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Archiv "EEG-Normalisierung nach experimentellem Hirntod" (03.08.1978)

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1.

Herzinfarkt heute und kommende Nacht morgen tagsüber mäßige Beeinflussung starke Beeinflussung (Intensität: 0 = keine oder gering, 1 = mäßig, 2 = stark)

Darstellung 2: Beispiel einer Wetterdurchsage für Ärzte Zur Fortbildung

Aktuelle Medizin

Föhn — Wetter — Mensch

bei der Behandlung und bei der Me- dikation einstellt. Rückschlägen bei Kuren kann begegnet werden, wenn das Wetter bei Anwendung und Do- sierung der Kurmittel berücksichtigt wird.

In Tabelle 1 ist ein Katalog von wet- terbeeinflußten Krankheitsformen wiedergegeben. Aus dieser Aufstel- lung kann der Fachmediziner die ihn interessierenden Gruppen bezie- hungsweise Krankheiten auswählen, für die er eine Vorhersage wünscht.

Durch Abschluß eines Monatsabon- nements mit dem Deutschen Wetter- dienst wird der Arzt von dem für ihn zuständigen Wetteramt (Tabelle 2) telefonisch über die voraussichtli- che Biotropie unterrichtet, sobald die Intensitätsstufe „mäßig" erreicht oder überschritten wird. Der Bericht wird in verschlüsselter Form telefo- nisch nach dem in Darstellung 2 ge- zeigten Beispiel durchgegeben.

In den fünfspaltigen Gruppen kenn- zeichnen die ersten drei Zahlen die Krankheit, die vierte Zahl beschreibt den Biotropieindex am Ausgabetag und in der folgenden Nacht, die letz- te Zahl den Biotropieindex vom Fol- getag. Aus diesen beiden Zahlen läßt sich auch die Tendenz des Wetter- einflusses ablesen:

KKKO1 = heute kein Einfluß, mor- gen auf mäßig ansteigend

KKK12 = heute mäßiger Einfluß, morgen auf stark ansteigend KKK21 = heute starker Einfluß, mor- gen auf mäßig abklingend

Dieser Bericht wird zwischen 11.00 und 13.00 Uhr an die Abonnenten

abgegeben. Nach der Gebührenord- nung des Deutschen Wetterdienstes kostet ein Monatsabonnement für die medizin-meteorologische Bera- tung zur Zeit 65,— DM zuzüglich Übermittlungskosten. Sonderbera- tungen sind in der Gebühr bei Abon- nenten eingeschlossen; Nichtabon- nenten zahlen für eine Beratung 11,— DM. Ärzte, die an einem Bera- tungsabonnement interessiert sind, können die Unterlagen bei den Me- dizinmeteorologischen Dienststel- len in Essen (zuständig für: Schles- wig-Holstein, Hamburg, Niedersach- sen, Berlin und Nordrhein-Westfa- len), Frankfurt (zuständig für: Rhein- land-Pfalz, Saarland, Baden und Hessen) und München (zuständig für Württemberg und Bayern) anfor- dern (Anschriften Tabelle 2).

Literatur

Amelung, W.: Medizinische Klimatologie, Her- ausgeber Deutscher Bäderverband, 3. Auflage 1970,31 S. — Becker, F.: Medizinmeteorologie, ein Grenzgebiet zur Erforschung des Einflus- ses von Wetter und Klima auf den Menschen, Verein Dtsch. Ingen.-Zeitschr. 116 (1974) 1367-1454 — Brezowsky, H.: Föhn und Krank- heitsgeschehen, Zeitschr. Die Heilkunst 82 (1969), Heft 3 — Cordes, H., Reinke, R.: Biokli- matische Beratung, Fortschr. Med. 93 (1975) S.

85-86, 104-106 — Cordes, H.: Der Klima- und Wettereinfluß in der Bundesrepublik Deutsch- land, Zeitschr. f. Allgem. Med. 52 (1976) 248-251— Flohn, H.: Die bioklimatische Bedeu- tung des „freien Föhns", Zeitschr. Der Balneo- loge 8 (1941) Heft 1 — Ficker, H., De Rudder, B.:

Föhn und Föhnwirkungen, Akadem. Verlags- gesellschaft Geest u. Portig KG, Leipzig 1946 — Heigel, K.: Die Häufigkeit von Inversionen und Föhnvorgängen am Hohenpeißenberg, Zeitschr. Wetter und Leben 15 (1963) 231-234

Anschrift des Verfassers:

Diplommeteorologe Hans Jürgen Swantes Dr. Reinhard Reinke Frankfurter Straße 135 6050 Offenbach am Main

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Kawakami, S.; Hossmann, K. A.: Electrophysio- logical recovery after compression ischemia of the rat brain, J. Neurol. 217 (1977) 31-42

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Jones, J. N.: Inflammatory disease of the brain diagnosed by computed tomography, J. Neu- rol. 218 (1978) 125-135

1790 Heft 31 vom 3. August 1978 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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