menschen mit sich bringt. Um dies zu bestärken, setze ich mich für Chancengleichheit als Grundrecht ein. In unserer heutigen Welt ist dies, meines Erach- tens, der einzig zeitgemäße Ansatz.“

Jérôme Boateng Fußballer

„Ich habe in meiner Jugend öfter erlebt, wie weh es tut, beschimpft zu werden. Nur weil ich anders aussehe als andere. Dabei bin ich in Berlin geboren und aufgewachsen.

Es ist wichtig, fremde Kulturen zu verstehen und Menschen zu verstehen, die anders leben als man selbst. Sie bedrohen uns nicht, sie bereichern unser Leben.

Wir können voneinander nur lernen, um in einer friedlichen Welt miteinander zu leben.

Mir ist es wichtig, dass Menschen nicht wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Herkunft oder ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert werden. Für Rassismus gibt es keinen Platz. Dafür

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Quelle: Sabine Rukatukel

Marius Broening Leichtathlet

Als langjähriger Leistungssportler habe ich selber erlebt, welch wichtige Bedeutung der Sport bei der Integration spielt. Sport bietet wunderbare Möglichkeiten, Menschen ver- schiedener Herkünfte, Religionen, Hautfarben und verschiedenen Alters zusammenzu- bringen, indem sie durch Bewegung gemeinsame Ziele verfolgen.

Gegen Rassismus sollten wir alle gemeinsam vorgehen und alle müssen mitziehen.

Nazan Eckes Moderatorin, Autorin

„Ich wünsche mir eine kunterbunte Gesellschaft, in der sich niemand für seinen Nach- namen, seine Religion oder seine Hautfarbe rechtfertigen muss. Und in der es völlig selbstverständlich ist, dass Menschen unterschiedlicher Herkunft bei der Jobsuche bzw. Jobvergabe exakt die gleichen Chancen haben. Vielfalt tut uns allen gut. Vielfalt ist modern und Teil unserer europäischen Kultur. Rassismus dagegen ist nicht nur in

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Zohre Esmaeli Model

„Meine Karriere verdanke ich vielen netten und hilfsbereiten Menschen, die mir viel ge- geben haben und ich sehe es als meine Pflicht an, etwas zurückzugeben.

Ich möchte mich für die neue Generation einsetzen, damit sie nicht dasselbe durchle- ben muss wie ich.“

Quelle: privat

Kübra Gümüșay Journalistin, Bloggerin und Netz-Aktivistin

„Rassismus ist kein Problem der politischen Ränder dieses Landes, weit weg von uns und unserer Erlebniswelt in der Mitte der Gesellschaft. Nein, Alltagsrassismus kommt mittendrin vor, inmitten unseres Alltags, auf der Arbeit, der Straße, in der Schule oder in der Arztpraxis. Das Benennen des Problems und die Diskussion darum ist der erste Schritt, der zweite ist es, das Problem konkret anzugehen - die Verantwortung hierfür liegt bei uns allen, der gesamten Gesellschaft.“

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Steffi Jones ehemalige Fußballerin, Direktorin Frauen- und

Mädchenfußball beim Deutschen Fußball-Bund

„Wir müssen Rassismus endlich ernst nehmen: ‚Stell Dich nicht so an!‘ oder ‚Das war doch nicht so gemeint!‘ ist nicht akzeptabel. Es geht um Respekt und Fairplay gegen- über allen Menschen.“

Arabella Kiesbauer Fernsehmoderatorin, Autorin

"Rassismus begegnet einem in Deutschland auf jeder gesellschaftlichen Ebene: im Be- rufsleben, wenn es darum geht, eine Wohnung zu finden, aber auch im privaten Be- reich. Manchmal handelt es sich dabei um eine bewusste Ausgrenzung, manchmal ein- fach um Unwissenheit. Ich hoffe, dass kommende Generationen mit Chancengleichheit besser umgehen werden und ein harmonisches Miteinander verschiedener Kulturen zur Selbstverständlichkeit wird. Als Opfer einer rassistisch motivierten Briefbombe ist es mir ein persönliches Anliegen, mich für Toleranz, Aufklärung und Zivilcourage zu engagieren."

