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Inform April 2017

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Die Frau im Fokus der Pflege

Zur Baufeldräumung Neubau

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Erste Gedanken und Lösungsvor- schläge für künftige Rochaden.

Kunstwerk «Drei Rahmen»

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Die bewegte Geschichte hinter dem Standortwechsel.

04/2017

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2 ·

Impressum

Herausgeber

Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse

KSA, Marketing und Kommunikation, 5001 Aarau, inform@ksa.ch Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin

Fotos

Sibylle Geitlinger, Indra Joshi, Michael Orlik, Ralph Schröder, Christoph Zimmermann, istockphoto

Redaktionskommission

Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andreas Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Nicole Sidler, Sandra Sommer, Roland Vonmoos

Mitarbeitende dieser Ausgabe

Pascal Bihler, Christa Buser, Richard Egger, Karin Flückiger, Jonas Frei, Christoph Hammann, Luzia Jäger, Yves Jordi, Martin Kämpf, Daniel Koch, Thomas Mauchle, Beate Müller, Sadhyo Niederberger, Robert Rhiner, Alexandra Roth, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, David Selinger, Sandra Sommer, Reto Straub, Maria Weibel, Nadia Wyss, Martina Zwanenburg Auflage

5500 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss

«inform» 5|2017, 4. Mai 2017

Titelbild: Auf der Wochenbettstation Frauenklinik Impressum

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Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Inhaltsverzeichnis

Primavera. Der Frühling hat begonnen, fast pünktlich und früher als gedacht, wenn wir an die letzten Jahre zurück- denken. Es blüht und spriesst auf dem ganzen Areal. Und vielleicht geht es Ihnen ja wie mir: Bei solchem Wetter und Aussichten gehe ich motiviert zur Arbeit, auch wenn man sich natürlich Alternativen vorstellen könnte.

Zum Frühling passt auf jeden Fall, dass sich unser Protagonist im Personalporträt, Martin Kämpf, in seiner Freizeit mit der Bienenzucht beschäftigt (S. 12). Während der Blütezeit sind Imker äusserst gefordert. Als Mitarbeiter im Pflege-Pool kann es vorkommen, dass er auch mal in der Frauenklinik seinen Dienst tut. Das ist aber sehr selten. In der Regel arbeiten hier in der Pflege nur Frauen, insbesondere auf der Geburtsabteilung und den Wochen- bettstationen. Welche besonderen Anforderungen an die Pflege in der Frauenklinik gestellt werden, lesen Sie im Beitrag «Die Frau im Fokus der Pflege» auf den Seiten 14–15.

Der Frühling bringt es mit sich, dass man sich vermehrt im Park aufhält, auch zur Essenszeit. Take-away macht es möglich. Mit der Benutzung des neu eingeführten Einweg- geschirrs der Hotellerie helfen Sie mit, Aufwand und Kosten zu sparen (S. 6).

Mehr Beachtung finden während den warmen Tagen mit Sicherheit auch die Kunstwerke auf dem Areal. Die meisten von ihnen erzählen oder besitzen eine Ge- schichte. Wir haben uns deswegen einmal das Werk «Drei Rahmen» am neuen Standort am Kummlerweg etwas genauer angeschaut (S. 19). Apropos Kunst: Die Kunstbe- auftragte Sadhyo Niederberger lädt in diesem Jahr erneut zur Teilnahme an der Mitarbeiterausstellung ein (S. 18).

Vielleicht weckt der Frühling ja Ihre kreativen Kräfte.

Machen Sie mit!

Ausserdem erfahren Sie neben diesen und weiteren Themen in dieser Nummer, wie es in Sachen Neubau weitergeht (S. 7), welche Themen die Mitarbeitenden in den Kopf-Hand-Herz-Gesprächen der GL beschäftigt haben (S. 8) oder welche Aktionen zum Weltnichtraucher- tag am 31. Mai im KSA geplant sind (S. 17). Am 5. Mai ist übrigens Welthändehygienetag.

Ich wünsche wie immer eine angenehme Lektüre!

Grüsse Ralph Schröder

04 HSM-Auftrag für Traumatologie verlängert

05 Schliessung der GOPS Aarau als Asyl- unterkunft

06 Neues Einweggeschirr für Take-away 07 Vorbereitungen für die Baufeldräumung 08 Im Gespräch mit der Geschäftsleitung 09 Einführung des Generalkonsents

Feuerwehrübung auf der Neonatologie

10 Spital Zofingen: Beförderungen in der Inneren Medizin und Chirurgie

11 Rund ums KSA – die neue Unternehmens- präsentation

12 Martin Kämpf: Der fürsorgliche Bienen- pfleger aus dem Tirol

14 Die Frau im Fokus der Pflege 16 Welthändehygientag am 5. Mai 2017 17 Aktionstag am Weltnichtrauchertag

18 Die KSA-Kunstkommission

Neue Mitarbeiterausstellung zum Thema

«Gegensätze»

19 «Drei Rahmen» mit bewegter Geschichte 20 Sie und er? – der KSA-Harmonie-Check

21 Sweet KSA – Chefpatissier Pascal Bihler präsentiert: Trois mousses au chocolat 22 Jubilare und Pensionierungen

24 Agenda

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Editorial

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HSM-Auftrag für Traumatologie verlängert

Die Traumatologie des Kantonsspitals Aarau erhält für weitere sechs Jahre einen Leistungs- auftrag für die Behandlung von Schwerverletzten im Bereich der hochspezialisierten Medizin.

Auf Antrag des HSM-Fachorgans ist der Leistungsauftrag im Bereich Behand- lung von Schwerverletzten durch das HSM-Beschlussorgan um weitere sechs Jahre verlängert worden und tritt am 1. Juni 2017 in Kraft. Die Zahlen zeigen, dass das KSA bezüglich der Patientenzahlen im vorderen Drittel der zwölf HSM-Zentren und bezüglich Lehre, Weiterbildung und Forschung an der Spitze der sieben nichtuniversitären Zentren liegt und sogar einige Unikliniken über- trifft. «Selbstverständlich erfüllt uns dieser Entscheid, welcher nun erstmals auf objektivierbaren Kriterien beruht, mit Stolz und Genugtuung. Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlung von Schwerverletzten ist nebst einer modernen Infrastruktur ein Team von unterschiedlichen Fachleuten, die hierfür am KSA seit Jahren speziell geschult und trainiert werden und zu jeder Tages- und Nachtzeit ihre Leistung erbringen», sagt Dr. Nikolaus Renner, Chefarzt der Traumatologie.

Eines von zwölf Zentren in der Schweiz

Das KSA gehört zu den wenigen Spitälern der Schweiz, die für die Abklärung und Behandlung solcher komplexen Fälle ausgerüstet sind. Ein sogenanntes

Polytrauma-Team, bestehend aus sechs Personen aus der Chirurgie, Anästhesie und Radiologie, ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr für den Notfall abrufbereit. Für die effiziente und simultan erfolgende Diagnostik und sofortige Behandlung steht eine hochwertige Infrastruktur bereit, unter anderem ein sogenannter Schockraum mit den notwendigen Einrichtungen zur Beatmung, Überwachung der lebenswichtigen Funktionen, Röntgenabklärung sowie für chirurgische Notfalleingriffe.

«Die erneute Zuteilung des Leistungsauftrages für die Behandlung von Schwer- verletzten am KSA konsolidiert das generelle Engagement und die Position des KSA in der hochspezialisierten Medizin und stärkt unseren überregionalen Ruf als grosses Zentrumsspital», kommentiert CEO Dr. Robert Rhiner den jüngsten HSM-Beschluss. Neben der Behandlung von Schwerverletzten verfügt das KSA über weitere HSM-Leistungsaufträge in folgenden Bereichen: grosse seltene viszeralchirurgische Eingriffe, pädiatrische Hämatologie/Onkologie, vaskuläre Erkrankungen des zentralen Nervensystems, hochspezialisierte Behandlung von Hirnschlägen sowie für die Neugeborenen-Intensivpflege. •

www.ksa.ch/traumatologie Aktuell

Zweite Re-Evaluation

Gemäss KVG sind die Kantone beauftragt für den Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) eine gemeinsame gesamtschweizerische Planung vorzunehmen. Vor diesem Hintergrund wurde die Behandlung von Schwerletzten bereits 2011 als medizinischer Bereich der HSM zugeordnet. Von Beginn an gehört das KSA zu den 12 Spitälern, denen ein entsprechender Leistungsauftrag erteilt wurde. Nach einer ersten Re-Evaluation 2014 wurde der Auftrag verlängert. In der Zwischenzeit wurde nun ein Schweizerisches Trauma-Register geschaffen, in welchem landesweit sämtliche schwerverletzten Patienten erfasst werden. Basierend darauf erfolgte 2016 eine zweite Re-Evaluation. •

Der Schockraum im Zentrum für Notfallmedizin ist eine wichtige Voraussetzung für die hochspezialisierte Behandlung von Schwerverletzten.

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Schliessung der GOPS Aarau als Asylunterkunft

Die Geschützte Operationsstelle (GOPS) des Kantonsspitals Aarau wird nur noch bis Ende Juni als kantonale Asylunterkunft genutzt. Damit wird die letzte unterirdische Unterkunft im Kanton aufgelöst.

Die GOPS Aarau wurde im Dezember 2015 als letzte der vier GOPS im Kanton Aargau als temporäre Asylunterkunft in Betrieb genommen. Aufgrund der hohen Zuweisungszahlen von asylsuchenden Personen ab Frühling 2015 musste der Kanton ab Sommer 2015 unterirdische und temporäre mobile Unterkünfte in Betrieb nehmen.

Letzte unterirdische Unterbringung wird aufgelöst

Nachdem die beiden GOPS in Muri und Laufenburg bereits im Sommer 2016 geschlossen werden konnten, wurde die GOPS in Baden Ende März 2017 ausser Betrieb genommen. Die unterirdische Unterkunft im Kommandopos- ten Liebegg wurde ebenfalls aufgelöst.

