• Keine Ergebnisse gefunden

Inform Februar 2017

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Inform Februar 2017"

Copied!
24
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Pflege auf den chirurgischen Privatstationen

Spitalneubau wird geprüft

04

Machbarkeitsstudie Masterplan bringt neue Variante ins Spiel.

10 Jahre Journal Club Pflege

16

Die Plattform für kritische Lektüre wissenschaftlicher Artikel

02/2017

(2)

2 ·

Impressum

Herausgeber

Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse

KSA, Marketing und Kommunikation, 5001 Aarau, inform@ksa.ch Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin

Fotos

Indra Joshi, Michael Orlik, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, Christoph Zimmermann, istockphoto

Redaktionskommission

Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andreas Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Nicole Sidler, Sandra Sommer, Roland Vonmoos

Mitarbeitende dieser Ausgabe

Ilke Balkac, Pascal Bihler, Ulrich Bürgi, Sandra Cagnazzo, Jonas Frei, Manuela Friedli, Patricia Grob, Ike Johnson, Joan Joost, Barbara Kaufmann, Alexander Kutz, Jan Henrik Neiser, Katharina Regez, Ulrich Römmelt, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Evelyn Scheidegger, Ralph Schröder, Toni Schuler, Antoinette Skorupinski, Petra Tobias, Helen Weber, Juliane Wenke Auflage

5500 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss

«inform» 3|2017, 2. März 2017

Titelbild: Auf der Privatstation 221 Haus 2A Impressum

(3)

· 3

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Inhaltsverzeichnis

Gepflegte Ausgabe. Ganz im Zeichen unserer neuen Jahresreihe zu den «Gesichtern der Pflege» im KSA steht die aktuelle Ausgabe des «inform». Die Pflegethemen dominieren. Einblicke erhalten wir z. B. in die täglichen Herausforderungen auf den chirurgischen Privatstatio- nen (S. 14–15). Bereits seit zehn Jahren findet in regelmässigen Abständen der Journal Club Pflege statt, eine Plattform, in der wissenschaftliche Literatur kritisch diskutiert wird. Juliane Wenke von der Pflegeentwick- lung spricht im Interview über Entstehung und Zweck des Clubs (S. 16). Zu einem Abschlussinterview haben wir auch Sandra Cagnazzo, Bereichsleiterin Pflege Frauen/Kinder, gebeten. Sie hat das KSA verlassen, um sich noch einmal einer neuen Herausforderung zu stellen. Im Gespräch blickt sie auf fast 30 Jahre Tätig- keit am KSA zurück (S. 10–11). Und auch das Spital Zofingen berichtet aus der Pflege. In einer gemeinsam mit dem KSA lancierten Studie konnte der grosse Nutzen einer akutgeriatrischen Spitalbehandlung für die Selbst- pflegefähigkeit ältererer Patienten nachgewiesen werden (S. 8).

Wer nah am Wasser gebaut ist, wird mit der Geschichte von Ike Johnson in unserem Personalporträt zu kämpfen haben. Was Ike Johnson in seinem noch jungen Leben bereits alles erlebt hat, sprengt unsere Vorstellungskraft (S. 12).

Wichtige Neuigkeiten gibt es auch in Sachen Spitalneu- bau zu berichten. Aktuell wird eine ganz neue Variante für einen Neubau inmitten unseres Areals geprüft (S. 4).

Weitere Infos dazu werden folgen. Im Haus 16 entstehen darüber hinaus neue Geburtszimmer für Frauen, die in Spitalnähe natürlich und hebammengeleitet gebären möchten – ein Pilotprojekt.

Diese und weitere Neuigkeiten finden sie in der aktuellen Ausgabe des «inform». Versüsst wird Ihnen der Monat mit dem Dessert-Rezept Paris-Brest aus unserer neuen Jahresreihe «Sweet KSA – Chefpatissier Pascal Bihler präsentiert». Viel Spass beim Nachkochen und Lesen!

Grüsse Ralph Schröder

04 Möglichkeit zum Nebau im Spitalareal wird auf Herz und Nieren geprüft

05 Pilotprojekt: Natürlich gebären im KSA 06 Die neue PEKO

07 Materiovigilanz – Fehler bitte melden!

08 Selbstpflegefähigkeiten stärken 09 Neue Kaderpositionen und Beförderungen

10 Abschiedsgespräch mit Sandra Cagnazzo:

«Ich werde ganz viele tolle Menschen vermissen»

11 Fundgegenstände in Berufskleidern

12 Personalporträt: Die wundersame Geschichte des Ike Johnson

14 Die Pflege auf den chirurgischen Privatstationen

16 10 Jahre Journal Club Pflege

18 Die telefonische Patientenbefragung am KSA 19 Tonis Rückspiegel: (Wieder) Begegnungen 20 Sie oder er? – der KSA-Harmonie-Check

21 Sweet KSA – Chefpatissier Pascal Bihler präsentiert: Paris-Brest

22 Jubilare und Pensionierungen 24 Agenda

04

16

Editorial

(4)

4 ·

Möglichkeit zum Neubau im Spitalareal wird auf Herz und Nieren geprüft

Das Kantonsspital Aarau prüft derzeit ein Baufeld innerhalb des Spitalareals als Stand- ort für einen Neubau. Die Idee basiert auf einer Machbarkeitsstudie zur geplanten Erweiterung des Hauptgebäudes. Verschiedene interne und externe Expertengruppen sind mit der Finanzier- und Durchführbarkeit eines Zentralbaus beschäftigt.

Eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des bestehenden Hauptgebäudes gegen Osten und Westen kam zum Schluss, dass «die Basis für eine wirt- schaftlich erfolgreiche Entwicklung des KSA nur über die Errichtung eines Ersatzneubaus für das Haus 1 geschaffen werden kann». «Eine geeignete Fläche sehen wir im Perimeter um Haus 35», erklärt Sergio Baumann, Leiter Betrieb des Kantonsspitals Aarau. Diese Fläche beinhaltet Gebäude, deren Rückbau bereits geplant ist (Haus 5) oder die durch ein Provisorium relativ einfach zu ersetzen sind (Häuser 10 und 11).

Zentralisierter Neubau als Chance

«Ein zentralisierter Neubau beinhaltet die Chance, betriebliche Abläufe zu optimieren und dadurch die Effizienz der Betriebsorganisation zu steigern und auf die Zukunft auszurichten», erklärt CEO Robert Rhiner. «Auch wenn ein Neubau auf der investiven Seite einen grösseren Mitteleinsatz bedeuten könnte, werden die damit erzielten effizienteren Strukturen langfristig zu einer Kostenreduktion führen. Um hier Klarheit zu erhalten, prüfen unsere internen und externen Finanz- und Baufachexperten die neue Variante auf ihre Umsetzbarkeit», führt Rhiner weiter aus.

«Das KSA will sich auf seinen umfassenden Versorgungsauftrag für die Bevölkerung des Kantons Aargau konzentrieren und benötigt dazu eine

Infrastruktur, die heute wie in Zukunft Bestand hat», fasst Robert Rhiner die Anforderungen an das Kantonsspital Aarau zusammen. Bei einem positiven Schluss bezüglich Neubau wird das Projekt in einem Gesamtleistungswettbe- werb ausgeschrieben. •

Aktuell

Mögliches Baufeld für einen Spitalneubau.

Die treibenden Kräfte (v. l.): Sergio Bauman, Leiter Betrieb, und Florian Ritter, Gesamt- projektleiter Neubau/Masterplan (vgl. auch S. 9).

(5)

· 5

Pilotprojekt: Hebammengeburt am KSA

Die Chefärztin für Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Dr. med. Monya Todesco, erweitert das Angebot der Geburtshilfe am KSA. Anfang Mai startet ein innovatives Pilotprojekt, bei dem Frauen in neuen Geburtsräumen auf dem Spitalareal begleitet von Beleghebammen natürlich gebären können. Die Nähe und der schnelle Kontakt zu Frauenklinik und Neonatologie sind dabei gewollt.

«Das Bedürfnis der Frauen, natürlich zu gebären und bei Bedarf auf die Möglich- keiten der modernen Medizin des Spitals zurückgreifen zu können, ist gross», weiss Dr. med. Monya Todesco, Chefärztin für Geburtshilfe und Perinatalmedizin.

Für das innovative Pilotprojekt wurden eigens neue Räumlichkeiten auf dem Spitalcampus in unmittelbarer Nähe zur Frauenklinik und Neonatologie geschaf- fen. Während der Geburt wird bewusst auf medizinische Interventionen verzichtet.

Aktuell

Begleitung durch freiberufliche Hebammen

Die Schwangeren werden von freiberuflichen Hebammen (Beleghebammen) mit grosser Erfahrung in ausserklinischer Geburtshilfe begleitet. «Das neue Angebot steht Frauen mit physiologisch einfachen Geburten nahe am Geburtstermin zur Verfügung», erklärt Monya Todesco. «Es liegt dabei im Ermessen der Hebammen zu entscheiden, wann der Einbezug von uns Ärzten sinnvoll ist.» Risikogeburten sollen nach wie vor von Beginn der Schwangerschaft weg im Spital begleitet werden.

Die Kooperation zwischen den Beleghebammen und Ärzten am KSA ist einzig- artig. «Wir arbeiten mit viel Respekt und im Wissen um die jeweilige Fachkompe- tenz der anderen. So kann sich das Spitalteam guten Gewissens auf die Beglei- tung komplexer Geburten konzentrieren», erläutert Monya Todesco. Diese sind in den letzten Jahren schweizweit im Steigen begriffen. Das Perinatalzentrum des Kantonsspitals Aarau ist auf Risikoschwangerschaften und -geburten speziali- siert. • www.ksa.ch/geburtshilfe

Antrittsbesuch der neuen Departe- mentsvorsteherin Franziska Roth

Antrittsbesuch von Franziska Roth, Departementsvorsteherin Gesundheit und Soziales (2. v. rechts).

Am 14. Februar empfingen Verwaltungsratspräsident Dr. Konrad Widmer und VR-Mitglied Roland Tschudi, Prof. Dr. Andreas Huber und Sergio Baumann von der Geschäftsleitung sowie CEO Dr. Robert Rhiner zum ersten Mal Franziska Roth, die neue Leiterin des Departements Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau. In Gesprächen sowie während einer anschliessenden Rundgang durchs Spital konnte sich die neue Regierungsrätin ein erstes Bild vom KSA machen. •

Dr. Monya Todesco, Chefärztin Geburtshilfe und Perinatalmedizin, vor Haus 16.

