Förderung
für den Mittelstand in NRW
Starke Unternehmen fördern
Danksagung und Bildnachweis
Bildnachweis
Titel: NRW.BANK, Udo Geisler
Seite 4: MWIDE NRW, Frank Wiedemeier NRW.BANK, Christian Lord Otto Seite 6: NRW.BANK
Seite 7: AdobeStock
Seite 8: NRW.BANK, Udo Geisler Seite 9: NRW.BANK, Udo Geisler Seite 10: NRW.BANK, Udo Geisler Seite 11: RLE International Seite 12: it’s OWL
Seite 13: NRW.BANK, Christian Lord Otto Seite 14: AdobeStock
Seite 15: AdobeStock
Seite 16: Effizienz-Agentur NRW Seite 17: NRW.BANK, Lokomotiv
Seite 18: NRW.BANK, Susanne Schmidt-Dominé Seite 19: AdobeStock
Seite 20: Thomas Willemsen Seite 21: NRW.BANK, Erik Chmil Seite 22: Behring Apotheke
Seite 23: NRW.BANK, Christian Lord Otto Seite 24: Paul Leclerc
Wir danken für die freundliche Unterstützung durch
Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen
Titelseite
Die Hüser Michels GmbH hat mithilfe des NRW.BANK.Digitalisierungs- kredits eine hochmoderne CNC-Maschine finanziert. Mit ihr kann die Tischlerei schneller und effizienter produzieren, weil dadurch viele Arbeits- schritte automatisiert ablaufen.
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Zur besseren Lesbarkeit verzichten wir in dieser Publikation in der Regel auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprach- formen. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten aber für beiderlei Geschlecht.
Inhalt
5 Der Weg zur Förderung
6 Interview: „Förderung bedeutet auch umfassende Beratung“
18 Universalkredit – einer für alles 19 Wachstumschance Auslandsgeschäft 20 Mit Eigenkapitalbeteiligungen solide
wachsen
22 Den Stabwechsel meistern
23 Zum richtigen Zeitpunkt übernehmen 24 Interview: „Eine genaue Planung sichert
den Erfolg“
9 Neue Technologien, Prozesse und Produkte finanzieren
10 Digitalisierung macht zukunftsfähig 11 Finanzielle Basis erweitern
12 Interview: „Digitalisierung ist nicht nur Technologieaufbau”
14 Grüner werden
15 Zuschüsse für mehr Effizienz
16 Interview: „Eine runde Sache – Kreislauf
wirtschaft und Ressourceneffizienz“
25 Ihre Beratungs/Kontaktstellen in NRW 26 Übersicht der Förderprogramme
für den Mittelstand in NRW 41 Impressum
4 Editorial
5 Förderung
17 Wachstum 21 Nachfolge
8 Digitalisierung 13 Nachhaltigkeit
Editorial
Editorial
Der Mittelstand: das Rückgrat in NRW
Prof. Dr. Andreas Pinkwart
Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen
Eckhard Forst
Vorstandsvorsitzender der NRW.BANK Liebe Unternehmerinnen, liebe Unternehmer,
die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen uns vor große Herausforderungen. Viele mittelständische Unter- nehmen sind davon stark getroffen und gleichzeitig ge- fordert, Modernisierungsthemen nicht zu vernachlässigen.
Als Landesregierung setzen wir bei der Bewältigung der pandemiebedingten Herausforderungen auf Unterstützung in existenzieller Lage sowie innovative Lösungen in wahr- genommener Verantwortung der Unternehmen.
Mit der NRW-Soforthilfe und den Finanzierung sangeboten der NRW.BANK haben wir Instrumente geschaffen, um in der aktuellen Krisensituation schnell und effektiv zu helfen.
Wir wollen Unter nehmen ermutigen, gerade in der Krise Innovationsthemen in den Blick zu nehmen – etwa Lösungen zum Umgang mit der Pandemie oder Investitionen in die digitale Transformation. Auch hierfür stehen Angebote des Landes und der NRW.BANK zur Verfügung.
