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Mitsuische ^47

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1. Januar

Die Mitauische Zeitung erscheint zweimal wö­

chentlich und wird am Mittwoch u. Sonnabend Abends ausgegeben.

Mitsuische Teituug. ^47

^ Die Pränumeration be-

1 trägt für Mitau jährlich

^ T 5 0 T halbjährlich 2 Rbl. S.,

I n l a n d .

Ordensverleihungen. Se. Majestät der Kaiser haben mittelst Allerhöchster Gnadenbriefe vom bten Decem- ber d.J. dem beständigen Präses der Kommission des Kriegs­

gerichts beim St. Petersburger Ordonanzhause, Generalma­

jor von der Artillerie Dieterichs 2., und dem Komman­

deur des Leibgarde-Kavallerie-Grenadierregiments, General­

major Kor ff, den St. Annen-Orden Ister Klasse Aller- gnädigst zu verleihen geruht.

— Mittelst Allerhöchsten Ukases vom 19ten November werden für 36jährigen untadelhaften Dienst im Klassenrange zu Rittern des St. Wladimir-Ordens 4ter Klasse ernannt:

der Translateur beim kurländischen Oberhofgericht. Hofrath Awerin, der ältere Buchhaltergehülfe in der Reichs- Leibank. von der 7ten Klasse von Launltz. und der wis­

senschaftliche Lehrer an der Kreisschule in Libau, Kollegien- Assessor Tanner; ferner die Titulärrathe: der Kronsför­

ster zu Matkuln in Kurland, Gröger, der Archivar beim kurländischen Domainenhose. Meyrer, und der Kanzler des k u r l ä n d i s c h e n O b e r h o f g e r i c h t s , B a r o n S t e m p e l .

St. Petersburg, den 2Isten December. Vorigen Dienstag, den I7ten December, starb Hierselbst der Leibarzt wirkliche Geheimerath Rühl im 78sten Lebensjahre.

Rostroma. Am 2ten December, in den Abendstunden, entlud sich über dem Dorfe Staroe. Kreis Jurgewez. ein heftiges Gewitter bei starkem Südwestwinde und einer Tem­

peratur von -t- 1^/2" N.

(Lhersson, den 4ten December. Am gestrigen Abende entlud sich über unserer Stadt ein Gewitter mit einer Hef­

tigkeit,' wie sie nur bei Juli-Gewittern vorkommt. Dieses hier ungewöhnliche Natur-Phänomen ist um so merkwürdi­

ger, als wir im Oktober schon ziemlich starke Fröste hatten.

A u s l a n d .

Frankreich. Paris, den 27sten December. Ueber

in seinem Stolze bestärken, als wäre Frankreichs Thätigkeit gefährdet, wenn es von England geschieden fey.

— P a r i s , d e n 2 8 s t e n D e c e m b e r . D i e neuesten N a c h ­ richten aus Algier sind vom 29sten December. „Der dor­

tige Zustand der Dinge", sagt das Journal 6es Oebsts,

„wird von Tag zu Tage befriedigender) es kehren immer mehr ausgewanderte Stämme in ihre früheren Wohnsitze zu­

rück." Abd el Kader befand sich, den letzten Berichten zu­

folge, zu Ain-Zohra in einer verzweifelten Lage, da ihm nur noch 3W Reiter und 299 bis 259 Mann Fußvolk treu geblieben, denen er auch den Sold nicht mehr auszuzahlen vermochte, und die mit Lebensmitteln sehr schlecht versorgt waren. Noch schlimmer soll es seinem Anhänger Bu Masa ergehen, der.von den Med Nails, zu denen er seine Zuflucht genommen hatte, nach einem Scharmützel aus Scherf ver­

trieben worden war.

Der Bey von Tunis traf am 23sten d. M. zu Marseille ein und wollte sich am Tage darauf nach Toulon begeben.

— P a r i s , d e n 2 9 s t e n D e c e m b e r . A u s P e r n a m b u k o in BraWien wird gefchueben. es fey dort ein gefährliches Negerkomplott entdeckt und unterdrückt worden. Die Schwar­

zen wolltet aus Pernambuko ein zweites Hayti machen.

Zum Ausbruch der Verschwörung war der Weihnachtstaq bestimmt. Dem Journal clu Havrs wird darüber von dort geschrieben: „Die Neger hatten hier eine Association unter religiösem Charakter gebildet, deren Haupt, ein Kreole mit Namen Agostinho Joseph Pereida, die Keckheit hatte, die Ankunft des wahren Messias zu verkünden. Dies war aber nur ein Vorwand zu einer Verschwörung unter den Schwar­

zen, die unter dem Mantel der Religion ihre Zwecke durch­

führen wollten. Es lag nämlich in ihrem Plane, eine so­

ciale Regierung zu organisiren, so daß Pernambuko ein zwei­

tes Hayti werden sollte. Es fanden sich an ihren Zufam- menkunsts-Orten Proklamationen und andere Sachen vor welche auf die haytifche Revolution Bezug hatten. Die Ver- die Stärke der Parteien in der nächsten Kammer-Session ist schwörung sollte zu Weihnachten ausbrechen. allein die Po- bier folgende Liste im Umlauf: Ministerielle unter Guizot's lizei entdeckte sie bei Zeiten. Der Leiter der Verfchwörunq Führung 219; unabhängige Konservative unter Delessert dessen Vater 1825 hingerichtet wurde. und die einflußreich- 52 : Konservative von der Moleschen Partei 23; die Linke sten Mitglieder der Association sind im Kerker, und jede nö- und das linke Centrum unter Thiers, Dupin und Odilon thige Maßregel wurde getroffen, um die Ausführung ihrer Varrot 129; die äusserste Linke uno die Republikaner (Gar- verbrecherischen Absichten zu verhüten."

nier Pages, Arago, Ledru Rollin :c,) 31. und Legitimisten In Caen ist am 25sten December das dortige Irrenhaus (Berryer, Larochejacquelein,c.) 14; zusammen 459. abgebrannt. Das Feuer brach im Dach aus und man Die bringt wieder eine sehr heftige Antwort auf glaubt, es sey von einer der dort verpflegten wahnsinnigen die Bemerkung des Journal cles Oebats. daß für Frank- Weiber angelegt worden. Die Auftritte beim Retten der reich nirgend anders Heil zu finden sey als in der Allianz armen Wahnsinnigen werden als grausenhaft geschildert mit England. Dies hieße, meint die ? r « s s s , die Unter- — Paris, den 30sten December. Die presse spricht stützung Englands erbetteln, das Frankreich so häufig ge- von einem belgischen Kolonisationsprojekt in Algerien- es kränkt, weil es nicht in Allem seinen Willen gethan. dies sey nämlich an die belgische Regierung das Gesuch gerichtet ließe Europa die Meinung beibringen, daß Frankreich den worden, von Frankreich die Abtretung des großen Kabylen- Launen Englands unterworfen sey; und es hieße EnglanVMrichs zu verlangen, um dort eine flamändisckie Kolonie zu

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gründen; diese Kolonie solle dann unter Frankreichs Pro- Zimmerleute sind kaum im Stande, die Sarge in nöthiger lektorat stehen, mit einer Verfassung, die ihr die belgische Anzahl zu liefern, und die große Sterblichkeit verhindert die Nationalität erhalten würde. Möglichkeit, allen Verstorbenen das Begräbniß nach katho-

Die neuesten Nachrichten aus China, die bis zum ersten lischem Ritus zu Theil werden zu lassen. Mütter schleppen November reichen, veranlassen das Journal 6es Dekais zu ihre Kinder auf den Schultern, Söhne ihre Väter auf der Bemerkung, daß die Lage der Europäer daselbst von Tag Schiebkarren zum Kirchhofe, und an mehreren Orten ist man zu Tag schwieriger werde, und daß, trotz aller Verträge, die schon so weit gekommen, daß man die Todten durch einander Chinesen in ihrer blödsinnigen Verachtung gegen alle Frem- in ein gemeinschaftliches Grab wirft, Der Ltanäarä, dem den unverbesserlich schienen, während andererseits die Euro- diese Berichte entnommen sind, versichert zugleich, daß fast päer, durch ihr unbedingtes Vertrauen auf die ausserordent- aller Orten die Vorräthe von Lebensmitteln schon völlig auf­

liche Ueberlegenheit ihrer Mannszucht und auf ihren Much, gezehrt sind, und daß, aller Voraussicht nach, die Noth noch fortwährend dazu veranlaßt würden, zu den Waffen zu grei- keinesweges den Höhenpunkt erreicht habe. Zahlreiche Ver- fen, um die ihnen von der Falschheit der Mandarinen und sammlungen werden überall gehalten, um Mittel zur Ab- von der Wuth des Pöbels entgegengestellten Hindernisse zu hülse der Noth zu berathen, aber alle Lokalhülfe muß sich

beseitigen. als unzureichend erweisen, wo ein solcher Mangel herrscht,

Der Bey von Tunis ist am 25sten December Abends in daß selbst die der britischen Marine zu Gebote stehenden Toulon eingetroffen, wo er mit vielem Prunk empfangen großen Transportmittel nicht genügend gewesen sind, die er­

wurde. Er wollte sich am folgenden oder nächsten Tage nach forderlichen Vorräthe rechtzeitig an Ort und Stelle zu schaffen.

