Algorithmische Kryptographie Kapitel 15
Elektronische Wahlen 2
Walter Unger
Lehrstuhl f¨ur Informatik 1
30. Januar 2009
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Definition und Aussagen
Aufbau Bemerkungen
Homomorphe Verschl¨usselung
Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Einleitung
Aufbau
Test der Angaben der Ausz¨ahler
Wahlsystem ohne Zentrum Verteiler Aufbau von ElGamal
Verteilter Aufbau des Threshold-Scheme
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
(15:1) Walter Unger Z
Ideen, Ziele
I
Wahlsystem, bei dem verschl¨ usselte Stimmen addiert werden.
I
Wahlsystem, mit Ausfallsicherheit.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
(15:1) Walter Unger Z
Ideen, Ziele
I
Wahlsystem, bei dem verschl¨ usselte Stimmen addiert werden.
I
Wahlsystem, mit Ausfallsicherheit.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:2) Walter Unger Z
(t, n)-Threshold-Scheme
Definition
Ein (t,n)-Threshold-Scheme (t6n) ist ein System ausnTeilnehmern mit folgenden Eigenschaften.
1. Jeder Teilnehmeri ∈T hat ein Geheimnissi.
2. Es gibt ein daraus zu bestimmendes Geheimniss.
3. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|>t kann das Geheimniss gemeinsam bestimmen.
4. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|<t kann das Geheimniss nicht gemeinsam bestimmen.
Solch ein System kann ¨uber Polynome vom Gradt−1 aufgebaut werden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:2) Walter Unger Z
(t, n)-Threshold-Scheme
Definition
Ein (t,n)-Threshold-Scheme (t6n) ist ein System ausnTeilnehmern mit folgenden Eigenschaften.
1. Jeder Teilnehmeri ∈T hat ein Geheimnissi. 2. Es gibt ein daraus zu bestimmendes Geheimniss.
3. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|>t kann das Geheimniss gemeinsam bestimmen.
4. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|<t kann das Geheimniss nicht gemeinsam bestimmen.
Solch ein System kann ¨uber Polynome vom Gradt−1 aufgebaut werden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:2) Walter Unger Z
(t, n)-Threshold-Scheme
Definition
Ein (t,n)-Threshold-Scheme (t6n) ist ein System ausnTeilnehmern mit folgenden Eigenschaften.
1. Jeder Teilnehmeri ∈T hat ein Geheimnissi. 2. Es gibt ein daraus zu bestimmendes Geheimniss.
3. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|>tkann das Geheimniss gemeinsam bestimmen.
4. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|<t kann das Geheimniss nicht gemeinsam bestimmen.
Solch ein System kann ¨uber Polynome vom Gradt−1 aufgebaut werden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:2) Walter Unger Z
(t, n)-Threshold-Scheme
Definition
Ein (t,n)-Threshold-Scheme (t6n) ist ein System ausnTeilnehmern mit folgenden Eigenschaften.
1. Jeder Teilnehmeri ∈T hat ein Geheimnissi. 2. Es gibt ein daraus zu bestimmendes Geheimniss.
3. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|>tkann das Geheimniss gemeinsam bestimmen.
4. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|<tkann das Geheimniss nicht gemeinsam bestimmen.
Solch ein System kann ¨uber Polynome vom Gradt−1 aufgebaut werden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:2) Walter Unger Z
(t, n)-Threshold-Scheme
Definition
Ein (t,n)-Threshold-Scheme (t6n) ist ein System ausnTeilnehmern mit folgenden Eigenschaften.
1. Jeder Teilnehmeri ∈T hat ein Geheimnissi. 2. Es gibt ein daraus zu bestimmendes Geheimniss.
3. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|>tkann das Geheimniss gemeinsam bestimmen.
4. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|<tkann das Geheimniss nicht gemeinsam bestimmen.