Die aktuelle Lage erlaubt nun auch die Auflösung der GOPS in Aarau, der letzten unterirdischen Unterkunft des Kantons. Die verbleibenden Bewohner werden auf die bestehenden oberirdischen kantonalen Unterkünfte aufge- teilt. Mit der Schliessung der GOPS Aarau wird das bei der Inbetriebnahme abgegebene Versprechen eingelöst, die GOPS zu schliessen, sobald die Situation dies zulässt. •

Aktuell

Risikomarker für die Entste- hung von Prostatakrebs entdeckt

In einem gemeinsamen Forschungsprojekt haben Vertreter des Mount Sinai Hospitals, des Lunenfeld-Tanenbaum Research Institutes, des Ontario Insitute for Cancer Research in Toronto und Ärzte des Kantonsspitals Aarau sowie der Stiftung Prosta- takrebsforschung eine entscheidende Entdeckung gemacht.

Den Forschern aus Kanada und Aarau ist es gelungen, mehrere

«Hochrisiko-Mutationen» auf der Erbgut-DNA auf dem Chromosom 19 auszumachen. «Wer solche Mutationen besitzt, hat ein ca. 4-fach erhöhtes Risiko für die Entstehung eines aggressiven Prostata- Karzinoms», erklärt Prof. Dr. med. Franz Recker, Chefarzt der Klinik für Urologie. Damit scheint es ein Pendant zu BRCA 1 und 2 zu geben. Diese sogenannten «Brustkrebs-Gene» haben 2013 dazu geführt, dass sich Angelina Jolie ihre Brüste und Eierstöcke entfer- nen liess und dies öffentlich machte.

Auf dem Weg zur personalisierten Medizin

Bei den nun entdeckten Mutationen handelt es sich um sogenannte SNP’s (Einzelnukleotid-Polymorphismus). Dabei sind die Basenpaare der DNA auf einem Abschnitt von Chromosom 19 verändert zusam- mengesetzt. Dort ist die Herstellung von «Kallikrein 6», einem Enzym, welches mit Tumorwachstum in Verbindung gebracht wird, kodiert. Wie die Studie gezeigt hat, weisen 6 bis 14% der Männer mit Prostatakrebs diese Veränderungen auf. Sie zählen zu den Hoch- risiko-Patienten. Dies ist ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zur

«personalisierten Medizin», betont Prof. Recker.

Insgesamt wurden die Blutproben von 1858 Männern untersucht.

«Wir haben in einem Zeitraum von 14 Jahren Patienten mit und ohne Prostatakrebs begleitet und Screenings durchgeführt», erklärt Dr. med. Maciej Kwiatkowski, Studienleiter in Aarau. So flossen Informationen über Genmaterial von 885 Schweizer Patienten in die internationale Studie ein – 379 davon mit Prostatakrebs. «Diese Daten haben es den Forschern in Kanada erst ermöglicht, die Regionen ausfindig zu machen, welche verändert waren», hält Prof.

Recker fest.

Mit der Entdeckung der «Hochrisiko-Mutation» könnten in Zukunft Patienten mit Prostatakarzinom gezielter diagnostiziert und thera- piert werden. Weitere Studien zu diesem Thema sind in Planung.

«Die Erkenntnis aus der Arbeit soll auch in den Risiko-Kalkulator

‹ProstateCheck-App› einfliessen, welche in Aarau für Fach- und Hausärzte entwickelt wurde», sagt Dr. Kwiatkowski. «Wir sind überzeugt, dass sich im Bereich Prostata-Krebs die regelmässige Vorsorge für alle hin zur gezielten Vorsorge für Risikopatienten entwickelt», hält Prof. Recker fest.

Die neue Studie wurde in der hochdotierten Fachzeitschrift «Journal of the National Cancer Institute» publiziert. •

www.ksa.ch/prostatazentrum

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Neues Einweggeschirr für Take-away

Wer künftig sein Essen auf der Abtei- lung, in seinem Büro oder im Park zu sich nehmen will, wird gebeten, für den Essenstransport aus den Perso- nalrestaurants künftig das für diese Zwecke bereitgestellte Einweggeschirr zu benutzen. Die Hotellerie dankt.

Sie essen lieber im Park, auf Ihrer Abteilung oder im Büro? Wir bieten Ihnen für das gesamte Angebot unserer Restaurants das entsprechende Take-away-Einweggeschirr an. Wir bitten Sie, dieses zu nutzen und nicht das Porzellangeschirr und Besteck der Restauration zu verwenden. In der Cafeteria Santerra und im Restaurant LeClou verkaufen wir täglich bis 1200 Mittagessen (total 3500 Besucher und Besucherinnen täglich), deshalb ist es sehr wichtig, dass sich der Kreislauf des Geschirrs nicht auf das ganze KSA-Areal ausdehnt. Sie helfen uns damit, Aufwand und Kosten zu sparen. Das Zusammentragen der Geschirrteile ist mit grossem Aufwand verbunden.

Monatlich müssen bis zu 2000 Geschirrteile angeschafft werden, weil das ausgeliehene Geschirr nicht rechtzeitig oder gar nicht mehr zurückkommt. Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen. •

Christa Buser, Leiterin Restauration Christoph Hamann, Leiter Hotellerie Aktuell

Neue Kühlvitrinen und neues Free-choice-Angebot

In der Cafeteria Santerra sind seit Mitte April neue Kühlvitrinen mit mehreren Sichtebenen in Betrieb. Sie erleichtern unseren Kunden die Dessert- und Sandwichauswahl.

Im Restaurant LeClou wird ab Mai ausserdem das Angebot am Free-choice-Buffet erweitert.

Insbesondere Vegetarier und Vegetarierinnen werden von einer zusätz lichen Auswahl profi- tieren. •

Relaxen und Vögel beobachten – die neue Flügel-Lounge

In der ehemaligen Wartezone der Neurologie/

Neurochirurgie im 2. Stock von Haus 1 (Lift X) ist seit Anfang April ein neuer Pausenbereich für Mitarbeitende geschaffen worden. Das Besondere:

Mit bereit liegenden Feldstechern können durchs Fenster die Krähen beim Nisten beobachtet werden. Bequeme Sitzgelegenheiten laden zum Entspannen ein. Die Idee zur «Flügel-Lounge» steht im Zusammenhang mit dem Versuch, im Umgang mit den Krähen im KSA neue Wege zu gehen (vgl.

«inform» März 2017/Seite 6). Die Bekanntmachung des Experiments weckte das Interesse der Medien.

Ein TV-Team von «Schweiz Aktuell» (SRF) drehte am 6. April einen Beitrag zum Thema.

Die Flügel-Lounge wird es voraussichtlich bis Herbst 2017 geben. Es handelt sich um eine Zwischennut- zung. Die spannenden Fotografien in der Lounge stammen von Seraina Burkhard, Sozialarbeiterin im Sozialdienst. Sie hat entdeckt, dass KSA-Krähen auch Künstler sind. Ein Besuch lohnt sich. •

Das neue Einweggeschirr für Mitarbeitende und Besucher, die ihr Essen ausserhalb der Restaurants einnehmen.

In der Flügel-Lounge können Saatkrähen beobachtet werden.

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Vorbereitungen für die Baufeldräumung

Ein definitiver Entscheid für einen Spitalneubau würde bedeuten, dass die im dafür vorgesehenen Baufeld heute tätigen Nutzer an neuen Stand- orten untergebracht werden müssen.

Erste provisorische Pläne, wie eine solche Baufeldräumung organisiert werden könnte, wurden im März den betroffenen Nutzern vorgestellt.

Ende Januar wurde erstmals kommuniziert, dass im Rahmen des Masterplans, das heisst für die Erweiterungspläne des Spitals, eine neue Variante im Gespräch ist. Eine Machbarkeitsstudie ist zum Schluss gekommen, dass ein kompletter Neubau wesentlich zielführender ist als der Um- und Anbau des Hauptgebäudes und weiterer Gebäude. Der Verwaltungsrat des KSA hat entschieden, dass die Neubau-Variante vorangetrieben werden soll. Für den Neubau steht ein mögliches Baufeld auf dem bestehenden Areal im Fokus. Der Perimeter des Baufeldes mit einer Fläche von rund 28 000 m2 umschliesst die heute noch bestehenden Häuser 5, 6, 10, 11, 15, 16, 35 und 46.

Damit ein Neubau realisiert werden kann, muss das Baufeld geräumt (Rückbau resp. Umplatzierung), d. h. müssen die heutigen Nutzer der Häuser auf diesem Feld an neue Standorte platziert werden.

Die vorläufig geplanten Rochaden

In der Zwischenzeit hat sich ein Projektteam bereits intensive Gedanken zur Baufeldräumung gemacht und diese Ideen an einer Infoveranstaltung am 20. März den betroffenen Nutzern vorgestellt. Es handelt sich dabei um erste Gedanken zu einer möglichen Umsetzung, d. h. nicht um abschliessende Lösungen. Ziele der in Etappen zu realisierenden Bauräumung sind: Langfristige, kostengünstige Lösungen möglichst ohne Provisorien und geringst- mögliche Belastung für die Betroffenen.

Folgende Rochaden und Räumungsaktivitäten werden aktuell angedacht:

Die modulare Bauweise von Haus 46 erlaubt eine Umplatzierung des Gebäudes an einen neuen Standort. Da das ehemalige Personalhaus 27 nach abgeschlossener Sanierung im September dieses Jahres bezugsbereit ist, könnte ein grosser Teil der

Nutzer von Haus 46 (Finanzen + Controlling) dort untergebracht werden. Haus 27 wird ausserdem auch heutige Nutzer von Haus 5 oder 17 aufnehmen können. Ebenso wird ein Dislozierung des Personal- dienstes von Haus 22 in 27 erwogen.

Zwei Varianten für Haus 46

Für die Umplatzierung von Haus 46 sind aktuell zwei Varianten im Gespräch. Entweder wird das Haus nach Räumung und Abbau am Standort der heutigen Kita Westallee (Haus 47) wieder aufgebaut und durch ein Untergeschoss ergänzt. Im neu umgebau- ten Erd- und Untergeschoss könnte die gesamte Kita untergebracht werden. Als zweite Standortvariante (ohne Kita) für Haus 46 wird das kleine Waldareal auf der Nordseite hinter Haus 7 geprüft.

Ein Teil von Haus 6 kann voraussichtlich während der Bauzeit weiter genutzt werden. Das bedeutet, dass lediglich die Gefässchirurgie und Angiologie ins Haus 1 umziehen würden.