(6)

6 ·

Die neue PEKO

Die neu gewählte Personalkommission (PEKO) freut sich, allen Kolleginnen und Kollegen in den nächsten vier Jahren mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Zu unseren Aufgaben gehört die Wahrnehmung der betrieblichen Mitwir- kungsrechte. Das Ziel dieser Aufgabe ist es, zeitgemässe betriebliche Verhältnisse im Interesse von Patientinnen und Patienten, zwischen Personal und Geschäftsleitung zu erhalten und zu fördern.

In den letzten vier Jahren verfügte die PEKO über ein 100%-Präsidium. Dieses wurde im Rahmen der KSA-Sanierungsmassnahmen auf 50% gekürzt. In der Vergangenheit konnte die PEKO aufgrund des 100%-Präsidiums einige Zusatzaufgaben im betrieblichen Interesse wahrnehmen. Welche der bisherigen Aufgaben wegfallen oder weniger intensiv bearbeitet werden können, ist noch nicht entschieden.

Aber an dieser Stelle gebührt den abtretenden Mitgliedern ein grosser Dank. Unermüdlich im Interesse des KSA waren im Einsatz: Stefanie Bur-Schneiter, Rahel Frey, Daniel Hiltbrand,

Ana Knezevic, Doreen Salvini, Panajota Schär und Anne-Katharina Sonntag. Sie alle haben die abgelaufene Legislatur erfolgreich mitgestaltet.

Die neue PEKO freut sich auf die kommenden Herausforderungen und wird in den nächsten

«inform»-Ausgaben mehr über ihre Aufgaben und Ziele berichten. Sicher ist, dass wir auch künftig Einzelanliegen bearbeiten und die dort erhaltenen Informationen vertraulich behandeln werden.

Gerne freuen wir uns alle über einen kollegialen Austausch mit allen Mitarbeitenden im Haus und wünschen allen auch in finanziell schwieri- gen Zeiten ein gesundes und gutes Arbeiten im KSA.

Im Gegensatz zu früher sind wir leider nicht mehr ständig zu den üblichen Geschäftszeiten erreichbar. Dennoch sichern wir zu, dass wir alle Anfragen zügig bearbeiten werden.

Wir sind unter der Telefonnummer 9494 intern (direkt und combox) und per E-Mail personal- kommission@ksa.ch erreichbar. •

Aktuell

Die PEKO-Mitglieder

Wahlkreis 2 (Pflege)

Vina Wyser, Medizin Station 721, Tel. 6921 Alexander Rytz, SIC, Tel. 6320

Bernd Rosenkranz, Medizin IPS 111, Tel. 4311 Wahlkreis 3 (MTTD)

Esther Herrmann, Institut für Labormedizin, Tel. 5320

Jan Hendrik Neiser, Physiotherapie, Tel. 5905

Wahlkreis 4 (Klinische Sekretariate) Brigitte Devaux, Kardiologie, Tel. 4481 Wahlkreis 5 (Betrieb)

Daniel Obermoser, Transportdienst, Tel. 4681

Robert Lüthi, Architektur & Bau, Tel. 5539 Wahlkreis 6 (Finanzen + Controlling/

Personal)

Alexandra Angelmahr, Patientenempfang, Tel. 6737

Coiffure Ambiance neu im Haus 35

Mit der Umgestaltung des Patientenempfangs und dem Einzug der neuen Apotheke im Spital hat auch die Coiffure Ambiance einen neuen Standort im KSA bezogen. Das Coiffeurgeschäft befindet sich neu in Haus 35, direkt in der Mitte und gut sichtbar zwischen den beiden Schulungsräumen.

Die Öffnungszeiten haben sich nicht verändert:

Montag, 9.00 bis 18.00 Uhr Dienstag bis Freitag, 8.30 bis 18.00 Uhr

Mitarbeitende des KSA erhalten einen Rabatt von 10%! •

Silvia Steiner, Geschäftsführerin Coiffure Ambiance, vor dem neuen Standort in H35.

Eröffnung der

«Apotheke im Spital»

Am 26. Januar war es so weit. Die neue «Apotheke im Spital» öffnete um 8 Uhr morgens ihre Türe. Die neue Dienstleistung wird seither rege genutzt, sowohl von Patienten als auch Besuchern und Mitarbeitenden.

KSA-Mitarbeitende erhalten neu 10% Rabatt auf sämtliche nicht rezeptpflichtigen Arzneimittel (OTC) inkl. Verhütungsmitteln (in der letzten Ausgabe des «inform» wurden falsche Rabattstufen kommuniziert).

Es gelten folgende Öffnungszeiten «Apotheke im Spital Aarau»:

Montag bis Freitag, 8.00 bis 18.00 Uhr Samstag, 8.00 bis 14.00 Uhr Ab Mitte 2017:

24-Stunden-Betrieb • www.aisaarau.ch

Ein Blumenstrauss für die erste Besucherin der «Apotheke im Spital».

(7)

· 7

Materiovigilanz – Fehler bitte melden!

Das Melden von Zwischenfällen und Vorkommnissen im Zusammenhang mit Anwendungen von medizintechnischen Geräten und Produkten ist eine wichtige Voraussetzung für die Betriebssicherheit, die Qualitätssicherung und -verbesse- rung und letztlich für die Patientensicherheit. Das KSA ist gesetzlich verpflichtet, schwerwiegende Vorkommnisse oder potenzielle Risiken an Swissmedic zu melden.

Sicherheit geht uns alle an. Wo Menschen arbeiten, werden Fehler gemacht, und Fehler stellen immer ein gewisses Risiko dar. Das gilt besonders an einem Spital, wo kleinste Fehler, technische Defekte oder falsche Handhabung eines Produkts oder Geräts die Patientensicher-

heit gefährden können. Fehler können nie ganz vermieden werden. Die einzige Chance, etwas gegen sie zu unternehmen, besteht darin, die Fehler zu melden. Am KSA besteht dafür ein Meldesystem zur Überwachung der Medizinpro- dukte – die sogenannte Materiovigilanz. Damit

dieses funktioniert, ist jedoch die aktive Mitwir- kung aller Anwender notwendig. Am KSA wird das System nach wie vor zu wenig genutzt!

Es werden keine Schuldigen gesucht Das Meldewesen ist auf die Identifikation von technischen Ursachen von Zwischenfällen ausgelegt. Es geht nicht darum, Schuldige zu finden. Obwohl die Sicherheit eines Medizinpro- dukts vor seiner Vermarktung überprüft wird, zeigen sich gewisse Probleme oft erst in seiner breiten Anwendung. Aus diesem Grund ist eine Überwachung und Fehlermeldung unerlässlich.

Die Meldeplicht betrifft alle klinisch tätigen Fachpersonen. Wer ein schwerwiegendes Vorkommnis bei der Anwendung eines Medizin- produkts feststellt, ist angewiesen, dieses zu melden, insbesondere wenn Vorkommnisse zu einer deutlichen Verschlechterung des Gesund- heitszustandes von Patienten, Anwendern oder weitere Personen geführt haben oder hätten führen können.

Fehlermeldungen können direkt via Intranet/

Toolbox/Klinische/Berichts- und Melde- system/Materiovigilanz gemeldet werden (vgl. auch Box). Das Meldesystem garantiert Anonymität. Die verantwortliche Kontaktperson für Materiovigilanz ist Ulrich Römmelt (Tel. intern 4109). •

Aktuell

Das neue CIRS-Portal

Haben Sie schon einmal in den Tiefen des Intranets nach den Meldeformularen für das Berichts- und Meldesystem CIRS gesucht?

Zum Beispiel nach einem Erfassungsformular für die Vigilanzen oder einen Haftpflichtfall. Das lange Suchen hat jetzt ein Ende. Das neu gestaltete Berichts- und Meldeportal bietet ab sofort eine kompakte Zusammenstellung der Meldeformulare, der jeweiligen Ansprechper- sonen und zahlreicher Hintergrundinformationen zu den zentralen Themen der Patientensicherheit und -zufriedenheit: CIRS, Vigilanzen, Sturzregister, Haftpflichtmeldungen, Beschwerdemanagement und Sicherheitsdienst. Nutzen Sie das neue Portal!

(8)

8 ·

Selbstpflegefähigkeiten stärken

Eine im Spital Zofingen und im KSA durchgeführte Studie stützt die Erkenntnis, dass eine umfassende akutgeriatrische Behandlung im Akutspital die

Selbstpflegefähigkeiten von älteren Patientinnen und Patienten verbessert.

Für den Abschluss des Master of Science in Pflege hat Manuela Friedli, Leiterin Pflegeentwicklung Zofingen, eine Studie mit dem Titel «Vergleich der Selbstpflegefähigkeit von älteren Menschen nach Behandlung in der Akutgeriatrie oder der Inneren Medizin» durchgeführt.

Selbstpflegefähigkeiten sind Schlüsselelemente, die ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglichen. Sie werden in der Pflege mittels Aktivitäten des täglichen Lebens (Körperpflege, Kleiden, Ernährung, Ausscheidung, Mobilität) sowie instrumenteller Aktivitäten des täglichen Lebens wie Kochen, Benutzung des ÖV, Haushalten, Einkaufen oder Medikamenteneinnahme einge- schätzt. Spitalaufenthalte stellen besonders bei älteren Menschen ein Risiko zur Verschlechterung der Selbstpflegefähigkeiten dar.

Die Akutgeriatrie fokussiert auf die früh-rehabilita- tive Behandlung von multimorbiden (mehrfach erkrankten) älteren Menschen im Akutspital und wirkt so einer Verschlechterung der Selbstpflege- fähigkeiten entgegen. Wissenschaftliche Unter- suchungen, die Selbstpflegefähigkeiten von Patientinnen und Patienten der Akutgeriatrie und

der Medizin vergleichen, zeigen sehr unterschied- liche Resultate. Dies wird zum Teil auf unterschied- liche Messinstrumente und Konzepte zurück- geführt. Die im Spital Zofingen durchgeführte Studie hatte zum Ziel, die Selbstpflegefähigkeit von akutgeriatrischen und medizinischen Patientin- nen und Patienten zu untersuchen.

Methode

Dafür wurden Patientinnen und Patienten in einem Alter über 70 Jahre und einer Hospitalisations- dauer zwischen 6 und 30 Tagen in der Akutgeriat- riestation des Spitals Zofingen zwischen Septem- ber 2015 und Januar 2016 bezüglich einer Studienteilnahme angefragt. Von der Medizini- schen Klinik des Kantonsspitals Aarau wurden routinemässig erhobene Patientendaten von Januar bis September 2015 mit eingeschlossen.