Solch ein System kann ¨uber Polynome vom Gradt−1 aufgebaut werden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:2) Walter Unger Z
(t, n)-Threshold-Scheme
Definition
Ein (t,n)-Threshold-Scheme (t6n) ist ein System ausnTeilnehmern mit folgenden Eigenschaften.
1. Jeder Teilnehmeri ∈T hat ein Geheimnissi. 2. Es gibt ein daraus zu bestimmendes Geheimniss.
3. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|>tkann das Geheimniss gemeinsam bestimmen.
4. Jede TeilmengeT von Teilnehmern mit|T|<tkann das Geheimniss nicht gemeinsam bestimmen.
Solch ein System kann ¨uber Polynome vom Gradt−1 aufgebaut werden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:3) Walter Unger Z
Polynome vom Grad t − 1
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1. Sei weiter:
P:={(xi,f(xi))|xi∈ZZp,i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}
F¨urQ ⊂ P setze:
PQ:={g∈ZZp[X]|deg(g) =t−1,g(x) =y,∀(x,y)∈ Q} Dann gilt:
1. PP={f(X)}.
2. FallsQ(Pund x 6= 0f¨ur alle(x,y)∈ Q, dann ist die Verteilung der konstanten Anteile der Polynome gleich der eines a∈ZZp. D.h. die konstanten Anteile der Polynome sind nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:3) Walter Unger Z
Polynome vom Grad t − 1
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1. Sei weiter:
P:={(xi,f(xi))|xi∈ZZp,i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}
F¨urQ ⊂ P setze:
PQ:={g∈ZZp[X]|deg(g) =t−1,g(x) =y,∀(x,y)∈ Q}
Dann gilt:
1. PP={f(X)}.
2. FallsQ(Pund x 6= 0f¨ur alle(x,y)∈ Q, dann ist die Verteilung der konstanten Anteile der Polynome gleich der eines a∈ZZp. D.h. die konstanten Anteile der Polynome sind nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:3) Walter Unger Z
Polynome vom Grad t − 1
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1. Sei weiter:
P:={(xi,f(xi))|xi∈ZZp,i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}
F¨urQ ⊂ P setze:
PQ:={g∈ZZp[X]|deg(g) =t−1,g(x) =y,∀(x,y)∈ Q}
Dann gilt:
1. PP={f(X)}.
2. FallsQ(Pund x 6= 0f¨ur alle(x,y)∈ Q, dann ist die Verteilung der konstanten Anteile der Polynome gleich der eines a∈ZZp. D.h. die konstanten Anteile der Polynome sind nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:3) Walter Unger Z
Polynome vom Grad t − 1
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1. Sei weiter:
P:={(xi,f(xi))|xi∈ZZp,i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}
F¨urQ ⊂ P setze:
PQ:={g∈ZZp[X]|deg(g) =t−1,g(x) =y,∀(x,y)∈ Q}
Dann gilt:
1. PP={f(X)}.
2. FallsQ(Pund x6= 0 f¨ur alle(x,y)∈ Q, dann ist die Verteilung der konstanten Anteile der Polynome gleich der eines a∈ZZp. D.h. die konstanten Anteile der Polynome sind nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:4) Walter Unger Z
Beweis (Teil 1)
Beachte: zur Bestimmung derg(X) =Pt−1
i=0biXi ∈ZZp[X] durchmPunkte (xi,yi) ist das folgende System zu l¨osen:
0 B B B B B B B
@
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B
@ y1
y2
· · · ym
1 C C A
Fallsm=tdann istAeine Vandermonde Matrix mit det(A) = Y
16i<j6t
(xi−xj)6= 0 fallsxi 6=xj f¨uri 6=j.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:4) Walter Unger Z
Beweis (Teil 1)
Beachte: zur Bestimmung derg(X) =Pt−1
i=0biXi ∈ZZp[X] durchmPunkte (xi,yi) ist das folgende System zu l¨osen:
0 B B B B B B B
@
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B
@ y1
y2
· · · ym
1 C C A
Fallsm=tdann istAeine Vandermonde Matrix mit det(A) = Y
16i<j6t
(xi−xj)6= 0 fallsxi 6=xj f¨uri 6=j.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:5) Walter Unger Z
Beweis (Teil 2)
Falls nunQ(PundQ={(x1,y1),(x2,y2), . . . ,(xm,ym)}mit 16m6t−1 dann betrachten wir:
0 B B B B B B B B B B
@
1 0 ... 0
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B B B
@ a y1
y2
· · · ym
1 C C C C A
I Die Zeilen sind aus einer Vandermonde Matrix, daher linear unabh¨angig (beachtexi6= 0).