Tunis einschiffen. Spanien. Madrid, den 22sten December. Die Sa-

Der Lourier fran^ais will wissen, daß das von Abd kl cew vom heutigen Tage enthält ein die Eröffnung der Kor- Kader an die französische Negierung gerichtete Schreiben im tes vom 25sten December zum Elsten December vertagendes Ministerrat!)? berathen worden sey, daß es aber nicht die königliches Dekret. Der darauf gerichtete Antrag des Mi- Wichtigkeit habe, die man ihm beilegen wollte. nisters des Innern lautet:

— P a r i s , d e n I s t e n J a n u a r . G e s t e r n M i t t a g e m p f i n g „ S e s t o r a ! D i e k u r z e Z e i t zwischen d e n k ü r z l i c h s t a t t g e - der König bereits die Neujahrs-Glückwünsche des Erzbischofs habten Deputirtenwahlen und der Eröffnung der Kvrtes, die und des Klerus von Paris und Abends die der Gemahlinnen Rauheit der Jahreszeit und die Unwegsamkeit der Straßen der fremden Gesandten und die des Staatsraths. Die Mit- sind Ursachen, daß sich nur erst eine beschränkte Zahl von glieder des diplomatischen Korps waren am Morgen versain- Deputirten in der Hauptstadt befindet. Aus diesem Grunde melt, um sich über die Glückwunsch-Rede zu verständigen, beehrt sich der unterzeichnete Minister, im Einverständnisse welche heute Nachmittag in ihrem Namen der päpstliche Nun- mit dem Minister-Rathe, der Zustimmung Ewr. Majestät t i u s a n d e n K ö n i g r i c h t e n s o l l . I m K o n f e r e n z s a a l d e r D e - d e n b e i f o l g e n d e n D e k r e t s e n t w u r f v o r z u l e g e n M a d r i d , a m p u t i r t e n k a m m e r h a t t e n sich gestern u n g e f ä h r I W M i t g l i e d e r 2 1 sten D e c e m b e r 1 84l'>. P e d r o J o s e P i d a l . "

derselben eingefunden; es sollen deren aber bereits 2W in „In Erwägung der Mir vom Minister des Innern im Paris anwesend seyn, Einverständnis; mit dem Minister-Rathe dargelegten Gründe

— P a r i s , d e n 2 t e n J a n u a r . T e r B e y v o n T u n i s u n d i n A u s ü b u n g d e r M i r k r a f t A r t . 2 6 d e r K o n s t i t u t i o n hat sich am 25sten December auf dem französischen Dampf- zustehenden Prärogative beschließe und prorogire Ich zum boote „Labrador" und sein Gefolge auf dem ihm von der 3Isten des gegenwärtigen Monats December die Eröffnung französischen Regierung vor einigen Monaten zum Geschenk der Kortes. welche nach der Bestimmung Meines königlichen gemachten Dampfschiff „Dante" zur Rückkehr nach Tunis Dekrets vom 3Isten Oktober am 25sten des genannten Mo-

eingeschifft. nats zusammentreten sollten. Gegeben im Pallast am 21.

England. London, den 2(>sten December. I. M, die December. Ich, die Königi n."

Königin beging das Weihnachtssest im Familienkreise zn — Madrid, den 22sten December. (Privatm.) Aus Windsor. Die Herzogin von Kent nebst Gefolge war ge- einer Quelle, deren Zuverlässigkeit sich mir bei jeder Gele- stern daselbst zur Mittagstafel, auf welcher das 2l><) Pfund genheit erprobte, erfahre ich so eben, daß es den Bemühun- schwere geröstete Lendenstück eines Preisstiers des Prinzen gen des französischen Botschafters gelungen ist, den Einfluß, Albrecht prangte. Nach der Tafel wurde die Gesellschaft welchen der König auf die Entschließungen seiner Gemahlin durch mehrere im großen Conrsaal aufgestellte Weihnachts- auszuüben begann, zu beseitigen und dagegen der Königin bäume, die mit Konfekt und Geschenken behangen waren, Christine und dem Herzoge von Rianzares dasjenige Ueber--

überrascht. gewicht über das Gemüth der jungen Königin wieder zu ver-

- — L o n d o n , d e n 2 8 s t e n D e c e m b e r . I . M . d i e K o n i - schaffen, dessen diese seit i h r e r V e r m ä h l u n g , z u r B e f r i e d i g u n g gm wird, wie verlautet, bald nach den Weihnachtsfeiertagen der Nation, sich zu entledigen bemühte. Mit einem Worte, den Herzog von Beaufort in Badminton House mit einem die Familie des Königs soll zurückgeschoben, die des Herzogs

Besuch beehren. von Rianzares aufs Neue vorangestellt worden seyn. Die

— L o n d o n , d e n 3 l ) s t e n D e c e m b e r . D i e B e r i c h t e a u s k r ä f t i g e H a n d des f r e m d e n , a n d e n Geschicken dieses L a n d e s Irland lauten trauriger als je. In Dublin laufen die Hun- so lebhaften Antheil nehmenden Diplomaten vermochte die gergestalten in Masse umher, und das neu gebildete Central- Verhältnisse so zu schürzen, daß die junge Königin aus den Unterstützungs-Konnte für Dublin hat vollauf zu thun. Wirren der ministeriellen Krisis keinen Ausgang zu finden Schrecklich aber sind die Nachrichten aus dem Westen und wußte, vor dem Schreckbilde der nächsten Zukunft, das man Süden des Landes. In der Grafschaft Cork sterben die ihr vorhielt, erbebte und sich endlich überreden ließ, ihre Mut- Menschen zu Dutzenden den Hungertod; die Tischler undh ier nach dem Palaste zu rufen, um ihren Rath anzuflehen

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und sich ihr ganz in die Arme zu werfen. Darauf wurde, wie man mir sagt, beschlossen, die bisherigen Minister bei­

zubehalten — sie haben als gehorsame Unterthanen diesem Beschlüsse sich bereits unterworfen — und die Kortes aufzu­

lösen , sobald in ihnen ein den Ministern nicht zusagender Geist der Selbstständigkeit sich zu erkennen geben sollte. Für den Fall einer wirklichen Kollision würde man endlich zu der unbeugsamen Entschlossenheit des Generals Narvaez seine Zuflucht nehmen und ihn aufs Neue an die Spitze der Ar­

mee stellen. Der französische Botschafter und der General Narvaez hatten sich seit der Einsetzung des Ministeriums .Jsturiz gegenseitig den Krieg erklärt und jederlei persönliche Berührung vermieden, aus diesen Gesinnungen auch keines­

weges ein Geheimniß gemacht. Um so mehr fiel es auf, daß der französische Botschafter vor acht Tagen dem General Narvaez ein glänzendes Diner gab, und man vermuthet, daß er diesen entgegenkommenden Schritt nur in Folge ausdrück­

licher, von Paris aus eingegangener Vorschriften gethan habe.

Portugal. London, den 29sten December. Das Kriegsdampfschiff „Scourge", welches am 27sten d. M. in P o r t s m o u t h a n g e k o m m e n i s t , b r i n g t N a c h r i c h t e n a u s L i s ­ sabon vom I 7 ten December. In Folge der Besetzung von St. Ildes durch die Insurgenten war die „Scourge" ab­

geschickt worden, um die dort wohnenden Engländer zu be­

schützen ; jedoch haben die Guerilheros, 399 an der Zahl, welche in die Stadt eingedrungen waren, weder Fremde noch Einheimische in irgend einer Weise belästigt, auch sahen sie sich zu einem schleunigen Rückzüge genöthigt, als General Schwalbach mit (>99 Mann regulairer Truppen heranzog.

Saldanha (in dessen Hauptquartier zu Cartaro Oberst Wylde am 14ten abermals einen Besuch abgestattet hatte) und das Antas stehen noch immer unthälig einander gegen­

über.

In Lissabon selbst soll große Gährung herrschen, die Trup­

pen haben mehrfach gegen das Volk einschreiten und zahl­

reiche Verhaftungen vornehmen müssen, um den Ausbruch der Unruhen zu verhindern.

Italien. Rom, den I9ten December. Die für gestern bereits augesagte Illumination wegen der Kardinalswahl hat nicht stattfinden dürfen, weil Monsignore Baluffi, der Bi­

schof von Jmola, der als die prima creatura cli I^io IX.

angesen werden soll, noch nicht in Rom gegenwärtig ist und der allerdings anwesende zeitherige Governatore Marini auf diese besondere Ehre doch keine Ansprüche machen kann. Die Abneigung, die sich bei dieser Gelegenheit gegen Letzteren ausspricht, ist groß. Bei seinem ersten öffentlichen Erschei­

nen war ihm eine sehr zu mißbilligende Demonstration zu­

gedacht. Da er dies erfuhr, ließ er den Direktor der Gas­

beleuchtung aus dem Eaffc nuovo (dem Sammelplatze der hiesigen Politiker) zu sich entbieten und ersuchte ihn deshalb aufs Dringendste um seine Verwendung, man möge wenig­

stens die Würde schonen, mit der er bekleidet werde.

— N o m , d e n 2 I s t e n D e c e m b e r . H e u t e V o r m i t t a g f a n d ein geheimes Konsistorium im Palast des Quirinal statt, wo der Papst nach einer kurzen Anrede der hohen Versammlung mittheilte, daß er zu Kardinal-Priestern ernannt habe: den Möns. Gaetan Baluffi, Erzbischof und Bischof von Jmola, geboren in Ankona, den 29sten März 1788, und den Möns.