Für die heute in Haus 11 untergebrachte Chirko/SDS wird noch nach einer Lösung gesucht, ebenso für die Nutzer von Haus 16. Angestrebt wird die Integration in ein bestehendes Gebäude. Für das Personalres- taurant LeClou, Haus 10, ist ein Provisorium (das einzige während der Bauzeit) angedacht. Dieses soll

auf der Fläche des ehemaligen Hauses 2 vor dem heutigen Privatbettenhaus 2A errichtet werden.

Mit Ausnahme von Haus 46 werden sämtliche im Baufeld stehenden Gebäude nach der Räumung rückgebaut.

Früher Einbezug der Nutzer

Die Organisation der geplanten Baufeldräumung ist eine grosse Herausforderung. Das Feedback der Betroffenen an der Informationsveranstaltung vom 20. März war jedoch sehr konstruktiv. Der Einbezug und die Mithilfe der Nutzer wird für das Gelingen des Projekts sehr wichtig sein.

Leider hat man sich in der Zwischenzeit in gegensei- tigem Einvernehmen vom Gesamtprojektleiter Neubau/Masterplan, Florian Ritter, getrennt. Die bauliche Leitung des Neubaus obliegt nach wie vor Sergio Baumann, Leiter Betrieb, sowie Nicole Sehringer, Leiterin Projekte & Prozesse. Sie stehen für übergeordnete Fragen, Inputs und Auskünfte zur Verfügung. Die Vorarbeiten zum Projekt Neubau laufen zwar weiter. Jedoch soll zunächst über die künftigen Prozesse und Strukturen nachgedacht werden. •

www.ksa.ch/neubau

Aktuell

Die im vorgesehenen Baufeld von einer Räumung betroffenen Häuser auf dem Spitalareal.

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8 ·

Im Gespräch mit der Geschäftsleitung

Die bereits zum sechsten Mal durchgeführten Kopf-Hand-Herz-Gespräche sind beliebt und ein wichtiges Instrument im direkten Austausch zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitenden.

Ein Bericht über die meistgenannten Themenfelder der letzten Session.

2012 wurden sie zum ersten Mal durchgeführt, die sogenannten Kopf-Hand-Herz-Teambesuche durch Mitglieder der Geschäftsleitung (GL). Zwischen September 2016 und März 2017 erfolgte bereits die sechste Auflage dieses mittlerweile sehr geschätzten Austausches zwischen GL und den Mitarbeitenden an der Basis. Insgesamt fanden in diesem Zeitraum 76 Teambesuche durch jeweils einen Vertreter resp. eine Vertreterin der GL statt.

Zweck der Veranstaltung ist nach wie vor die Vermittlung der Unternehmenswerte des gegensei- tigen Respekts, der Toleranz und der Wertschät- zung. Gleichzeitig bieten die Teambesuche durch GL-Mitglieder eine einmalige und direkte Gelegen- heit, den Puls der Mitarbeitenden zu fühlen und aktuelle Probleme und Fragen anzusprechen und entgegenzunehmen. Die verschiedenen Rückmel- dungen und Anliegen von Seiten der Teams werden im Anschluss an die Besuche jeweils zusammenge- fasst und bearbeitet. Diverse Anliegen können danach oft auf unbürokratischem Weg direkt umgesetzt werden, andere bedürfen einer längeren Bearbeitungszeit, befinden sich bereits in einer Umsetzungsphase oder sind aufgrund äusserer Umstände nicht KSA-intern allein zu lösen.

In der sechsten Auflage der Kopf-Hand-Herz-Ge- spräche wurden folgende Themen besonders häufig angesprochen:

Die seit Jahren schwierige Parkplatzsituation ist und bleibt ein Dauerthema. Mit der Einführung des neuen Parkierreglements (Anfang 2016) hat sich die Situation auf dem Areal zwar verbessert. Die Reklamationen von Besucherseite haben abgenom- men. Die Parkplatzproblematik bleibt aber beste- hen. Zusätzliche Parkplätze zu bauen, wird jedoch nicht möglich sein. Ein solches Vorhaben scheitert entweder an Einsprachen der Nachbarn oder an der

Umweltverträglichkeitsprüfung. Die Nutzung des ÖV oder des Velos zu promoten, bleibt hier die einzige Lösung.

Warum der Strassenübergang Herzogstrasse beim neuen Haus 60 nicht mit einem Zebrastreifen gesichert wird und was in Sachen Sicherheit für den Patiententransport über die neue Tunnelverbin- dung zu Haus 60 unternommen wird, waren weitere Fragen. Was den Strassenübergang Haus 60 betrifft, sind Gespräche mit der Stadt und Polizei im Gang. Gehofft wird auf eine Lösung noch in diesem Jahr. Obwohl der neue Tunnel zu Haus 60 nicht für Patiententransporte vorgesehen war, sollen jetzt sichere Transporte mit der Beschaffung von zwei Elektrofahrzeugen nach den Sommerferien ermög- licht werden.

Auch die IT-Dienstleistungen gehören zu den immer wieder angesprochenen Themenkomplexen.

Gewünscht werden von verschiedenen Seiten der Mitarbeitenden eine Verbesserung der Kommunika- tion sowie insbesondere der frühe Einbezug der Nutzer vor der Einführung von neuen Systemen oder Applikationen.

Prozessverbesserungen, DRG, Lohn usw.

Die oft im Zusammenhang mit Patientenorientierung und Sparbemühungen geforderten Prozessverbesse- rungen im Spital sind ein weiteres, oft angesproche- nes Thema. Wie konkret daran gearbeitet wird, zeigt beispielsweise das seit Anfang Jahr laufende Pilotprojekt Lean Bettenstation 821 in der Frauen- klinik. Vereinfacht gesagt geht es dabei um eine ganzheitliche Optimierung der Arbeits- und Material- prozesse auf einer Station und damit einhergehend um eine Qualitätsverbesserung zum Wohle des Patienten (betroffene Bereiche unter anderem Rollenaufteilung, Tagesablauf und Strukturen, Material und Ordnung, räumliche Verbesserungen,

effizienter Informationsaustausch usw.). Im Mai werden ausserdem konkrete Verbesserungsmass- nahmen im Bereich Kundenmanagement erprobt. In Sachen Prozessverbesserungen tut sich also etwas.

Von verschiedener Seite wurde ausserdem der Wunsch geäussert, mehr Kenntnisse über das DRG-System vermittelt zu bekommen. Die medizini- schen Stabsdienste haben dieses Anliegen aufge- nommen und planen sowohl für die Ärzteschaft als auch für die Pflege punktuelle Informationsveranstal- tungen oder Grundlagenkurse zu DRG.

Fragen und Wünsche zu den Anstellungsbedingun- gen und ihrer Verbesserung beschäftigen die Mitarbeitenden naturgemäss zu jeder Zeit. Die Anstellungsbedingungen werden vom Bereich Personal regelmässig überprüft und mit anderen Spitälern verglichen. Es ist uns als Arbeitgeberin wichtig, unseren Mitarbeitenden gute Anstellungsbe- dingungen zu bieten. Per 1. Januar 2017 konnten beispielsweise die Löhne individuell angepasst werden. Im Quervergleich mit anderen Spitälern steht das KSA im Übrigen gut da. Die Bewertung der Anstellungsbedingungen in der Mitarbeiterzufrieden- heitsumfrage 2016 war im Vergleich zu anderen Spitälern denn auch überdurchschnittlich hoch.

Last but not least scheint nach wie vor in einigen Bereichen der Umgang miteinander nicht wie gewünscht von Respekt und Wertschätzung geprägt zu sein. Auch das war in den Teamgesprächen immer wieder zu hören. Als angesprochene Berufs- gruppe wurde hier besonders häufig die Ärzteschaft erwähnt, insbesondere auch Chefärzte.

Die GL legt grossen Wert auf respektvollen Umgang und Zusammenarbeit und hat sich deshalb mit dem Thema in einem Workshop auseinandergesetzt und für sich selbst Verhaltensregeln formuliert und vereinbart. •

Thomas Mauchle / Ralph Schröder Inside

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Einführung des Generalkonsents

Patientinnen und Patienten müssen gemäss neuem Humanforschungs- gesetz eine schriftliche Einwilligung geben, dass künftig mit ihren Daten geforscht werden darf. Das KSA führt ab Mai das schriftliche Einwilligungs- verfahren Schritt für Schritt ein.

Seit der Einführung des Humanforschungsgeset- zes (HFG) ist jedes Spital verpflichtet, für die Weiterverwendung von gesundheitsbezogenen Daten und Proben eine schriftliche Einwilligung der Patientinnen und Patienten – den sogenann- ten Generalkonsent – einzuholen. Früher war die einmalige Einholung einer Generalbewilligung durch den Bund ausreichend; diese Regelung wurde mit der Einführung des HFG aufgehoben.

Um am KSA weiterhin klinische Forschung auf hohem Niveau durchführen zu können, sind wir deshalb darauf angewiesen, dass möglichst viele Patientinnen und Patienten beim Eintritt ins Spital – sei dies ambulant oder stationär, geplant oder notfallmässig – die Einwilligung zur Verwendung ihrer Daten aus der klinischen Routine geben.

Umsetzungsplanung

Eine Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des For- schungsrates hat in Anlehnung an das Vorgehen in Basel und mit Rücksicht auf die nationale Entwicklung (ein nationaler Konsent ist in Vorbe- reitung) eine Einwilligungserklärung plus ein

Informationsblatt erarbeitet, welche ab Mai 2017 in der MUK als Pilotklinik zum Einsatz kommen werden. Die Prozesse sind dergestalt, dass die Abläufe in der Klinik möglichst wenig tangiert werden sollen. Die Daten werden durch die Patientenaufnahme im SAP eingegeben und in den Umsystemen dargestellt. Ab August 2017 sind weitere Kliniken für die Einführung vorgese- hen; Ziel ist es, ab Januar 2018 alle Kliniken in den Prozess einzubinden.

Auskunft und Fragen

Eine ausführliche Information zu den Prozessen erfolgt in den nächsten Wochen über die internen Kanäle. Für Rückfragen stehen Ihnen Prof.