I Damit gibt es eine L¨osung f¨ur jedesa∈ZZp.
I Weiterhin ist der Rang der Matrixm+ 1 unabh¨angig vona.
I Damit sind die konstanten Anteile der Polynome nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:5) Walter Unger Z
Beweis (Teil 2)
Falls nunQ(PundQ={(x1,y1),(x2,y2), . . . ,(xm,ym)}mit 16m6t−1 dann betrachten wir:
0 B B B B B B B B B B
@
1 0 ... 0
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B B B
@ a y1
y2
· · · ym
1 C C C C A
I Die Zeilen sind aus einer Vandermonde Matrix, daher linear unabh¨angig (beachtexi6= 0).
I Damit gibt es eine L¨osung f¨ur jedesa∈ZZp.
I Weiterhin ist der Rang der Matrixm+ 1 unabh¨angig vona.
I Damit sind die konstanten Anteile der Polynome nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:5) Walter Unger Z
Beweis (Teil 2)
Falls nunQ(PundQ={(x1,y1),(x2,y2), . . . ,(xm,ym)}mit 16m6t−1 dann betrachten wir:
0 B B B B B B B B B B
@
1 0 ... 0
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B B B
@ a y1
y2
· · · ym
1 C C C C A
I Die Zeilen sind aus einer Vandermonde Matrix, daher linear unabh¨angig (beachtexi6= 0).
I Damit gibt es eine L¨osung f¨ur jedesa∈ZZp.
I Weiterhin ist der Rang der Matrixm+ 1 unabh¨angig vona.
I Damit sind die konstanten Anteile der Polynome nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:5) Walter Unger Z
Beweis (Teil 2)
Falls nunQ(PundQ={(x1,y1),(x2,y2), . . . ,(xm,ym)}mit 16m6t−1 dann betrachten wir:
0 B B B B B B B B B B
@
1 0 ... 0
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B B B
@ a y1
y2
· · · ym
1 C C C C A
I Die Zeilen sind aus einer Vandermonde Matrix, daher linear unabh¨angig (beachtexi6= 0).
I Damit gibt es eine L¨osung f¨ur jedesa∈ZZp.
I Weiterhin ist der Rang der Matrixm+ 1 unabh¨angig vona.
I Damit sind die konstanten Anteile der Polynome nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:5) Walter Unger Z
Beweis (Teil 2)
Falls nunQ(PundQ={(x1,y1),(x2,y2), . . . ,(xm,ym)}mit 16m6t−1 dann betrachten wir:
0 B B B B B B B B B B
@
1 0 ... 0
1 x1
.. . x1t−1 1 x2
.. . x2t−1
· · · . .. · · · 1 xm
.. . xmt−1
1 C C C C C C C C C C A
| {z }
=A
0 B B
@ b0
b1
· · · bt−1
1 C C A
= 0 B B B B
@ a y1
y2
· · · ym
1 C C C C A
I Die Zeilen sind aus einer Vandermonde Matrix, daher linear unabh¨angig (beachtexi6= 0).
I Damit gibt es eine L¨osung f¨ur jedesa∈ZZp.
I Weiterhin ist der Rang der Matrixm+ 1 unabh¨angig vona.
