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Mann nahelegt. Er sucht den Dichter

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Academic year: 2021

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141 Gottfried von Hohenlohe - Gottfried, Johannes 142

Gottfried von Helfenstein - 'Aachener Vita Karls des Großen'

Gottfried von Hohenlohe

G.v.H. wird als Autor nur im Dichter- verzeichnis des 'Willehalm von Orlens' des - Rudolf von Ems erwähnt: En Got- frid von Hohenloch (v. 2239). In seinem Werk soll er die werden ritter (v. 2234) an Artus' Hof zusammen vorgeführt haben.

Es steht also zu vermuten, daß er einen Artusroman von nicht unbedeutender Länge verfaßt hat, dessen Entstehungszeit ca. 1235 angesetzt wird (Fs. Leidinger, S.

247).

Urkundlich ist G.v.H. im Fränkischen bezeugt. Im Dienste des staufischen Hau- ses tritt er als consiliarius curiae, als Schiedsrichter, als Erzieher des Prinzen Konrad hervor und ist an den kriegeri- schen Unternehmungen Friedrichs II. und Konrads IV. beteiligt. Beziehungen zum schwäbischen Dichterkreis und staufische Gesinnung bringen ihn mit Rudolf von Ems in Verbindung.

Die Identifikation dieses bekannten und vielbeschäftigten Staatsmannes mit dem Dichter des erwähnten Artusromans scheint SCHRÖDER (Fs. Leidinger) unstatt- haft, zumal das En (v. 2239) des 'Wille- halm' einen relativ unbekannten Mann nahelegt. Er sucht den Dichter unter den Lehensleuten derer von Hohenlohe: in zeitlicher Obereinstimmung mit der Neu- fassung des 'Willehalm' wird urkundlich ein Godefridus miles de Hohenlo bezeugt, den er als Dichter des aus dem 'Wille- halm' zu erschließenden Artusromans be- ansprucht.

Literatur. C.F. v. STÄLIN, Wirtemberg. Gesch.

II, Stuttgart-Tübingen 1847, S. 542-544, 764; W.

WACKERNAGEL, Gesch. d. dt. Lit. 1,

2

1879, s. 248;

GOEDEKE, Grundriß 1115; V. JUNK, Rudolfs v. Ems Willehalm v. Orlens, 1905, S. 37f., 253 (Textstelle bei Rudolf); E. SCHRÖDER, Rudolf v. Ems u. sein litteraturkreis, ZfdA 67 (1930) 209-251, hier S.

224, 249; ders., Der Dichter G.v.H., in: Fs. G. Lei- dinger, 1930, S. 241-247 (Lit.).

CHRISTINE MICHLER

https://doi.org/10.20378/irbo-52732

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