Peter Marini, Governatore von Rom, Vice-Camerlengo

und Generaldirektor der Polizei, geboren in Rom, den 5ten Oktober 1794. Nach diesen nannte er die Prakonisation von zehn Bischöfen für die katholische Christenheit, worunter für Deutschland wichtig ist, die des Möns. Georg Oetil zum Bischof von Eichstätt, so wie die Verleihung des heiligen Palliums für den Erzbischof von München und Freising, Möns. Graf von Reisach. Von Ernennungen sind bisher bekannt geworden: Legat von Bologna, Kardinal Aman, an die Stelle des Kardinals Vannicelli-Easoni; Legat von Urbino und Pesaro der Kardinal Ferretti. Möns. Grasie- lini ist an die Stelle des Kardinals Marini zum Governa­

tore di Roma bestimmt.

Dänemark. Kopenhagen, den 24sten December.

I^jöiienliavnsposieri sagt in einem langen Artikel: „Herr von Scheel und die schleswigsche Stände-Versammlung", unter Anderem: „Der Streit wegen der Integrität des däni­

schen Reichs hat übrigens bei dieser Gelegenheit (Auslegung des 8- 59) eine merkwürdige Vermengung der allgemeinen po­

litischen Anschauungen verursacht. Während die schleswigschen Deputirten, welche die Integrität aufrecht erhalten wollen, in ihrer Opposition gegen die Separatisten so weit gehen, daß sie diesen selbst da ihre Unterstützung verweigern, wo es sich ganz im Allgemeinen darum handelt, die Würde und Selbstständigkeit der Volks - Repräsentation gegen Eingriffe zu vertheidigen, welche selbst die eifrigste nationale Presse in Kopenhagen als gefahrdrohend für die Stände-Institution erklärt hat, so vereinigen sich die verschiedenen Nüancen der schleswig-holsteinschen Partei darin, die Freiheit der Volks- Repräsentation zu vertheidigen. Wie wunderlich ist es doch, daß die Repräsentanten einer reichen blühenden Handelsstadt, von denen man doch gerade eine demokratische Denkungsart erwarten sollte, vom Präsidenten fordern, daß er ohne Rück­

sicht auf die Bestimmung des Gesetzes sich einer Auslegung unterwerfen solle, welche in einem Regierungs-Reskript ent­

halten ist, daß diese sich dem leisesten Winke des Königlichen Kommissars demüthig unterwerfen und höchst unparlamen­

tarisch dem Präsidenten den Gehorsam, den sie ihm gesetzlich schuldig sind, verweigern! Das Auftreten der Herren Jen­

sen nnd Nielsen in der Stände-Versammlung ist leider nur ein allzu natürlicher Nachklang der wunderlichen taktlosen Schmeichelei, womit man im vorigen Sommer den König in der guten Stadt Flensburg inkommodirte, wozu man wohl in keiner anderen Stadt Dänemarks ein Seitenstück gehört hat."

Deutschland. Kur fürstenthu m Hessen. Die Kass. Allg. Ztg. berichtet aus Nauheim (in Kurhessen) vom 22sten December Folgendes: „In der verflossenen Nacht hat sich hier ein höchst merkwürdiges und wahrscheinlich fol­

genreiches Ereigniß zugetragen. Während ein orkanartiger Sturm wüthete uud mehrere Personen um Mitternacht wirk^

liche Erdstöße wahrzunehmen glaubten — das Barometer zeigte gegen Morgen den auffallend tiefen Stand von 29" 9"'

— hat sich in der Nähe des Kurbrunnens durch die eirca 999' tiefe Röhre des seit 4 Jahren verlassenen artesischen Bohrversuchs No. VII. eine neue prächtige Soolquelle Bahn gebrochen, die an Wärme-, Salz-und Gasgehalt unserem berühmten Sprudel gleichkommt, an Mächtigkeit denselben um mehr als das Fünffache übertrifft. Der Wasserstrahl wird mit solcher Gewalt aus der Tiefe des Bohrlochs empor­

geschleudert, daß der Schacht bis zum Rande mit wogendem

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und spritzendem Schaume angefüllt ist, aus dessen Mitte sich noch eine 4 bis 5' hohe und 3' im Durchmesser haltende Schaumpyramide erhebt. Ausser dem Geyfer auf Island dürfte keine ähnliche Erscheinung eristiren. Der Abfluß der Quelle ist>so bedeutend, daß er einem kleinen Mühlbache gleicht, und die ganze Brunnen-Promenade ist ringsum von dampfender Soole überfluthet. Ausser dem zunächst gelege­

nen Kurbrunnen, dessen Wasserspiegel sich ein wenig gesenkt hat, bemerkt man an keiner der anderen artesischen Sool- auellen eine verminderte Ergiebigkeit. Namentlich besteht der Sprudel in vollkommener Integrität. Mit freudigem Dankgefühle haben die Nauheimer diese unschätzbare Weih­

nachtsgabe empfangen und knüpfen an dieselbe schöne Hoff­

nungen für das fernere Emporblühen des Soolbades."

— F r a n k f u r t a . M . , d e n 2 8 s t e n D e c e m b e r . T i e jüngsten Briefe aus Wien sprechen von gewohnter voller Geschaftsthätigkeit des Fürsten Staatskanzlers von Metter­

nich und von der Wahrscheinlichkeit, daß der Graf von Münch-Bellinghausen bis zum Frühjahre dort verweilen werde. Die Ereignisse und Verhältnisse in Italien und der Schweiz sollen ausser den obschwebenden bekannten Tages­

fragen die Aufmerksamkeit des Wiener Kabinets in besonde­

ren Anspruch nehmen.

preufsen. Rhein-Provinz. Nach einer Korrespon­

denz im Frankfurter Journal hat sich der Krefelder Zweigverein der Gustav-Adolph-Stiftung unter dem Namen

„allgemein-evangelischer Hülfsverein" als selbstständig kon- stituirt und hofft, daß sich besonders die Vereine jener Stif­

tung am Ober-Rheine und in Süd-Deutschland ihm an­

schließen werden.

Türkei. Trapezunt. den 29sten December. Beder Chan Bey, der berüchtigte Kurden-Häuptling, der zwischen Diarbekir und Mossul zu Bitlis residirt, scheint einen förm­

lichen Vertilgungskrieg gegen die Nestorianer führen zu wol­

len, deren er bis jetzt, wie es heißt, 4000 hat hinschlachten lassen. Möge es der Pforte gelingen, diejen Metzeleien Ein­

halt zu thun und überhaupt die aufrührerischen Kurden- Häuptlinge endlich einmal zu Paaren zu treiben. Von ei­

nigen ausgiebigen Maßregeln und Rüstungen ist aber leider nichts zu vernehmen. Ali Pascha, der kürzlich mit dem öster­

reichischen Dampfboote von Konstantinopel nach Samfum kani, um an seinen Bestimmungsort als Gouverneur nach Harput zu reisen, wurde unterweges überfallen und sammt seinem Gefolge, mit alleiniger Ausnahme der Frauenzim­

mer, umgebracht. Hieraus laßt sich wohl die Sicherheit der Straßen in diesem Theile des osmanischen Gebiets beur- theilen.

Vereinigte Staaten von Nordamerika. New- Uork, den 3ten December. Die Washington lUnion be­

stätigt die Nachricht, daß in Folge einer Kommunikation zwischen dem Staatssekretär für die auswärtigen Angelegen­

heiten und dem in Washington residirenden spanischen Ge­

schäftsträger jede Beforgniß wegen Benutzung der von Meriko nach Havanna geschickten Kaperbriefe und den sie begleiten­

den Naturalisations-Patenten für die Kaper-Mannschaften verschwunden ist. „Wir erfahren von unzweifelhafter Au­

torität", schreibt die Union, „daß vor Kurzem ein Noten­

wechsel mit dem spanischen Geschäftsträger stattgefunden hat, der die gegenseitigen Verpflichtungen der beiden Regierungen,

Ist zu drucken erlaubt. Im Namen

die Stipulationen deS Traktats von N99 zu handhaben erneuert. Wir unsererseits haben unser Geschwader instruirl, die Rechte der spanischen Schisse zn respektiren, welche nach irgend einem nicht blokirten mexikanischen Hafen bestimmt sind und keine Kriegs-Kontrebande am Bord haben. Spa­

nien seinerseits verpflichtet sich, die ihm vertragsmäßig zu­

stehenden Obliegenheiten zu erfüllen und den Kapern die Be­

nutzung der Privilegien spanischer Häfen zu untersagen.

Was die Naturalisation der Fremden betrifft, so werden wir schon wirksame Mittel finden, den Betrug zu strafen."

Mexiko. Paris, den 2ksten December. Die Streit­

frage zwischen den Vereinigten Staaten und Merikv nimmt, nach Briefen aus New-Uork vom 4ten December, einen im- mer ernstlicheren Charakter an. Der Kampf geht jetzt ei­

gentlich erst recht an, und Niemand vermag noch vorherzu­

sehen, wie er ausgehen wird.

Ostindien. Triest, den 23sten December. Mittelst des gestern Abends eingetroffenen Dampfbootes „Jmpera- trice" sind hier Briefe und Zeitungen aus Ostindien bis zum Ibten November eingegangen, welche indeß ungewöhn­

lich arm an Neuigkeiten sind.

V e r m i s c h t e s .

