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Klinische Anwendung der funktionellen Magnetresonanztomographie der weiblichen Brust

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Academic year: 2022

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Maria
Ehrentraud
Polzer,
Dr.
med.

Klinische
 Anwendung
 der
 funktionellen
 Magnetresonanztomographie
 der weiblichen
Brust

Zusammenfassung

Das
 Konzept
 der
 funktionellen
 Magnetresonazmammographie
 (FMRM)
 basiert
 auf
 der Kombination
einer
räumlich
hochauflösenden
statischen
prä‐
und
post‐
KM‐
Bildgebung
für die
morphologische
Analyse
der
Läsion
in
Kombination
mit
einer
zeitlich
hochauflösenden Sequenz
für
die
dynamische
Auswertung
der
Kontrastmittelanflutung
in
der
Brust.

In
der
vorliegenden
prospektiven
Studie,
die
in
Zusammenarbeit
mit
der
Brustsprechstunde der
 Frauenklinik
 der
 Universität
 Heidelberg
 erfolgte,
 wurden
 die
 durch
 die
 FMRM getroffenen
 diagnostischen
 Aussagen
 dem
 histologischen
 Befund
 gegenübergestellt
 und damit
validiert.
Bei
allen
Patientinnen
war
vorher
eine
Röntgenmammographie
durchgeführt worden.

Von
den
139
Läsionen
wurden
125
richtig
diagnostiziert.
13
maligne
Tumore
wurden
falsch als
gutartig
befundet,
1
benigne
Läsion
wurde
falsch
als
maligne
eingestuft.
Somit
ergaben sich
in
der
untersuchten
Population
für
die
FMRM
eine
Spezifität
von
99%,
eine
Sensitivität von
 82%,
 eine
 Treffsicherheit
 von
 90%,
 ein
 positiver
 Vorhersagewert
 von
 98%
 und
 ein negativer
 Vorhersagewert
 von
 84%.
 Die
 in
 der
 Brustsprechstunde
 dokumentierte Röntgenmammographie
 wies
 eine
 Spezifität
 von
 47%,
 eine
 Sensitivität
 von
 90%,
 eine Treffsicherheit
 von
 69%,
 einen
 positiven
 Vorhersagewert
 von
 65%
 und
 einen
 negativen Vorhersagewert
von
81%
auf.

Die
in
der
FMRM
falsch
eingestuften
Karzinome
wiesen
alle
sehr
kleine
Durchmesser,
kein bzw.
nur
geringes
invasives
Wachstum,
keine
Lymphgefäßinvasion
und
häufiger
gutartigere histologische
 Differenzierung
 auf.
 Bei
 dem
 als
 maligne
 klassifizierten
 gutartigen
 Tumor handelte
es
sich
um
ein
Fibroadenom
mit
epithelialer
Hyperplasie.
Die
Neoangiogenese
von Mammaläsionen
 bzw.
 der
 Neovaskularisation
 von
 malignen
 Tumoren
 mit
 der

(2)

Gefäßneubildung
 und
 erhöhten
 Permeabilität
 sind
 die
 Grundlagen
 für
 das Kontrastmittelverhalten
 und
 damit
 für
 die
 MR‐
 mammographische
 Detektierbarkeit
 und Differenzierbarkeit.
Damit
sind
auch
die
jetzigen
Grenzen
des
Verfahrens
erkennbar.

Die
dynamische
Analyse
der
Kurvenverläufe
nach
standardisierter
Kontrastmittelapplikation über
 den
 ausgewählten
 ROIs
 erwies
 sich
 als
 entscheidend
 für
 die
 Dignitätsbeurteilung, wodurch
eine
hohe
Spezifität
erreicht
werden
kann.

Das
 Konzept
 der
 funktionellen
 Magnetresonazmammographie
 (FMRM)
 basiert
 auf
 der Kombination
einer
räumlich
hochauflösenden
statischen
prä‐
und
post‐
KM‐
Bildgebung
für die
morphologische
Analyse
der
Läsion
in
Kombination
mit
einer
zeitlich
hochauflösenden Sequenz
für
die
dynamische
Auswertung
der
Kontrastmittelanflutung
in
der
Brust.

In
der
vorliegenden
prospektiven
Studie,
die
in
Zusammenarbeit
mit
der
Brustsprechstunde der
 Frauenklinik
 der
 Universität
 Heidelberg
 erfolgte,
 wurden
 die
 durch
 die
 FMRM getroffenen
 diagnostischen
 Aussagen
 dem
 histologischen
 Befund
 gegenübergestellt
 und damit
validiert.
Bei
allen
Patientinnen
war
vorher
eine
Röntgenmammographie
durchgeführt worden.

Von
den
139
Läsionen
wurden
125
richtig
diagnostiziert.
13
maligne
Tumore
wurden
falsch als
gutartig
befundet,
1
benigne
Läsion
wurde
falsch
als
maligne
eingestuft.
Somit
ergaben sich
in
der
untersuchten
Population
für
die
FMRM
eine
Spezifität
von
99%,
eine
Sensitivität von
 82%,
 eine
 Treffsicherheit
 von
 90%,
 ein
 positiver
 Vorhersagewert
 von
 98%
 und
 ein negativer
 Vorhersagewert
 von
 84%.
 Die
 in
 der
 Brustsprechstunde
 dokumentierte Röntgenmammographie
 wies
 eine
 Spezifität
 von
 47%,
 eine
 Sensitivität
 von
 90%,
 eine Treffsicherheit
 von
 69%,
 einen
 positiven
 Vorhersagewert
 von
 65%
 und
 einen
 negativen Vorhersagewert
von
81%
auf.

