• Keine Ergebnisse gefunden

Trester :Wohin damit?

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Trester :Wohin damit?"

Copied!
16
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Trester :Wohin damit?

Möglichkeiten der Tresterverwertung im Hinblick auf die neue Düngeverordnung

- 30.08.2018 -

Claudia Jung, Dezernat Weinbau Eltville, RP Darmstadt

(2)

Trester

Richtwerte zum Nährstoffgehalt

Gehalt in F M Einheit Gesamt

N N H4-N verfügbarer

N -Gehalt P2O5 K2O o rg. Substanz

kg / t 7,4 0,2 0,7 2,3 8,0 400,0

kg / m³ ≥ 3,7 0,1 0,4 1,2 4,0 200,0

T rester 1

(40 % T M ) (1 m3 = 0,4 - 0,6 t)

(3)

Trester

Wertvoller organischer Dünger Humuslieferant

Geschlossener Nährstoffkreislauf

Unbelastet mit Fremdstoffen

(4)

Trester

Wertvoller organischer

Dünger

Geschlossener Nährstoff-Kreislauf

Überschuss

kein Düngebedarf

(5)

Bilanz Nährstoffabfuhr im Weinbau

Trauben gehen aus

Betrieb

Ertrag 100 hl/ha

N 30 kg/ha P 2 O 5 10 kg/ha

Nur Wein geht aus Betrieb

Ertrag 100 hl/ha

N 2 kg/ha

P 2 O 5 2 kg/ha

(6)

Phosphatversorgung der Böden

90 % aller Weinbauflächen liegen über 20 mg

P 2 O 5 /100 g Boden CAL

DÜV: nur für Flächen ≥ 1ha

Gute Fachliche Praxis : auf allen Flächen zu

beachten

Max. Abfuhr für 3 Jahre darf zurückgeführt werden!

6

(7)

Versorgungsstufen Phosphor Ackerbau / Weinbau in mg CAL –P 2 O 5 / 100 g Boden

Gehalts klasse

Derzeitige Richtwerte

Acker und Grünland

Neue

Richtwerte VDLUFA Vorschlag Acker und Grünland

Neue Richtwerte Weinbau

P-Düngeempfehlung neu pro Jahr

A 0 - 5 < 3,5 <12 30 kg P 2 O 5 /ha

B 6 - 11 3,5 – 7

C 12 – 20 7 – 14 12 - 20 15 kg P 2 O 5 /ha

D 21 - 33 14 - 27,5

E > 33 > 27,5 > 20 Keine , max. Abfuhr

= max. 10 kg P 2 O 5

(8)

Problem: Verteilung zwischen den Flächen

• Gleichmäßige Rückführung auf alle Flächen nicht umsetzbar

Gründe: 1. Entfernung zum Betrieb 2. Befahrbarkeit der Fläche

3. Aufnahme von Außen (Traubenzukauf, Lohnkelterei, Pacht-und Bewirtschaftungsverträge)

Langfristig:

• Überversorgung eines Teils der Flächen

(9)

Problem: Verteilung zwischen den Flächen Beispiel

Betrieb Winzer: 9 ha Ertragsrebfläche, davon 3 ha Steillage, 1 ha Hofentfernung 12 km, 0,5 ha

Jungfeld, Direktzug 30% Klee jede 2.te Gasse Nährstoffbilanz:

Nährstoffvergleich N kg/ha P 2 O 5 kg/ha

Alle Flächen außer Jungfeld 5 -2

Tresterflächen (4,5 ha) 25 +3

(10)

Gleichmäßige Ausbringung auf der

gesamten Fläche?

(11)

Problem: Verteilung innerhalb der Fläche

Ausbringungstechnik

1. Abkippen am Feldrand und auseinander ziehen

2. Mengenregulierung Ausstoß Streuer 3. Querverteilung

Fahrstrecke

Faktor Zeit in der Lese , Hänger soll mög- lichst schnell leer werden

Langfristig:

Überversorgung eines Teils der Flächen

(12)

Zwischenlagerung Trester

Winter 2018/2019 :

nochmal nach den bisherigen Vorgaben

Zukünftig: ?

(13)

Trester Mengen

Ernterest Max.50kg N/ha

3-Jahresgabe Phosphat

>20mg/100g Boden CAL

DBE*N=32kg/ha Abfuhr 10kg/ha/J x3

120 kg N als 3- Jahresgabe DBE*

N=40kg/ha

Trester t/ha

2,8 Max. 6,8 13 16,2

Trester m³/ha

5,6 13,6 26 32,4

* DBE: Düngebedarf

(14)

Ausbringungstechnik

Aufwand für die Ausbringung zeitlich- energetisch

Technik

Einstellbarkeit der Streuer

Streubilder

(15)

Alternativen?

• Thermische Verwertung

• Pellettierung

• Biogasgewinnung

• Verarbeitung zu Biokohle

(16)

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Genetisch, aber nicht erblich Nein, es gibt für diese Krankheit keine von außen eindringenden Erreger, sondern es handelt sich um einen Gendefekt im Erbgut, der auch nicht von

Alf von Dülmen, oder Geschichte Koyser Philips und seiner Tochter.. Leben des Sotschiwizka und Nikel ListS, des bekannten

Es wurde einmal mehr bestätigt: Was sich lange Zeit nur in eine Richtung (nach oben) entwickelt, kommt früher oder später zum Stillstand, und das Pendel schlägt wieder

Auch heute noch bleibt der Hase promi- nenteste Figur in der Osterzeit, so - wohl aus Schokolade oder aus Zucker- ware oder aus Kuchenteig und nicht zuletzt als

Die Abwehrlage dieser Patienten ist nicht selten erheblich beeinträchtigt und es besteht so eine Prädisposition für Osteonekrosen.. Die Inzidenz für Osteonekrosen des

Letztlich scheint aber auch ein „Rentnerdasein“ keine Abhilfe zu schaffen, denn für unsere ärztlichen Senioren gilt auch schon lange das alte geflügelte Wort „Rent- ner

Veranstalter und Mitwirkende: Hochschule Geisenheim University (Institute: Bodenkunde &amp; Pflanzenernährung, Allgemeiner &amp; Ökologischer Weinbau und

Sein einziger Roman verkaufte sich bis heute mehr als 65 Millionen-mal, und von Billy Wilder, Jerry Lewis bis zu Steven Spielberg boten etliche Regisseure vergeblich erkleck-