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Quelle: Corwin von Kuhwede

Sebastian Krumbiegel Musiker

„Wir können, wenn wir wollen, immer nach Dingen suchen, die uns voneinander unter- scheiden, nach Dingen, die wir einander wegnehmen - viel konstruktiver ist es, nach Dingen zu suchen, die uns miteinander verbinden, nach Dingen, die wir uns gegensei- tig geben können, mit denen wir unser Leben bereichern. Rassismus ist ausgrenzend und Ausgrenzung ist immer ungesund.“

Ilja Richter Schauspieler, Synchronsprecher, Sänger und Fernsehmoderator

„Allein die Tatsache, dass es ein 'Themenjahr gegen Rassismus' gibt, zeigt, dass dies ein Thema weit über das Jahr hinaus sein wird. Der Versuch, Unterschiede in Ausse- hen, Hautfarbe, Kultur, Religion, etc. als negativ darzustellen, anstatt all das als Berei- cherung wahrzunehmen, ist ein geistiges "Erbe", welches zu überwinden erste Bürger- pflicht sein sollte.“

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Yasemin Şamdereli Deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin mit

kurdischen Wurzeln

“Never judge a book by its cover! Rassismus in welcher Form auch immer ist nicht ak- zeptabel.“

Quelle: Raffay Zsófi

Ferenc Snétberger Jazz-Gitarrist

„Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sind noch immer allgegenwärtig.

Ich weiß, wie es sich anfühlt, ausgegrenzt zu sein.

Oft ist es die Angst vor dem Unbekannten, dem Fremden, die zu Intoleranz führt.

Als Botschafter habe ich die Möglichkeit, auf Missstände hinzuweisen, den Menschen unsere Kultur näher zu bringen und dabei zu helfen, mit Klischees und Vorurteilen auf- zuräumen.“

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Francis C. Winter Schauspieler, Autor, Filmdozent

"Ist es nicht gut, wenn so viele Nationen in einem Land wie dem unseren miteinander leben, arbeiten, fühlen, sich ineinander verlieben? Wunderbar! Leider aber viel zu oft nicht die Norm. Ein Theaterstück von mir über latenten Rassismus, was im In- und Aus- land auf großes Interesse stieß, zeigte mir, wie wichtig es ist, das Thema Rassismus, welches sich durch alle Bevölkerungsschichten zieht, immer wieder neu und vielschich- tig ‚auf‘s Tablett‘ zu bringen."

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Übersicht über die Aktionen

18.09.2014 Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben e.V.

Ausstellung

„Gleiche Chancen. Immer. – Spandau gegen Rassismus“

Berlin

18.09.2014 AWO UB Dortmund, Terno Drom e.V., Nordmarkt Grundschule, u.a.

Luftballon-Aktion "Willkommen zu Hause"

Dortmund

18.09.2014 Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg e.V. (TBB) Musikperformance und Diskussionsrunde

„Leid, Anklage und Vertrauen“

Berlin

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18.09.2014 idm – International Society for Diversity Management Dialogforum „Traumfußball – Rassismus im Abseits“

Nürnberg

18.09.2014 Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.

Abendveranstaltung #AuchIchBinKöln

Köln

18.09.2014 Korientation e.V. & Ballhaus Naunynstraße Podiumsdiskussion

„Rassismus im Kulturbetrieb – Herausforderungen und Perspektiven für ein diskriminierungsfreies Theater“

Berlin

18.09.2014 Interkulturelle Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und Beratung e.V.

Abendveranstaltung

„Yilmaz? Tut mir leid, die Wohnung ist belegt!...“

Oldenburg

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19.09.2014 Terno Drom c/o Projekt MIGoVITA Themenabend

