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Mathematik 1 f¨ ur Bauingenieure, Pr¨ ufung am 7.3.2014, Winkler Name, Matrikelnummer (bitte ausf¨ ullen):

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Academic year: 2021

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Mathematik 1 f¨ ur Bauingenieure, Pr¨ ufung am 7.3.2014, Winkler Name, Matrikelnummer (bitte ausf¨ ullen):

Hinweise bevor Sie beginnen:

Die einzelnen Teilfragen haben ungef¨ ahr gleiches Gewicht.

Ihre Arbeitszeit betr¨ agt 90 Minuten.

Vergessen Sie nicht auf die R¨ uckseite der Angabe.

Gelegentlich ist die Angabe l¨ anger als die L¨ osung. Wenn Sie sich bei jeder Aufgabe noch vor dem Studium der Details einen ¨ Uberblick verschaffen, was in den einzelnen Teilen zu tun ist, kann das hilfreich f¨ ur eine kluge Zeiteinteilung sein.

1. Von der Funktion f : R → R sei bekannt, dass die Gleichung G1 : f (x + y) = f (x)f (y)

f¨ ur alle x, y ∈ R gilt und dass f an der Stelle 0 differenzierbar ist, wobei wir c := f

0

(0) ∈ R setzen.

(a) Begr¨ unden Sie, warum aufgrund von G1 f¨ ur f (0) nur die Werte 0 und 1 in Frage kommen. (Bemerkung f¨ ur sp¨ ater: Ist f (0) = 0, so auch f (x) = f (x+ 0) = f (x)f (0) = 0, also ist f die Nullfunktion.)

(b) Mit Hilfe des Bisherigen kann man auf die Gleichungskette G2 : f

0

(x

0

) A

= lim

x→x0

f (x) − f (x

0

) x − x

0

B = lim

x→x0

f (x

0

)(f(x − x

0

) − 1) x − x

0

C = f (x

0

)f

0

(0) schließen. Begr¨ unden Sie darin die Gleichheit A.

(c) Begr¨ unden Sie die Gleichheit B in G2 aus (b).

(d) Begr¨ unden Sie die Gleichheit C in G2 aus (b).

(e) Unter einer Differentialgleichung wollen wir hier eine Gleichung in einer Unbekann- ten y f¨ ur eine Funktion verstehen, wo auch die Ableitung y

0

vorkommen darf. Welche Differentialgleichung dieser Form erf¨ ullt f aufgrund von G2 in (b)?

(f) Man kann zeigen, dass es zu jedem Wert von c ∈ R genau ein f mit den angegebenen Eigenschaften gibt. Welches f liegt im Fall c = 1 vor?

2. Gegeben ist die gebrochen rationale Funktion f : D → R , f (x) =

p(x)q(x)

mit Z¨ ahlerpolynom p(x) = x

4

+ 2x

3

− 3x

2

− 8x − 4 und Nennerpolynom q(x) = x

3

− x. D ⊆ R sei der maximale sinnvolle Definitionsbereich, d.h. R ohne die Nullstellen von q.

(a) Wie man leicht nachpr¨ ufen kann, besitzt p genau die Nullstellen −2, −1 und 2. Benutzen Sie diese Information, um p als Produkt von Linearfaktoren darzustellen.

(b) Stellen Sie auch q als ein Produkt von Linearfaktoren dar.

(c) Die Funktion f hat eine gek¨ urzte Darstellung f (x) =

pq1(x)

1(x)

, die sogar f¨ ur einen gr¨ oßeren Definitionsbereich D

1

= D ∪ {x

0

} mit x

0

∈ / D sinnvoll ist. Geben Sie dieses x

0

an.

(d) Berechnen Sie Polynome p

1

und q

1

wie in (c).

(e) Polynomdivision liefert Darstellungen von f der Form f (x) = l(x) +

r(x)q(x)

bzw. f (x) = l(x) +

rq1(x)

1(x)

mit einer linearen Funktion l, mit q

1

aus (c) und (d), und mit Polynomen r bzw. r

1

, deren Grad kleiner ist als der von q bzw. der von q

1

. Ermitteln Sie eine dieser beiden Darstellungen.

(f) Hat f f¨ ur x → ±∞ eine Asymptote? Wenn ja, welche?

1

(2)

3. In dieser Aufgabe ist von linearen Funktionen (Transformationen) T = T

k,d

: R → R die Rede mit Steigung k und d = T

k,d

(0), also T

k,d

: x 7→ kx + d. Die beiden Parameter k und d d¨ urfen beliebige reelle Zahlen sein.

Wir interessieren uns hier f¨ ur Iterationen von T . D.h. wir starten mit einem Anfangswert a

0

, wenden auf ihn T an und erhalten somit a

1

:= T(a

0

), analog a

2

:= T (a

1

) etc. Auf diese Art und Weise ist durch beliebige Vorgabe von a

0

∈ R eine rekursive Folge (a

n

)

n∈N

eindeutig bestimmt, indem man a

n+1

:= T (a

n

) f¨ ur alle n ∈ N definiert.

Offenbar ist diese Folge genau dann konstant, wenn a

0

ein Fixpunkt von T , d.h. wenn T (a

0

) = a

0

ist.

(a) Die Funktion T = T

k,d

ist stetig. Begr¨ unden Sie dies (in einem beliebigen Punkt x

0

), indem Sie zu einem beliebig vorgegebenen ε > 0 ein δ = δ(ε) > 0 wie in der ε-δ- Definition von Stetigkeit angeben.

(b) Weil T stetig ist, kommen als Grenzwert x = lim

n→∞

a

n

nur Fixpunkte von T in Frage.

Das erkennt man an einer Gleichungskette der Form T (x) = T ( lim

n→∞

a

n

) = . . . = lim

n→∞

a

n

= x.

Erg¨ anzen Sie die fehlenden Glieder dieser Gleichungskette und markieren Sie, wo die Stetigkeit von T einfließt.

(c) Skizzieren Sie T

k,d

samt der Menge F

k,d

aller Fixpunkte von T

k,d

f¨ ur vier verschiedene Parameterpaare, n¨ amlich: f¨ ur k = 2 und d = −1; f¨ ur k = −

12

und d = 1; f¨ ur k = 1 und d = 2; und f¨ ur k = −1 und d = 1.

(d) Wie man aus (c) ersehen kann, h¨ angt die Menge F

k,d

der Fixpunkte von den Parametern k und d ab. Beschreiben Sie F

k,d

in Abh¨ angigkeit von k und d. (Anleitung: Drei F¨ alle sind zu unterscheiden.)

(e) Im Fall k = −1 gibt es Perioden der L¨ ange 2, d.h. Paare von Punkten x

0

6= x

1

mit T (x

0

) = x

1

und T (x

1

) = x

0

. Finden Sie ein solches Paar f¨ ur d = 1.

(f) Sei jetzt |k| < 1 und d ∈ R beliebig. F¨ ur welche a

0

konvergiert, f¨ ur welche divergiert (a

n

)

n∈N

? Geben Sie im konvergenten Fall auch den Grenzwert x an. (Skizze ist nicht verpflichtend, kann aber helfen.)

(g) F¨ ur welche Parametertripel (k, d, a

0

) mit |k| > 1 konvergiert, f¨ ur welche divergiert (a

n

)

n∈N

? Geben Sie im konvergenten Fall auch den Grenzwert x an.

(h) Wie (g), nur mit |k| = 1.

2

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