• Keine Ergebnisse gefunden

Bei schweren anatomischen und/oder funktionellen Defekten und bei Versagen der konservativen Therapie haben die operativen Verfahren ihren festen Platz in der Behandlung der weiblichen Stressharninkontinenz

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Bei schweren anatomischen und/oder funktionellen Defekten und bei Versagen der konservativen Therapie haben die operativen Verfahren ihren festen Platz in der Behandlung der weiblichen Stressharninkontinenz"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Natalie Mauch

Neue Therapieverfahren bei der Behandlung der weiblichen Stressharninkontinenz

Geboren am 27.06.1969 in Esslingen am Neckar Reifeprüfung am 04.05.1990 in Stuttgart

Studiengang der Fachrichtung Medizin vom WS 1994/95 bis WS 2001/02 Physikum am 14.03.97 an der Universität Greifswald

Klinisches Studium an der Universität Heidelberg/Mannheim Praktisches Jahr im Klinikum Ludwigsburg

Staatsexamen am 06.11.01 an der Universität Heidelberg

Promotionsfach : Frauenheilkunde

Doktorvater: Priv.-Doz. Dr. med. Hans-Joachim Strittmatter

Die oftmals multifaktorielle Ätiologie der weiblichen Stressharninkontinenz macht es dem Therapeuten nicht leicht, im jeweiligen Fall die richtige Entscheidung für die Art der Therapie zu treffen. Schon die Diagnose im Vorfeld bereitet Schwierigkeiten. Auch die bewährte konservative Therapie hat ihre Grenzen. Bei schweren anatomischen und/oder funktionellen Defekten und bei Versagen der konservativen Therapie haben die operativen Verfahren ihren festen Platz in der Behandlung der weiblichen Stressharninkontinenz. Der Therapeut ist immer gut beraten, die Operationsentscheidung vom klinischen Schweregrad der Harninkontinenz, sowie vom Ergebnis der konservativen Vorbehandlung und vor allem vom Leidensdruck der Patientin abhängig zu machen. Der Klinker steht dann vor der Wahl der zweckmäßigsten Operationsmethode für den jeweiligen Einzelfall.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die transurethrale Macroplastique-Applikation bei der weiblichen Stressharninkontinenz ein Therapiekonzept ist, bei dem der Behandlungserfolg sehr von einer sorgfältigen Patientenselektion abhängt. Die Langzeitergebnisse, die in der Literatur beschrieben werden, sind jedoch nicht so erfolgsversprechend, dass die Macroplastique- Injektion als routinemäßiges Therapiekonzept beim derzeitigen Stand generell zu empfehlen ist. Als Ersteingriff bietet sich als geeignete Methode neben der klassischen Kolposuspension das TVT-Verfahren an. Das Verfahren ist ein minimal-invasiver Eingriff unter Lokalanästhesie mit sehr guten postoperativen Ergebnissen. Die Implantation des Bandes in Lokalanästhesie ist für die Patientinnen nicht sehr belastend und mit wenig Komplikationen verbunden. Die Patientinnen arbeiten aktiv bei der Feinjustierung der Schlinge mit und haben anschließend nur einen kurzen Krankenhausaufenthalt.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Activity of the PF and abdominal muscles (fine-wire EMG), IAP (rectal catheter) and bladder neck position (PUS) were measured in healthy women during various voluntary

Bei der Behandlung von Frauen mit Empfängnisschwierigkeiten ist we- gen der vielen möglichen Sterili- tätsfaktoren und der Notwendig- keit, den Ehemann mit einzubezie- hen,

Sollten Jungtiere bereits mit einem ½ Jahr aufgetrieben werden, dann sollte jedenfalls auf eine Zufütterung mit energiereichem Kraftfutter nicht verzichtet werden. Auch

Für mediane Halsfisteln und media- ne Halszysten kommt als Therapie der Wahl nur noch die Exstirpation mit der In-toto-Resektion des Zun- genbeinkörpers in Frage. Der Pa- tient

Im Dezember 2005 zeigt sich jedoch eine hochgradige mitotische Aktivität mit bis zu 10 Mitosen pro 10 HPF, „stromal overgrowth“ und nukle- ären Atypien, somit ein eindeutiger

Dieser wird unter anderem durch eine Stimulation durch PTH aus Osteoblasten freigesetzt und nimmt über die Bindung an den RANK-Rezeptor aktivierenden Einfluss

Die initialen Heilungsraten lagen bei beiden Substanzen ziemlich gleich, nämlich für das Antazidum bei 33 Prozent, 64 Prozent und 80 Prozent nach 2,4 und 6 Wochen Behandlung, für

Der Blasenhals kann auch von va- ginal oder rektal dargestellt werden, dabei ist die Blasenhalsmobilität aber mechanisch durch den Schallkopf ein- geschränkt, eine rektale