I Damit sind die konstanten Anteile der Polynome nicht zu unterscheiden.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:6) Walter Unger Z
Folgerung
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1.
Sei weiter:P:={(xi,f(xi))|i= 1, . . . ,t,xi 6=xj f¨ur i6=j}. Dann gilt (Lagrange Interpolation):
f(X) =
t
X
i=1
f(xi) Y
16j6t,i6=j
X−xj
xi−xj
Beweis.
1. Beachte die rechte Seite ist ein Polynom vom Gradt−1. 2. Falls man dortX durchxi ersetzt, dann giltf(xi) =g(xi). 3. Wegen der Eindeutigkeit des Polynoms folgt dann die Behauptung.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:6) Walter Unger Z
Folgerung
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1.
Sei weiter:P:={(xi,f(xi))|i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}.
Dann gilt (Lagrange Interpolation): f(X) =
t
X
i=1
f(xi) Y
16j6t,i6=j
X−xj
xi−xj
Beweis.
1. Beachte die rechte Seite ist ein Polynom vom Gradt−1. 2. Falls man dortX durchxi ersetzt, dann giltf(xi) =g(xi). 3. Wegen der Eindeutigkeit des Polynoms folgt dann die Behauptung.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:6) Walter Unger Z
Folgerung
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1.
Sei weiter:P:={(xi,f(xi))|i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}.
Dann gilt (Lagrange Interpolation):
f(X) =
t
X
i=1
f(xi) Y
16j6t,i6=j
X−xj
xi−xj
Beweis.
1. Beachte die rechte Seite ist ein Polynom vom Gradt−1. 2. Falls man dortX durchxi ersetzt, dann giltf(xi) =g(xi). 3. Wegen der Eindeutigkeit des Polynoms folgt dann die Behauptung.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:6) Walter Unger Z
Folgerung
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1.
Sei weiter:P:={(xi,f(xi))|i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}.
Dann gilt (Lagrange Interpolation):
f(X) =
t
X
i=1
f(xi) Y
16j6t,i6=j
X−xj
xi−xj
Beweis.
1. Beachte die rechte Seite ist ein Polynom vom Gradt−1.
2. Falls man dortX durchxi ersetzt, dann giltf(xi) =g(xi). 3. Wegen der Eindeutigkeit des Polynoms folgt dann die Behauptung.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:6) Walter Unger Z
Folgerung
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1.
Sei weiter:P:={(xi,f(xi))|i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}.
Dann gilt (Lagrange Interpolation):
f(X) =
t
X
i=1
f(xi) Y
16j6t,i6=j
X−xj
xi−xj
Beweis.
1. Beachte die rechte Seite ist ein Polynom vom Gradt−1.
2. Falls man dortX durchxi ersetzt, dann giltf(xi) =g(xi).
3. Wegen der Eindeutigkeit des Polynoms folgt dann die Behauptung.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Definition und Aussagen (15:6) Walter Unger Z
Folgerung
Lemma
Sei f(X) =Pt−1
i=0 aiXi ∈ZZp[X]ein Polynom vom Grad t−1.
Sei weiter:P:={(xi,f(xi))|i= 1, . . . ,t,xi 6=xjf¨ur i6=j}.
Dann gilt (Lagrange Interpolation):
f(X) =
t
X
i=1
f(xi) Y
16j6t,i6=j
X−xj
xi−xj
Beweis.
1. Beachte die rechte Seite ist ein Polynom vom Gradt−1.
2. Falls man dortX durchxi ersetzt, dann giltf(xi) =g(xi).
3. Wegen der Eindeutigkeit des Polynoms folgt dann die Behauptung.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Aufbau (15:7) Walter Unger Z
Aufbau des (t, n)-Threshold-Scheme
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Damit kann nun Shamirs (t, n)-Threshold-Scheme aufgebaut werden.