Insgesamt wurden 67 akutgeriatrische mit 207 medizinischen Patientinnen und Patienten verglichen.

Die Selbstpflegefähigkeiten wurden zu vier Messzeitpunkten erhoben: Zwei Wochen vor Eintritt ins Spital, bei Ein- resp. Austritt sowie 30 Tage nach Spitaleintritt.

Resultate

Für die akutgeriatrischen Patientinnen und Patienten war die Wahrscheinlichkeit, im Zeitraum zwischen Eintritt bis 30 Tage nach Spitalaustritt unabhängiger zu werden, signifikant höher, was die Aktivitäten des täglichen Lebens wie Mobilität, Körperpflege und Ausscheidung betref- fen. Bei den instrumentellen Aktivitäten des täglichen Lebens waren mit Ausnahme der Aktivität Kochen die medizinischen Patientinnen und Patienten 30 Tage nach Spitaleintritt signifi- kant unabhängiger. Die Wahrscheinlichkeit für einen Eintritt in ein Pflegeheim war bei den akutgeriatrischen Patientinnen und Patienten signifikant tiefer, auch wenn sie bereits zwei Wochen vor Spitaleintritt bei allen Aktivitäten des täglichen Lebens und beim Einkaufen abhängig gewesen waren.

Schlussfolgerung

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie stützen damit Aussagen internationaler Literatur, dass bei ausgewählten, älteren Menschen eine umfassende geriatrische Behandlung im Akut- spital gewinnbringend und sinnvoll zur Verbes- serung der Selbstpflegefähigkeiten ist.

Weiterführende Informationen und Referenzen sind zu beziehen bei

manuela.friedli@spitalzofingen.ch. •

(9)

· 9

Dr. Javier Añón zum Oberarzt mbF Neuroradiologie befördert

Befördert. Dr. Javier Añón ist am 1. Februar 2017 zum Oberarzt mbF in der Neuroradiologie befördert worden.

Dr. Añón hat sein Medizinstudium an der Universität Bern absolviert. Er verbrachte seine Assistenzzeit im Institut für Diag- nostische, Interventionelle und Pädiatri- sche Radiologie am Inselspital Bern und in der Abteilung für Neuroradiologie am KSA, wo er seit Januar 2011 tätig ist.

Seinen Facharzt für Radiologie erwarb er im September 2011 und den Schwer- punkt für diagnostische Neuroradiologie im April 2014. Nach erfolgtem «Clinical Fellowship» in interventioneller Neuroradiologie in 2015 am Universitätsspital in Nancy (Frankreich) erlangte er den Schwerpunkt für interventionelle Neuroradiologie im Mai 2016.

Dr. Añón ist 38-jährig, verheiratet und lebt mit seiner Familie in Buchs. In seiner Freizeit widmet er sich voll und ganz seiner Familie. •

Persönlich

Corinne Maurer Hofer neu Be- reichsleiterin Pflege Frauen/Kinder

Neu. Corinne Maurer Hofer wird ab dem 1. Mai 2017 neue Bereichsleiterin Pflege Frauen und Kinder. Sie tritt die Nachfolge von Sandra Cagnazzo an (vgl. S. 10).

Frau Maurer Hofer liess sich am Inselspital in Bern zur diplomierten Pflegefachfrau KWS ausbilden. In den Jahren 2001 bis 2006 besuchte sie die HF für Gesund- heitsberufe in Aarau mit dem Schwer- punkt Management und diplomierte als Pflegedienst- und Bereichsleiterin bei Tertianum AG Zfp Berlingen.

Ab 2011 erwarb sie ein DAS für Medical Informatics der FH Bern, absolvierte den Nachdiplomkurs Management im Spital und 2015 das CAS Betriebswirtschaft für Gesundheitsberufe der FH Bern. Im Oktober 2015 hat sie den EMBA Health Service Management abgeschlossen.

Frau Maurer Hofer arbeitete als Pflegefachfrau und als Projektleiterin für Softwareprodukte. Seit dem Juli 2011 ist sie Leiterin Pflege ambulanter Bereich und seit November 2013 auch des stationären Bereichs der universi- tären Kinderklinik für Kinderheilkunde am Inselspital in Bern.

Corinne Maurer Hofer ist 46 Jahre alt. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Theater, treibt Sport (Badminton und Fitness) und verbringt die Zeit in der Natur mit Wandern und Tauchen. •

Florian Ritter neuer Gesamt- projektleiter Neubau/Masterplan

Neu. Florian Ritter ist mit Wirkung vom 1. Januar 2017 in die Position eines Gesamtprojektleiters Neubau/Master- plan ins KSA berufen worden. In seiner Funktion wird er sich künftig mit der Entwicklung des Neubaus (vgl. S.4) beschäftigen. In der ersten Etappe wird es um die Vorbereitung des Gesamt- leistungswettbewerb gehen. In der zweiten Phase wird er dann den Gesamtleister führen und verantwortlich für Kosten, Qualität und Termine sein.

Ritter verfügt über ein Studium in Architektur und einen Master in Real Estate Management. In seinen bisherigen Tätigkeiten war er u. a. als Betriebsingenieur tätig sowie in der Bauplanung, dem Raum- und Immobilienmanagement im Stadtspital Triemli Zürich. Zuletzt war er stv. Gesamtprojektleiter im Projekt BER- THOLD, dem Zürcher Zentrum für Universitäre Medizin, welches eine Gesamterneuerung der medizinischen Infrastruktur im Hochschulgebiet Zürich anstrebt.

Florian Ritter stammt aus Konstanz/D, ist 44-jährig, ledig und lebt in Zürich. Zu seinen bevorzugten Freitzeitaktivitäten zählen das Salsa-Tanzen, Kiten, Triathlon sowie Fischen. •

Dr. Katrin Scheibner zur Ober- ärztin mbF Frauenklinik befördert

Befördert. Dr. Katrin Scheibner ist per 1. Januar 2017 zur Oberärztin mbF an der Frauenklinik befördert worden. In ihrer besonderen Funktion leitet sie die Pränataldiagnostik. Dr. Scheibner hat ihr Medizinstudium an der Universität Leipzig absolviert. Nach ihrem Arztpraktikum in Trier war sie zunächst Assistenzärztin in der Abteilung Gynäkologie/Geburtshilfe des Mutterhauses Borromäerinnen Trier und erwarb ihren Facharzttitel 2003. Es folgten Positionen als Oberärztin im Krankenhaus Mechernich, an der Frauenklinik des Unispitals Basel (Pränataldiagnostik) und an der Unifrauen- klinik des Inselspitals Bern, wo sie von Mai 2012 bis Oktober 2013 die ärztliche Leitung im Ambulatorium Geburtshilfe innehatte. 2013 absolvierte sie das Schwerpunktexamen in Geburtshilfe und fetomaternaler Medizin.

Dr. Scheibner ist seit November 2013 im KSA tätig. Sie ist 45-jährig und lebt in fester Partnerschaft in Buchs. Zu ihren Freizeitbeschäftigungen gehören Wandern, Joggen, Walken, Velofahren, Yoga und Lesen. •

(10)

10 ·

«Ich werde ganz viele tolle Menschen vermissen»

Sandra Cagnazzo, Bereichsleiterin Pflege Frauen und Kinder, hat Ende Februar nach fast 30-jähriger Tätigkeit im Spital das KSA verlassen, um sich einer neuen Herausforderung zu stellen. In einem Abschiedsgespräch blickt sie auf ihre Zeit am Kantonsspital Aarau zurück.

Frau Cagnazzo, was waren für Sie im Rückblick auf fast 30 Jahre Tätigkeit in der Pflege der Klinik für Kinder und Jugendliche am KSA die wichtigsten Veränderungen?

Das ist nicht ganz einfach zusammenzufassen, da die Zeitspanne so gross und so viel passiert ist.

Begonnen habe ich 1987 auf der Station 911 und wurde damals noch als «Schwester Sandra»

angesprochen. Wir waren dann die erste Station in der Klinik für Kinder und Jugendliche, die auf eine Ansprache mit Nachname umgestellt haben. Seit 1989 werde ich mit Frau Cagnazzo angesprochen.

1993 wurden die geteilten Dienste mit 3-stündigen Mittagspausen abgeschafft und auf zusammen- hängende Arbeitszeiten umgestellt – eine wichtige Veränderung für uns Pflegende.

Im Jahr 1998 mussten wir in diverse Provisorien umziehen, weil das Haus 9 umgebaut und erd- bebensicher gemacht werden musste. Der Grossteil

der Stationen war im Haus 5, die Neonatologie in den heutigen Kursräumen 3A und 3B untergebracht und das Kinderambulatorium in Haus 4. Nach zwei Jahren Umbauzeit durften wir dann endlich die

«neue» Klinik für Kinder und Jugendliche beziehen.

Ganz generell durfte ich bei vielen Bauprojekten die Sicht der Pflege vertreten.

Im Jahr 2001 wurde ich von der «Oberschwester», wie meine Funktionsbezeichnung damals noch hiess, zur Bereichsleiterin Pflege/MTTD Frauen und Kinder befördert und war damit auch zuständig für die Frauenklinik.

Wie hat sich die Erweiterung des Bereiches auf Ihre Arbeit ausgewirkt?

In der Co-Leitung mit dem ärztlichen Bereichsleiter Prof. Dr. Gabriel Schär war uns das Miteinander beider Kliniken auf ein gemeinsames Ziel hin immer ein grosses Anliegen und sehr wichtig. Gleiches galt für mich und meine Stellvertreterin für den

Bereich Pflege beider Kliniken. Wir haben das Miteinander immer gross geschrieben.

In der Frauenklinik hatte ich in der Person von Sandra Sommer eine kompetente Fachperson als Stellvertreterin an meiner Seite, und wir konnten in dieser Zeit einiges auch in der Frauenklinik ange- hen: so den Ausbau der Stillberatung und der Pränatalstation, den Ausbau des geburtshilflichen Kurswesens, die Implementierung von Breast and Cancer Care Nurses. Ganz generell hat sich die Betreuung der Schwangeren und Wöchnerinnen verbessert.

Worauf haben Sie im Umgang mit Ihren Mitar- beitenden besonderen Wert gelegt?