Die neue Portraitgallerie von 100 Fuß Länge, welche Sir R. Peel auf seinem Landsitze Drayton Manor seit län­

gerer Zeit erbauen ließ, ist jetzt vollendet, und ihr Inhalt bildet, mit jenen der schon früher in Peel's Besitz gewesenen historischen Portraits zusammengenommen, eine der wenh- vollsten Sammlungen dieser Art in Enropa. Fast alle be­

rühmten Männer älterer und neuerer Zeit finden sich hier durch den Pinsel gleichzeitiger oder späterer Meister in tref­

fender Aehnlichkeit dargestellt. Peel soll auf den Ankauf die­

ser sämmtlichen Portraits nach und nach eine Summe von mehr als 80,000 Pfd. St. verwendet haben.

Das L6indurgk Nkßister.spricht von einem Fund zu Natchez, der, sollte er sich bestätigen, von großer naturhisto­

rischer Wichtigkeit seyn würde. Zn einem Schreiben aus Philadelphia heißt es nämlich , daß v». Dickinson aus dieser Stadt, in der Nähe von Natchez am Mississippi, 100 Fuß unter dem Boden einen fossilen Menschenknochen gefunden habe. In einer Versammlung bei dem berühmten Ethnolo­

gen l)c. D. G. Morton zu Philadelphia, bei welcher auch Professor Agassiz zugegen war und andere Palaeontologen, entschied man sich dafür, daß das gefundene Fossil derBecken- knochen eines Mannes zwischen 10—20 Jahren gewesen sey; der Knochen fand sich unter anderen Resten von tl?k>rium, meßslonix und anderen vorfluthlichen Thierge­

schlechtern. Der Fund wurde in dem Museum der Natur­

wissenschaften zu Philadelphia niedergelegt. Bisher fanden sich Menschenreste blos in neueren Ablagerungen vor und in Verbindung mit fossilischen Resten von Thieren, die noch jetzt vorhanden sind. Sollte sich aber diese Thatsache als un­

bestritten herausstellen, so führt dies die Eristenz der Men­

schen auf eine Epoche zurück, wo ein Tropen-Klima in der jetzigen gemäßigten und kalten Zone herrschte. Die Gelehr­

ten. welche bei der Untersuchung zugegen gewesen, werden sich sicher darüber näher aussprechen, indem noch immer die Annahme am wahrscheinlichsten ist. daß hier ein Jrrthuni mituntergelaufen und das Fossil in einer Schichte gefunden, die weit später als das Megathor eristirt sich gebildet.

der Civiloberverwaltung der Ostseeprovinzcn.

1. Regierungsrath A. Beitler.

(5)

Zanuar

Die Mitauische Zeitung erscheint zweimal wö­

chentlich und wird am Mittwoch u. Sonnabend

Abends ausgegeben.

Mitauische Leitung.

Zweiundachtzigster Jahrgang.

1 8 4 7 .

Die Pränumeration be­

trägt für Mitaa jährlich halbjährlich 2 Rbl. S., über die Post jährlich 5,

halbjährl.^R. S.

I n l a n d .

Ordensverleihung. Se. Majestät der Kaiser haben zur Bezeugung Seines besonderen Wohlwollens dem Astronomen Leverrier zu Paris, der durch seine wis­

senschaftlichen Arbeiten die Auffindung eines neuen Planeten möglich gemacht hat, in Folge einer Bevorwortung des Mi­

nisters des öffentlichen Unterrichts, am 2Isten December den St. Stanislaus-Orden zweiter Klasse Allergnädigst zu ver­

leihen geruht.

Ukas des dirigirenden Senats. Gemäß einem Al-

minister dem dirigirenden Senat, Behufs der nöthigen Maß­

regeln zur Vollziehung des erwähnten Beschlusses mitge- theilt worden. — Der Beschluß lautet wie folgt: „Nachdem der Reichsrath, in den vereinigten Departements der Oeko- nomie und der Sachen des Königreichs Polen und in der allgemeinen Versammlung, den Antrag des Finanzministers, betreffend die Verlängerung des Termins zur Einziehung der Billons in den Ostsee- und westlichen Gouvernements, durch­

gesehen, ist verfügt worden: den Antrag des Finanzmini­

sters zu bestätigen und demzufolge: 1) den allendlichen Ter­

min. in welchem die Münzen geringen Gehalts in den Ost­

lerhöchsten Befehle vom löten Oktober 1844 war den Be- fee- und westlichen Gouvernements kursiren dürfen, bis zum wohnern der Ostsee- und westlichen Gouvernements ein zwei- Isten Mai 1847 zu verlängern, 2) während dieser Zeit ei- jähriger Termin zur Umwechselung der bei ihnen kursirenden nein Jeden die Umwechselung dieser Münzen in den Kreis­

fremden und polnischen Münzen geringen Gehalts gesetzt und rentereien nach dem Werthe zu gestatten, wie er auf der vom dabei bestimmt worden, daß nach Ablauf jenes Termins Finanzminister angefertigten Tabelle angezeigt ist und die das Verbot gegen den fernern Gebrauch solcher Münzen Nentereien zu verpflichten, die eingetauschte Münze geringen und die Strafverordnungen beim Uebertretungsfalle nach dem Gehalts dem St. Petersburgischen Münzhof zuzuschicken Münzreglement in volle Anwendung treten sollten. Diese 3) nach Ablauf des verlängerten Termins, das Verbot gegen Bestimmungen waren damals durch die Herren Generalgou- den Gebrauch jeder Art Billon und die Strafverordnungen rerneure der genannten Gouvernements, den Bewohnern der- beim Uebertretungsfalle in volle Anwendungen treten zn las- selben bekannt gemacht worden. — In demselben Allerhöch- sen, auf Grundlage der Artikel 176 und 198 des Münz- sten Befehle ward dem Herrn Finanzminister aufgegeben, dem reglements (in der vten Fortsetzung des 7ten Bds des Reichsralh bei Zeiten Vorschläge zu machen, wie ohne große Sswods der Reichsgesetze). 4) Endlich diese Verordnung in Beschwerde die Billons, die nach Verlauf des festgesetzten den genannten Gouvernements überall bekannt machen zu Termins noch im Umlauf seyn möchten, ausser Kours gesetzt lassen."

werden könnten. In Folge dessen hat der Herr Finanzmini- Tabelle

ster. nach vorhergegangener Anfrage bei den Herren Gene- der in den Ostsee- und westlichen Gouvernements kursiren- ralgouverneurs der Ostsee- und westlichen Gouvernements den und nicht probehaltigen fremden Münzen verschiedener und nachdem er von ihnen über den betreffenden Gegenstand Benennung, deren Umwechselung in den Kreisrentereien die- die nöthigen Auskünfte erhalten, am 8ten September dieses

Jahres im Reichsrath darauf angetragen, daß, um die er­

wähnten nicht probehaltigen Münzen baldigst ausser Kours zu setzen, es nöthig sey, den zu diesem Zweck den Bewoh­

nern der Ostsee- und westlichen Gouvernements Allerhöchst bewilligten zweijährigen Termin, noch auf sechs Monate,

d. h. vom Isten November 1840 bis zum Isten Mai polnische, russ.-polnische, sächsisch-polnische (Gul 1847. zu verlängern und während dieser Zeit die An- den), sächsisches Thaler) und preuss. (Drittel) - nähme dieser Münzen nach ihrem innern Gehalt, in den s) mit erkennbarer Jahrszahl

Kreisrentereien jener Gouvernements, in denen dergleichen d) abgeriebene, an denen die Jahrszahl nicht er-

noch kursiren, zu gestatten. Diesem Antrage war eine Ta- kennbar 97

belle über den Werth der fraglichen Münzen beigelegt. Den e) abgeriebene, an denen der Stempel nichtsichtbar 2K diesem Antrag des Herrn Finanzministers gemäß gefaßten österreichische (zu 20 Kreuzer) und bayerische (Kovf- Beschluß des Reichsrath, haben Se. Majestät der Ka i - stücke) mit erkennbarer Jahrszahl

f e r a m 4 t e n N o v e m b e r A l l e r h ö c h s t z u b e s t ä t i g e n g e r u h t . I I . E i n s l o t - S t ü c k e - - - - Eine beglaubigte Abschrift dieses Beschlusses des Reichsraths Polnische, russ.-polnische. sächs.-polnische (halbeGul- und der Tabelle über die m den Ostsee-und westlichen Gou- ^ ^ ^ .

vernements kursirenden fremden nicht probehaltigen Münzen nebst einer Angabe des Werthes, zu welchem sie bis zum Isten Mai 1847 in den Kreisrentereien dieser Gouverne­

ments ausgewechselt werden dürfen, ist vom Herrn Finanz-

fer Gouvernements, bis zum Isten Mai 1847 zu nachste­

hend angezeigten Werthen gestattet ist.

W e r t h , z u w e l c h e m d i e Silbermünzen. Umwechselung in den Ren­

tereien bis zum Isten Mai Zwei,lot-Stücke: 1847 gestattet ist

28K.S.

17^

den), sächsische (z Thaler), bayerische (halbe Kopfstücke), und preussische (z Thaler):

s) mit erkennbarer Jahrszahl 13

b) abgeriebene, an denen die Jahrszahl nicht er­

kennbar 12

(6)

III. F ü n f z e h n g r o s c h e n - S t ü c k e : preussische und kurländifche:

a) mit erkennbarer Jahrszahl 7 K. S.

