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Archiv "Sizilien — nicht nur der Tempel wegen" (02.09.1976)

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Messina — Ori- onsbrunnen und Dom sind nur ein bescheide- ner Teil seiner Sehenswürdig- keiten — gilt als Einfalltor Sizi- liens und ist mit Flugzeug, Bahn und Auto gleich gut zu erreichen Foto: Stuhler

DEUTSCHES Leserdienst

AR ZTE B LATT

Hinweise •Anregungen

Sizilien

nicht nur der Tempel wegen

REISE:

Sizilien — nicht

nur der Tempel wegen

WIRTSCHAFT:

Arbeiter haben mehr auf dem Sparkonto als Angestellte Warnung

vor „Wundermitteln"

zum Schutz von Haus-Fassaden Positive

Wertentwicklung bei sieben der Adig-Fonds

Sizilien bietet nicht nur dem kultur- historisch Interessierten Hinterlas- senschaften einer dreitausendjähri- gen Geschichte, sondern ist auch für den Erholungsurlauber ein ein- zigartiges Ferienparadies. — Alle Voraussetzungen sind vorhanden:

2000 Kilometer Küste mit langen, weißen, menschenleeren Dünen- stränden im Süden, mit romanti- schen Klippen und verschwiegenen Buchten im Norden, mit der Ätna- Kulisse an der Meerenge zum Fest- land; darüber hinaus macht die In- sel der Sonne auch Ihrem Namen alle Ehre: 2200 Sonnenstunden jährlich in Palermo, gar 2600 in Ca- tania, das sind fast tau'send mehr als in Köln oder München. Die

Wassertemperaturen liegen bei 18-19 Grad im Mai und 20-22 Grad noch im Oktober.

Die Anreisestrecke allerdings ist nicht eben kurz: 800 Kilometer sind es von Rom nach Messina, dem Eingangstor für Auto- und Bahnrei- sende. Zum Glück hat die — ab Salerno gebührenfreie — AutoStra- da del Sole bis Reggio Calabria oder Villa San Giovanni, von wo man übersetzt, ihre letzten Lücken geschlossen. Wer im Zuge anreist, braucht nicht einmal zur Überfahrt auszusteigen. Zudem gibt es bei der Bahn im Frühling — Pimavera Siciliana — beträchtliche Fahr- preisermäßigungen. Zu Schiff bie-

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Heft 36 vom 2. September 1976 2283

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Zu den Moldauklöstern

9. bis 16. September

und 23. bis 30. September 1976 Ein Sonderflug bringt Sie in einen der schönsten Landstriche der Karpaten, in die Bukowina - die altchristliche Moldau-Kiosterland- schaft.

~ Agapia Neamt Humor - Sucevita Putna

Voronet Arbore Die Klöster entstanden unter der Herrschaft Stefans des Großen im moldauischen Stil - der eine Ver- schmelzung von Volkstraditionen mit byzantinischen und gotischen Einflüssen ist.

Im Programm sind enthalten: Flug- reise ab und bis Düsseldorf, Bus- rundreise mit Besichtigungen unter fachkundiger Leitung, volle Ver- pflegung, Unterbringung in guten Hotels, Zimmer mit Bad oder Du- sche/WC. Reiseleitung durch Ha- pag-Lioyd Reisebüro.

hier abtrennen einsenden an ÄRZTE-REISE-ZENTRUM HAPAG-LLOYD REISEBÜRO GmbH

5 Köln 1, Hohenzollern ring 1-3 Telefon 02 21 I 2 00 21 Ich bitte um Zusendung des Pro- gramms "Karpaten-Rundfahrt .zu den Moldauklöstern"

Arztstempel/Telefon

Leserdienst

Hinweise· Anregungen

Sizilien - nicht nur der Tempel wegen

ten sich tägliche Verbindungen von Genua und Neapel nach Messina und Palermo (mit Autotransport), Flugrouten - auch Charterflüge - führen nach Palermo und Catania.

Für den richtigen Faulenzer-Urlaub mit Sonne, Meer und ein bißchen Geschichte findet sich inzwi'schen ein breitgestreutes Angebot an al- len Rändern der Dreispitz-Insel.