Ein vertrauensw¨ urdiges Zentrum T f¨ uhrt die folgenden Schritte durch:
1. W¨ ahlt Geheimnis s .
2. W¨ ahlt p Primzahl mit p > max(s, n) und setzt a
0= s . 3. W¨ ahlt a
1, a
2, . . . , a
t−1∈ {0, . . . , p − 1} zuf¨ allig. 4. Setzt f (X ) = P
t−1i=0
a
iX
i.
5. Bestimmt s
i= f (i), i ∈ {1, . . . , n}.
Bemerkung geht auch analog mit x
1, . . . , x
n.
6. Sendet (i, s
i) an Teilnehmer P
i.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Aufbau (15:7) Walter Unger Z
Aufbau des (t, n)-Threshold-Scheme
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Damit kann nun Shamirs (t, n)-Threshold-Scheme aufgebaut werden.
Ein vertrauensw¨ urdiges Zentrum T f¨ uhrt die folgenden Schritte durch:
1. W¨ ahlt Geheimnis s .
2. W¨ ahlt p Primzahl mit p > max(s, n) und setzt a
0= s .
3. W¨ ahlt a
1, a
2, . . . , a
t−1∈ {0, . . . , p − 1} zuf¨ allig. 4. Setzt f (X ) = P
t−1i=0
a
iX
i.
5. Bestimmt s
i= f (i), i ∈ {1, . . . , n}.
Bemerkung geht auch analog mit x
1, . . . , x
n.
6. Sendet (i, s
i) an Teilnehmer P
i.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Aufbau (15:7) Walter Unger Z
Aufbau des (t, n)-Threshold-Scheme
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Damit kann nun Shamirs (t, n)-Threshold-Scheme aufgebaut werden.
Ein vertrauensw¨ urdiges Zentrum T f¨ uhrt die folgenden Schritte durch:
1. W¨ ahlt Geheimnis s .
2. W¨ ahlt p Primzahl mit p > max(s, n) und setzt a
0= s . 3. W¨ ahlt a
1, a
2, . . . , a
t−1∈ {0, . . . , p − 1} zuf¨ allig.
4. Setzt f (X ) = P
t−1 i=0a
iX
i.
5. Bestimmt s
i= f (i), i ∈ {1, . . . , n}.
Bemerkung geht auch analog mit x
1, . . . , x
n.
6. Sendet (i, s
i) an Teilnehmer P
i.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Aufbau (15:7) Walter Unger Z
Aufbau des (t, n)-Threshold-Scheme
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Damit kann nun Shamirs (t, n)-Threshold-Scheme aufgebaut werden.
Ein vertrauensw¨ urdiges Zentrum T f¨ uhrt die folgenden Schritte durch:
1. W¨ ahlt Geheimnis s .
2. W¨ ahlt p Primzahl mit p > max(s, n) und setzt a
0= s . 3. W¨ ahlt a
1, a
2, . . . , a
t−1∈ {0, . . . , p − 1} zuf¨ allig.
4. Setzt f (X ) = P
t−1 i=0a
iX
i.
5. Bestimmt s
i= f (i), i ∈ {1, . . . , n}.
Bemerkung geht auch analog mit x
1, . . . , x
n.
6. Sendet (i, s
i) an Teilnehmer P
i.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Aufbau (15:7) Walter Unger Z
Aufbau des (t, n)-Threshold-Scheme
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Damit kann nun Shamirs (t, n)-Threshold-Scheme aufgebaut werden.
Ein vertrauensw¨ urdiges Zentrum T f¨ uhrt die folgenden Schritte durch:
1. W¨ ahlt Geheimnis s .
2. W¨ ahlt p Primzahl mit p > max(s, n) und setzt a
0= s . 3. W¨ ahlt a
1, a
2, . . . , a
t−1∈ {0, . . . , p − 1} zuf¨ allig.
4. Setzt f (X ) = P
t−1 i=0a
iX
i.
5. Bestimmt s
i= f (i), i ∈ {1, . . . , n}.
Bemerkung geht auch analog mit x
1, . . . , x
n.