Andreas Huber, Leiter der Arbeitsgruppe, und Luzia Jäger, Assistentin des Forschungsrates, gerne zur Verfügung. Der Forschungsrat bedankt sich für das Interesse und Engagement bei der Umsetzung. •

Luzia Jäger Inside

Feuerwehrübung auf der Neonatologie

Am Dienstag, 4. April, nachmittags probte die Betriebsfeuerwehr den Ernstfall in der Neonatologie im 2. Stock der Klinik für Kinder und Jugendli- che. Nach simuliertem Brand mit starker Rauchentwicklung wurden Frühge- borene sowie deren Mütter und das Personal evakuiert. Geprobt wurden dabei diverse Rettungsmöglichkeiten: Transport mit Isoletten, in Spezialta- schen sowie weitere Szenarien. Geprobt wurde ausserdem der Aufbau einer Ersatzabteilung (auf der ehemaligen Station 142).

Die Einsatzleitung zeigte sich im Anschluss an die Übung zufrieden und konnte aufschlussreiche Erkenntnisse für den Ernstfall mitnehmen. •

Künftig müssen Patientinnen und Patienten der Verwendung von Daten und Proben zu Forschungszwecken zustimmen.

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Beförderungen in der Inneren Medizin und Chirurgie

Wer in den letzten Jahren regelmässig mit der Inneren Medizin zu tun hatte, ist um einen Kontakt mit Dr. Philippe Rafeiner nicht herum- gekommen. Mit seinem breiten Spektrum an Aufgaben ist er nicht mehr aus dem Spitalalltag wegzudenken und schon lange wird er als inoffizieller Stv. Chefarzt geachtet. Nun freuen wir uns, seine Ernennung als Stv. Chefarzt offiziell bekannt geben zu dürfen.

Weitere Beförderungen im Departement Innere Medizin und Diagnostik betreffen den Kardiologen Jürgen Schreyer sowie den Geriater Christoph Fuchs, die aufgrund ihrer Verdienste in die Funktion von Leitenden Ärzten befördert worden sind.

Auch aus der Chirurgischen Klinik sind zwei Beförderungen zu vermelden. Dr. Christof

Zofingen

Bau-Update

Zurzeit wird der 1. und 2. Stock des ehemaligen Pflegezentrums mit Hochdruck einem «Face Lifting» unterzogen. Bis Mitte Mai findet dann der Umzug der Personalabteilung, der Patientenadministration, des Rechnungswesens und der Informatik von den temporären Büros (Bürocontainer) in die sanierten Räumlichkeiten statt. Ab Juni/Juli beginnen voraussichtlich die Abbrucharbeiten für das alte Pflegezent- rum – leider haben Asbestvorkommnisse eine Zeitverzögerung verursacht. Wir hoffen, die lärmintensiven Arbeiten in die Sommerfe- rien verlegen zu können, damit wir gegen Herbst mit wenig Baulärm auskommen werden. Auf der Website des Spitals Zofingen werden Sie regelmässig über den Stand der Bauarbeiten und die nächsten Phasen der laufenden Bautätigkeit orientiert. • www.spitalzofingen.ch

Zöllner, der seit 2014 als Leitender Arzt tätig ist, ist seit Anfang Jahr neu stellvertretender Chefarzt Chirurgie. Mit dieser Ernennung werden seine ausserordentlichen Leistungen der letzten Jahre honoriert.

Ausserdem ist Dr. Stefan Reck vom Verwal- tungsrat auf Antrag der Geschäftsleitung Spital Zofingen zum Leitenden Arzt Chirurgie befördert worden. Dr. Reck war bis anhin als Oberarzt mbF tätig. In dieser Funktion übernahm er bis anhin schon grosse Aufgabengebiete eines Leitenden Arztes.

Die Geschäftsleitung gratuliert allen Beförderten zur Wahl und wünscht viel Freude und Erfolg in ihrer neuen Funktionen. An dieser Stelle herzli- chen Dank für den grossen Einsatz. •

Geschäftsleitung Spital Zofingen

Die Highlights 2016

Das Jahr 2016 war für das Spital Zofingen ein ereignisreiches Jahr mit komplexen Herausforderungen, auf das wir stolz zurückschauen können.

Die zentralen Themen waren Organi- sation, Einführung KISIM, diverse Bautätigkeiten und die medizinische Angebotserweiterung.

Die nach aussen am klarsten sichtbaren High- lights waren die Eröffnung des Neubaus Parkhaus und die neu sanierte Station 132, mit der wir den Patientinnen und Patienten eine Umgebung bieten können, die eine moderne, persönliche und familiäre Betreuung auf hohem Niveau ermöglicht.

2016 konnten wir ausserdem für unsere Region viel bedürfnisgerechte medizinische Versorgung auf hohem Niveau bieten, ganz im Sinne der spezialisierten Grundversorgung mit Fokus Altersmedizin.

Auch der finanzielle Jahresabschluss 2016 zeigt sich erfreulich. Nach diversen Strukturanpassun- gen und Prozessoptimierungen konnten wir im letzten Jahr einen – wenn auch (noch) kleinen – Gewinn schreiben. Die finanzielle Produktivität konnte somit klar verbessert werden (vgl. EBIT- DA-Marge 2015: 3,5%, 2016: 6,6%). Nun heisst es: «Viel konnte schon erreicht werden», und nach einem bekannten Slogan: «Es gibt (noch) viel zu tun, packen wir es an».

Die Hightlights 2016 und den Finanzbericht 2016 finden Sie auf unserer Website spitalzofingen.ch unter «Über uns» / «Downloads». •

V. l. n. r.: Christoph Fuchs, Jürgen Schreyer, Dr. Philippe Rafeiner, Dr. Stefan Reck und Dr. Christof Zöllner.

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Rund ums KSA – die neue Unternehmenspräsentation

Wo viele Leute arbeiten, entsteht auch vieles. Alleine die Zahl der Beschäf- tigten am KSA ist eindrücklich. So gehören wir mit über 4300 Angestellten zu einem der grössten Arbeitgeber im Kanton. Noch mehr Zahlen, Fakten, Historisches, Bilder und Wissenswertes rund um unser Haus hat die Unter- nehmenskommunikation in einer Corporate-Design-konformen Übersichts- präsentation zusammengestellt. Die Vorlage kann im Intranet herunter- geladen werden (unter: CEO > Marketing und Kommunikation > Reiter

«Dokumente» oder via Suchbegriff «Unternehmenskommunikation»).

Wer zukünftig eine Präsentation hält und allgemeine und schön aufbereitete Informationen zum KSA integrieren möchte, kann sich damit individuelle Präsentationen zusammenstellen. Wichtig: die Präsentation wird laufend überarbeitet und angepasst. Holen Sie sich darum immer die neuste Version aus dem Intranet und löschen Sie das heruntergeladene File nach Gebrauch wieder (damit soll verhindert werden, dass alte Daten im Umlauf bleiben).

Sie vermissen ein Thema oder wissen etwas Spannendes, das in die Präsen- tation passt? Dann melden Sie sich per E-Mail bei markom@ksa.ch.

Inside / Persönlich

Neues Corporate Design einhalten

Zur Erinnerung. Seit dem 1. September 2015 gilt im KSA für alle neu erstellten und gestalteten Dokumente, Broschüren, Flyer, Poster usw., aber auch für Neuauflagen älterer Druckerzeugnisse ein neues Corporate Design (CD). Leider halten sich nach wie vor nicht alle an die neuen Vorgaben. Zu anderen ist die Nachricht über das neue CD möglicherweise noch nicht durchgedrungen. Die Abteilung Marke- ting und Kommunikation möchte deshalb noch einmal darauf hinweisen. Das gesamte Manual zum neuen CD sowie Dokument- vorlagen finden Sie im Intranet unter dem Suchbegriff «Corporate Manual».

Eine korrekte E-Mail-Signatur-Vorlage finden Sie mit dem Suchbe- griff «Signaturvorlage». •

Grafikbüro zieht um

Das Grafikbüro von Diana Prokin, Typografin in der Abteilung Marketing und Kommunika- tion, zieht mit Wirkung vom 8. Mai 2017 von Haus 22 ins Untergeschoss von Haus 25 (H25/U1 Büro 138). Die Räumlichkeiten des Foto- und des Grafikbüros werden damit zusammengelegt und gemeinsam genutzt.

Grund für den Umzug ist ein erhöhter Raum- bedarf im Personaldienst (H22). Das Foto- studio wird weiterhin von Indra Joshi (5238) betrieben.

Diana Prokin zeichnet für die Gestaltung

interner Druckerzeugnisse und die Abwicklung von Druckaufträgen verant- wortlich und ist unter der Woche zu folgenden Zeiten erreichbar: Montag- morgen, Dienstag ganzer Tag, Mittwochmorgen, Donnerstag ganzer Tag sowie Freitagmorgen.

Ausserhalb ihrer Bürozeiten stehen in Auftrag gegebene interne Poster- Drucke wie gewohnt vor dem neuen Büroeingang (H25/U1 Büro 138) abhol bereit. Telefonnummer (6123) und E-Mail (diana.prokin@ksa.ch) ändern nicht. •

Dr. Hartwig Reiter zum Oberarzt mbF Notfallmedizin befördert

Dr. Hartwig Reiter ist mit Wirkung vom 1. April zum Oberarzt mbF im Zentrum für Notfallmedizin befördert worden. Zu seinen Schwerpunkttätigkeiten gehört das Erkennen und die Behandlung von internistischen Akuterkrankungen. Dr. Reiter hat sein Studium an der Georg-August-Universität in Göttingen (D) absolviert.

Nach seiner Approbation als Arzt verbrachte er seine Assistenzzeit in Göttingen (Kardiologie und Pneumologie) mit Einsätzen in der Notfall- und Intensivstation sowie in der Hirslanden Klinik Aarau und am Kantonsspital Olten. Seinen Facharzt Innere Medizin erwarb er 2008. Ab 2008 war er zunächst als Oberarzt

Die Abteilung Marketing und Kommunikation hat für künf- tige Präsentationszwecke attraktive PowerPoint-Vorlagen erarbeitet, die alles Wissenswerte und sämtliche wichtigen Facts & Figures zum KSA enthalten.

auf der Notfallstation der Hirslanden Klinik Aarau tätig, bevor er im August 2013 ins KSA wechselte, zwischenzeitlich zur Weiterbildung als Oberarzt in Olten weilte, um im September 2016 ins Zentrum für Notfallmedizin ins KSA zurückzukehren. 2016 erlangte er den Fähig- keitsausweis Klinische Notfallmedizin SNOR und den ACLS-Instructor-Status der AHA. Der 48-jährige Dr. Hartwig Reiter ist ledig und wohnt in Rombach/AG. Seine Freizeit verbringt er gerne mit Freunden, geht mit seinem Hund spazieren und macht Musik. •

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Der fürsorgliche Bienenpfleger aus dem Tirol

Irgendwie scheint das Tirol Originale hervorzu- bringen. Keine Ahnung, woran das liegt. Aber jedes Mal, wenn ich jemanden aus dem Tirol kennen lerne, fällt es mir wieder auf. Sie sind irgendwie anders oder «ondersch», wie die Tiroler sagen. Vielleicht liegt’s am Dialekt. «Jo eh», würde der Tiroler antworten, das heisst «sowieso, ja sicher».