„Blickwechsel Roma“

Köln

19.09.2014 Antidiskriminierungsverband Schleswig Holstein e.V.

Fachtagung

"Rassismus und ethnische Diskriminierung im Schulalltag"

Flensburg

27.09.2014 und 10.10.2014

U.N.U. Records Live Performance

Themenjahr-Song „Gleiche Chancen. Immer.“

Neu-Ulm

01.10.2014 Ferdinand-von-Miller-Realschule & Jérôme Boateng

Schulfest “Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage”

Fürstenfeldbruck

16.10.2014 Steffi Jones und Christine Lüders zu Gast bei der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule

Wiesbaden

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19.10.2014 Ferenc Snétberger Konzert „My People“

Berlin

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Ausstellung „Gleiche Chancen. Immer. – Spandau gegen Rassismus“

Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben e.V.

Am 18.09.2014 standen 27 Porträts von internatio- nalen Spandauerinnen und Spandauern vor dem Rathaus. Der Bezirk ist bunt – das Zusammenleben von Menschen verschiedener Herkunft gelingt an vielen Stellen.

Die Porträtierten waren meist persönlich gekommen und stellten ihre Arbeit gegen Rassismus vor. Be- zirksbürgermeister Helmut Kleebank und der stell- vertretende Bürgermeister Michael Röding waren ebenfalls bei der Eröffnung anwesend.

Hinter den Porträtierten stehen viele andere Span- dauerinnen und Spandauer – gegen Rassismus und für Vielfalt in Spandau.

Wann und wo

18.09.2014 auf dem Vorplatz des Rathauses Span-

dau

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Luftballon-Aktion „Willkommen zu Hause“

AWO UB Dortmund, Terno Drom e.V., Nordmarkt Grundschule, u.a.

Um für Diskriminierungen zu sensibilisieren, der Diskriminierung entgegenzuwirken und den in die Dortmunder Nordstadt zugewanderten Kindern aus Südosteuropa ein Stück Willkommenskultur zu vermitteln, fand auf dem Schulhof der Nordmarkt- Grundschule ein Luftballonwettbewerb unter dem Motto „Willkommen zu Hause“ statt. Die Kinder ha- ben vorher Postkarten zu dem Thema gestaltet und diese dann gemeinsam mit ihren Wünschen steigen lassen. Der Luftballon, der am weitesten geflogen ist, hat einen Preis gewonnen.

Wann und wo

18.09.2014 in Dortmund

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

1.500

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Musikperformance & Diskussionsrunde „Leid, Anklage und Vertrauen“

Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg e.V. (TBB)

„Blumen für Otello. Über die Verbrechen von Jena.

Otello Için Çiçekler.Jena Cinayetlerine Dair.“ ist ein positives Beispiel dafür, wie Rassismus bearbeitet werden kann. Die gewählte künstlerische Form ist ungewöhnlich und führt uns deshalb eindrücklich in eine andere Welt. Im zweiten Teil der Veranstaltung moderierte Safter Çınar (Bundesvorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland e.V.) eine gut einstündige Diskussionsrunde u.a. zu den Fragen:

Wie kann Vertrauen in Institutionen aufgebaut wer- den? Wie äußert sich der Vertrauensbruch in der betroffenen Bevölkerung? Was haben der TBB und andere Migrant_innenorganisationen bereits geleis- tet und welche Forderungen stehen im Raum, um institutionellem Rassismus entgegenzuwirken?

Wann und wo

18.09.2014 im TIYATROM

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Dialogforum „Traumfußball – Rassismus im Abseits“

idm - Internationale Gesellschaft für Diversity Management e.V.

In Deutschland ist die Nationalmannschaft das „Ro- le Model“ einer multikulturellen Gesellschaft. Trotz- dem sind in vielen Stadien rassistische Sprüche zu hören. Aber der Fußball hat aufgrund der vielfälti- gen Anstrengungen des DFB, vieler Vereine Netz- werke und Wissenschaftler_innen sehr viel zum Abbau von Diskriminierungen und Rassismus bei- getragen.