Taormina, der Star unter den Fremdenorten Siziliens, mit Grie- chischem Theater, mit einzigartiger Lage auf einem "Balkon" der Pelo- ritanischen Berge hoch überm Jo- nischen Meer und den Badesträn- den von Mazzaro und Spisone, ist mittlerweile auch auf der Autobahn von Messina aus zu erreichen. Die Ostküste ist für den Tourismus am längsten erschlossen. Südwärts von Taormina empfehlen sich die kleinen Seebäder Acireale und Aci Castello als Ausgangspunkte für Ausflüge in die Ätna-Region. Bei- derseits der Großstädte Catania und Syrakus sind moderne Ur- laubseinrichtungen entstanden. Sy- rakus mit der pittoresken Altstadt und den griechischen Ausgrabun- gen ist allein schon einen Auf- enthalt wert, nur sollte man ihn nicht gerade in den Hochsommer legen.

Die 650 Kilometer lange Nordküste zwischen Messina und Trapani gilt als der land'schaftlich abwechs- lungsreichste Teil der Insel.

"Gleich um die Ecke" liegt Milazzo mit dem langen, schmalen Kap und den reizvollen Campingplätzen.

Vom Hafen aus ist es nur eine gute Stunde bis zum sanften Klima der Liparischen Inseln. Sie gelten als frischerschlossene·s Sporttaucher- Paradies. An den stillen Ruinen des griechischen Tindari vorbei geht's über die Badeorte Capo d'Orlando und Sant' Agata, das Ke- ramikerdorf Santo Stefano di Ca- mastra nach Cefalu, dem alten Städtchen mit dem prachtvollen Normannendom. Hier liegen auch zwei neue Feriendörfer mit Club- Charakter - Valtur, im Touropa- Prospekt zu finden - und ein Dorf des Club Mediterranee.

Vom Thermalkurort Termini lme- reses, wo schon die Griechen ihr Rheuma kurierten, über die Bucht von Santa Flavia mit den Ruinen des karthagischen Solunto gelangt man rasch nach Palermo. Für die Hauptstadt der autonomen Region Sizilien sollte man sich ein paar Tage Zeit nehmen. Das Norman- nenschloß mit der Pfalzkapelle und das Archäologische Museum, der Dom von Monreale und die tropi- schen Parks und Gärten, nicht zu vergessen das Marionettentheater (Opera dei Pupi) mit seinen blech- klirrenden Ritterdramen, sind ein- malige Erlebnisse.

Wer nicht in der lebhaften Stadt wohnen mag, der kann sie vom 13 Kilometer entfernten Seebad Mon- dello aus leicht erreichen. Wenig weiter westlich, beim Flughafen Punta Raisi, findet er auch zwei hypermoderne Bungalowdörfer.

Am wenigsten vom Fremdenver- kehr berührt ist die Südküste am Afrikanischen Meer. Die kleinen Seebäder an der Südostecke, von Einheimischen viel besucht, kann man mitteleuropäischen Reisenden für einen längeren Urlaub kaum empfehlen. Wer die großartigen Reste der Tempel von Agrigent, das verschwiegene Eraclea Minoa, die Riesentrümmer von Selinunt oder da's einsame Heiligtum von Segesta sehen will, die sämtlich im Westteil der Insel liegen, der muß viele Kilometer Landstraße auf sich nehmen. Natürlich findet sich über- all Unterkunft, solange man keine Adria-Maßstäbe anlegt.

Auch für den Urlauber ohne eige- nes Fahrzeug ist gesorgt: Das Fremdenverkehrsamt der Region schickt von Palermo und Mes'sina aus Reisebusse zu einer sechstägi- gen Rundtour um die Insel, die alle bedeutenden Sehenswürdigkeiten - und die sind, weiß Zeus, bedeu- tend! - ansteuern. Wer genug ge- faulenzt hat, sollte sich ihnen an- vertrauen. Auch Touropa und Dr.

Tigges bieten im Rahmen ihrer Si- zilienprogramme - die Touropa stellt allein 25 Hotels zur Wahl - Rundreisen an. A. W. Günther 2284 Heft 36 vom 2. September 1976 DEUTSCHES ARZTEBLA'IT

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