6. Sendet (i, s
i) an Teilnehmer P
i.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Aufbau (15:7) Walter Unger Z
Aufbau des (t, n)-Threshold-Scheme
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Damit kann nun Shamirs (t, n)-Threshold-Scheme aufgebaut werden.
Ein vertrauensw¨ urdiges Zentrum T f¨ uhrt die folgenden Schritte durch:
1. W¨ ahlt Geheimnis s .
2. W¨ ahlt p Primzahl mit p > max(s, n) und setzt a
0= s . 3. W¨ ahlt a
1, a
2, . . . , a
t−1∈ {0, . . . , p − 1} zuf¨ allig.
4. Setzt f (X ) = P
t−1 i=0a
iX
i.
5. Bestimmt s
i= f (i), i ∈ {1, . . . , n}.
Bemerkung geht auch analog mit x
1, . . . , x
n.
6. Sendet (i, s
i) an Teilnehmer P
i.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Bemerkungen (15:8) Walter Unger Z
Auswertung und Bemerkungen
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Sei J ⊂ {1, . . . , n} mit |J| > t , dann gilt
s = a
0= f (0) = X
i∈J
f (i ) Y
j∈J,j6=i
j
j − i = X
i∈J
s
iY
j∈J,j6=i
j j − i
Bemerkungen:
1. Das Shamir (t , n)-Threshold-Scheme ist perfekt: mit weniger als t Teilnehmern kann keine Information ¨ uber s bestimmt werden.
2. Es ist leicht um neue Teilnehmer erweiterbar, d.h. n kann leicht erh¨ oht werden.
3. Zur Gewichtung kann ein Teilnehmer mehrere Geheimnisse
bekommen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Bemerkungen (15:8) Walter Unger Z
Auswertung und Bemerkungen
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Sei J ⊂ {1, . . . , n} mit |J| > t , dann gilt
s = a
0= f (0) = X
i∈J
f (i ) Y
j∈J,j6=i
j
j − i = X
i∈J
s
iY
j∈J,j6=i
j j − i
Bemerkungen:
1. Das Shamir (t, n)-Threshold-Scheme ist perfekt: mit weniger als t Teilnehmern kann keine Information ¨ uber s bestimmt werden.
2. Es ist leicht um neue Teilnehmer erweiterbar, d.h. n kann leicht erh¨ oht werden.
3. Zur Gewichtung kann ein Teilnehmer mehrere Geheimnisse
bekommen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Bemerkungen (15:8) Walter Unger Z
Auswertung und Bemerkungen
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Sei J ⊂ {1, . . . , n} mit |J| > t , dann gilt
s = a
0= f (0) = X
i∈J
f (i ) Y
j∈J,j6=i
j
j − i = X
i∈J
s
iY
j∈J,j6=i
j j − i
Bemerkungen:
1. Das Shamir (t, n)-Threshold-Scheme ist perfekt: mit weniger als t Teilnehmern kann keine Information ¨ uber s bestimmt werden.
2. Es ist leicht um neue Teilnehmer erweiterbar, d.h. n kann leicht erh¨ oht werden.
3. Zur Gewichtung kann ein Teilnehmer mehrere Geheimnisse
bekommen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Bemerkungen (15:8) Walter Unger Z
Auswertung und Bemerkungen
f(X) =Pt i=1f(xi)Q
16j6t,i6=j X−xj xi−xj
Sei J ⊂ {1, . . . , n} mit |J| > t , dann gilt
s = a
0= f (0) = X
i∈J
f (i ) Y
j∈J,j6=i
j
j − i = X
i∈J
s
iY
j∈J,j6=i
j j − i
Bemerkungen:
1. Das Shamir (t, n)-Threshold-Scheme ist perfekt: mit weniger als t Teilnehmern kann keine Information ¨ uber s bestimmt werden.