Auch Martin Kämpf spricht so, «ofach so»

(einfach so), «grodaus» (gerade hinaus), «I kumm von Innschbruck(ch)» – «jo eh, ah?».

Die kehligen ch-Laute dominieren – es kratzt und kröselt im Kehlkopf und die gedehnten Vokale o, e und a klingen zunächst wie Klagen und sind doch nur Ausdruck von Lebensfreude. Sie wirken irgendwie kernig, bodenständig, naturverbunden, die Reinhold Messners und DJ-Ötzis. Doch bei Martin Kämpf kommt noch etwas anderes dazu:

so etwas Warmherziges, schüchtern Zuvorkom- mendes, Liebenswürdiges, gepaart mit einer bubenhaften Unbekümmertheit.

Auf jeden Fall ist Martin Kämpf kein Konformist.

«Ich bin ziemlich kompliziert», sagt er zum Beispiel lachend über sich selbst, zumindest glaubt er das zu sein, etwas «ondersch» eben, wie die Tiroler sagen.

1976 in Inzing bei Innsbruck geboren und aufge- wachsen, besucht er das Gymnasium und weiss danach zunächst nicht, welchen Berufsweg er einschlagen soll. Ein Studium, das heisst weiter die Schulbank drücken, kommt für ihn nicht in Frage. Sich lange auf etwas Theoretisches konzentrieren zu müssen, fällt ihm schwer, ist nicht sein Ding. Er jobbt, mal hier, mal dort, und macht nach 2 Jahren seinen Zivildienst in der Ambulanz Telfs als Hilfsrettungssanitäter.

Dem Rat eines dort tätigen Arztes folgend, bewirbt er sich danach für eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Versuchst du es halt mal, dachte er sich und war erstaunt, dass man ihn aufnahm, ihn, den etwas «Komplizierten», «Unkonformen».

Er ist mittlerweile 25 Jahre alt. Die Sitten im

ehemaligen Internat und späteren Wohnheim der Krankenpflegeschule sind streng und «rückstän- dig». Türschluss am Abend 22 Uhr zum Beispiel – wir schreiben das Jahr 1998 (!). Es kommt immer wieder zu disziplinarischen Auseinander- setzungen mit der Leitung. Aber er liebt seine Tätigkeit als Krankenpfleger und stellt seine Fähigkeiten täglich unter Beweis. Nach seiner Ausbildung arbeitet er zunächst im Landeskran- kenhaus Bregenz auf der Medizin und später im privaten Sanatorium Dr. Rhomberg in Lech am Arlberg und lässt sich berufsbegleitend zum OP-Pfleger ausbilden.

Zu diesem Zeitpunkt pflegt er seit 10 Jahren schon eine Fernbeziehung zu einer Schweizerin aus dem Seetal, die er noch vor seinem Zivildienst in Italien kennen gelernt hat. Man beschliesst zusammenzu- ziehen. Martin wandert 2005 in die Schweiz ein, nach Aesch am Hallwilersee, wo er noch heute zusammen mit seiner Partnerin lebt.

Er arbeitet zunächst bei der Spitex in Luzern und bewirbt sich danach im KSA. Die grössere Nähe zum Wohnort Aesch, aber auch sein Drang nach Abwechslung gaben den Ausschlag. Die Arbeit auf der Onkologie ist eine neue Erfahrung, aber noch nicht, was er sucht. Es folgt erneut ein Wechsel zurück in die Spitex, diesmal ins «heimatliche»

Seetal. 3 Jahre lang, doch wirklich glücklich wird er dabei nicht. Er sucht nach Alternativen. «Ich bin mit jeder Faser Krankenpfleger», sagt Martin,

«aber die Arbeit am immer gleichen Ort ist nicht meine Sache.»

Der 39-jährige Martin Kämpf arbeitet seit über 3 Jahren im Team Pflege-Pool des KSA. Die ideale Lösung für den sensiblen Krankenpfleger aus dem Tirol. Das Teilzeitpensum und die flexiblen Einsatzzeiten im Pool erlauben es ihm, seiner zweiten Leidenschaft mit grossem Engagement nachzugehen: der Imkerei.

Ich bin mit jeder Faser Kranken-

pfleger.

Persönlich

Der Eintritt in den Pflege-Pool des KSA vor 3,5 Jahren war deswegen genau das Richtige für ihn.

Der fast tägliche Wechsel auf unterschiedliche Stationen, die täglich neue Herausforderung, die damit verbunden ist, kommt seinem Naturell entgegen, auch wenn der Start nicht einfach war und man sich die Akzeptanz als Pflege-Pool-Mit- arbeitender erst erarbeiten musste. Mittlerweile wird Martin als Springer überall sehr geschätzt, insbesondere seine Gabe im Umgang mit den Patientinnen und Patienten. Seine Geduld und Fürsorglichkeit, sein «Tiroler Charme» kommen an. Kommt hinzu, dass er aufgrund seiner 60%-Tätigkeit Zeit genug für seine mittlerweile über ein Hobby hinausgehende Zweittätigkeit als Imker findet.

Vor rund 7 Jahren hat er mit der Imkerei in Aesch begonnen, aus purem Interesse und ohne irgend- welche Vorkenntnisse. Anfänglich mit 4 Bienen- völkern, die er von einem älteren Dorfbewohner übernahm. Er belegte einen Imkerkurs und liess sich auch von anfänglichen Rückschlägen nicht beirren. Zwischenzeitlich betreut er bis zu 40 Bienenvölker an verschiedenen Aussenstandorten rund um Aesch und erntet bis zu 300 kg Honig im Jahr. Die Imker-Tätigkeit ist neben der Kranken- pflege, der Arbeit am und mit dem Patienten, zu seiner grossen Leidenschaft geworden. Gute Beobachtungsgabe, Fürsorge, aber auch grosse und flexible Einsatzbereitschaft, vor allem wäh- rend der Zeit zwischen März und September, sind in der Bienenzucht gefragt. Es sind durchaus Parallelen zwischen der Patienten- und der Bienenpflege auszumachen.

«Ich habe in der Krankenpflege und in der Imkerei mein Ding gefunden, etwas anderes kann ich nicht», sagt Martin mit einem Lächeln. «Klingt vielleicht ein wenig eindimensional.» «Warum?», frage ich, «bist doch zufrieden, oder?»

«Jo eh, voigas», antwortet Martin. Was so viel heisst wie: Klar, voll und ganz. •

Ralph Schröder

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Die Frau im Fokus der Pflege

Die Pflege in der Frauenklinik stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit dar, insbe- sondere die Pflege auf der Wochenbett- und Pränatalstation. Ganzheitliche Betreuung und Beratung (von der Schwangerschaft bis zur Nachbetreuung) und hohe Eigen- kompetenz sind hier die zentralen Stichworte. Die Pflege umfasst sämtliche Aspekte des Frauseins. Dass hier ausschliesslich Pflegefachfrauen und Hebammen gesunde wie erkrankte Frauen betreuen und pflegen, versteht sich fast von selbst.

Schwangerschaft, Geburt, Wochenbett, Erkran- kungen weiblicher Organe, zyklusbedingte und andere frauenspezifische Beschwerden – eine Frauenklinik kümmert sich um sämtliche, im Leben einer Frau auftretenden körperlichen Vorkommnisse. Im Fokus der Behandlungen und Betreuung steht sowohl die gesunde als auch die erkrankte Frau. Das macht die berufliche Arbeit in einem Frauenspital besonders, sowohl auf ärztlicher als auch in besonderem Mass auf pflegerischer Seite. Als Teil des Kantonsspitals Aarau ist die Frauenklinik eine ganzheitliche medizinische Versorgungsinstitution mit eigenem Operationssaal, Geburtssaal, Bettenstationen (Wochenbett- und Gynäkologiestationen), Ambu- latorium und einem Notfall. Sogar ambulante Chemotherapien im Zusammenhang mit gynäko- logisch-onkologischen Erkrankungen werden in der Frauenklinik durchgeführt.

Während die pflegerische Betreuung von rein gynäkologischen Patientinnen mit derjenigen allgemeiner chirurgischer Patienten und Patientin- nen vergleichbar ist, stellt die geburtshilfliche

Pflege und Pflege von Wöchnerinnen eine Besonderheit dar. Im Fokus steht hier die Einheit

«Frau und Kind», und im erweiterten Sinn auch deren Umfeld. Das soziale Netzwerk der betroffe- nen Frau, das heisst Partner, Familie und Ange- hörige. Die gesamte pflegerische Arbeit konzent- riert sich auf die Stärkung und Förderung dieser Einheit. Hauptziel ist, den gebärenden Müttern, der jungen Familie mit oder ohne Partner einen guten Start in die neuen Lebensverhältnisse zu ermöglichen.

Die Wochenbett-Pflege hat sich in den letzten Jahrzehnten massiv gewandelt. «Früher haben wir die Frauen angeleitet – wie man ein Kind wickelt, badet, wie man es in den Armen hält, wie man stillt und zu welchen Zeiten – alles war genau strukturiert und reglementiert, die Kinder von den Müttern getrennt», schildert Nadia Wyss, erfahrene Pflegefachfrau und stv. Stationsleiterin Wochenbett, den Pflegealltag in alten Zeiten.

«Früher waren die ‹Schwestern› die Profis in Sachen Geburt und Wochenbett, heute betrach- ten wir die Mütter als Profis, wir unterstützen und

fördern ihre Ressourcen», bringt Sandra Sommer, stv. Bereichsleiterin Pflege Frauen/Kinder den wesentlichen Unterschied gegenüber früher auf den Punkt.