K) abgeriebene, an denen die Jahrsz, nicht erkennbar 6 — IV. Zehngroschen - Stücke:

polnische, russisch-polnische und sächsisch-polnische:

- 2) mit erkennbarer Jahrszahl 2z —-

K) abgeriebene, an denen die Jahrsz. nicht erkennbar 2 —

V. S e c h s g r o s c h e n - S t ü c k e : preussische:

2) mit erkennbarer Jahrszahl 2 —

K) abgeriebene, an denen die Jahrsz. nicht erkennbar I ^ —

VI. F ü n f g r o s c h e n - S t ü c k e :

polnische, russisch-polnische und sächsisch-polnische:

a) mit erkennbarer Jahrszahl 1z —

K) abgeriebene, an denen die Jahrsz. nicht erkennbar 1 — L . K u p f e r m ü n z e n .

VII. D r e i g r o s c h e n - S t ü c k e :

polnische und sächsisch-polnische, mit erkennbarer Jahrszahl, und abgeriebene, an denen die Jahrs­

zahl nicht erkennbar 2 —

VIII. E i n g r o s c h e n - u n d H a l b g r o ­ schen - S t ü ck e:

polnische und sächsische, mit sichtbarer Jahrszahl,

und alte, an denen die Jahrszahl nicht sichtbar ^ — Versetzung. Der zum XII. Bezirk der Wege- und Wasser-Kommunikationen und öffentlichen Bauten gehört habende Lieutenant Valerian de la Croir ist am 17ten November v. I. aus Dünaburg zum VIII.Bezirk nach Tiflis versetzt worden.

A u s l a n d .

Frankreich. Paris, den Isten Januar. Aus Bastia auf Korsika wird geschrieben, daß am I3ten December dort starker Schnee gefallen und 24 Stunden liegen geblieben war, was sich seit 'zwölf Jahren nicht begeben hat. An zwei folgenden Tagen schneite es abermals so heftig, daß alle Verbindung mit Ajaccio drei Tage lang unterbrochen war.

— P a r i s , d e n 2 t e n J a n u a r . E s w i r d v o n d e r D r e s s e mit beifälliger Bemerkung hervorgehoben, daß der britische Gesandte, Marquis von Normanby, sich dem in der Anrede des diplomatischen Korps enthaltenen Glückwunsche zu der Montpensierschen Heirath angeschlossen, und das genannte Blatt fügt hinzu, daß auch die Königin, mit der Herzogin von Montpensier an der Hand, jedem der anwesenden Mit­

glieder des diplomatischen Korps einige Worte gesagt habe, und daß man anerkennen müsse, wie die Haltung des briti­

schen Gesandten voller Angemessenheit und wahrer Courtoi­

sie gewesen sey.

Nach dem Hotel des Grafen Mole drängte sich gestern Vormittag eine äusserst zahlreiche Schaar von Gratulanten.

Der Empfang bei dem Grafen Mole war fast eben so zahl­

reich, wie der bei Herrn Guizot. Man bemerkte dort be­

sonders viele Deputirte, die einen nahen Sturz des Kabinets vom 29sten Oktober zu erwarten scheinen und wohl glauben, daß in diesem Falle Graf Mole nothwendigerweife der Chef der neuen Verwaltung seyn werde. Es heißt, es seyen neue Versuche gemacht worden, um den Marschall Soult zu ver­

anlassen, seine Demission als Konseilspräsident zu geben;

Marschall Soult zeige sich jedoch keinesweges geneigt, auf

diese Anregungen einzugehen, und es habe dies die Besorg­

nisse seiner Kollegen im Kabinet, besonders des Herrn Gui­

zot, nur noch vermehrt. Man vermuthet, Marschall Soulr.

der mit den Gegnern des Herrn Guizot. namentlich mit Herrn Thiers, auf gutem Fuße stehe, sey nicht abgeneigt, der neuen Verwaltung, deren Bildung mehr und mehr wahr- . scheinlich werde, seine Unterstützung und den Glanz seines Namens verleihen zu wollen.

— - P a r i s , d e n 4 t e n J a n u a r . D e r B e y v o n T u n i s hat sich wegen schlechten Wetters genöthigt gesehen, am 27sten December nochmals nach Toulon zurückzukehren, ist aber am folgenden Tage auf dem „Labrador" wieder in See gegangen.

— P a r i s , d e n k t e n J a n u a r . A m I 9 t e n D e c e m b e r gewahrten die Mauth - Soldaten an der spanischen Gränze eine Bande von 75 bis 89 bewaffneten spanischen Flüchtlin­

gen, welche in Spanien eindringen wollten. Als diese die Mauth-Soldaten sahen, wendeten sie sich um und empfingen dieselben durch ein Pelotonfeuer. Die Mauth-Soldaten er­

widerten dies, wurden aber, da sie keinen kraftvollen Wi­

derstand leisten konnten, gezwungen, sich zurückzuziehen, und den Spaniern gelang es, die Gränze zu überschreiten.

England. London, den 39sten December. Zu Sheer- neß wird jetzt eine Fregatte von 44 Kanonen eiligst ausge­

rüstet, welche 399 männliche Sträflinge an Bord nehmen und zu Gibraltar als Sträflingsdepot dienen soll. Diese Leute werden dort dem Gouverneur, welcher der Regierung gemeldet hatte, daß es ihm an Arbeitern zur Vollendung der dort im Baue begriffenen Besestigungs- und Vertheidigungs- werke fehle, zur Verfügung gestellt, da es in der Absicht der Regierung liegt, mehrere höchst wichtige Werke in größter Eile beendigen zu lassen.

— L o n d o n , d e n 3 I s t e n D e c e m b e r ' D e r H o f w i r d sich in nächster Woche auf vierzehn Tage nach Claremont be­

geben und erst zur Parlaments-Eröffnung nach der Stadt kommen. Nach Empfang der Adressen beider Häuser wird die Königin wahrscheinlich wieder nach Osbornehouse auf der Insel Wight abgehen.

Die neusten Nachrichten aus Irland lauten noch unverän­

dert; immer noch kommen in den westlichen Grafschaften Personen durch den Hungertod um, und in Sligo versucht man jetzt, obgleich mitten im Winter, durch Auswanderung nach Amerika der Noth zu entrinnen. Durchgreifendere Maß­

regeln, als die bisherigen, sind unvermeidlich, und O'Con- nell beharrt dabei, daß ohne eine Anleihe von 39 bis 49 Millionen Irland nicht zu helfen sey. In der vorgestrigen Repealversammlung erklärte er, daß er am kten Januar, an welchem Tage eine große Centraiversammlung der Grundbe­

sitzer in Dublin stattfinden wird, die Beantragung einer sol­

chen Anleihe bei der britischen Regierung in Vorschlag brin­

gen werde.

Der bekannte Ingenieur Brunei hat den „GreatBritain"

- noch nicht aufgegeben und will nichts davon wissen, daß man das Schiff abbreche. In einem von ihm publicirten Berichte erklärt er, daß das Schiff im Wesentlichen unbeschädigt sey, daß man indeß drei Monate Zeit brauchen werde, es flott zu machen, und daß es inzwischen durch zweckmäßige Vorkeh­

rungen gegen die Angriffe der See geschützt werden müsse.

Die l'imes erklärt, daß die Huldigungen, welche der Graf von Montemolin hier in England empfange, durchaus keinen

(7)

7

politischen Charakter trügen, wie denn auch der Infant hier gar keine ungeeigneten politischen Ansprüche erhebe.

— L o n d o n , d e n I s t e n J a n u a r . L o r d J o h n R u s s e l l hat bereits an die liberalen Mitglieder des Unterhauses das übliche Umlausschreiben erlassen, in welchem dieselben aufge­

fordert werden, bei der am I9ten stattfindenden Eröffnung des Parlaments zugegen zu seyn, da sofort nach Eröffnung Sachen von Wichtigkeit zur Berathung kommen werden. Zu gleichem Zwecke ist auf der anderen Seite von dem ehemali­

gen Unter-Schatzsekretär Herrn John Noung an die Anhän­

ger Sir R. Peel s ein Schreiben desselben Inhalts ergangen, und die Duktil, Lvsninß IVIsil schließt daraus, daß Sir R.

Peel in eigener Person die Leitung der Opposition im Par­

lament übernehmen werde.

Unsere Blätter melden, daß die Königin Viktoria am 2Isten December ein sehr hübsches Geschenk, aus einem Mei­

sterwerke der höheren Kochkunst bestehend, das prachtvoll mit den seltensten Blumen geschmückt war, an den König und die Königin der Franzosen abgeschickt habe, die dasselbe am 24sten empfangen und so sehr dadurch erfreut worden seyen, daß sie es sofort der Königin der Belgier, die gerade in den Tuillerieen war, und dem versammelten Minister-Rathe zur Ansicht zugeschickt hätten. Der <?Iods nennt dies Geschenk einen Olivenzweig zwischen England und Frankreich.

Spanien. M adr id, den 28stenDecember. (Privatm.) I c h h ö r e so e b e n , d a ß d i e M i n i s t e r d e n M a r q u i s v o n Viluma, dem ausdrücklichen Willen der Königin gemäß, zum Präsideuten des Senates ernannt haben. Die (Zaceta zeigt diese Ernennung noch nicht an.

Aus Lissabon meldet man, daß der Marschall Sal- danha am I8ten December die Stellung von Cartaro, die er so lange Zeit behauptet hatte, verließ und mit seinen Truppen die Richtung von Leiria einschlug, um den Insur­

genten Bomfim anzugreifen. Ein kleines Korps ließ er in Villanova zurück, um die von Santarem nach der Haupt­

stadt führende Straße zu decken. Am 2vsten hieß es in Lis­

sabon, daß der Feind sich nähere, und sämmtliche Bürger­

bataillone mußten aus der Stadt in die befestigten Linien rücken. Nur ein aus dem Handelsstande gebildetes Batail­

lon blieb zur Aufrechthaltung der Ruhe in der Stadt. Es hieß, die Truppen des Insurgenten das Antas befänden sich bereits in Torres Bedras.