Als Führungsperson war mir immer eine familien- freundliche Einsatzplanung der Mitarbeitenden ein grosses Anliegen, und ich habe diverse Möglichkei- ten ausprobiert, um den Frauen mit Familie gute Arbeitszeitmodelle anbieten zu können.

Wenn Sie einen Vergleich zwischen früher und heute machen müssen, was hat sich aus ihrer Sicht im Bereich Pflege wesentlich verändert, im Positiven wie vielleicht im Negativen?

Der Einbezug und die Integration der Angehörigen in die Kinderkrankenpflege ist heute für alle selbstverständlich. Das war aber nicht immer so und hat unseren Beruf in dem Sinn verändert, dass ganz viel «Grundpflege», wie beispielsweise das Waschen, Wickeln, Essen, Beschäftigung usw., heute von den Eltern übernommen wird. Die Pflege konzentriert sich heute oft nur noch auf die reine Behandlungspflege.

Des Weiteren hat sich in der Pflege sicherlich die Komplexität verändert. Ich erwähne hier z. B. die Einführung des Pflegeprozesses, die Einführung von diversen Konzepten wie Schmerzkonzept, Drogen- entzugskonzept bei Neugeborenen oder Tages- strukturkonzept für langzeithospitalisierte Patientin- nen und Patienten.

Auch im Bildungsumfeld hat sich vieles sehr verändert: Aus der klassischen Kinderkranken- schwester wurden Generalistinnen mit HF-Ab- schluss. Das empfinde ich persönlich nach wie vor Persönlich

(11)

· 11

Fundgegenstände in Berufskleidern

Das Personal wird gebeten, bei der Abgabe ihrer Berufskleidung in die Wäscherei mehr Sorgfalt walten zu lassen und sämtliche Taschen zu entleeren.

Die Wäscheversorgung findet bei der Durchsicht der zur Reinigung abgegebenen Berufskleidung, insbesondere in Ärztekitteln, immer wieder persönliche sowie Gegenstände des täglichen Gebrauchs. So wurden z. B. erst vor Kurzem innerhalb von nur zwei Wochen folgende Gegen- stände gefunden: 3 Scheren, 6 Spritzen/Nadeln, diverse Schreibstifte (26 Stück), Schmuckgegen- stände (3 Fingerringe, 2 Uhren, 1 Goldkette), Portemonnaies, EC-Karten, USB-Sticks (4), Personalausweise (6), Ärztestempel (4), Feuer- zeuge (7) sowie diverse Medikamente (Dafalgan, Immodium, Zalidar, Buscopan, Algifor usw.).

Inside

als suboptimal. Während sich in der Medizin alle spezialisieren, bildet die Pflege Generalistinnen aus.

Das heisst konkret, dass nach der Grundausbildung die eigentliche Einarbeitung in die Pädiatrie vor Ort beginnt und zum Teil sehr ressourcenintensiv ist.

Auch die Einführung der Berufsgruppe der Fachan- gestellten Gesundheit (FaGe) ist aus meiner Sicht noch nicht optimal und müsste verbessert werden, Stichworte dazu: Einsatzorte, Kompetenzen, Tandempflege usw.

Als positiv sehe ich die Einführung von CIRS und die Verbesserung im Umgang mit Fehlern und Beinahe-Fehlern. Auch die Implementierung einer eigenen IDEM-Gruppe in der KKJ hat zur Entlastung der Angehörigen und der Pflege beigetragen.

«Während sich in der Medizin alle speziali- sieren, bildet die Pflege

Generalistinnen aus.

Das empfinde ich als suboptimal.»

Was waren für Sie persönlich die Highlights in Ihrer Zeit am KSA?

Das 50-Jahr-Jubiläum der KKJ im Jahr 2005 mit diversen Aktivitäten, inkl. dem Radio-Argovia-Tag und dem Besuch von DJ Bobo; die vielen persönli- chen und bereichernden Begegnungen mit spannen- den Menschen; mein Abschiedsfest vor ein paar Wochen draussen bei Bise, mit viel Feuer und schönen Begegnungen.

Sie gehen ja noch nicht in Pension. Was waren Ihre Beweggründe für eine berufliche Neu- orientierung?

Gewisse Neustrukturierungen habe ich zum Anlass genommen, in mich zu gehen, und aufgrund meines Alters die Chance genutzt, nochmals etwas Neues auszuprobieren.

Was werden Sie vermissen, wenn Sie das KSA verlassen?

Ganz viele tolle Menschen und daraus entstandene Freundschaften.

Frau Cagnazzo, wir danken für das Gespräch und wünschen Ihnen für die Zukunft alles Gute. •

Die Durchsicht der Berufskleidung ist für die Abteilung Wäscheversorgung mit einem grossen Aufwand verbunden (= 1 Manntag).

Fundgegenstände, die auf die Person zurückver- folgt werden können (z. B. Badges), können beim Berufskleiderschalter im Haus 1 abgeholt werden (Benachrichtung erfolgt durch Wäsche- versorgung). Schmuck/USB-Sticks werden dem Beschwerdemanagement (Tel. intern 4418) übergeben, gefundene Schlüssel am Schalter des Technischen Dienstes (H31) abgegeben.

Bitte helfen Sie mit und durchsuchen Sie Ihre Berufskleidung vor Abgabe auf Gegenstände. • Auswahl von Fundgegenständen in Berufskleidung.

(12)

12 ·

Die wundersame Geschichte des Ike Johnson

Die bisherige Lebensgeschichte des 29-jährigen Ike Ayaa Johnson steckt voller Wunder und Tragik.

Oder voller Tragik und Wunder. Die richtige Reihen- folge für diese gewichtigen Worte zu wählen, fällt schwer. Ikes Geschichte erinnert unweigerlich an das Filmmärchen «Forrest Gump» oder an das biblische Buch Hiob. Wer nicht an Märchen oder Wunder glauben will, wird am Ende zumindest eines: ehrfürchtig schweigen.

Ike Johnson wird 1987 in der liberianischen Hauptstadt Monrovia als jüngster Sohn liberia- nisch-ghanaischer Eltern geboren. Keine gute Zeit für diesen Ort damals. Das Land steht kurz vor dem Bürgerkrieg. Die Familie flüchtet nach Ghana, woher seine Mutter stammt. Der Vater stirbt kurz nach der Flucht. Die Familie gehört nicht zu den Ärmsten der Armen – der Vater besass eine Druckerei –, aber trotzdem. Die Mutter zieht die Kinder alleine gross, kein leichtes Unterfangen, denn Ike ist seit seiner Geburt gehbehindert, auf Stöcke und Rollstuhl angewiesen. Eine OP soll helfen, doch die christlich gläubige und traditions- bewusste Mama Ikes folgt dem Rat einer Kranken- schwester, es mit afrikanischer Naturheilkunde zu versuchen und auf Gott zu vertrauen. «In Afrika läuft vieles anders und für Europäer nicht immer verständlich», erklärt Ike, während er erzählt. Ike wird Monate, ja Jahre behandelt. Ohne Erfolg. Die Gebete und Gesänge seiner Mutter scheinen kein Gehör zu finden, bis eines Tages das Wunder geschieht: Ike, mittlerweile 5-jährig, steht eines Tages auf und spürt, dass er laufen kann. Seine Mutter, ja das ganze Dorf, in dem er lebt, steht Kopf. Es geschehen noch Wunder! Doch wie in Ikes Fall kommen diese wie das Unglück selten allein.

Ike bricht sich an seinem ersten Schultag den Arm, ein Bruch mit Folgen. Sein Arm wird sich nie mehr ganz strecken lassen.

Ikes Interesse in diesem Alter gehört dem Tisch- tennis, neben dem Fussball und Taekwondo die angesehenste und vom Präsidenten Ghanas

persönlich geförderte Sportart des Landes. Ike, der jüngste von vier Brüdern, schaut bei den Grossen genau zu, bedrängt den Sportlehrer, mitspielen zu dürfen. Er lässt nicht locker und will gegen die weitaus Älteren antreten, bekommt seine Chance, und siehe da, er bezwingt sie alle, einen nach dem anderen. Ike entpuppt sich als Ausnahmetalent, sein schlecht verheilter Armbruch als Gottes Geschenk.

Sein «unnatürlicher» Armwinkel verhilft ihm zu einer unwiderstehlichen Schlagtechnik. Ike wird ghanai- scher U10-Landesmeister, ein Jugendstar; er darf für

ein Jahr nach Japan und erhält eine professionelle Ausbildung, die schönste Zeit seines Lebens, wie Ike bekennt. Denn was danach kommt, gleicht dem Gang durch die Hölle.

Nach seiner Rückkehr aus Japan beschliesst die Mutter, nach Liberia zurückzukehren. Die Wogen des Bürgerkrieges schienen vorübergehend zum Still- stand gekommen. Ein Trugschluss. Kaum in Liberia angekommen, beginnt der Krieg von Neuem. Ike ist damals 15-jährig. Eines Tages kehrt seine Mutter von Einkäufen nicht mehr zurück. Ikes Brüder machen sich auf die Suche. Auch sie kehren nicht mehr heim.

Ike bleibt auf sich alleine gestellt zurück. Verlust, Verzweiflung, Trauer, Angst – es gibt keine Sprache dafür. Auch für die Erlebnisse auf der danach folgenden Flucht über den Atlantik nach Nordafrika, nach Italien und schliesslich in die Schweiz. Ein Nachbar nahm den jungen Ike mit auf die Flucht. Die Details liegen verschwommen verdrängt in Ikes albtraumartiger Erinnerung. «Ich habe auf der Flucht vor allem geweint, geweint und geschlafen», erzählt er. «Ich habe viel Schlimmes gesehen …»

Ike Ayaa Johnsons Weg ins KSA, wo er heute als Mitarbeiter in der Sterilgutversor- gung arbeitet, ist wundersam, filmreif, erschütternd und beglückend zugleich. Behin- dert in Liberia zur Welt gekommen, wird er im Kindesalter zum gefeierten Tischtennis- star, verliert danach im Bürgerkrieg Mutter und Geschwister (aus den Augen) und flüchtet praktisch auf sich alleine gestellt via Nordafrika, Italien in die Schweiz. Am Ende findet er über das Tischtennis einen Weg zurück in ein neues Leben.

Der Glaube hat mir geholfen!

Persönlich

Ohne Papiere und alleine wird er, mittlerweile 16-jährig, am Zürcher Hauptbahnhof von der Polizei aufgegriffen und ins Empfangs- und Verfahrens- zentrum Kreuzlingen überführt, wo er zunächst einige Tage im Gefängnis verbringt. Wenige Wochen später gelangt er ins Asylzentrum Aarau.