Vor diesem Hintergrund fanden sich in echter Fuß- ballatmosphäre und in abwechslungsreichen For- maten (z.B. Vortrag, Interview, Film) Fachleute und interessierte Freund_innen von „König Fußball“ zu- sammen, um zum Thema Vielfalt im Fußball zu in- formieren und diskutieren.

Wann und wo

18.09.2014 im Grundigstadion, Nürnberg

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

(19)

Abendveranstaltung #AuchIchBinKöln

Patrice Bart-Williams & Öffentlichkeit gegen Gewalt e.V.

Das AntiDiskriminierungsBüro (ADB) Köln lud im Rahmen des bundesweiten Aktionstages gegen Rassismus zu der Veranstaltung #AuchIchBinKöln ein. Das ADB Köln und der Kölner Sänger Patrice Bart-Williams organisierten für Jugendliche, die Rassismus jeden Tag am eigenen Leib erfahren müssen, eine multimediale Lesung mit Mutlu Ergün- Hamaz. Dort arbeitete er mit Musik, mit Videos und mit dem Vorlesen einzelner Passagen aus seinem Roman.

Im Anschluss an die Lesung rief der Sänger Patrice zur Fotoaktion #AuchIchBinKöln auf. Bei Musik und Getränken gab es für die Teilnehmenden Gelegen- heit zum Erfahrungsaustausch.

Wann und wo

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Podiumsdiskussion „Rassismus im Kulturbetrieb. Herausforderungen und Perspektiven für ein diskriminierungsfreies Theater“

Korientation e.V. & Ballhaus Naunynstraße

Im Rahmen einer Podiumsdiskussion setzten sich die Teilnehmenden mit Fragen auseinander, die sich auf Probleme der institutionellen Arbeitsweise von Kulturhäusern beziehen. Dazu gehören etwa die Repertoireauswahl und die thematisch- inhaltliche Ausrichtung der Stücke, die häufig auf weißes, bildungsbürgerliches Publikum abzielen.

Am Ende war das Podium sich darüber einig, dass diskriminierende Phänomene im Kulturbereich im Zusammenhang mit rassistischen Strukturen in der Gesellschaft zu bearbeiten sind.

Wann und wo

18.09.2014 im Ballhaus Naunynstraße

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

70

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Abendveranstaltung „Yilmaz? Tut mir leid, die Wohnung ist belegt!...“

Interkulturelle Arbeitsstelle für Forschung, Dokumentation, Bildung und Beratung e.V.

Die Podiumsdiskussion richtete sich an die interes- sierte Öffentlichkeit für die Thematik „Diskriminie- rung auf dem Wohnungsmarkt“. Diskutiert wurden verschiedene Wege und Möglichkeiten zur Schaf- fung eines diskriminierungsfreien Wohnungsmarkt- zugangs für Migrantinnen und Migranten. Dabei wurde unter anderem das sogenannte Paired Eth- nic Testing vorgestellt. Es wurde deutlich, dass zu diesem Thema sehr viel Gesprächsbedarf auch in Bezug auf die Situation in Oldenburg besteht.

Wann und wo

18.09.2014 in den Räumen von IBIS-Interkulturelle

Arbeitsstelle e.V.

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Themenabend „Blickwechsel Roma“

Terno Drom c/o Projekt MIGoVITA

Der Themenabend hatte zum Ziel, bekannte Per- spektiven infrage zu stellen. Das Miteinander mit Sinti und Roma in Deutschland einschließlich posi- tiver Praktiken und Lebensläufe, die von Inklusion in die bundesdeutsche Gesellschaft zeugen, wurde mit dem Ziel betrachtet, die Öffentlichkeit stärker für die häufig unerkannte Diskriminierung von Sinti und Roma zu sensibilisieren und ein Zeichen dagegen zu setzen.

Begleitet wurde dieser Abend von Projekt- und Buchvorstellungen, Lesungen und Vorträgen sowie Musik und einem Info-Café.

