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Antipasti misti, Spaghetti Carbonara, Gnocchi di patate
,Spiedini di Scampi,
Cassatta alla Siciliana
Das große Buch der Italienischen Küche
„Cucina Italiana"
Herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Accademia Italiana della Cucina.
1000 Rezepte, 400 Fotos in Farbe,
Großformat 23 x 29 cm, gebunden nur DM 39,80.
...die italienische Küche, einfach oder raffiniert, zählt stets zu den unvergessenen Gaumenfreuden.
Dieses Kochbuch ist mit mehr als 1000 Rezepten eine Fundgrube für Genießer und enthält nicht nur die bekanntesten Gerichte der regionalen Küche, sondern auch neue raffinierte Kompositionen von Meisterköchen.
Ein Sonderkapitel stellt sämtliche DOC-Weine vor und gibt kundige Ratschläge für eine Kombination der Weine und Gerichte.
„Ein Kochbuch, so gut aufgemacht, daß schon beim ersten Blick Zunge und Gaumen mitlesen."
Bayerischer Rundfunk
„Ein ehrliches Beispiel für die ehrliche italienische
Kochkunst." Münchner Merkur
„Ein Prachtwerk, dick und fürstlich wie eine Lasagne, für diesen Preis fast geschenkt." Gala
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Wie vielseitig ist
In der „Roten Liste"
1986 steht als Kontraindika- tion noch: „Akute Phase ei- nes zerebralen Insults" — und jetzt stellt sich heraus, daß der Kalzium-Antagonist Flu- narizin (Sibelium®, Janssen) gerade da indiziert sein könn- te. Bei einem Symposium am Rande des alljährlichen
österreichischen-jugoslawi- schen Neuropsychiatrischen Kongresses in Pula (Istrien) berichtete J. P. Hülser (Ulm) über eine erste offene Studie, bei der spätestens 24 Stunden nach dem jeweiligen Insult zusätzlich zur üblichen Hä- modilution 2x täglich 25 mg Flunarizin i. v. verabreicht wurde. Es ging bei dieser Stu- die, die eine Doppelblindstu- die vorbereiten sollte, vor al- lem um die Verträglichkeit, aber auch um die Dosisfin- dung, die wahrscheinlich auf das Körpergewicht abge- stimmt werden muß. Von ge- legentlicher Sedierung und einem Fall von Blutdruckab- fall (Überdosierung wegen geringen Körpergewichts?) war die Verträglichkeit gut.
Ob die gute Rückbildung der zerebralen Ausfälle auf das zusätzliche Flunarizin zu- rückzuführen ist, muß die Doppelblindstudie zeigen.
Der zerebrale Insult ist das Modell, an dem der Wir- kungsmechanismus des Flu- narizins untersucht werden kann. Der Schaden an den Nervenzellen entsteht, wenn durch Hypoxie massiv Kalzi- um einströmt. Dieser Angriff wird durch den Kalzium-Ka- nal-Blocker abgewehrt. Gün- stig dabei ist, daß Flunarizin zu einer Antagonisten-Klasse gehört, die den Blutdruck nicht oder so gut wie nicht beeinflußt. Aus diesen Ei- genschaften ergeben sich wei- terführende Versuche.
Dr. Blaha (Deggendorf) ließ fünfzehn Allgemeinärzte und Internisten bei 38 Patien- ten mit organischem Psycho- syndrom Flunarizin einset- zen, 30 gleichartig Kranke mit Plazebo behandeln. In der Verum-Gruppe sprachen A-2202 (66) Dt. Ärztebl.
Flunarizin?
23 Patienten signifikant auf die Therapie an, in der Plaze- bo-Gruppe nur elf. Spielt auch hier die Blockade des Kalzium-Influx eine Rolle?
Dies könne nicht der einzige Faktor sein, meinte Blaha: 49 der Psychosyndrome waren vom vaskulären Typ, 19 vom primärdegenerativen Typ (Alzheimer). Die Zahlen sind noch klein, — aber ausge- rechnet bei den degenerati- ven Syndromen war ein aus- geprägter Erfolg zu beobach- ten — „das paßt nicht .. ."
Vielleicht aber gibt es noch andere Mechanismen der Kalzium-Hemmung au- ßerhalb der Hypoxie-Schä- den. Prof. Schwabedal, Ana- tom in Bonn, hatte drei Gruppen von Ratten. Bei zweien dieser Gruppen wur- de durch einseitige Nephrek- tomie und Enukleation einer Nebenniere sowie NaCI-Ga- be ein erheblicher Hoch- druck erzeugt, die dritte Gruppe waren gesunde Kon- trolltiere. Die Hochdruckrat- ten der Gruppe 1 wiesen nach sieben Wochen alle Zeichen einer hochgradigen Arterio- sklerose auf, die der Gruppe 2, die Flunarizin erhielten (10 mg/250 g Körpergewicht täg- lich), hatten so gut wie unge- schädigte Arterien, ähnlich den gesunden Kontrolltieren.
Flunarizin senkt also, zumin- dest bei der Ratte, den Blut- druck nicht, verhindert aber Gefäßsklerosen. Wie weit diese Beobachtung therapeu- tisch genutzt werden kann, ist noch nicht abzusehen.
Andere Anwendungsge- biete, bei denen diese sehr spezifischen Wirkungen von Flunarizin erforscht werden, sind zerebrale Leistungsmin- derung, Migräne (die Ver- minderung der Anfallszahl konnte bereits beobachtet werden), Epilepsie und Schlafstörungen. In einigen Ländern ist die Indikation der Migräne-Prophylaxe be- reits zugelassen. Bei allen Studien fiel, wie den Berich- ten zu entnehmen ist, die gu- te Verträglichkeit auf. bt 84, Heft 33, 13. August 1987