Portugal. London, den 3östen December. Der Kor­

respondent des Neralcjo schreibt: „In den letzten 24 Stun­

den haben die Sachen eine bedeutend veränderte Gestalt ge­

wonnen. Eine Krisis scheint heranzunahen. Saldanha hat sich von Santarem weggezogen und sein Hauptquartier in Alcoentre, 12 Meilen westlich von Cartaro, seinem früheren Hauptquartiere, aufgeschlagen. Zwei Osficiere des briti­

schen Geschwaders, welche einen Ausflug nach Torres Be­

dras gemacht hatten, kehrten gestern mit der Nachricht zurück, daß. kurz vor ihrem Abgange aus jener Stadt, mehrere Os­

ficiere des Grafen Bomfim dort anlangten und 3VW Ratio­

nen für den nächsten Tag bestellten. Diese Nachricht hat sich heute (den 2l)sten December) bestätigt. Sonach wäre für Bomfim der Weg nach Lissabon über Masca und Cintra vollständig offen, vorausgesetzt, was indeß sehr bezweifelt wird, daß er sich in Torres Bedras befindet. Man hält vielmehr jenes Bestellen von Quartieren für eine Kriegslist von Seiten Bomtim's. Andererseits sind einige Personen

der Ansicht, Saldanha habe ihm absichtlich den Weg offen gelassen, um ihn in die Falle zu locken, daß er sich der Hauptstadt nähere, um dann über ihn herzufallen. Sey dem wie ihm wolle, so viel ist sicher, daß in dem Landstrich, durch welchen Bomfim der Vermuthung nach marschirt, Al­

les zu einem allgemeinem Aufstande zu Gunsten der Insur­

genten reif ist."

— L o n d o n , d e n 4 t e n J a n u a r . M a n h a t h i e r N a c h ­ richten aus Lissabon vom 29sten December erhalten, wonach die Insurgenten unter Graf Bomfim bei Torres Be­

dras am 23sten .von Saldanha geschlagen und zur Unter­

werfung gezwungen worden sind. Der Verlust auf Seilen der königlichen Truppen wird auf 386 Mann, mit Einschluß von 38 Officieren, angegeben, der auf Seiten der Insurgen­

ten soll viel geringer gewesen seyn, da dieselben hinter Wäl­

len und Mauern kämpften. Erst nach hartnäckigem Wider­

stande und nachdem drei Kompagnieen des 2ten Infanterie- Regiments, welche den Schlüssel der Position, das Fort Forca, zu vertheidigen hatten, zu den königlichen Truppen übergegangen waren, wurde die Festung übergeben. Den Besiegten ward freier Abzug mit kriegerischen Ehren in Folge ihrer tapferen Haltung gestattet, doch hatte man einige Ge­

fangene gemacht, welche nach Lissabon und an Bord der Fre­

gatte „Diana" in Gewahrsam gebracht wurden, wo man sie mit mehr als nöthiger Strenge bewachen soll. Graf'Bom- sim hat an Sir W. Parker ein Schreiben gerichtet, worin er diesen bittet, seinen Einfluß zu Gunsten der Gefangenen aufzubieten, um eine Milderung ihres Schicksals zu bewirken.

Schweiz. Kanton Freiburg. Der Staatsrath har die fernere Abhaltung von Volksversammlungen untersagr und Anstifter von solchen als Aufwiegler erklärt, welche dem Strafrichter als solche zu überweisen sind.

— K a n t o n L u z e r n . E s k o m m t n u n a u c h K r i e g s ­ munition über den Gotthardt hierher, nämlich diejenige, wel­

che Staatsschreiber Bernhard Meier in Sardinien bestellte.

Italien. Rom, den 19ten December. Wetter-Extra­

vaganzen, wie die der letzten Woche, gehören in unseren Breitengraden zu den atmosphärischen Seltenheiten. Die Ruinen der Kaiserpalläste, Tempel, des Kolosseums, der Triumphbogen sind dick übereist, und die weite Ebene La- tiums, von den Gebirgen bis ans Mittelmeer, starrt unter einer fußhohen Schneedecke, welche die Strahlen der Mit­

tagssonne abzuthauen viel zu unmächtig sind. Schrecken und Entsetzen verbreiten die wiederholten Orkane an der nahen Westküste. Zwölf Landhäuser stürzte die Wuth des Luft- Elements theilweis oder ganz nieder, nicht ohne Einbuße von Menschenleben, und fast täglich treiben Trümmer von gescheiterten Schiffen ans Gestade. Im visrio Noma vom löten berichtet ein Augenzeuge die Verwüstungen unv Schrecken des Orkans vom 7ten December in dem nahen Nettuno; der in verflossener Nacht dürfte von noch trauri­

ger» Folgen gewesen seyn.

— R o m , d e n 2 I s t e n D e c e m b e r . E i n n e u e r B e w e i s von dem philantropischen, konfessionelle Schranken da nicht achtenden Sinne Pius IX., wo es sich um schnelle Hülse handelt, ist unter vielen anderen in diesen Tagen gegebenen auch folgender. Die unter allen Bewohnern Roms durch die ausserordentlichen Überschwemmungen der Tiber an des­

sen niedrigsten Ufern wohnenden, hartbedrängten und durch schwere Verluste betrübte Juden erhielten vor drei Tagen

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durch einen Gnadenakt des Papstes die Erlaubniß, ausser- — Neap el, den 29sten December. Der Vesuv ist von halb ihres Quartiers (des jeden Abend bei einbrechender oben bis unten mit Schnee bedeckt und blickt herausfordernd Nacht sonst mit eisernen Thoren verschlossenen Ghetto) so auf die ihn umgebenden höheren mit schweren Schneemassen lange in dem christlichen Nom zerstreut leben zu dürfen, bis belasteten Berge hinan. Dieser Winter ist ein Riese gegen das Wasser der Tiber ihre Häuser verlassen habe und diesel- den vergangenen, überall reiben sich die Leute die Hände und ben völlig getrocknet sehen. vermummen sich wie orientalische Weiber bis über die Na-

Auch die ältesten Bewohner Roms wissen sich eines so senspitzen in Shawls und Mäntel.

strengen Winters als der diesjährige nicht zu erinnern. Aus- Danemark. Schleswig, den 27sten December. Wie ser dem ausserordentlichen Grade der Kälte ist dabei ihre es heißt, soll der königliche Kommissar der jetzt ausgelösten lange Dauer beänstigend. Die schönsten Orangerieen , wel- schleswigschen Ständeversammlung sich entschieden erklärt Ha­

che sonst in den hiesigen Gärten unbedeckt zu überwintern ben, dieselben Funktionen in den bevorstehenden Versamm­

pflegen, sind diesmal auch unter Dach und Fach fast alle er- lungen zu Itzehoe und hier nicht übernehmen zu wollen, froren. Von den Wächtern der Vignen und Tenuten hat Man behauptet sogar, daß er seine jetzige Stellung, als man vorgestern mehrere in der Eampagna erstarrt und todt Präsident der Regierung, niederzulegen beabsichtige, und be­

gefunden. In unseren Straßen friert es auch in der Mit- zeichnet ihn in diesem Falle als bestimmt zur Bekleidung des

tagsstunde, und in den nahen Gebirgen war der Schneefall diesseitigen Gesandtschaftspostens in Wien. Wenn nun gestern so groß, daß die Fahrwege an manchen Stellen nach auch die Verhältnisse und mancherlei Umstände diese Gerüchte der Versicherung von Reisenden bis 4 Ellen hoch überdeckt als wahrscheinlich erscheinen lassen, so spricht dagegen dock und somit natürlich unwegsam wurden. Man kann sich nun die Thatsache, daß Herr von Scheel kürzlich hier ein schönes ohne meine weitere Ausführung von selbst einen Schluß zie- großes Haus gekauft hat, was wohl auf sein längeres Bec­

hen auf die durch diese Wetterumstände unter die an derglei- weilen in Schleswig schließen läßt.

chen durchaus nicht gewöhnte Klasse der Feldbauer gekom- Oesterreich. Pesth, den 23sten December. Die vor

mene Noth. einigen Tagen beim Preßburger Komitat stattgehabte Ver-

— R o m , d e n 2 4 s t e n D e c e m b e r . A m 1 9 t e n D e c e m b e r H a n d l u n g d e r A n g e l e g e n h e i t d e s b e r ü c h t i g t e n S c h w i n d l e r s L a -

h a t t e d e r neuernannte Kardinal Marini eine geheime Audienz, dislaus von Bücky gewährte vieles Interesse und brachte Tief erschüttert verließ er den Papst. Monsignore Grasse- merkwürdig abgekartete Betrügereien einer neuen Gattung lini, der neue Governatore, wird diesen Abend hier aus An- von Cagliostro zu Tage. Der Deputationsbericht wurde da-

kona erwartet. her, seiner großen Länge ungeachtet, von Anfang bis zu

Durch eine öffentlich angeschlagene Bekanntmachung hat Ende mit ungeschmälerter Aufmerksamkeit angehört. Unter der Papst die Gläubigen wegen der gegenwärtigen Oeltheue- Anderem erhellt daraus, daß von den vielen Familien dort rung an den gewöhnlichen Fasttagen vom vorgeschriebenen und da, welche Bücky durch Adelsdiploms-Vorspiegelungen Genüsse der mit Oel zubereiteten Speisen (IVI^i-o) entbun- zu ködern gesucht, über ein halbes Hundert wirklich den den und ihnen (Zrasso (mit Butter und Fett bereitete) er- Seckel aufgeschlossen und mehr oder minder erhebliche Geld-

laubt. Vorschüsse geleistet haben.