Gespräche und Beratung

Die Wochenbett-Pflege konzentriert sich heute neben regelmässigen Gesundheitskontrollen vor allem auf Gespräche und Beratung. Die Kompe- tenz liegt bei der Mutter. Es geht darum, die vorhandenen Ressourcen jeder Frau zu stärken, die Bindung zum Kind zu fördern und insbeson- dere auch die Nachbetreuung sicherzustellen und gegebenenfalls zu organisieren. Keine Frau verlässt nach dem Wochenbett die Frauenklinik, ohne dass die Nachbetreuung zu Hause geregelt ist. Letzterer kommt eine besondere Bedeutung zu, auch weil das Wochenbett heute in der Regel von kurzer Dauer (3–5 Tage) ist.

Die Pflege auf der Wochenbettstation am KSA verfügt bei der Betreuung der Wöchnerinnen über eine sehr hohe Eigenkompetenz. Sie reicht bis zur selbstständigen Befugnis, einen Austritt zu Teamwork

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Teamwork · 15

veranlassen resp. zu genehmigen. Ärzte oder Ärztinnen sind nur in definierten Fällen involviert.

Im Normalfall (natürliche Geburt) sind es die spitalinternen Hebammen und Pflegenden, die eine werdende Mutter bis zum Austritt begleiten.

Diese Philosophie wird von Dr. Monya Todesco, Chefärztin Geburtshilfe und Perinatalmedizin, getragen und gefördert.

Eine besondere Herausforderung für die Pflege auf der Wochenbettstation ist die Bettenorganisa- tion. Geburten sind nicht planbar, die Bettenbele- gung deswegen ständig schwankend mit unvor- hersehbaren Spitzen. Eine Wochenbettstation ist eher mit einer Notfallstation zu vergleichen. Die Bettendisposition gehört deswegen zu den Aufgaben der Pflege, eine tägliche Herausforde- rung, wie Nadia Wyss zu erzählen weiss. Über- sicht und Fingerspitzengefühl sind dabei gefragt.

Es wird, wenn immer möglich, darauf geachtet, wen man mit wem in einem Zimmer zusammen- bringt. Eine Geburt ist normalerweise ein freudi- ges Ereignis, aber es gibt auch Frauen, denen es nicht so gut geht. Auf solche Befindlichkeiten wird bei der täglichen «Ad-hoc-Planung» Rücksicht genommen.

Die Stationen und Abteilungen

Die Frauenklinik verfügt über eine reine Wochen- bett- und Pränatalstation im 2. Stock (im selben Stockwerk wie die Geburtenabteilung) für allge- mein Versicherte mit 27 Betten (davon 21 für Wöchnerinnen). Pro Zimmer stehen maximal drei Betten zur Verfügung, bei Überbelegung kurzzeitig auch mal vier. Zusatzversicherte Wöchnerinnen

liegen im 3. Stock zusammen mit anderen gynäkologischen Patientinnen – selbstverständ- lich in getrennten Zimmern. Wichtig anzumerken:

Die offizielle Bettenzahl auf den Wochenbett- stationen bezieht sich auf die mögliche Anzahl Wöchnerinnen. Pro Bett muss allerdings korrek- terweise ein Neugeborenenbett hinzugerechnet werden. Das werde oft vergessen, sagt Sandra Sommer. Doch die Doppelbelegung widerspiegle den wahren Aufwand, den die Pflege auf einer Wochenbettstation zu bewältigen hat, im Hochbe- trieb sind das über 40 Betten.

Die Betreuung von Schwangeren, Gebärenden und Mutter-Kind-Paaren erfordert eine hohe Beratungskompetenz. So werden auf der Wo- chenbett- und Pränatalstation die Frauen mehr- heitlich von Hebammen und dipl. Pflegefachfrauen betreut, die von FaGe, Lernenden/Studierenden und Pflegehilfen unterstützt werden.

In der Planung wird darauf geachtet, dass eine Wöchnerin wenn immer möglich während ihres Aufenthaltes die gleiche Bezugsperson hat. Die tägliche Betreuung wird stets sehr individuell gestaltet. Die pflegende Bezugsperson und die Wöchnerin legen die tagesaktuellen Pläne jeweils gemeinsam fest. Ziel ist es, ein Gesprächs- oder Beratungsfenster zu definieren, welches für alle Beteiligten passt. Das berücksichtigt die jeweili- gen Befindlichkeiten.

Ein enger Kontakt besteht auch zur Neonatologie (Haus 9). Mütter von Frühgeborenen oder kranken Neugeborenen sind ebenfalls auf der Wochen- bettstation der Frauenklinik (Haus 8) unterge- bracht.

Herausforderung Migration

Eine besondere Herausforderung für die Pflege stellt im Wochenbett die grosse Zahl von Frauen und Familien mit Migrationshintergrund dar. Das Arbeiten mit professionellen Dolmetschern gehört zum Pflegealltag, die Auseinandersetzung mit kulturell unterschiedlichen Rollenverständnissen und Gepflogenheiten rund um die Geburt ebenso.

Doch auch hier wird wie bei allen Frauen auf eine möglichst ganzheitliche Betreuung vom Beginn der Schwangerschaft bis zur Nachbetreuung geachtet. Immer in enger Zusammenarbeit mit dem Hebammenteam. Das beginnt zum Beispiel mit Geburtsvorbereitungskursen für Migrantinnen.

Nicht unerwähnt bleiben darf im Zusammenhang mit Geburt und Wochenbett auch die Betreuung und Pflege jener Frauen, die Totgeburten zu beklagen haben oder sich einem Schwanger- schaftsabbruch unterziehen.

Die Wochenbettpflege stellt in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit innerhalb der Pflege dar. Nicht vergessen seien an dieser Stelle aber alle ande- ren Pflegefachpersonen und Hebammen in der Frauenklinik – im Übrigen ausschliesslich Fach- frauen –, die täglich um die Pflege von Frauen besorgt sind, so auf der Privatbettenstation (3.

Stock), in der Geburten abteilung, der stationären Gynäkologie und gynäkologischen Onkologie (inkl.

Chemotherapie), im Ambulatorium, in der Stillbe- ratung, im OP und im Aufwachraum. •

Ralph Schröder www.ksa.ch/frauenklinik

www.ksa.ch/pflege

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Welthändehygienetag am 5. Mai 2017

Am 5. Mai ist Welthändehygienetag. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rückt an diesem Datum jedes Jahr die Händehygiene ins Zentrum (5. 5. = 5 + 5 = 10 Finger = 2 Hände). Ein guter Anlass, auch im KSA die Wichtigkeit einer korrekten Händehygiene im Spital in Erinnerung zu rufen.

Inside

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Aktionstag am Weltnichtrauchertag

«Spielend rauchfrei» – unter diesem Motto wird am Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2017 mit einer eigenen Kampagne, einem Stand und weiteren Aktionen auf die Vorteile der Rauchfreiheit aufmerksam gemacht.

Die Vorteile der Rauchfreiheit, das interne Rauchstoppangebot und die Rauchfreistrategie des KSA sollen am Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2017 durch interne Aktionen verstärkt beworben werden. Martina Zwanenburg, Fachex- pertin betriebliches Gesundheitsmanagement, Rauchstoppberaterin Bettina Börner und die Abteilung Marketing und Kommunikation haben zu diesem Zweck diverse Aktivitäten auf dem Spitalareal geplant und vorbereitet.

Ein Infostand im oder (bei schönem Wetter) vor Haus 1 wird wie in den vergangenen Jahren vor allem Aufklärungsarbeit leisten, auf die bereits umgesetzten Massnahmen der KSA-Rauchfrei- strategie (z. B. Bronzezertifizierung) und die für Mitarbeitende kostenfreie Rauchstopp-Beratung hinweisen (9–14 Uhr). Unterstützt werden die Organisatoren (M. Zwanenburg, B. Börner) am Infostand durch Dr. Mauro Tini, Leitender Arzt Pneumologie, und Rauchstopp-Trainer Michael Boguslaw von der Inititiative «Unternehmen rauchfrei» der Lungenliga.

«Spielend rauchfrei» – das Kartenset Für die Nichtraucher-Kampagne hat die Abteilung Marketing und Kommunikation eigens ein kreati- ves Kartenset mit witzigen Botschaften lanciert.

Unter dem Motto «Spielend rauchfrei» soll das Thema humorvoll angegangen werden. Das Karten set wird am Aktionstag erstmalig vorgestellt und ausgegeben. Lassen Sie sich überraschen!

Ab 6.30 Uhr werden vor dem Haupteingang Restaurant LeClou sowie Arealeingang Haus 60 Postkarten mit Botschaften aus dem Kartenset verteilt, um auf den internationalen Weltnicht-

Inside / Event

Info-Event «Let’s talk about Smoking»

Für Rauchstopp-Interessierte, aber auch für alle anderen rauchenden und nicht- rauchenden Mitarbeitenden, bietet Rauchstopp-Trainer Michael Boguslaw einen spannenden Info-Event mit offener Fragerunde an. Der Event gibt Aufschluss über den Suchtmechanismus des Nikotins und stellt das Konzept, den Inhalt und den Ablauf eines Rauch- stopp-Trainings vor.

Wann: 31. Mai, 16 Uhr Wo: Hörsaal, Haus 1

rauchertag hinzuweisen. Das Organisationsteam wird bei der Verteilung der Postkarten vom Sicherheitsdienst unterstützt. Rauchstopp-Be- raterin Bettina Börner wird ausserdem die bestehenden Raucherpavillons auf dem Areal besuchen, ebenfalls Postkarten verteilen und im persönlichen Gespräch Werbung für die interne Rauchstopp-Beratung machen. Um 16 Uhr bietet Rauchstopp-Trainer Michael Boguslaw im Hörsaal (Haus 1) einen Info-Event unter dem Titel «Let’s talk about Smoking» an (siehe Box). •

www.ksa.ch/rauchstopp Nichtraucher

bekommen keine kalten Füsse D

D

Rauchstoppberatung www.ksa.ch/rauchst

opp

www.ksa.ch/rauchstopp Spielend rauchfrei!

Rauchstopp-Beraterin Bettina Börner (links) im Gespräch mit einer Mitarbeiterin am Info-Stand.

Wir fö rdern

Gesundheit

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18 · Kunst

Das KSA verfügt über eine reichhaltige, über Jahrzehnte hinweg gewachsene Kunstsammlung mit rund 3000 Werken. Die wichtigsten Werke wurden im Rahmen von Kunst-und-Bau-Projekten angeschafft oder nach Ausstellungen im Haus angekauft, ein Teil besteht auch aus Schenkun- gen. Als Kunstbeauftragte pflegt Sadhyo Nieder- berger die Sammlung, organisiert und kuratiert Kunstausstellungen und -projekte (inkl. Mitarbei- terausstellungen – vgl. Box), berät sämtliche Organisationseinheiten in Kunst- und Gestal-

tungsfragen und schlägt Werke zum Ankauf vor.