Die Erinnerungen an seine erste Zeit in der Schweiz sind unschön. Von Willkommenskultur keine Spur.

Misstrauen und Feindseligkeit gehören zu seinem Alltag. Wohlgesinnt ist ihm der damalige Leiter des Asylzentrums, dem die stete Hilfs- und Lernbereit- schaft, Freundlichkeit und Aufgewecktheit des jungen Ike auffallen. Auf einer Poststelle in Buchs wagt er dann eines Tages eine Schweizerin anzu- sprechen, nicht weil er primär Kontakt sucht, sondern weil sie eine Tischtennistasche trägt. Ob hier in der Nähe Tischtennis gespielt werde, fragt er auf Englisch. Die Antwort: Ja, in der Gönhardturn- halle trainiert der TTC Aarau. Mit Einverständnis des Asylleiters beobachtet er danach während Wochen die Trainings, zunächst von aussen, dann auch drinnen. Er wird geduldet, der Fremde, jedoch nicht angesprochen. Doch Ike bleibt beharrlich, bis ihn eines Tages der Präsident und beste Spieler des Clubs zögerlich anspricht. Was er für einer sei, ob er spielen wolle, könne? Es kommt zum spontanen Duell, der Präsident verliert den Match. Dann geht auf einmal alles Schlag auf Schlag. Das Tischtennis öffnet die Tür in ein neues Leben.

Ike wird aufgenommen, zuerst in den Club, den er in kürzester Zeit von der 5. in die 1. Liga führt; dann in eine Pflegefamilie, zu der er ebenfalls via den TTC Aarau den Kontakt fand. Auch beruflich bringt ihn das Tischtennis zum Sportartikelverkäufer (Anlehre) nach Basel, und selbst seine heutige Frau, eine Schweizerin und Mutter seiner beiden Kinder (Sohn und Tochter), hat er über das Tischtennis kennen gelernt. Last but not least findet er, über zehn Jahre nach seiner Flucht, via Facebook seine Mutter wieder, und fand damit auch wieder einen Weg zurück zu seinen Wurzeln nach Afrika. Lag all dies in den Händen Gottes? Zumindest für Ike Johnson gibt es darüber keinen Zweifel.

Ein Sportunfall beim Fussball und familiäre Gründe waren es übrigens, die ihn zu einer beruflichen Veränderung zwangen. Auf seine Spontanbewerbung im KSA reagierte die ZSVA und gab ihm vor zwei Jahren eine Chance. Ein Glücksfall! Oder hatte auch hier Gott seine Hände im Spiel? Wundern täte es

mich nicht … • Ralph Schröder

(13)

· 13

(14)

14 ·

Die Pflege auf den chirurgischen Privatstationen

Das Kantonsspital Aarau verfügt über 3 chirurgische Stationen für Privat- und Halbpri- vatversicherte. Auf den Privatstationen 211 und 221 in Haus 2A und 441 in Haus 4 werden überwiegend chirurgische Patientinnen und Patienten betreut. Die besondere Herausforderung für die Pflege: das grosse Spektrum an chirurgischen Fachdisziplinen sowie die Vielzahl täglicher Arztvisiten.

Um es gleich vorwegzunehmen: Die Qualität und die Leistung der Pflege auf den Privatstationen unter- scheidet sich nicht von derjenigen der Allgemeinsta- tionen. Privat- und Halbprivatversicherte sowie

«Comfort»-Patientinnen und -Patienten, also solche, die sich für einen befristeten Spitalaufenthalt vorübergehend versicherungstechnisch «upgraden»

lassen, profitieren von vielem, nicht aber von einer anderen Pflegeleistung. «Die Pflege unserer mehr- heitlich chirurgischen Patienten auf den Stationen 211, 221 oder 441 unterscheidet sich nicht von derjenigen anderer chirurgischer Stationen», erklären Patricia Grob, Stationsleiterin 221, und Joan Joost, stv. Stationsleiterin 211, einstimmig. Die Privilegien, die Privat- oder Halbprivatversicherte durch entspre- chend höhere und freiwillig geleistete Versicherungs- kosten geniessen, betreffen die Spitalunterbringung (Einzel-/Doppelzimmer), die Arztwahl und die dadurch gewährleistete persönliche ärztliche Betreuung durch einen Chef- oder Leitenden Arzt sowie zusätzliche Hotellerieleistungen. Umgekehrt sind es gerade diese Privilegien, die den pflege- rischen Alltag auf einer Privatstation massgeblich prägen.

Grosses Fachspektrum

Anders als auf einer vergleichbaren chirurgischen Station in Haus 1 / Haus 4 mit einem oder vier chirurgischen Schwerpunktfächern und entspre- chendem Patientengut werden auf den Privatstatio- nen Patienten sämtlicher Fachdisziplinen betreut.

Zwar wurden auch für die Privatstationen Schwer- punkte definiert, nichtsdestotrotz verbleiben pro Station mindestens 5 bis 8 Fachdisziplinen, so z. B.

auf der Station 221 Patienten der HNO, der Kiefer- chirurgie, der Thoraxchirurgie, der Urologie und der Viszeralchirurgie. Die beschränkte Anzahl Betten für Privatpatienten, der Komplexitätsgrad der Behand- lungen sowie unterschiedliche Liegezeiten oder unvorhergesehene Notfälle usw. beeinflussen die Bettendisposition, die sich danach richtet, Komplex- patienten der Schwerpunktdisziplinen auf wenige dafür speziell geschulte Abteilungen zu konzentrie- ren.

Für die Arbeit der Pflegenden einer Privatstation bedeutet dies vor allem eines: das Spektrum des Patientenguts ist grösser als auf einer Normalstation und erfordert entsprechende Flexibilität, ein komplexerer Einarbeitungsaufwand sowie vermehr-

tes Nachfragen und Informationseinholung bei den Ärzten. Gleichzeitig macht dies den pflegerischen Alltag enorm abwechslungsreich.

Das Handling der Visiten

Die Vielzahl an Fachdisziplinen und die individuelle ärztliche Betreuung der Privatpatienten durch einen Leitenden oder Chefarzt erhöht die tägliche Anzahl an Visiten auf der Station und beeinflusst in hohem Masse den Pflegeprozess. Je nach täglicher Patientenzuteilung kann es zu Überschneidungen bei den Visiten kommen. Hier sind unter den Pflegefachkräften insbesondere Aushilfsbereitschaft und grosse Flexibiltät gefragt sowie der direkte Austausch mit den Ärzten. Kommt hinzu, dass zu den täglichen individuellen Arztvisiten auch noch fachtherapeutische Besuche, beispielsweise durch die Physio-, Logo- oder Ergotherapie, oder der Sozialdienst koordiniert werden müssen.

Die täglichen pflegerischen Aktivitäten wie Körper-, Wundpflege, Medikation, Infusionswechsel, Mobili- sation usw. müssen da oft um diese Termine herum koordiniert werden. «Die Organisation der Visiten ist eine Besonderheit auf den Privatstationen und eine tägliche Herausforderung», erklärt denn auch Patricia Grob.

Das Bettenmanagement

Die räumliche Ausstattung sowie die Einteilung mit reinen 1- und 2-Bettenzimmern ist eine weitere Besonderheit auf den Privatstationen. So verfügen die beiden Stationen in Haus 2A über je 16 Zimmer, Teamwork

(15)

· 15

von denen 14 sowohl als Ein- als auch als Zweibett- zimmer genutzt werden können. Dies führt häufig zu einer Überbelegung der regulären 19 Betten. Für die Pflege bedeutet dies, umgehend die Personal- zeit dem Pflegeaufwand anzupassen.

Die Gastgeberinnen

Zu guter Letzt gehört das Hotelleriekonzept mit dem entsprechenden Gastgeberinnen-Service zu den Besonderheiten der Privatstationen. Die Gastgeberinnen entlasten die Pflegenden insbe- sondere bei der täglichen Mahlzeitenbestellung, beim Empfang/Eintritt der Halbprivat- und Privatpa- tienten auf die Station sowie bei der Besucher- betreuung. Zum besonderen Angebot gehört hier die reiche Auswahl an Patisserie auf einem Dessertwagen.

Pro Station teilen sich täglich je eine Gastgeberin in zwei Schichten die Arbeit (7 bis 13 Uhr und 13 bis 19 Uhr). Im täglichen Gastgeberinnen-Rapport findet ein Austausch zwischen der Pflege und den Gastgeberinnen statt, insbesondere was behand- lungsbedingte Veränderungen der Kostformen der einzelnen Patienten betrifft.

Der Personalschlüssel in der Pflege auf den Privatstationen ist nur unwesentlich höher als auf einer Normalstation. Der Grund dafür liegt im breiteren Spektrum der Fachdisziplinen, welche die Pflegeteams der Privatstationen abdecken müssen.

Teamgrösse

Das Team einer chirurgischen Privatstation wird durch eine Stationsleitung und ihre Stellvertretung geführt. Ihnen sind diplomierte Pflegefachperso-

Teamwork

Foto oben: Dessertwagen mit reichhaltiger Auswahl an Patisserie für die Privatpatienten. Links unten: Pflegepersonal während der Dokumentationsarbeit im Haus 2A.

Rechts unten: Im Stationszimmer der Station 221 Haus 2A.

nen, Fachpersonen Gesundheit (FaGe), Pflegehil- fen, Praktikanten und Studierende HF wie auch FaGe in Ausbildung unterstellt. Die Lernenden und Studierenden werden durch eine Berufsbildnerin (60%-Pensum) und das Team betreut. Aktuell sind dies pro Station insgesamt 36 Mitarbeitende, wobei im Frühdienst je nach Patientenanfall und Komplexität zwischen 6 und 7 Pflegemitarbeitende arbeiten. Im Spätdienst sind es 4 und im Nacht- dienst 1. Zusätzlich arbeitet in der Nacht im Haus 2 eine FaGe oder Lernende als Springerin für beide Stationen. Weiter gehören zum Team der Privatsta- tion die Gastgeberinnen, welche in der Hotellerie angesiedelt sind. •

www.ksa.ch/pflege

(16)

16 ·

10 Jahre Journal Club Pflege

Der Journal Club Pflege am KSA, gegründet im Jahr 2007, feiert sein 10-jähriges Bestehen. Er bietet Pflegenden die Möglichkeit, sich kritisch mit wissenschaftlicher Literatur auseinanderzusetzen. Wir haben Juliane Wenke, Leiterin des Journal Clubs, aus der Fachabteilung Pflegentwicklung aus gegebenem Anlass etwas genauer über dieses Fachforum befragt.