Aus guter Quelle vernehmen wir, daß auf Befehl des Vereinigte Staaten von Nordamerika. Lon- heiligen Vaters die Kriminalgerichtshöfe von der Polizei zu don, den 39sten December. Gestern Abend ist das Packet- trennen sind, und daß die zu errichtenden Tribunale mit schiff „Ashburton" mit Nachrichten aus New-Uork vom Richtern ausschließlich von Juristen aus dem Civilstande be- 9ten d. M. in Liverpool angekommen, welche die am Aken setzt werden sollen. Diese Richter werden, um sie unabhän- stattgefundene Eröffnung des amerikanischen Kongresses mel- gig und der Bestechlichkeit unzugänglich zu machen, standes- den. Der Präsident Polk hatte an demselben Tage seine mäßig besoldet und auf Lebenszeit ernannt. Ihre Sitzungen übliche Jahresbotschaft dem Kongreß übergeben. Das Ak- sollen, mit wenigen Ausnahmen, öffentlich seyn. Ausserdem tenstück, welches nicht weniger als 9 Spalten der l'imes wird die Regierung bei jedem Gerichtshofe noch einen ?roc- einnimmt, behandelt neben den gewöhnlichen Finanz- und

euratore kscals anstellen, der ausser den Rechten des Staats Schatzberichten und einigen Erklärungen die nächsten Tarif- auch die Processe zu überwachen hat. Der Polizei verblei- Maßregeln ausschließlich die mexikanische Frage und ist ge­

ben nur die kleinen Polizeivergehen zu bestrafen übrig. Man wissermaßen eine Geschichte der Beziehungen zwischen Meriko hofft, mit dem neuen Kriminalkoder diese Gerichtshöfe ins und den Vereinigten Staaten, aus dem parteiischen Gesickts-

Leben treten zu sehen. punkte der letzteren aufgefaßt.

— R o m , d e n 2 b s t e n D e c e m b e r . A m A b e n d d e s 2 4 s t e n N a c h r i c h t e n a u s d e n V e r e i n i g t e n S t a a t e n , w e l c h e d e r December nahm Se. Heiligkeit an der Feier der Christmette „Ashburton" überbracht hat, beschränken sich auf einige Mit- in St. Maria Maggiore persönlich thätigen Antheil. Gegen theilungen vom Kriegsschauplatze in Meriko. General Wool

Uhr Abends erschien der Papst selbst in der Kirche, hielt soll am 39sten O k t o b e r Monclana und Ehihuahia ohne Blut- nach den einleitenden Feierlichkeiten, denen er auf dem Throne vergießen eingenommen haben, und eine Expedition wird ge- assistirte, das feierliche Hochamt und fuhr gegen 11 Uhr nach gen Viktoria ausgefandt. Dagegen wird versichert, daß dem Quirinal zurück. Das sämmtliche diplomatische Korps Santana mit 39,999 Mann gegen die Amerikaner ins Feld in größter Galla, das Kollegium der Kardinäle, die Sena- rücken werde. Aus Camargo in Meriko meldet ein Schrei- toren und der hohe Adel waren bei dieser Funktion gegen- ben vom 7ten, in der Hauptstadt sey eine neue Revolution wärtig. Gestern Vormittag hielt Se. Heiligkeit das Hoch- ausgebrochen und Santana von seiner Partei zum Diktator

amt in St. Peter. ausgerufen worden.

zu drucken erlaubt. Im Namen der Civiloberverwaltung der Ostseeprovtnzen. Regierungsrath A. Beitler.

No. 4.

(9)

8. Januar

Die Mitauische Zeitung erscheint zweimal wö­

chentlich und wird am Mittwoch u. Sonnabend Abends ausgegeben.

Mitauische Leitung.

^53.

Zweiundachtzigster Jahrgang.

1 8 4 7 .

Die Pränumeration be­

trägt für Mitau jährlich 4, halbjährlich 2 Rbl. S., über die Post jährlich 5,

halbjährl. 2/2 R. S.

A u s l a n d .

Frankreich. Paris, den 4ten Januar. Der Lc»n-

«titutionel äussert wiederholentlich seine Unzufriedenheit über den Handelsvertrag mit Belgien und meint, daß Frankreich nicht genug Vortheile dadurch gesichert seyen.

Man hat bemerkt, daß seit einiger Zeit der Herzog von Nemours sämintlichen Sitzungen des Kabinetsraths, die in den Tuilerieen stattfinden, beiwohnt.

Im National wird hervorgehoben, daß in der Botschaft Polk's der Name Frankreichs gar nicht genannt werde, wäh­

rend von England weitläuftig die Rede sey.

— P a r i s , d e n 0 t e n J a n u a r . D e r B a r o n H o t t i n - guer, einer der Direktoren der Bank von Frankreich, der sich mit einem Auftrage dieser Bank bei der Bank von Eng­

land nach London begeben hatte, ist vorgestern wieder zu Pa­

ris eingetroffen. Man versichert, es sey ihm gelungen, eine Uebereinkunft abzuschließen, um der ersteren dieser Anstalten zu Hülfe zu kommen.

— P a r i s , d e n 8 t e n J a n u a r . D i e D e p u t i r t e n k a m m e r wird am lOten Januar ihre vorbereitende Sitzung im Kon­

ferenzsaale halten. Das Büreau derselben wurde in der kurzen Session während des Sommers gebildet. Herr Sau-

zet ist Präsident : die Herren Bignon. Lepelletier d'Aulnay, Hebert und Benjamin Delessert sind Vicepräsidenten; als Sekretäre fungiren die Herren Saglio, von Bussieres, Oger und Lanjuinais. Am 10ten Januar wird durchs Loos die große Deputation von 20 Mitgliedern zum Empfange des Königs beider Eröffnung der Kammer am Ilten bestimmt.

Am Tage nach derselben ernennt die Kammer ihre Büreaus oder Abteilungen, schreitet dann in denselben zur Prüfung noch nicht anerkannter Wahlen und wird am 13ten Januar die Adreßkommifsion ernennen. Gleich nach Eröffnung der Session erwartet man die Vorlage des Budgets für 1848 und der Abschlüsse der Staatsrechnungen von 1844 und 1845. Der Entwurf der Antwortsadresse wird der Kam­

mer nicht vor den» 23sten Januar vorgelegt werden, die Dis­

kussion nicht vor dem 25sten Januar beginnen können, vor­

ausgesetzt, daß die Pairs dann die ihrige beendigt haben, da die Minister in den beiden Kammern dabei nicht fehlen dürfen.

Die große Mehrzahl der Mitglieder der Deputirtenkammer ist bereits hier versammelt, und täglich treffen noch mit den Malleposten und Messagerieen neue hier ein. so daß sich vor­

aussehen läßt, daß die königliche Sitzung zur Eröffnung der Kammern am nächsten Mondtag sehr zahlreich besucht seyn wird. Der Ministerrath ist in diesen Tagen vollauf beschäf­

tigt, die letzte Hand an die Thronrede zu legen und die ver­

schiedenen Vorlagen ins Reine zu bringen, welche den Kam­

mern alsbald gemacht werden sollen.

— P a r i s , d e n 9 t e n J a n u a r . D e r K ö n i g w i r d s i c h übermorgen um 1 Uhr von den Tuilerieen nach dem Pallast der Deputirtenkammer begeben. um die Session der Kam­

mern in Person zu eröffnen. Der Kommandeur der ersten Militärdivision benachrichtigt die in Paris anwesenden Ge­

nerale, daß Se. Majestät es mit Vergnügen sehen werde, wenn Se sich dem Zuge anschlössen.

In einem vorgestern gehaltenen Ministerrathe, in welchem die Thronrede diskutirt wurde, soll die gewöhnliche Phrase des Königs: „Ich fahre fort, friedliche Versicherungen der auswärtigen Mächte zu erhalten u. f. w." in folgenden Satz geändert worden seyn: „Meine Beziehungen zu den aus­

wärtigen Mächten lassen mich die Erhaltung des Friedens hoffen u. s. w."

Herr Tocqueville und die anderen Herren, welche sich nach Algier begeben hatten, um sich persönlich von den dortigen Zuständen zu unterrichten, so wie Alerander Dumas mit seinem Sohn, sind von dort wieder in Toulon eingetroffen.

— P a r i s , d e n l ö t e n J a n u a r . G e s t e r n M i t t a g v e r ­ sammelten sich die in Paris anwesenden Mitglieder der Pairs- kammer auf die Aufforderung des Kanzlers in einem der Büreaus der Kammer und wählten durchs Loos die große Deputation, welche morgen Nachmittag den König bei Er­

öffnung der Session empfangen soll.