Ihr zur Seite steht seit mehreren Jahren eine fünfköpfige Kunstkommission aus unterschiedli- chen Bereichen des KSA. Die Kunstkommission versteht sich als beratendes und unterstützendes Organ und entscheidet über Werkankäufe im Rahmen des Budgets. Die Kunstkommission trifft sich viermal im Jahr, diskutiert Fragen rund um die Kunst im Spital und berät Sadhyo Niederber- ger in ihrer Funktion als Kunstbeauftragte und entscheidet über Ankäufe.

Sadhyo Niederberger, Christine Giacometti, Prof. Claudia Meuli- Simmen, Gregor Moser, Ralph Schröder.

Die Mitglieder der Kunstkommission sind kunst- affin und stehen allen Mitarbeitenden als Ansprechpartner resp. -partnerin in Sachen Kunst im Spital zur Verfügung. Mitglieder der Kunst- kommission sind: Sadhyo Niederberger (Vorsitz), Christine Giacometti, Leiterin Pflege Perioperative Medizin, Prof. Claudia Meuli- Simmen, Chefärztin Plastische Chirurgie, Gregor Moser, Leiter Architektur und Bau, sowie Ralph Schröder, PR-Redaktor Marketing und Kommunikation. •

Menschen aus den unterschiedlichsten Berufen und verschiedenster Herkunft sprechen die universelle Sprache der Künste. Diese Vielfalt zeigt die traditionelle Ausstellung mit Werken von Mitarbeitenden des KSA. Das diesjährige Thema

«Gegensätze» lädt zu vielfältigen inhaltlichen Bezügen ein: heiss-kalt, hell-dunkel, jung-alt, gross-klein sind die gängigen Gegensätze. Im Berufs- und Alltagsleben sind wir mit vielen, oft positiv oder negativ besetzten Gegensätzen konfrontiert. Zwischen der Herzlichkeit in der Familie, dem Stress im Strassenverkehr, einem schlechten Tag im Berufsalltag und der freundli- chen Bedienung im Restaurant versuchen wir, die Balance zu halten.

So hoffe ich, dass viele Mitarbeitende aus allen im KSA vertretenen Berufen ihre Werke zu ge- gensätzlichen Themen gestalten und einbringen und dass dabei die vielschichtigen Mitteltöne nicht vergessen gehen. Ich freue mich auf Ihre Werke aus bildender Kunst, Literatur und Musik an der Vernissage am 27. Oktober. • Robert Rhiner

Anmeldung Teilnahme an der Mitarbeiter- ausstellung

Die Mitarbeiterausstellung findet vom 27. Oktober 2017 bis 10. Januar 2018 in den Häusern 1 und 2A statt.

Melden Sie sich bis zum 15. September 2017 an.

Das Anmeldeformular können Sie im Intranet/CEO/Kunst herunterladen oder bei Sibylle Geitlinger, Tel. 4417, sibylle.geitlinger@ksa.ch, bestellen. •

Die KSA-Kunstkommission

Neue Mitarbeiterausstellung zum Thema «Gegensätze»

Schmucksammlung von Katrin Lotz, dipl. Erzieherin Kita.

Werk von Iris Imhof, Expertin Anästhesiepflege.

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«Drei Rahmen» mit bewegter Geschichte

Das zur Kunstsammlung des KSA gehörende Werk «Drei Rahmen» von Albert Siegenthaler und Willy Mül- ler-Brittnau hat seit Juni letzten Jah- res einen neuen Standort. Ein Glücks- fall für das Werk, das schon schlech- tere Zeiten erlebt hat.

Wer via Bahnhof, am Haus 60 vorbei auf dem neuen Kummlerweg zu Fuss zur Arbeit oder ins Spital kommt, der wird sie beim sanften Anstieg Richtung Haus 4 rechter Hand nicht übersehen:

die drei mächtigen, leicht hintereinander versetz- ten farbigen Metallrahmen. Ich bin jeden Morgen beeindruckt von dem Werk, das den schlichten Namen «Drei Rahmen» trägt. Es zieht meinen Blick in Bann. Seine unterschiedliche, leuchtende Farbigkeit kontrastiert so wunderschön mit den Grüntönen der Bäume, vor denen das Werk steht.

Es lädt mich ein, ja zwingt mich jedesmal von Neuem hindurchzuschauen, ein Bild zu sehen, drei Bilder – je nachdem; oder keines, wenn mein Blick auf den drei leeren farbigen Rahmen fokussiert bleibt und lediglich das Fehlen von Bildern wahrnimmt. Und weil ich mich während dem Schauen vorwärtsbewege, verkürzen und verlängern sich die Bildausschnitte, gerät die ganze Plastik in Bewegung. Drei Rahmen ohne Bilder, die Bilder einfangen, erzeugen, eigene oder die dahinter, je nach Jahreszeit andere – ein spannendes Spiel mit dem Blick. Ich bin wie gesagt jeden Morgen beeindruckt.

Das war nicht immer so. Mir hat das Werk früher nicht gefallen, ich habe es kaum eines Blickes gewürdigt, seine Wirkmächtigkeit nie wirklich wahrgenommen.

Restaurierungsbedürftig

Wer bereits vor dem Anbau von Haus 4 am KSA tätig war, weiss, dass das Werk einen anderen Standort besass, auf der anderen Seite des alten Kummlerwegs, etwas freistehend, südwestlich vor Haus 4. Die «Drei Rahmen» waren am Ende in einem desolaten Zustand und standen nach der Rodung des Busch- und Baumwerks vor Haus 4 ziemlich einsam in der Landschaft.

Die Metallplastik stammt aus dem Jahr 1970 und ist ein Gemeinschaftswerk der bekannten Schwei-

zer Künstler Albert Siegenthaler (1938–1984) (Metall) und Willy Müller-Brittnau (1938–2003) (Farbe). Es handelt sich um ein Kunst-und-Bau- Projekt im Zusammenhang mit dem damaligen Neubau von Haus 4, was seinen ehemaligen Standort erklärt. Das Werk wurde früher mit

«Minimal Art» verglichen. Skulpturen und Raum- objekte dieser Kunstrichtung zeichnen sich durch eine sehr reduzierte Formensprache und Unge- genständlichkeit aus. Standort und Umgebung sind jeweils wichtige Faktoren, werden im Werk reflektiert und so zu Bestandteilen des Werkes selbst. Der Einbezug des Betrachters, die Begeh- barkeit des Werks, sind ebenfalls wesentliche Aspekte.

Mit dem Anbau von Haus 4 musste für das Werk

«Drei Rahmen» ein neuer, gleichwertiger Standort auf dem Areal gefunden werden. Die KSA-Kunst- beauftragte Sadhyo Niederberger konnte dabei auf die tat kräftige Mithilfe von Oliver Eichenber- ger, Bau projektleiter Anbau Haus 4, und Gregor Moser, Leiter Architektur und Bau, und sein Team zählen. Man entschloss sich für eine Restaurie- rung des Werks (Reinigung und neuer Farban- strich), begab sich auf die Suche nach einem neuen, dem alten ebenbürtigen Standort und

wurde fündig. Die Wirkkraft der Rahmen wurde mithilfe von nachgebauten Holz rahmen am jetzigen Standort zunächst getestet. Mit Erfolg.

Nach einer vorgängigen leichten Rodung und Errichtung eines Fundaments am neuen Standort konnte das Werk nach mehr monatiger Zwischen- lagerung und Sanierung im Juni 2016 wieder aufgestellt werden.

Das Werk «Drei Rahmen» hat im Übrigen Ende der 1980er-Jahre bereits am alten Standort kurz für «Schlagzeilen» gesorgt. Anlässlich einer grossen Retrospektive des Bildhauers Albert Siegenthaler im Aargauer Kunsthaus Aarau im Jahr 1987 stellte man fest, dass das Werk im Park dem Verfall preisgegeben war. Wild wucherndes Gestrüpp verhinderte den Durchblick und damit die Wahrnehmung des Werks. Eine Intervention des damaligen Konservators des Kunsthauses Aarau führte zur ersten Instand- setzung des Werkes.

Die «Drei Rahmen» haben also bereits eine bewegte Geschichte hinter sich. Am neuen Standort können sie dafür jetzt ihre Wirkung wieder perfekt entfalten. •

Ralph Schröder www.ksa.ch/kunst

Kunst

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Sie oder er? – der KSA-Harmonie-Check

Über 5 Jahre arbeiten Chefapotheker Richard Egger und seine Chefsekretärin Karin Flückiger zusammen. Man scheint sich gut zu kennen, wie unser Check zeigt. Selbst die nicht übereinstimmenden Antworten deuten auf keine Disharmonie, im Gegenteil: Man überlässt den Vortritt dem anderen, wo es Sympathiepunkte zu holen gibt. Respekt.

1. Wer von euch beiden greift bei Schmerzen schneller zu einem Medikament?

2. Wer von euch beiden ist der/die Risikofreudigere?

3. Wer von euch ist ordnungsliebender?

4. Wer von euch beiden verliert schneller die Nerven?

5. Wer von euch legt mehr Wert auf Pünktlichkeit?

6. Wer von euch ist der/die Kontaktfreudigere/Geselligere?

7. Wer von euch ist praktischer veranlagt?

8. Wer von euch beiden ist naturverbundener?

Auswertung «Harmonie-Check»

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Ich Sie Ich Sie Sie Ich Ich Er

Ich Ich Ich Er Ich

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Wir haben es schon geahnt, als wir die Frage stellten: «Wer von euch greift bei Schmerzen schneller zu einem Medikament?» Was hätte man anderes von einem Chefapotheker und seiner Assistentin erwarten sollen. Jeder behauptet mit Sicherheit der andere. Wir gehen einmal davon aus, dass die gegebenen Antworten nichts mit dem fehlenden Vertrauen der beiden in die Wirkkraft von Medikamenten zu tun haben, schon gar nicht in die im Haus selbst hergestellten.

Die in Übereinstimmung beider attestierte höhere Risikofreudigkeit unseres Chefapothekers hat damit auf jeden Fall überhaupt nichts zu tun.