Frau Wenke, was bedeutetet eigentlich «Journal Club»?

Der Journal Club ist ein regelmässiges Treffen, bei dem in einem kleinen Kreis wissenschaftliche Artikel besprochen und diskutiert werden. 1835 trafen sich in London die ersten Studierenden zu einem solchen Club, in dem gemeinsam Fachzeitschriften gelesen wurden.

Seit 1990 wird diese Austauschform auch ver- mehrt in der Pflege eingesetzt und seit 10 Jahren auch im KSA.

Gibt es eine Voraussetzung für die Teilnahme?

Nein, alle Interessierten sind eingeladen. Das können beispielsweise langjährig diplomierte Pflegende, Pflegende mit einem Bachelor, Studie- rende oder Mitarbeitende anderer Berufsgruppen und Disziplinen wie Ärzte oder Physiotherapeuten sein. Ich denke, gerade durch diese Offenheit und den interprofessionellen Austausch kann es zu einem gemeinsamen Lernen kommen.

Englischkenntnisse sind von Vorteil, da teilweise englische Artikel bespro- chen werden. Die vorgängige Auseinandersetzung mit dem Artikel, der disktuitert werden soll, ist von Vorteil, aber kein «Muss».

Welchen Benefit haben Mitarbeitende, die an einem Journal Club teilnehmen?

Im Journal Club können die Teilnehmenden ohne grossen Aufwand ihr Wissen erweitern. Sie erhalten die Möglichkeit, regelmässig in einer kleinen

Gruppe aktuelle Literatur zu besprechen und kritisch zu beurtei- len. Dies kann für den Alltag sehr nützlich sein. Es gibt heute sehr viele Informationskanäle, und es ist wichtig zu wissen, welche für einen selbst nützlich sein können beziehungsweise welchen Informationen man vertrauen kann.

Erkenntnisse, die innerhalb des Journal Clubs gewonnen werden, können in die Praxis integriert oder auch mit Kollegen weiter- diskutiert werden. So kann der Club auch einen Nutzen für die Kolleginnen auf der Station haben. Ebenso kann er das kritische Hinterfragen der eigenen Pflegepraxis fördern.

Auf die Frage im Rahmen einer Umfrage unter Club-Teilnehmen- den «Was hat Ihnen besonders gut gefallen» sind unter anderem folgende Stichworte genannt worden: «lebendige, praxisnahe Erklärungen», «Horizonterweiterung in der Pflege», «Integration von Teilaspekten einer Studie in den Pflegealltag» und «langsames Heran- tasten an den Inhalt der Studie».

Aktuell

Der Journal Club diskutiert kritisch wissenschaftliche Artikel zum Thema Pflege.

(17)

· 17 Aktuell

Wie werden die Themen für einen Journal Club ausgesucht?

Wir suchen Themen aus, die für die meisten Mitarbeitenden interessant sein oder zu denen viele einen Bezug haben könnten. Gerne nenne ich ein paar Beispiele aus den letzten Jahren: «Schmerzmanagement am Ende des Lebens», «die Einschätzung und Untersuchung von Delirien», «der Umgang mit Fehlern in der Praxis» oder «die Geheimhaltung von Patienten- daten». Bei letzterem Thema war die Diskussion über die konkrete Praxis am KSA besonders interessant und aufschlussreich. Mitarbeitende können aber auch Themen, Fragestellungen oder einen Artikel vorschlagen.

Wie oft findet der Journal Club statt und wie lange dauert ein Treffen?

Der Club findet aktuell zwischen 6- und 9-mal pro Jahr statt und dauert eine Stunde.

Wie erfahre ich, wann ein Journal Club stattfindet?

Wir senden circa zwei Wochen vor einem Termin eine E-Mail an die Bereichsleitungen beziehungsweise an die bisherigen Teilnehmenden mit dem aktuellen Thema/Artikel sowie eine Jahresübersicht. Die Termine werden aber auch im Intranet unter KSA Kalender publiziert.

Wie viel Aufwand benötigt die Vorbereitung?

Das kann man nicht pauschal sagen. Es kommt sicher darauf an, ob der Artikel in Deutsch oder Englisch verfasst ist. Je nachdem wie geübt man im Lesen ist oder wie intensiv jemand den Artikel lesen will, muss man zwischen 10 und 40 Minuten einrechnen. Gerne zitiere ich in diesem Zusammenhang eine Antwort aus einer Teilnehmerumfrage: «Leider hatte ich oft zu wenig Zeit, die Studie ausführlich durchzulesen. Fühlte mich oft ungenügend vorbereitet. Der Lernerfolg war trotzdem gross.»

Ich denke, diese Aussage spiegelt den normalen Alltag wider, profitieren kann man trotzdem. •

Wissenschaftliche Bibliotheken

Rechercheberatung

Wenden Sie sich bei Fragen oder Problemen bei der Suche nach medizinischer oder pflegerischer Literatur an uns – wir helfen Ihnen durch eine umfassende Beratung in einem persönlichen Gespräch, per Telefon oder E-Mail weiter. Wir unterstützen Sie bei der Suche in unseren diversen Datenbanken und Suchmaschinen wie:

• bibnet.org – Literaturdatenbank im Pflegebereich

• BioMed Central – publizieren beim Open-Access-Verlag «BioMed Central»

• CINAHL Plus – enthält Indexierungen für 4500 Zeitschriften aus dem Pflege- und Gesundheitsbereich, die bis ins Jahr 1937 zurückreichen. CINAHL Plus bietet ebenfalls durchsuchbare zitierte Referenzen für mehr als 1340 Zeitschriften. Als Volltext stehen fast 80 Zeitschriften zur Verfügung, darüber hinaus Informationen zu Gerichtsfällen, klinischen Innovationen, kritischen Pfaden, Arzneimitteldaten, Forschungsinstrumenten und klini- schen Studien

• ClinicalKey – die klinische Suchmaschine, der Sie vertrauen können, auch mit deutschsprachigen Fachbüchern

• Cochranelibrary – ist eine Sammlung von sechs Datenbanken, die verschiedene Arten von qualitativ hochwertigen, Informationen enthalten

• DynamedPlus – ein evidenzbasiertes «Point-of-Care-Tool»

• eRef Innere Medizin von Thieme mit allen Checklisten

• Ovid – bietet Volltextdatenbanken für medizinische Fachbereiche

• Springer eBooks 2005–2016

• UpToDate – umfassende Informationen aus verschiedenen medizinischen Fachgebieten

Mit Tipps und Tricks versuchen wir Sie direkt zur individuell passenden Information zu führen.

Schulungen für Kliniken oder Abteilungen

Gerne kommen wir auch zu Ihnen in die Klinik oder Abteilung und führen eine auf Ihre Bedürfnisse abgestimmte Schulung durch.

Barbara Kaufmann

barbara.kaufmann@ksa.ch / Telefon intern 4394 oder bibliothek@ksa.ch

Info Journal Club Pflege

Der Journal Club Pflege bietet Pflegenden die Möglichkeit, sich kritisch mit wissenschaftlicher Literatur zu beschäftigen und das eigene Handeln zu reflektieren und zu überprüfen. Der Journal Club findet regelmässig, aber in zeitlich unterschiedlichen Abstän- den statt (rund 6- bis 9-mal im Jahr. Thema und Artikel werden im Intranet-Kalender publiziert und auch an die Bereichsleitungen kommuniziert.

Wer mehr über den Journal Club erfahren will, kann sich jederzeit persönlich bei der Fachabteilung Pflegeentwicklung (Haus 5, EG), per E-Mail (antoinette.conca@ksa.ch/juliane.wenke@ksa.ch) oder telefonisch (4374/9250) melden.

Der nächste Journal Club findet am 6. März 2017, 16–17 Uhr im Haus 35, Clubraum statt. Thema: Der Effekt von unterschied- lich ausgeführten Blutentnahmen (z. B. der Zeitpunkt vom Lösen des Stauchschlauchs) auf Effizienz und Fehlerrate – eine Simula- tionsmodell-Studie. •

(18)

18 ·

Die telefonische Patientenbefragung am KSA

Ein Team aus 18 Mitarbeitenden mit pflegerischem Hintergrund befragt seit 2015 telefonisch die Patientenzufriedenheit nach stationärem Aufenthalt im KSA. Die dadurch erzielte hohe Rücklaufquote ermöglicht aussagekräftige Werte zur Behandlungs- und Betreuungsqualität.

Seit November 2015 führt das Kantonsspital Aarau mit Unterstützung des Optima-Triage-Teams im Rahmen der Qualitätssicherung telefonische Patien- tenbefragungen durch. Dabei werden stationäre Patientinnen und Patienten aller Abteilungen der Bereiche Chirurgie, Frauenklinik und Medizin 30 Tage nach Spitaleintritt zu ihrem Aufenthalt befragt. Ein Team von internen Mitarbeiterinnen mit pflegeri- schem Hintergrund ist für die Befragungen zuständig.

Falls es die Patientensituation erfordert, erhalten wir auch jederzeit unkompliziert kompetente Auskunft von den Stationen – dafür sind wir sehr dankbar.

Über 16 200 Interviews bisher

Bis heute sind über 16 200 Interviews durchgeführt worden. Die Ergebnisse aus der Befragung zeigen über die drei letzten Jahre eine sehr hohe Zufrieden- heit der Patientinnen und Patienten (≥87% Zufrieden- heit) mit initialer Behandlung auf der Notfallstation, mit dem Spitalaufenthalt und der Austrittsvorberei-

Rubrik

Ein Team von 18 Mitarbeitenden führt telefonische Befragungen zur Patientenzufriedenheit durch.

(19)

· 19

tung. Die wenigen unzufriedenen Patientinnen und Patienten werden an das Beschwerdemanagement am KSA verwiesen. Dieses klärt die Situationen jeweils intern weiter ab und gibt den Betroffenen Rückmeldung.

Die Resultate aus den Interviews (medizinische Universitätsklinik, MUK) zusammen mit den Qualitätsdaten aus dem Spitalbetrieb werden neu auch auf der öffentlichen KSA-Website publiziert (Suchbegriff: Qualitätsmessung).

Dies soll helfen, transparent und objektiv Patientinnen und Patienten sowie zuweisende Ärzte über unsere Qualität zu informieren.