2. Es ist leicht um neue Teilnehmer erweiterbar, d.h. n kann leicht erh¨ oht werden.
3. Zur Gewichtung kann ein Teilnehmer mehrere Geheimnisse
bekommen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:9) Walter Unger Z
Erinnerung
Aufbau: p, q Prinzahlen mit q teilt p − 1, G Untergruppe der Ordnung q in Z Z
∗p, g , v Generatoren in G zuf¨ allig.
P: m ∈ {0, . . . , q − 1} V:
w¨ ahle r ∈ {0, . . . , q − 1}
c := g
rv
mmod p c
-r, m
-
Test c ≡
?g
rv
m(mod p)
Wir bezeichnen nun Com(r, m) := g
rv
m.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:9) Walter Unger Z
Erinnerung
Aufbau: p, q Prinzahlen mit q teilt p − 1, G Untergruppe der Ordnung q in Z Z
∗p, g , v Generatoren in G zuf¨ allig.
P: m ∈ {0, . . . , q − 1} V:
w¨ ahle r ∈ {0, . . . , q − 1}
c := g
rv
mmod p c
-r, m
-
Test c ≡
?g
rv
m(mod p)
Wir bezeichnen nun Com(r, m) := g
rv
m.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:10) Walter Unger Z
Homomorphe Systeme
Com(r,m) :=grvm
Sei r
1, r
2, m
1, m
2∈ {0, . . . , q − 1}, dann gilt:
Com(r
1, m
1) · Com(r
2, m
2) = g
r1v
m1g
r2v
m2= g
r1g
r2v
m1v
m2= g
r1+r2v
m1+m2= Com(r
1+ r
2, m
1+ m
2)
I
Damit haben wir ein homomorphes Commitment-Schema.
I
Das k¨ onnen wir als Grundlage f¨ ur Wahlen verwenden.
I
Stimme wird in m
ikodiert.
I
Ausz¨ ahlung der Stimmen geht ohne das ¨ Offnen der
Einzelstimmen.
Threshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:11) Walter Unger Z
Idee zur Wahl mit Homomorphen System
Com(r,m) :=grvm
I
W¨ ahler i w¨ ahlt m
i∈ {0, 1} und Zufallszahl r
i∈ {0, . . . q − 1}.
I
W¨ ahler i bestimmt c
i:= g
riv
mi.
I
W¨ ahler i ver¨ offentlicht c
i.
I
W¨ ahler i verschl¨ usselt f¨ ur T den Wert E
T(g
ri).
I
T bestimmt: D
T(
n
Y
i=1
E
T(g
ri)) =
n
Y
i=1
g
ri= g
Pni=1riI
T ver¨ offentlicht: g
Pni=1ri.
I
Jeder W¨ ahler kann bestimmen: Q
ni=1
c
ig
Pni=1ri= Q
ni=1
g
riv
mig
Pni=1ri= g
Pni=1riv
Pni=1mig
Pni=1ri= v
Pni=1miThreshold-Scheme und Homomorphe Verschl¨usselung Durch ein Zentrum aufgebautes Wahlsystem Wahlsystem ohne Zentrum
Homomorphe Verschl¨usselung (15:11) Walter Unger Z
Idee zur Wahl mit Homomorphen System
Com(r,m) :=grvm
I
W¨ ahler i w¨ ahlt m
i∈ {0, 1} und Zufallszahl r
i∈ {0, . . . q − 1}.
I
W¨ ahler i bestimmt c
i:= g
riv
mi.
I
W¨ ahler i ver¨ offentlicht c
i.
I
W¨ ahler i verschl¨ usselt f¨ ur T den Wert E
T(g
ri).
I
T bestimmt: D
T(
n
Y
i=1
E
T(g
ri)) =
n
Y
i=1
g
ri= g
Pni=1riI
T ver¨ offentlicht: g
Pni=1ri.
I
Jeder W¨ ahler kann bestimmen: Q
ni=1
c
ig
Pni=1ri= Q
ni=1