Diese bezieht sich vor allem auf seine Reisetätig- keit, bei der er gerne auch mal seiner Abenteuer- lust Rechnung trägt.

Wie er es auf solchen Reisen mit der Pünktlichkeit hält, kann seiner Assistentin ja gleichgültig sein.

Das fällt nicht in die gemeinsame Arbeitszeit. Was sich in einem Ernstfall zwischen beiden zuträgt, da beide von sich behaupten, schneller die Nerven zu verlieren, das können wir nicht wissen.

Praktisch wäre, sich in einem solchen Fall aus dem Weg zu gehen. Und praktisch veranlagt, scheinen ja ihrem Urteil gemäss beide zu sein … Ein Medikament gegen das Nerven verlieren gibt es ja noch nicht, oder? •

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Rubrik · 21

Trois mousse au chocolat

Ein Highlight für jedes Gästedinner. Das dreischichtige Mousse au chocolat ist nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus.

Die Zubereitung

Für die Basiscrème Ei und Zucker miteinander verrühren. Die Milch aufko- chen, nach und nach unter ständigem Rühren mit der Zucker-Ei-Masse mischen. Die Basiscrème unter ständigem Rühren langsam auf 85 °C erhitzen. Anschliessend die Basiscrème in drei Portionen aufteilen. Danach mit der Herstellung der drei Mousse-Sorten beginnen. 6 Dessertgläser bereitstellen.

Les trois mousses

Zunächst die dunkle Schokolade in kleinen Stücken in die noch heisse Basiscrème geben und rühren, bis sich die Schokolade aufgelöst hat. Das halbe Blatt Gelatine in kaltem Wasser für fünf Minuten einweichen. Die eingeweichte Gelatine im Wasserbad auflösen und in die noch warme Basiscrème einrühren. Danach die Masse zugedeckt auf Zimmertemperatur abkühlen lassen. Anschliessend den halbsteif geschlagenen Rahm sorgfältig unterziehen. Zuletzt die Masse mit einem Spritzsack als erste Schicht in die Gläser einfüllen. Diesen Vorgang für die beiden übrigen Mousse-Sorten Schicht für Schicht wiederholen. Reihenfolge: Dunkle Schokolade, weisse Schokolade, Milchschokolade.

Die Glasur

Für die Glasur Zucker, Kakaopulver und Vollrahm zusammen aufkochen und 4 Minuten unter Rühren köcheln lassen. Die in Wasser kurz eingeweichte Gelatine in die heisse Masse geben und verrühren. Auf 35 °C abkühlen lassen und die befüllten Dessertgläser damit bedecken. Kühl stellen. Vor dem Servieren nach Belieben mit Schokodekor und/oder einer halbierten Erdbeere dekorieren. •

Rezeptzutaten (6 Personen)

Basiscrème 1 dl Vollmilch 1 Ei 25 g Zucker Trois mousses

je 35 g dunkle, weisse und Milchschokolade 3 x 70 g Vollrahm

3 halbe Blätter Gelatine (1 Spritzsack) Glasur

55 g Zucker 18 g Kakaopulver 36 g Vollrahm 45 g Wasser 2 Blatt Gelatine Dekoration

Diverse Schokodekors oder Erdbeeren Sweet KSA – Chefpatissier Pascal Bihler präsentiert:

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Jubilare

5 JAHRE

01.05.2017, Erichson Madlen, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Station SIC

01.05.2017, Dr. med. Iseli Michelle, Assistenz- ärztin, Anästhesie

01.05.2017, Krause Sascha, Berufsbildner Rettungsdienst, PD Ambulanz-/Rettungsdienst 01.05.2017, Rohr Andreas,

IT-Architekt + Projektleiter, Informatik

01.05.2017, Stieger Betty Luz, Produktionshilfe Küche, Küche

01.05.2017, Lotrean Sladjana, Mitarbeiterin Küche, Küche

01.05.2017, Heymann Anette Maria, Dipl. Pflegefachfrau, PD Chirurgie, Station 161 01.05.2017, Munro Alvarez Bertha, Mitarbeiterin Restauration, Cafeteria Santerra 01.05.2017, Matkovic Ivana, Mitarbeiterin Restauration, Cafeteria Santerra

01.05.2017, Weber Susanne, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Chirurgie, Station 141 Tagesklinik 01.05.2017, Hausmann Janine, Fachfrau Gesundheit, PD Kinder und Jugendliche, Station 910

01.05.2017, Aebi Lilli, Sachbearbeiterin Patientenabrechnung, Patientenabrechnung 01.05.2017, Winzenried Gyger Rahel, Dipl. Pflegefachfrau, Gem. Dienste KKJ 01.05.2017, Anderegg Claudia, Wissenschaft- liche Mitarbeiterin, KKJ AD

01.05.2017, Sivakumar Kalavathy, Mitarbeiterin Reinigung, Reinigung

02.05.2017, Saiti Burim, Teilprojektleiter KIS, Informatik

Jubilare

04.05.2017, Frei Michèle Anne, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Chirurgie Privat, Station 221 07.05.2017, Josipovic Marica, Mitarbeiterin Reinigung, Reinigung

11.05.2017, Pineda Evelyn, Mitarbeiterin Reinigung, Reinigung

15.05.2017, Marti Marion, Dipl. Physio- therapeutin, Berufsbildnerin, PTH

28.05.2017, Kaiser Renate, Dipl. Rettungs- sanitäterin, PD Ambulanz-/Rettungsdienst

10 JAHRE

01.05.2017, Peyer Andrea Petra, Biomedizi- nische Analytikerin, Stiftung Blutspende SRK Aargau Solothurn

01.05.2017, Zulauf Silvia, Mitarbeiterin Restauration, Cafeteria Santerra 02.05.2017, Huber Marietta Tonia, Dipl. Pflegefachfrau, Gastroenterologie und Hepatologie (GAS)

02.05.2017, Zimmermann Regula, Medizinische Kodiererin, Medizinisches Controlling

15.05.2017, Troger Walter, Dipl. Experte Anästhesiepflege, PD Anästhesie 18.05.2017, Jovanic Duygu, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Dialysestation Frick

15 JAHRE

19.05.2017, Basler Christian G., Stv. Teamleiter, Urologie

21.05.2017, Richner Anita, Chefarztsekretärin, Dermatologie AD

20 JAHRE

01.05.2017, Zehl Katrin, Dipl. Pflegefachfrau, PD MED, Station 731

01.05.2017, Dr. med. Batschwaroff Marcus, Leitender Arzt, MUK AD

20.05.2017, Gerber Jana, Dipl. Expertin Intensivpflege, Operative Intensivmedizin 122 PD & MTTD

22.05.2017, Kuster Ruth, MTRA, Institut für Radiologie

25 JAHRE

01.05.2017, Ferritto Barbara, Sachbearbeiterin Patientenabrechnung

02.05.2017, Schatzmann Clea, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Frauenklinik, Station 831

30 JAHRE

01.05.2017, Costante Keti, Fachfrau für Neurophysiolog. Diagnostik, NEU PD & MTTD 01.05.2017, Widmer Thomas, Dipl. Pflege- fachmann, Onkologie, Hämatologie, Transfusions- medizin

11.05.2017, Sennhauser Maja, Dipl. Pflege- fachfrau, PD Chirurgie, Station 171

17.05.2017, Nägeli Elisabeth, Arztsekretärin, Ophthalmologie AD

35 JAHRE

01.05.2017, Beck Walo, Projektbearbeiter, Perioperative Medizin BL

40 JAHRE

01.05.2017, Racine Dominique, Stationsleiterin Pflege, PD MED, Station 741

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KSA als Drehkulisse für Imagefilm

Eine Filmcrew drehte im März im Auftrag der Berner Fachhochschule Gesundheit im KSA Szenen für einen Imagefilm zum Studiengang «Master of Science in Pflege».

Daniel Koch, Pflegewissenschaftler am KSA und Absolvent des Studiengangs «Master of Science in Pflege» an der Berner Fachhochschule Ge- sundheit (BFH), ist einer von zwei Hauptprotago- nisten im künftigen Imagefilm der BFH. Für den Film wurden zwei Drehorte ausgewählt: Das KSA sowie das Inselspital Bern. Während für die Szenen, in denen Daniel Koch und die Räumlich- keiten des KSA im Fokus stehen, der wissen- schaftliche Aspekt des Studiengangs beleuchtet wird, standen beim Dreh im Inselspital die klinisch-praktischen Aspekte des Studiums im

Jubilare

45 JAHRE

01.05.2017, Bellmann Yvonne, Dipl. Expertin Anästhesiepflege, PD Anästhesie

PENSIONIERUNGEN

30.04.2017, Dr. med. Andreas Forrer, Leitender Arzt Ophthalmologie (32 Jahre)

31.05.2017, Wälty Lilo, Dipl. Pflegefachfrau PD Chirurgie, Station 421 (41 Jahre) 31.05.2017, Moledo Carreira Dolores, Mitarbeiterin Reinigung (43 Jahre)

31.05.2017, Merk Monika, Arztsekretärin KKJ AD (24 Jahre)

31.05.2017, Stoll Irene, Dipl. Expertin Intensiv- pflege PD Neonatologie IPS, Station 923 (37 Jahre)

31.05.2017, Loock Heidi, Kurier Institut für Labormedizin (7 Jahre)

GRATULATIONEN

Andrea Eisenhut, Daniela Baumann, Célina Bryner und Andrea Zwahlen (Foto oben rechts v. l. n. r.) haben kürzlich das Nachdiplomstudium NDS HF Notfallpflege erfolgreich bestanden.

Maria Weibel, Breast Care and Cancer Nurse an der Frauenkllinik hat (Foto rechts unten 3. v. l.), hat kürzlich zusammen mit Kolleginnen des Verbandes Breast Care Nurses Schweiz am Pflegekongress in Bern für das eingereichte Nachsorgekonzept den 2. Preis gewonnen.

Vordergrund. Daniel Koch wurde für die Rolle angefragt. Räumlichkeiten in Haus 5 sowie in der medizinischen Uniklinik (Haus 7) bildeten die Kulisse für die einen Tag dauernden Dreharbeiten am 21. März. •

In der Maske: Hauptdarsteller Daniel Koch.

Während den Dreharbeiten in Haus 7.

Referenzen

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