Gerne stellen wir einzelnen Stationen auch die Resultate ihrer Abteilung vor, z. B. anlässlich einer Teamsitzung. Anfragen nimmt Katharina Regez (katharina.regez@ksa.ch) entgegen. •

www.ksa.ch/qualitaetsmessung

Rubrik

In-HospiTool-Studie

Versorgungsforschung. Der Schweizerische National- fonds unterstützt die vom KSA durchgeführte In-Hospi- Tool-Studie zur Versorgungsforschung. Die Studie fokussiert auf den gesamten Behandlungsprozess von chronisch kranken Patienten vom Eintritt ins Akutspital bis über die Entlassung hinaus mit primärem Forschungs- schwerpunkt auf Ressourceneinsatz an verschiedenen Spitälern in der Schweiz. Dabei soll der Nutzen eines integrativen «Patienten-Management-Tools» geprüft und die interprofessionelle Zusammenarbeit gestärkt werden.

In mindestens fünf Schweizer Spitälern werden Daten von insgesamt ~45 000 Patienten über einen Erfassungszeit- raum von 18 Monaten (Juli 2017 – Dezember 2018) erhoben. Diese Datenbank soll auch helfen, ein «Bench- marking» zu etablieren, um zukünftig eine bessere Vergleichbarkeit und Qualitätskontrolle zu ermöglichen. •

Tonis Rückspiegel

(Wieder) Begegnungen

Ein Stück Heimat. Die Welt ist doch klein, sagt man gemeinhin, wenn man wieder einmal auf jemanden trifft, dem man in einer anderen Lebenswirklichkeit bereits einmal begegnet ist. Oder man kennt in einem neuen Umfeld unverhofft gemeinsame Bekannte, die einem mehr oder weniger nahe stehen. Man hört dann von den aktuellen Verhältnissen und Ereignissen in der Familie, im Beruf und anderen Bezügen. Solche Begegnungen hat man nicht täglich. Wenn sie mir persönlich widerfuh- ren, habe ich das immer genossen. Für mich hat das in weitestem Sinne mit Heimat zu tun. Ich fühle mich aufgehoben in einem Netz.

In den ersten Tagen, nachdem ich im Sommer 2001 meine Stelle im KSA angetreten hatte, kam mir in einem Kellergang plötzlich Erwin Schwarz entgegen. Wir hatten lange Zeit den obligatorischen Militär- dienst gemeinsam absolviert. Es war ein Wiedersehen der besonderen Art. Ich will zwar nicht die für mich unnütze Zeit im Militär verklären, aber das Schwitzen und Frieren, das Warten und Müdewerden hatten uns beide verbunden. Im Laufe der Jahre traf ich auf weitere Menschen, mit denen ich in früheren Jahren einen gemeinsamen Weg geteilt hatte, liebenswerte Frauen und Männer aus der Schulzeit, aus dem privaten sowie aus dem früheren beruflichen Umfeld.

Vielleicht hatte ich im KSA den Ruf einer furchtbaren Plaudertasche.

Direkt gesagt hat mir dies zwar niemand, aber insgeheim liebte ich die Rolle, die ich im KSA spielte. Es war eine Rolle, die mit jedem CEO, den ich erlebte, stark änderte. Ein Seelsorger kam im Gespräch auf die Bezeichnung «Hofnarr». Gemäss Wikipedia sollten Hofnarren im Mittel- alter ursprünglich ihren Herrn nicht belustigen, sondern ihn als ernste Figur ständig daran erinnern, dass auch er der Sünde verfallen könne, und in religiöser Deutung seinem Herrn als Erinnerer an die Vergänglich- keit seines menschliches Daseins dienen. Auch wenn ich diese Rolle – in die heutige Zeit übertragen – ganz gerne gespielt hätte, ganz erfüllen konnte ich sie nicht so recht. Das lag wohl weniger an der Epoche, sondern an mangelnder Fantasie und Mut meinerseits, ehrlich den Spiegel vorzuhalten. Diplomatie war mehr gefragt.

Insgesamt hatte ich im KSA fast ausschliesslich gute Begegnungen. Ich traf keine schwierigen Menschen, nur schwierige Situationen, in denen diese steckten und die sie auf ihre Art zu bewältigen versuchten.

Mit dieser Kolumne verabschiede ich mich als Schreiberling. Ich danke allen Leserinnen und Lesern und der Redaktion inform für das ge- schenkte Vertrauen.

Ich freue mich auf die nächste unverhoffte Begegnung. • Toni Schuler

(20)

20 ·

Sie oder er? – der KSA-Harmonie-Check

Dr. Ulrich Bürgi, Chefarzt Zentrum für Notfallmedizin, und Petra Tobias, Bereichsleitung Pflege Zentrum für Notfallmedizin, arbeiten seit rund 10 Jahren zusammen. Ein eingespieltes Team, wie die zahlreichen Übereinstimmungen beim Harmo- nie-Check zeigen.

1. Wer von euch ist schmerzempfindlicher?

2. Wer von euch achtet mehr auf seine Gesundheit?

3. Wer von euch ist der Geduldigere?

4. Wer von euch ist kontaktfreudiger?

5. Wer von euch verliert schneller die Nerven?

6. Wer von euch ist der Ordentlichere, der Ordnungsliebendere?

7. Wer von euch ist der Strengere?

8. Wer von euch kann Berufliches und Privates besser trennen?

Auswertung «Harmonie-Check»

Ich

Ich Er Sie

Ich Ich

Sind das gute Voraussetzungen für den Notfall, wenn die beiden Führungspersonen sich einig darüber sind, wer von beiden der schmerzemp- findlichere ist? In diesem Fall der Chefarzt. Ich würde sagen Ja. Es kann nicht schaden, wenn der Chefarzt des Notfalls in Sachen Schmerz schlecht auf die Zähne beissen kann. Das kommt auch den Notfallpatienten zugute. Dass er sich auch als der Ungeduldigere von beiden outet, mit Zustimmung seiner Team-Partnerin, mag vielleicht ebenfalls auf die Wartezeit des einen oder anderen Patien- ten Einfluss haben, auch wenn sich die Warte- zeiten im Notfall immer nach der Dringlichkeit des zu behandelnden Patienten richten.

Dass beide Führungspersonen die Ordnungsliebe für sich beanspruchen, kann eigentlich auch nur positive Auswirkungen auf den Gesamtbetrieb haben. Mit anderen Worten. Selbst dieser eine Punkt, bei dem sich unsere beiden «Testperso- nen» in der Selbsteinschätzung oder des anderen nicht ganz einig waren, erweist sich im Endeffekt als positiv für den Betrieb des Notfallzentrums.

Nichtsdestotrotz wünscht man sich für beide eine grössere Achtsamkeit in Sachen persönlicher Gesundheit. Auch das kommt am Ende den Patienten zugute. •

Ich Er

Sie Er

Ich Er

Ich Sie

Ich

Sie

(21)

· 21

Sweet KSA – Chefpatissier Pascal Bihler präsentiert:

Paris-Brest

Paris-Brest ist eine französische Süssspeise. Erfunden wurde sie vom Konditor Louis Durand aus Maisons-Laffitte im Jahr 1910.

Er wurde vom Veranstalter des seit 1891 stattfindenden Fahrrad- rennens Paris – Brest – Paris, Pierre Giffard, damit beauftragt. Die runde Form der Paris-Brests soll an einen Fahrradreifen erinnern.

Die Zubereitung

Für die Herstellung des Brandteiges zunächst die Milch, Butter, das Wasser, Salz und den Zucker in einer Pfanne aufkochen. Danach die Pfanne vom Herd nehmen und das Mehl mit einem Holzlöffel gut untermischen, bis ein fester Teig entsteht.

Die Pfanne wieder auf den Herd stellen und bei mittlerer Hitze und unter Rühren den Teig 20 Sekunden lang austrocknen lassen. Die Teigmasse anschliessend in eine neue Schüssel geben und die beiden Eier untermischen, bis eine sämige, streich- bare (spritzbare) Teigmasse entsteht.

Die Masse in einen Spritzsack mit grosser Sterntülle füllen und im Anschluss auf ein mit Backpapier belegtes Blech 4 kreisförmige Teigringe spritzen (mit Loch in der Mitte). Die Ringe mit den Mandelblättern bestreuen und danach bei 180 °C in der Mitte des Ofens 25 Minuten backen. Herausnehmen, abkühlen lassen und die Ringe mit einem scharfen Messer quer halbieren. Deckel abnehmen und beiseite stellen.

Die Füllung

Für die Mousse-Füllung zuerst das Ei zusammen mit dem Zucker aufschlagen. Die Milchschokolade mit Pralinéfüllung in Stücke schneiden oder brechen und in einem Wasserbad vorsichtig und unter Rühren schmelzen. Die geschmolzene Schokolade mit der aufgeschlagenen Zucker-Ei-Masse mischen. Ein halbes Blatt Gelatine in kaltem Wasser 5 Minuten einweichen, danach im Wasserbad auflösen und die Gelatine in die Schokoladenmischung einarbeiten. Den geschlagenen Rahm unterheben und im Anschluss die Masse für 30 Minuten kühlstellen.

Die gekühlte Mousse in den Spritzsack mit grosser Sterntülle füllen und die Masse gleichförmig auf die 4 halbierten Brandteigringe dressieren. Die Füllung mit dem Ringdeckel zudecken und das Gebäck mit Puderzucker bestäuben.