Man hat berechnet, daß der Bey von Tunis während sei­

nes Besuchs in Frankreich die Summe von 1,500,000 Fr.

an Geschenken und an Spenden für die Armen ausgegeben hat. Hierzu kommen die 13 Dekorationen des Nischam- Ordens, welche er ausgetheilt hat, von welchen eine jede an 10,000 Fr. geschätzt wird. Der Bey hat 50 französische Musiker engagirt, die sein Musikkorps bilden sollen; sie mußten sich gegen sehr vortheilhafte Bedingungen verpflichten, wenigstens zehn Jahre in Tunis zu bleiben und daselbst eine vollständige Musikschule für die Eingeborenen zu gründen.

Nachrichten aus Algier zufolge, hatte Abd el Kader den Plan gefaßt, die Provinz Oran durch kleine Detaschementö seiner Reiter beunruhigen zu lassen, die einzelne Soldaten und wehrlose Reisende anfielen; die Ermordung eines Ser­

geanten des Geniekorps im Walde von Muley-Jsmael führte auf ihre Spur. General Thierry befahl sogleich allen Stäm­

men. bei Androhung schwerer Züchtigung, diese Räuber aus­

zuliefern , und binnen Kurzem waren 33 dieser Reiter des Emirs in seinen Händen, die sogleich nach Frankreich in die Gefängnisse abgeschickt wurden. Häufig einreißende Vieh- Diebstähle in den Meierhöfen der Mitidscha wurden mit Hülfe der Eingeborenen eben so schnell unterdrückt und 34 Individuen, die diesen Diebstahl völlig als Gewerbe organi- sirt hatten, verhaftet.

— P a r i s , d e n I 2 t e n J a n u a r . D i e K a m m e r n w u r d e n gestern vom König in Person mit allem üblichen Ceremoniell eröffnet. Auf der ganzen Strecke von den Tuilerieen bis zum Pallast Bourbon, in welchem die Deputirtenkammer ihre Sitzungen hält, bildeten die Nationalgarde und die Li- nientruppen ein Spalier, während auf dem Konkordienplax

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schauer zurückhielten. Um 1 0 Uhr wurden die Thüren der Deputirtenkammer den mit Einlaßkarten versehenen Personen geöffnet, und um II waren die für sie bestimmten Räume ganz gefüllt. Die Anordnungen im Saale waren völlig die­

selben wie in vorigem Jahr. Unter den Pairs und Depu­

taten, welche sich zuerst einfanden, bemerkte man den Mar­

quis von Boissy, den Grafen von Muat, den Grafen von Montalembert, Herrn Laserjeant de Mamecove, Herrn C.

Lasfitte und Herrn Odilon Barrot. Etwas spät erst erschien Herr Thiers, den seine Freunde lebhaft begrüßten. Kurz vor 1 Uhr nahm das diplomatische Korps die für dasselbe auf der Tribüne, dicht neben den Damen der Königlichen Familie, vorbehaltenen Sitze ein, fämmtliche Mitglieder in Gala-Uniform mit Sternen und Ordensbändern. Der Mar­

quis von Normanby, der neben dem türkischen Botschafter saß. erregte besonders die Aufmerksamkeit der Versammlung.

Bald darauf kamen die Minister in ihrer Amtstracht; als diese ihre Plätze eingenommen, erschienen die Königin, Ma­

dame Adeleide, die Herzogin von Orleans und die anderen Prinzessinnen. Alle Blicke wendeten sich auf die junge Her­

zogin von Montpensier, die zum ersten Mal dieser Feierlich­

keit beiwohnte; sie hatte ein dunkelfarbiges Kleid an und trug einen gelben Aufsatz. Kurz nach I Uhr trat der König in den Saal, der eben so wie die Königin mit einem Lebe­

hoch empfangen wurde; ihn begleiteten die Königlichen Prin­

zen. Der König, der die Uniform eines Obersten der Na­

tionalgarde trug und sehr wohl aussah, verlas, nachdem er seinen Platz eingenommen hatte, mit lauter und deutlicher Stimme die Thronrede.

England. London, den 2ten Januar. Ihre Majestät die Königin ließ gestern, am Neujahrstage, wie alljährlich, in der großen Reitmanege zu Windsor an die dortigen Ar­

men Geschenke, in Lebensmitteln, Rindfleisch, Plumpudding und Brod bestehend, vertheilen nnd wohnte in Begleitung der Königlichen Familie, des Herzogs und der Herzogin von Cambridge und vieler ausgezeichnete Gäste dem Akte der Vertheilung selbst bei.

Die Berichte aus Irland lassen an manchen Orten den Ausbruch ernstlicher Unruhen fürchten, und Truppen wie Polizei sind in fortwährender Bewegung. Dieselben finden bei Ausübung ihrer Funktionen mehrfachen Widerstand, und zu Garawe, einem Dorfe bei Dungarvon, wo eine Verhaf­

tung bewerkstelligt werden sollte, wurden zwei vom Volke getödtet und zwei Polizeidiener schwer verwundet. Die Spaltung zwischen O'Connell und der jungen Repealpartei wird inzwischen immer größer. Herr O'Neill, ein Führer der Letzteren, hat in einem langen Schreiben an „Alle Re- pealer" zur Einigung der Partei und zur Lossagung von O'Connell aufgerufen. Herr O'Neill war übrigens, wie der 5tan6ar6 berichtet, vor einigen Jahren noch Tory und Protestant, wurde dann ein Whig und Katholik, hierauf ein eifriger Anhänger O'Connell's und sucht jetzt die Leiterschaft einer eigenen Partei.

— L o n d o n , d e n 9 t e n J a n u a r . G e s t e r n f a n d i m a u s ­ wärtigen Amte ein Kabinetsrath statt. Am I3ten werden die Minister sich wiederum versammeln, um die Thronrede für die Eröffnung des Parlaments zu berathen.

Vorgestern ist in der Nähe des Tower ein Büreau für Ausgabe mexikanischer Kaperbriefc eröffnet worden. Die

machen.

Portugal. Lissabon, den 24sten December. Endlich, nach langem Zögern, wodurch die Ungeduld der Parteien aufs Höchste gespannt wurde über den Ausgang des un­

glücklichen Zwiespalts, der die Nation ergriffen, und in ban­

ger Erwartung, welcher Theil den Sieg davontragen würde, benutzte Herzog Saldanha die Gelegenheit, einen entscheiden­

den Schlag auf die Insurgenten zu führen. — Unter dem Oberkommando des Generals Bomfim rückte der größere Theil der Letzteren mit seinen besten Truppen und vielen Guerillas am Ilten aus Santarem und nahm seine Rich­

tung geradeweges auf Lissabon zu auf der Straße über Cer- cal und Torres Bedras (die berühmten Linien Wellingtons).

Saldanha, der sein Hauptquartier in Cartaro am Tajo hatte, berichtete sogleich diesen Marsch des Jnsurgentenkorps nach Lissabon und wünschte der Königin Glück, indem er sagte, jetzt haben wir den Sieg in den Händen, und nun machte derselbe eine Seitenbewegung, drängte sich somit zwischen das Korps des Bomfim und des Grafen das Antas, welcher in Santarem zurückgeblieben, so daß sich dieselben nicht wie­

der vereinigen konnten, und folgte nun Ersterem auf dem Fuße nach. Bomfim rückte bis Torres Bedras vor in die starken Positionen, wo er Halt machte, denn das Wetter war furchtbar schlecht, Tag und Nacht strömte der Regen. Hier in Lissabon war man indessen auch nicht müßig, die Linien, welche schon seit vier Wochen mit Geschütz besetzt, wurden nun auch von den vielen Volontairkorps besetzt, auch sandle Saldanha zwei Regimenter zur Verstärkung der Garnison, die unter den unmittelbaren Befehlen des Königs Generalis­

simus vom besten Geiste beseelt waren.

Am 22sten Mittags II Uhr, als Saldanha vor Torres Bedras ankam, zauderte er keinen Augenblick, die festen Stellungen des Feindes sogleich anzugreifen, von beiden Sei­

ten focht man mit großem Much, und der Sieg erfolgte erst spät am Abend, als es schon dunkel war und das Regiment der Grenadiere der Königin dem Gefechte durch einen An­

griff mit dem Bajonette ein Ende machte und die Rebellen aus ihren Positionen herausgeschlagen wurden. Die Haupt- anführer der Rebellen, Graf Bomfim, Mousinho d'Albu- querque, der zuletzt mit Herzog Palmella Minister war. der General Celestino. Dom Fernando de Souza, Sehndes Grafen Villareal, der im Jahre 1838 für die Carta auf dem Campo da Feira focht mit Verlust eines Beines, jetzt aber zur Standarte der Septembristen gegen die Carta gegriffen, und Andere nahmen ihren Rückzug in das alte maurische Ka­

stell, das auf einem Hügel zur Seite liegt, und das sogleich von Saldanha's Truppen eingeschlossen wurde. Der Graf da Taipa hatte sich beim Anfange des Gefechts aus dem Staube gemacht, unter dem Vorwande, den General das Antas zur Hülfe herbeizurufen. Die Nacht machte allem weiteren Verfolge des Sieges ein Ende. Am folgenden Tage aber ergab sich das ganze Jnsurgentenkorps, mit obenge­

nannten Hauptpersonen an der Spitze, und es streckten die Waffen das 2te und 5te Infanterieregiment, das 3te Jäger­

bataillon. einige Kavallerie, 220 Pferde stark, nebst I Ka­

none und I Haubitze, insgesammt 1500 Mann regulairer Truppen. ohne die vielen Guerillas, die nahe an Tausend betrugen, und einen bedeutenden Theil des Haufens aus­

machten. Alle Details über diesen Sieg fehlen noch, allein

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