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Schnelles Internet als Standortfaktor mit der Genossenschaft zum Breitband? DVWE am 20. Juni 2016

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(1)

mit der

Genossenschaft zum Breitband?“

„Schnelles Internet

als

Standortfaktor –

(2)

Breitbandbedarf der (Hagener) Wirtschaft

Foto: Nmedia - Fotolia

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(3)

1 Mbit/s

VoIP (Internettelefonie)

Webvideos

E-Mail

Browsing

Welche Bandbreite - wofür?

16 Mbit/s

Internet-TV

Videokonferenzen

E-Mail

Browsing

50 Mbit/s

HDTV, Mehrfaches Videostreaming

E-Health

Telearbeit per Dateiaustausch

Anlagenfernwartung

100 Mbit/s

Rechenzentrumsdienste

Telearbeit im Fernzugriff

Telemedizin

Komplizierte Anlagensteuerung 1 Gbit/s

(4)

Übertragung eines PDF-Dokumentes (10 MB)

DSL 2.000

2 / 0,2 Mbit/s

VDSL

50 /10 Mbit/s

Glasfaser

z.B. 100 /100 Mbit/s

40 Sekunden

2 Sekunden 8 Sekunden

0,8 Sekunden 0,8 Sekunden

8 Minuten

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(5)

Versorgung mit

Breitbandanschlüssen

(mind. 50 Mbit/s)

(6)

Michael Ellinghaus HAGENagentur

Hagen

(7)

Nur 10 Prozent der rd. 3.000 Gewerbegebiete in NRW sind mit schnellem Internet versorgt…

… und in Hagen sind es sogar noch weniger

(8)

© 2016 MICUS Strategieberatung GmbH

• Das Gebiet umfasst 247 Unternehmen.

• Die Verfügbarkeit von hohen Bandbreiten wird zu einem immer wichtigeren

Standortfaktor.

• Der eigenwirtschaftliche Ausbau der Netzbetreiber wird die Versorgungslage nicht verbessern.

• Einzelne Unternehmen haben sich bereits für einen eigenständigen FTTB-Anschluss entschieden

• Die Mehrzahl der Unternehmen bleibt auf längere Sicht unterversorgt.

• Aufgrund fehlender privatwirtschaftlicher Marktteilnehmer, sind Unternehmen und Kommunen auf ihr eigenes Engagement angewiesen.

Im Gewerbegebiet Lennetal in Hagen liegt die Versorgung mit Bandbreiten > 50 Mbit/s bei unter 10 %

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(9)

TOP 2 Die Fördersituation in Bund und Land

Bund Land NRW

Fördergegenstand:

• Die Schließung von Wirtschaftlichkeitslücken bei Telekommunikationsunternehmen

(Breitbandnetz in unterversorgten Gebieten)

• Das Betreibermodell, also die

• Verlegung und / oder Ausstattung von Leerrohren mit unbeschaltetem Glasfaserkabel (Dark Fiber)

• Ausführung von Tiefbauleistungen

• Mitverlegung von Leerrohren bei anderweitig geplanten Erdarbeiten in kommunaler Trägerschaft

• Beratungsleistungen

Fördergegenstand:

RWP:

• Die Schließung von Wirtschaftlichkeitslücken

• Ausführung von Tiefbauleistungen

• Ausstattung von Leerrohren mit unbeschaltetem Glasfaserkabel (Dark Fiber)

• Konzeption und Planung (Machbarkeitsstudie) für den regionalen NGA-Ausbau

ELER:

• Investitionen in leitungsgebundene oder funkbasierte Breitbandinfrastrukturen

• Verlegung von Leerrohren, die für eine Breitbandinfrastruktur genutzt werden können

• Planungsarbeiten und Aufwendungen zur Vorbereitung und Begleitung der Maßnahmen

Beratungsleistungen

Die Fördersituation in Bund und Land

(10)

Die Fördersituation in Bund und Land

Bundesprogramm Breitbandausbau 50%-Förderung Ko-Finanzierung Land NRW: 40%

Not-HH-Kommune 10% Land

Bund

Beratung 50.000 €

Vergabe der Mittel durch Bewertung anhand „Scoring-Tabelle“

RWPGewerbegebiete Förderung 80 %

Kommune 20 % Eigenanteil

ELER

Ländl. Raum Förderung 75 %

Kommune 25 % Eigenanteil

Vergabe (bisher) nur Subsidiär nach Ablehnung Bundesförderung (alle Anträge GE/GI für NRW bislang abgelehnt)

ELER deckt nur Gebiete in der jeweiligen Gebietskulisse ab!

Beratung 3 x 50.000 €

Vergabe auf Antrag Vergabe auf Antrag

Land NRW

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(11)

Alternativen zur Förderung

• Die Förderung bezieht sich im Wesentlichen auf die Förderung der Baukostenlücke, die durch private Betreiber dargestellt werden.

• Deshalb sind auch andere Organisationsformen (Gesellschaft, Genossenschaft, Verein) eine Option, die ohne derartige Förderungen auskommen.