Das Dessert kann (muss aber nicht) mit einer Vanille- oder Schokoladensauce serviert werden. •

Varia

Rezeptzutaten

Brandteig 50 g Milch 50 g Wasser 47 g Butter 2 g Salz (2 Prisen) 1 g Zucker (1 Prise) 62 g Mehl

2 Eier

Gehobelte Mandeln (Mandelblättchen) zum Dekorieren Puderzucker

Füllung (Praliné-Mousse)

1 Ei

5 g Zucker

35 g Milchschokolade mit Pralinefüllung 1/2 Blatt Gelatine

90 g geschlagener Rahm

1 Spritzsack mit grosser Sterntülle zum Dressieren des Teiges und der Füllung.

(22)

22 ·

Jubilare

5 JAHRE

01.02.2017, Lim Silke, Apothekerin, Spitalapotheke 01.02.2017, Krüger Marlies, Dipl. Pflegefachfrau OP, OP Ophthalmologie PD & MTTD

01.02.2017, Alija Ava, Fachfrau Gesundheit i. A., PD Chirurgie, Station 171

01.02.2017, Blattner Paul, Mitarbeiter Küche, Küche

01.02.2017, Aregger Francine Anne, Oberärztin, Notfall Bhf AD

01.02.2017, Longova Katarina, Dipl. Pflege- fachfrau/Berufsbildnerin, PD Chirurgie, Station 421 08.02.2017, Gantenbein Leandra, Erzieherin, Kindertagesstätte W7

08.02.2017, Hilfiker Regina, Dipl. Expertin Notfallpflege, Notfall PD & MTTD

13.02.2017, De Martino Maria, Fachfrau Gesundheit, PD Neurologie, Station 431 13.02.2017, Holder Boris, Dipl. Pflegefachmann, PD Chirurgie, Station 141 Tagesklinik

15.02.2017, Kerqeli Xhyzide, Arztsekretärin, Viszerale Chirurgie AD

16.02.2017, Krasniqi Egzona, Fachfrau Gesund- heit, PD Chirurgie, Station 181

25.02.2017, Schmid Andrea, Teamleiterin Reinigung, Reinigung

28.02.2017, Sperisen Nicole, Dipl. Pflegefachfrau, PD Chirurgie, Station 182

01.03.2017, Wopperer Melanie, Dipl. Pflege- fachfrau, PD MED, Station 701

01.03.2017, Helfenstein Heidi, Stationsleiterin Pflege, PD Station SIC

01.03.2017, Gerber Jan, Teamleiter Physio- therapie, PTH Bhf

01.03.2017, Gerster Pascal, Assistenzarzt, Anästhesie

01.03.2017, Stucki Chantal, Dipl. Physio- therapeutin Berufsbildnerin, PTH

01.03.2017, Vollenweider Ilka, Dentalassistentin, Kiefer- und Gesichtschirurgie PD & MTTD 01.03.2017, Borer Urs, Cheflaborant, Forensische Genetik

01.03.2017, Kraus Rebecca, Oberärztin, Viszerale Chirurgie AD

01.03.2017, Tesfamichael Huruy, Mitarbeiter Küche, Küche

01.03.2017, Schmidiger Petra, Sachbearbeiterin Rechtsinkasso, Rechnungswesen

01.03.2017, Malik Naseem Javied, Abteilungs- leiter, Forensische Genetik

01.03.2017, Dr. med. Bläser Edith, Oberärztin, Frauenklinik AD

05.03.2017, Barkalaia Sofia, Dipl. Pflegefachfrau, Urologie

07.03.2017, Melileo Linda, Arztsekretärin, KAR AD 08.03.2017, Schneider Monika, Dipl. Physio- therapeutin, PTH Bhf

09.03.2017, Zimmer Svenja, Neuropsychologin, KKJ AD

10.03.2017, Blum Anita, Biomedizinische Analytikerin, Institut für Labormedizin

16.03.2017, Räber Schwendinger Marianne, Physiotherapeutin, PTH

29.03.2017, Schindelholz Jessica, Dipl.

Pflegefachfrau, PD MED, Station 731

31.03.2017, Dr. med. Schöpf Salome Aglaia, Oberärztin i. V., Neurochirurgie AD

10 JAHRE

01.02.2017, Lüscher Verena, Med. Praxis- assistentin, Institut für Radiologie

01.02.2017, Dr. med. Meister Andreas, Leitender Arzt, Radio-Onkologie

07.02.2017, Keller Manuela, Dipl. Expertin Notfallpflege, Notfall PD & MTTD

15.02.2017, Hamann Christoph, Leiter Hotellerie, Hotellerie

19.02.2017, Hunziker Barbara, Dipl. Expertin Notfallpflege, Notfall PD & MTTD

22.02.2017, Rathmann Manuela, Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 121 PD & MTTD

24.02.2017, Burkhalter Katrin, Dipl. Expertin Notfallpflege, Notfall PD & MTTD

25.02.2017, Holliger Andrea, Teamleiterin OPS, PD OP-Abteilung H1

27.02.2017, Hauri Caroline, Arztsekretärin, Ophthalmologie AD

01.03.2017, Stefanizzi Cataldo, Mitarbeiter Küche, Küche

01.03.2017, Lawrence Susan, Logistikangestellte Versorgung, Ver-/Entsorgungstransporte

15.03.2017, Wernli Angela, Teamleiterin MTRA, Institut für Radiologie

17.03.2017, Parrat Fabienne, Dipl. Rettungs- sanitäterin, PD Ambulanz-/Rettungsdienst 18.03.2017, Sommer Tanja, Med. Praxis- assistentin, Notfallpraxis PD & MTTD

19.03.2017, Nikolic Slavica, Mitarbeiterin Küche, Küche

21.03.2017, Staub Dully, Dipl. Pflegefachfrau, PD Chirurgie, Station 172

Jubilare

(23)

· 23 Jubilare

24.03.2017, Banz Kati, Dipl. Hebamme, PD Gebärabteilung

31.03.2017, Kaspar Céline, Chefarztsekretärin, OHT AD

15 JAHRE

06.02.2017, Zimmerli Corina Gabriela, Dipl.

Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmed. 122 PD & MTTD

09.02.2017, Wey Alexandra, Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 121 PD & MTTD

10.02.2017, Bethge Benjamin, Applikations- betreuer KIS, Informatik

16.02.2017, Hofer Rosmarie, Med. Praxis- assistentin, Plastische Chirurgie AD 20.02.2017, Häuser Felix Johannes, Spital- fachmann, BL Frauen und Kinder

01.03.2017, Martino Lidia, Pflegeassistentin, Notfall PD & MTTD

01.03.2017, Efatoski Selim, Stv. Leitender MTRA, Radio-Onkologie

01.03.2017, Dr. med. Schürch Moritz, Leitender Arzt, Anästhesie

08.03.2017, Mauchle Thomas, Leiter Personal, Personal BL

09.03.2017, Bolliger Sarah, Dipl. Pflegefachfrau, PD MED, Station 711

10.03.2017, Rohner Nathalie, Herzinsuffizienz- beraterin, KAR PD & MTTD

11.03.2017, Löffler Tanja, Chefarztsekretärin, OHT AD

15.03.2017, Laurencikova Eva, Bibliothekarin, Wissenschaftliche Bibliotheken

16.03.2017, Xhemali Vlora, Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 121 PD & MTTD

28.03.2017, Fritz Robert, Dipl. Experte Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 121 PD & MTTD

31.03.2017, Zech Ivonne, Stv. Stationsleiterin Pflege, PD Chirurgie, Station 161

20 JAHRE

01.02.2017, Utsch Christiane, Arztsekretärin, Institut für Radiologie

01.02.2017, PD Dr. med. Sarlos Dimitri, Chefarzt, Frauenklinik AD

01.02.2017, Prof. Dr. med. Bock Andreas, Chefarzt, NDT AD

01.02.2017, Dr. med. Bürgi Ulrich, Chefarzt, Notfall AD

06.02.2017, Fröhli Christine, Dipl. Expertin Anästhesiepflege, PD Anästhesie

01.03.2017, Güdel Monika, Biomedizinische Analytikerin, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn

26.03.2017, Pfefferli Petra, Dipl. Pflegefachfrau, PD Chirurgie, Station 141 Tagesklinik

25 JAHRE

01.02.2017, Wanner Reto, Mitarbeiter Patienten- transport, PD Patienten-Transportdienst 01.02.2017, Dr. med. Berthet Gerald, Leitender Arzt, KKJ AD

14.02.2017, Käser Claudia, Dipl. Pflegefachfrau, PD Frauenklinik, Station 812

01.03.2017, Eckert Margareta, Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 122 PD & MTTD

16.03.2017, Perdigao Maria-Luisa, Pflegehilfe, PD Chirurgie, Station 181

30 JAHRE

01.02.2017, Vogler Margrit, Fachfrau für Neuro physiologische Diagnostik, NEU AD 15.02.2017, Hess Claudia, MTRA, Institut für Radiologie

19.02.2017, Kofler Franziska, Dipl. Expertin Notfallpflege, Notfall PD & MTTD

35 JAHRE

01.02.2017, Montinero Karin, MTRA, Nuklear- medizin

01.03.2017, Glanzmann Anne Marie, Telefonistin, Telefonzentrale

13.03.2017, Hunziker Renate, Leitende bio- medizinische Analytikerin, Institut für Labormedizin

40 JAHRE

01.03.2017, Egger Therese, Sekretärin, Anästhesie

PENSIONIERUNGEN

28.02.2017, Dr. med. Hodel Kurt, Leitender Arzt NDT AD (31 Jahre)

31.03.2017, Helmink Annemarie, Sitzwache, Medizin BL/BL Chirurgie

31.03.2017, Finger Jürg, Leiter Experimentelle Chirurgie, Gefässchirurgie AD/Plastische Chirurgie AD (42 Jahre)

31.03.2017, Quindos Abramo Josefa, Mitarbeiterin Reinigung (28 Jahre)

31.03.2017, Mathis Heinz, Logistikangestellter, Urologie AD (7 Jahre)

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Was so einfach klingt und für eine kurze und gerade Strecke von A nach B noch nachvollziehbar ist (wenn man an das Prinzip Staubsauger denkt), wird komplizierter, sobald man sich

Das Asana Spital Menziken verstärkt seine Chirurgie mit Kaderärzten. Dazu arbeitet es künftig mit der Spital Zofingen AG, Tochtergesellschaft der Kantons- spital Aarau AG,

Punkte waren für mich ausschlaggebend, nach zehn Jahren Tätigkeit am Unispital in Basel (zuletzt als stv. Chefarzt) hierher zu kommen, an einen innovativen Ort, der eine spannende

So viel ist klar: auf einer chirurgischen Station liegen Patientinnen und Patienten, die sich aus unter- schiedlichen Gründen in irgendeiner Form einer Operation haben

Arbeitszeit des ärztlichen Teams reguliert wurde. Die neue Generation Y hat die Medizin geprägt und wir mussten lernen, uns darauf einzustellen. Schon 2004 habe ich deshalb

«Wir nehmen Schmerzen ernst» – unter diesem Motto haben im vergangenen Jahr zwei interdiszi- plinäre Arbeitsgruppen, bestehend aus ärztlichen und pflegerischen Vertretern der

Für die heute in Haus 11 untergebrachte Chirko/SDS wird noch nach einer Lösung gesucht, ebenso für die Nutzer von Haus 16.. Angestrebt wird die Integration in ein

Wenn hier beide sich selbst für den oder die Unkompliziertere halten, sich selbst bei der Kontaktfreudigkeit vorne sehen, ebenso in Sachen Grosszügigkeit, heisst das nicht