Die
in
der
FMRM
falsch
eingestuften
Karzinome
wiesen
alle
sehr
kleine
Durchmesser,
kein bzw.
nur
geringes
invasives
Wachstum,
keine
Lymphgefäßinvasion
und
häufiger
gutartigere

(3)

histologische
 Differenzierung
 auf.
 Bei
 dem
 als
 maligne
 klassifizierten
 gutartigen
 Tumor handelte
es
sich
um
ein
Fibroadenom
mit
epithelialer
Hyperplasie.
Die
Neoangiogenese
von Mammaläsionen
 bzw.
 der
 Neovaskularisation
 von
 malignen
 Tumoren
 mit
 der Gefäßneubildung
 und
 erhöhten
 Permeabilität
 sind
 die
 Grundlagen
 für
 das Kontrastmittelverhalten
 und
 damit
 für
 die
 MR‐
 mammographische
 Detektierbarkeit
 und Differenzierbarkeit.
Damit
sind
auch
die
jetzigen
Grenzen
des
Verfahrens
erkennbar.

Die
dynamische
Analyse
der
Kurvenverläufe
nach
standardisierter
Kontrastmittelapplikation über
 den
 ausgewählten
 ROIs
 erwies
 sich
 als
 entscheidend
 für
 die
 Dignitätsbeurteilung, wodurch
eine
hohe
Spezifität
erreicht
werden
kann.

Das
 Konzept
 der
 funktionellen
 Magnetresonazmammographie
 (FMRM)
 basiert
 auf
 der Kombination
einer
räumlich
hochauflösenden
statischen
prä‐
und
post‐
KM‐
Bildgebung
für die
morphologische
Analyse
der
Läsion
in
Kombination
mit
einer
zeitlich
hochauflösenden Sequenz
für
die
dynamische
Auswertung
der
Kontrastmittelanflutung
in
der
Brust.

In
der
vorliegenden
prospektiven
Studie,
die
in
Zusammenarbeit
mit
der
Brustsprechstunde der
 Frauenklinik
 der
 Universität
 Heidelberg
 erfolgte,
 wurden
 die
 durch
 die
 FMRM getroffenen
 diagnostischen
 Aussagen
 dem
 histologischen
 Befund
 gegenübergestellt
 und damit
validiert.
Bei
allen
Patientinnen
war
vorher
eine
Röntgenmammographie
durchgeführt worden.

Von
den
139
Läsionen
wurden
125
richtig
diagnostiziert.
13
maligne
Tumore
wurden
falsch als
gutartig
befundet,
1
benigne
Läsion
wurde
falsch
als
maligne
eingestuft.
Somit
ergaben sich
in
der
untersuchten
Population
für
die
FMRM
eine
Spezifität
von
99%,
eine
Sensitivität von
 82%,
 eine
 Treffsicherheit
 von
 90%,
 ein
 positiver
 Vorhersagewert
 von
 98%
 und
 ein negativer
 Vorhersagewert
 von
 84%.
 Die
 in
 der
 Brustsprechstunde
 dokumentierte Röntgenmammographie
 wies
 eine
 Spezifität
 von
 47%,
 eine
 Sensitivität
 von
 90%,
 eine Treffsicherheit
 von
 69%,
 einen
 positiven
 Vorhersagewert
 von
 65%
 und
 einen
 negativen Vorhersagewert
von
81%
auf.

Die
in
der
FMRM
falsch
eingestuften
Karzinome
wiesen
alle
sehr
kleine
Durchmesser,
kein bzw.
nur
geringes
invasives
Wachstum,
keine
Lymphgefäßinvasion
und
häufiger
gutartigere

(4)

histologische
 Differenzierung
 auf.
 Bei
 dem
 als
 maligne
 klassifizierten
 gutartigen
 Tumor handelte
es
sich
um
ein
Fibroadenom
mit
epithelialer
Hyperplasie.
Die
Neoangiogenese
von Mammaläsionen
 bzw.
 der
 Neovaskularisation
 von
 malignen
 Tumoren
 mit
 der Gefäßneubildung
 und
 erhöhten
 Permeabilität
 sind
 die
 Grundlagen
 für
 das Kontrastmittelverhalten
 und
 damit
 für
 die
 MR‐
 mammographische
 Detektierbarkeit
 und Differenzierbarkeit.
Damit
sind
auch
die
jetzigen
Grenzen
des
Verfahrens
erkennbar.

Die
dynamische
Analyse
der
Kurvenverläufe
nach
standardisierter
Kontrastmittelapplikation über
 den
 ausgewählten
 ROIs
 erwies
 sich
 als
 entscheidend
 für
 die
 Dignitätsbeurteilung, wodurch
eine
hohe
Spezifität
erreicht
werden
kann.

3.6.2000

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