Wann und wo

19.09.2014 im VHS Forum im Rautenstrauch-Joest- Museum Köln

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

70

(23)

Fachtagung „Rassismus und ethnische Diskriminierung im Schulalltag“

Antidiskriminierungsverband Schleswig-Holstein (advsh) e.V.

Im Rahmen der Veranstaltung konnten sich die Teilnehmenden über Ursachen von Rassismus und ethnischer Diskriminierung im Schulalltag informie- ren und austauschen.

Nach einem Grußwort der Flensburger Stadtpräsi- dentin berichtete ein Referent von der schwierigen Situation von Kindern mit Migrationshintergrund im deutschen Bildungssystem. Im Anschluss fand eine lebhafte Diskussionsrunde unter den Teilnehmen- den statt.

Wann und wo

19.09.2014 in der Bürgerhalle des Rathauses Flensburg

Anzahl der Besucherinnen

und Besucher

(24)

Live Performance Themenjahr-Song “Gleiche Chancen. Immer.“

U.N.U. Records

Das Label U.N.U. Records aus Neu-Ulm hat für das Themenjahr gegen Rassismus einen komponiert.

Eine Live-Performance des Songs lieferten die Künstlerinnen und Künstler bei einem Football- Finalspiel um den Aufstieg in die 3. Liga der Neu- Ulm Spartans gegen Burghausen Crusaders.

Das Video zum Themenjahr-Song:

https://www.youtube.com/watch?v=3quhuVdZRBs Wann und wo

27.09.2014 und 10.10.2014 in Neu-Ulm

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

1.300

(25)

Schulfest „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

Ferdinand-von-Miller-Realschule & Jérôme Boateng

Themenjahr-Botschafter und Fußball-Weltmeister Jérôme Boateng hat gemeinsam mit ADS-Leiterin Christine Lüders im bayerischen Fürstenfeldbruck ein Schulfest gegen Rassismus besucht. Beide würdigten damit das Engagement der Schülerinnen und Schüler für ein respektvolles Miteinander.

Boateng und Lüders diskutierten auf dem Fest mit den Jugendlichen der Ferdinand-von-Miller-

Realschule über Rassismus und Diskriminierung.

Die Schule trat am gleichen Tag der Initiative

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

bei.

Wann und wo

01.10.2014 in der Ferdinand-von-Miller-Realschule

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

(26)

Konzert „My People“

Ferenc Snétberger

Ferenc Snétberger bildet die größten Talente der jungen Roma-Musiker aus ganz Südost-Europa im Snétberger Music Talent Center am Balaton aus.

Für ein exklusives Konzert kamen sie nach Berlin.

Im Kammermusiksaal der Philharmonie präsentierte Ferenc Snétberger am 19. Oktober um 20 Uhr ein Programm, dessen musikalische Bandbreite von Klassik bis Jazz reichte. Der Gitarrist und Kompo- nist erweiterte das Quartett für einige Stücke um Violine, Klarinette und Fagott. Außerdem standen Kompositionen für Gitarre und Streichquintett auf dem Programm.

Wann und wo

19.10.2014 in der Berliner Philharmonie

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

400

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Steffi Jones und Christine Lüders zu Besuch

in der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl-Schule in Wiesbaden

Mit ihrem Besuch würdigten die Direktorin vom Frauen- und Mädchenfußball beim DFB, Steffi Jo- nes und ADS-Leiterin Christine Lüders das Enga- gement der Schülerinnen und Schüler für ein res- pektvolles Miteinander. Gemeinsam mit Schulleiter Thomas Schwarze diskutierten Jones und Lüders mit den Jugendlichen über Rassismus und Diskri- minierung.

Gleichzeitig stellten die jungen Leute selbst gestal- tete Zeichnungen und Collagen zum Thema Diskri- minierung vor.

Wann und wo

16.10.2014 in der Wilhelm-Heinrich-von-Riehl- Schule in Wiesbaden

Anzahl der Besucherinnen und Besucher

Referenzen

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