Aus der Bewältigung der Krise können wir neuen Schwung für die Zeit danach gewinnen. Wo jetzt Unterstützungs- angebote in Anspruch genommen und Chancen genutzt werden, da kann der Mittelstand in Nordrhein-Westfalen gestärkt aus der Krise hervorgehen.
Ihr
Liebe Unternehmerinnen und Unternehmer,
wie steuert man ein mittelständisches Unternehmen durch die Corona-Krise? Wie sichert man sich die nötige Liquidität?
Und wie gewinnen Sie Spielraum für nötige Investitionen in Ihre Zukunft – in die Digitalisierung etwa oder in Energie- effizienz und Klimaschutz?
Denn der Klimawandel wartet nicht auf das Pandemie- Ende und auch die Digitalisierung wurde durch Corona nicht gedrosselt. Im Gegenteil. Sie hat sich beschleunigt.
Digitalisierte Unternehmen hatten 2020 erst recht „die Nase vorn“. Und das wird so bleiben. Für den Mittelstand gilt es daher im Zweifel, die Themen „Nachhaltigkeit“ und
„Digitalisierung“ gleichermaßen anzupacken – zuzüglich zum Tagesgeschäft und womöglich parallel zu einer Nachfolgevorbereitung.
Welches konkrete Projekt auch immer Sie umtreibt: Die NRW.BANK ist dabei Ihr starker Partner. Wir unterstützen Sie in jeder Finanzierungsfrage – mit Förderkrediten, die Sie über Ihre Hausbank beantragen, Eigenkapitalfinan- zierung und umfassender, anbieterunabhängiger Förder- beratung. Unser Ziel: Fortschritt und Entwicklung sollen in Nordrhein-Westfalen nicht an der Finanzierung scheitern.
Dafür steht die NRW.BANK.
Ihr
Förderung
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Die NRW.BANK setzt das gesamte Spektrum finanzwirtschaftlicher Förderprodukte ein. Dazu bündelt sie Förderprogramme des Landes, des Bundes sowie der EU und kombiniert sie mit eigenen Produkten. Das Angebot reicht von zinsgünstigen Förderkrediten über Eigenkapital- produkte bis zu strukturierten Finanzierungen, Konsortialkrediten sowie Beratungsmöglich- keiten und Seminaren.
Damit Sie als kleines und mittleres Unternehmen wachsen, forschen und Arbeitsplätze schaffen können, bietet die NRW.BANK ein umfassendes Förderangebot an.
Was wird gefördert?
Grundsätzlich alle Vorhaben, die für den Erfolg eines Unternehmens wichtig und notwendig sind. Hierzu gehören die Finanzierung von Wachstum, zum Beispiel der Erwerb von Grundstücken und Gebäuden, Baumaßnahmen, Betriebs- und Geschäftsausstattungen,
der Erwerb von Unternehmen oder die Umset- zung von Innovations- und Digitalisierungspro- jekten. Maßnahmen zur Modernisierung und Steigerung der Ressourceneffizienz sowie die Erschließung von neuen Märkten im In- und Ausland werden ebenso gefördert wie die Beratung nutzen
Kontaktieren Sie die Förderberatung der NRW.BANK.
Hausbank kontaktieren Klären Sie vor Start Ihres Investitions- vorhabens Förder- möglichkeiten ab.
Förderung beantragen Beantragen Sie mit Ihrer Hausbank die Förderung.
Kreditvertrag abschließen
Liegt der Hausbank die Förderzusage vor, schließen Sie den Kreditvertrag ab.
Vorhaben starten
Ist der Vertrag abgeschlossen, zahlt Ihnen die Hausbank den Kredit aus. Nun können Sie mit Ihrem Vorhaben beginnen.
Informationen einholen Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Förder- möglichkeiten der NRW.BANK.
Nutzung von externen Beratungsdienstleistungen, zum Beispiel für die Erstellung einer Vertriebs-, Personal- oder Nachhaltigkeitsstrategie.
Wie muss ich vorgehen, um eine Förderung zu erhalten?
Die meisten öffentlichen Förderkreditprogramme können Sie bei Ihrer Hausbank – also einer Bank oder Sparkasse Ihrer Wahl – beantragen. Diese begleitet Ihr Vorhaben, berät Sie zu den Förder- produkten, bearbeitet Ihren Förderantrag und stellt diesen dann bei der NRW.BANK.