• Ziel:

• Aufbau eines „Dark Fibre“

• Konsequenz:

• Investitionen in das Netz bleiben im Besitz der Organisation

• Das Netz kann an Diensteanbieter vermarktet werden und generiert einen Finanzrückfluss

(12)

Breitband-Strategie für Hagen

• Die Strategie basiert auf zwei parallelen Vorgehensweisen:

1. Gründung und Betrieb einer Genossenschaft im Gewerbegebiet Lennetal

• Dadurch Ausbau des Netzes im Lennetal und Versorgung der angrenzenden Wohngebiete

• Sammeln von Erfahrung für das weitere Vorgehen

2. Ausbau der weiteren „weißen Flecken“ durch

• Beantragung der Beratungsmittel in Bund und Land (ohne Doppelförderung)

• Auf der Basis der Fördersystematik Beantragung der Bundesförderung (100%-Förderung)

• Bei Nichtberücksichtigung Entscheidung:

• Ausweitung des Genossenschaftsmodels auf weitere Gebiete Und/oder

• Beantragung Fördermittel des Landes

• Ziel ist der Ausbau in den unterversorgten Gebieten bis spätestens zum Ende der Förderperioden

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(13)

1. Die eG ist eine demokratische Rechtsform.

Jedes Mitglied hat eine Stimme, unabhängig von der Kapitalbeteiligung.

2.

3. Die Genossenschaft ist ein Unternehmen mit offener Mitgliederzahl;

ein einfacher Ein- und Austritt ist möglich.

4. Die Eigenkapitalausstattung richtet sich nach dem Investitionsvolumen (kein Mindestkapital erforderlich), die Haftungsbegrenzung der Mitglieder ist begrenzt auf die Geschäftsanteile.

5. Die eG hat den gesetzlichen Auftrag, Leistungen für ihre Mitglieder zu erbringen (Förderauftrag).

6. Die unabhängige Prüfung durch den Genossenschaftsverband (RWGV) bietet eine hohe wirtschaftliche Stabilität und Insolvenzsicherheit.

Im Vordergrund steht – steuerlich begünstigt – die Nutzenmaximierung für die Genossenschaftsmitglieder, nicht die Gewinnmaximierung.

Alleinstellungsmerkmale der Genossenschaft

(14)

„Breitbandgenossenschaft Lennetal eG“

(baut Breitband in der Region unmittelbar oder mittelbar;

ist Eigentümer des Netzes) Mitglied /

stellen Eigenkapital

Unternehmen

Unternehmen

Bürger fakultativ

Mitglied (fakulativ) / stellen Eigenkapital

Netzbetreiber

Provider A Provider N

Privathaushalte Providerverträge

Netzentgelte

Banken

(KfW, NRW.BANK, Hausbank o.ä.)

stellen Fremdkapital (Darlehen) Zins &

Tilgung

Kommune

Breitbandlösung in genossenschaftlicher Rechtsform:

öffentliche Hand und Unternehmen können kooperieren

© 2016 RWGV | „Nachhaltiger NGA-Netzausbau als Chance für NRW“

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(15)

Breitbandgenossenschaft Lennetal: Pilotprojekt für das Land NRW

• Förderung: Wirtschaftsministerium NRW (MWEIMH NRW)

• Fördernehmer: Rheinisch-Westfälischer Genossenschaftsverband (RWGV)

• Projektsteuerung: HAGENagentur, Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Touristik

• Weitere Kooperationspartner:

• Märkische Bank Hagen eG

• Stadt Hagen

• Wirtschaftsjunioren Hagen/Ennepe-Ruhr

• Südwestfälische Industrie- und Handelskammer (SIHK)

(16)

© 2016 MICUS Strategieberatung GmbH

• Die Backbone-Anbindung dient der Verbindung des lokalen Netzes mit den Weitverkehrsnetzen.

• Das Backbone der Wingas hat einen bestehenden Zugangspunkt im Lennetal und kann genutzt werden.

• Die Mitnutzung von Leerrohren der ENERVIE könnte bei entsprechenden Konditionen Tiefbaukosten reduzieren.

• Untiefe Verlegung für den Tiefbau wurde mit der Stadt Hagen abgestimmt.

Es wurden alle vorhandenen Infrastrukturen erfasst und das Kosteneinsparpotential durch Mitnutzung analysiert

Michael Ellinghaus HAGENagentur

(17)

• Die Planung erfolgte

hauskoordinatenscharf für alle Unternehmen im Lennetal.

• Das Verteilnetz, das durch die

Straßenzüge führt, hat eine Länge von 32,56 km.

• Für die Erschließung aller Grundstücke sind ca. 10 km Hausanschlussleitungen zu errichten.

• Die Hausanschlussleitung werden errichtet, wenn ein Beitritt in die Genossenschaft erfolgt.

Ein FTTB-Netz im Lennetal hat eine Länge von 42,62 km und

erschließt alle 247 Unternehmen

(18)

Breitbandgenossenschaft Lennetal: Kick-Off am 03. Juni 2016

Michael Ellinghaus HAGENagentur

• Vorstellung der Ergebnisse der Ausbauplanung

• Genossenschaftsanteil voraussichtlich 3.000 – 4.000 € pro Unternehmen

• Dienste zu marktüblichen Preisen

• Genossenschaftsgründung noch vor den Sommerferien

(19)

Ausschreibung Beratungsunternehmen

Markterhebung durch Micus Strategieberatung GmbH, Düsseldorf

Erarbeitung Investitionsplan auf Basis des Ergebnisses aus Markterhebung (Micus) Auswahl des Betreibers (ggf. auch „General“-Provider)

Satzung der Genossenschaft

Wirtschaftsplan (inkl. Finanzierungsmodel)

Werbung um die Mitgliedschaft der betroffenen Unternehmen Ministerveranstaltung für Unternehmerinnen und Unternehmer (am 03.06.2016 in der Märkischen Bank eG, Hagen)

Infoveranstaltung für Anwohner (am 07.06.2016)

Gründung der Genossenschaft, Besetzung der Organe, Geschäftsstelle Netzausbau (Beauftragung)

Gründung der Breitbandgenossenschaft: Was ist zu tun

(20)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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