Gewusst, wie
Der Weg zur Förderung
Förderung
Wenn die Unterlagen nicht vollständig oder nicht plausibel sind, kann es jedoch zu Verzögerungen durch Rückfragen kommen. Welche Unterlagen Sie einreichen müssen, erfahren Sie bei Ihrer Hausbank oder unter den jeweiligen Produkt- beschreibungen auf www.nrwbank.de.
Was ist beim Stellen des Antrags zu beachten?
Grundsätzlich gilt: erst die Förderung beantragen, dann investieren. Haben Sie Ihr Vorhaben bereits in die Tat umgesetzt, wird in der Regel keine Förderung mehr zugesagt.
Was ist, wenn die Hausbank den Finanzierungswunsch ablehnt?
Auf öffentliche Fördermittel besteht kein Rechtsanspruch. Unabhängig davon sollten Sie nach den Gründen der Ablehnung fragen. Liegt der Grund in nicht ausreichenden Sicherheiten, können Haftungsfreistellungen oder öffentliche Bürgschaften helfen.
Welche Sicherheiten verlangt die Hausbank?
Da Investitionsvorhaben häufig ein hohes finanzielles Risiko mit sich bringen, müssen Antragsteller über die banküblichen Sicherheiten verfügen. Form und Umfang werden im Rahmen der Kreditverhandlungen zwischen Unterneh- men und Hausbank vereinbart.
Und wenn die Sicherheiten nicht ausreichen?
Ist der Hausbank das Kreditrisiko zu hoch, kann ein Förderkredit mit Haftungsfreistellung beantragt werden. In diesem Fall stellt die Förderbank die Hausbank von einem Teil des Risikos frei. Alternativ vergibt die Bürgschafts- bank NRW gegenüber Hausbanken Ausfallbürg- schaften.
Michael Monstadt, Leiter Förderberatung Westfalen
der NRW.BANK
Interview
„Förderung bedeutet auch umfassende Beratung“
Wo werden Mittelständler in NRW beraten?
Informationen und Unterstützung zu unternehmerischen Fragen bieten zum Beispiel die Industrie- und Handels- kammern, die Handwerkskammern, die Wirtschaftsförde- rungen, die Hausbanken, die NRW.BANK oder auf bestimmte Branchen spezialisierte Unternehmensberater. Wir arbeiten mit allen eng zusammen und veranstalten gemeinsame Seminare, Sprechtage und Workshops. Aufgrund der Corona- Krise bieten wir zusätzlich Web-Seminare zu Finanzierungs- förderungen für Gründer, Mittelständler oder Sozialunter- nehmen an. Alle Termine finden die Unternehmen auf unserer Website.
Was genau umfasst das Beratungsangebot?
Wir beraten individuell zu öffentlichen Förder- und Finanzie- rungsmöglichkeiten von Land, Bund und EU – über Förder- kredite bis hin zur Bereitstellung von Eigenkapital. Zugleich informieren wir anbieterunabhängig über Zuschussprogramme in den Bereichen Wachstum, Innovation und Digitalisierung sowie Ressourceneffizienz und Umweltschutz. Das Beratungs-
angebot haben wir für Unternehmen ausgebaut, die durch Corona wirtschaftlich betroffen sind.
Was können Unternehmer von einem Beratungsgespräch erwarten?
Eine individuelle Vorbereitung auf das Bank gespräch sowie Feedback zu Unternehmensunterlagen aus Sicht einer Bank.
Unternehmen mit Auslandsvorhaben bieten wir über unser internationales Netzwerk umfangreiche Fördermittelrecher- chen und Unterstützung von Ansprechpartnern vor Ort an.
Am einfachsten ist es, wenn Interessierte uns eine E-Mail an beratung@nrwbank.de mit einer Kurzinfo zu ihrem Anliegen schreiben. Dann gelangen sie direkt an den richtigen An- sprechpartner. Das gilt im Übrigen auch für Multiplikatoren wie Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer, denen unser Förderberatungsangebot ebenso zur Verfügung steht.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/foerderberatung www.nrwbank.de/veranstaltungen
Förderung
Welche Vorteile bietet ein Förderkredit?
Sie profitieren von vielen attraktiven Kondi- tionen: von günstigen Zinssätzen über lange Zinsbindungsfristen und Laufzeiten von bis zu 20 Jahren bis hin zu tilgungsfreien Anlaufjahren.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, durch eine Bürgschaft oder Haftungsfreistellung Ihren finanziellen Spielraum zu erweitern.
Wann eignet sich eine Förderung mit Fremd- kapital, wann ein Eigenkapitalprodukt?
Welches Förderprogramm in der konkreten Situation eines Unternehmens ideal geeignet ist, lässt sich am besten in einer Förderberatung klären. Für Förderkredite werden in der Regel Zinsen fällig, dafür bleibt die Eigentumsstruktur eines Unternehmens unangetastet. Nimmt ein Fördernehmer Beteiligungskapital auf, gibt er
auf Zeit einen Teil seines Unternehmens in Form einer offenen Beteiligung ab, dafür ist dieses Produkt zinslos.
Welche Finanzierungsoptionen gibt es noch für Unternehmen?
Eine weitere gute Möglichkeit sind Zuschüsse.
Damit können Unternehmen den Restfinanzie- rungsbedarf eines Vorhabens verringern.
Zuschüsse des Landes Nordrhein-Westfalen sind teils direkt bei der NRW.BANK zu beantragen, teils bei anderen, sogenannten bewilligenden Stellen.
Generell erstatten Ihnen die diversen Zuschuss- programme einen genau festgelegten Prozent- satz oder eine bestimmte Höchstsumme der anfallenden Kosten, soweit sie förderfähig sind.
Ihr Restfinanzierungsbedarf sinkt dadurch. Das Besondere: Zuschüsse müssen im Gegensatz zu Förderkrediten nicht zurückgezahlt werden.
Eine Übersicht über die
Fördermöglichkeiten finden Sie unter:
www.nrwbank.de/mittelstand www.nrwbank.de/foerderprodukte Wo finde ich Beratung und Hilfe?
Telefonische Produktberatung erhalten Sie beim Service-Center der NRW.BANK unter der Nummer 0211 91741-4800. Eine persönliche Produktberatung bietet die Förderberatung Rheinland und Westfalen im Rahmen von Beratertagen in Münster und Düsseldorf sowie in den Industrie- und Handelskammern und den Handwerkskammern in NRW an. Die Termine dazu finden Sie im Internet unter www.nrwbank.de/veranstaltungen.
Digitalisierung
Digitalisierung
Handwerk 4.0 – die Hüser Michels GmbH setzt auf moderne Maschinen und Digitalisierungsprozesse. So kann die familiengeführte Tischlerei präzise Werkstücke automatisch herstellen. Um eine neue CNC-Maschine finanzieren zu können, nutzte das Unternehmen den NRW.BANK.Digitalisierungskredit.
www.hueser-michels.de
Die Digitalisierung verändert die gesamte Wertschöpfungskette und hat durch die Corona- Pandemie einen weiteren Schub bekommen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, stehen besonders der Mittelstand und Angehörige der freien Berufe vor der Herausforderung, die Chancen dieses Wandels zu nutzen.
Durch digitale Technologien und Prozesse lassen sich Innovationen anstoßen und neue Potenziale erschließen. Für den Mittelstand gilt es deshalb, in Forschung und Entwicklung zu investieren, um Arbeitsabläufe noch effizienter zu gestalten sowie Produkt- und Innovationszyklen zu ver- kürzen. Kleine und mittlere Unternehmen benötigen hierzu eine bedarfsgerechte Digitalisie- rungsstrategie. Mit ihr können sie ihre Produktion ebenso wie ihre Produkte und Dienstleistungen mit modernster Informations- und Kommunikations- technik optimieren. So können Sie noch schneller auf Kundenwünsche reagieren. Mittel- bis lang- fristig lassen sich Effizienzpotenziale ausschöpfen, neue Geschäftsfelder erschließen und Kosten senken.
Öffentliche Fördermittel können dabei helfen, Ideen zu verwirklichen – ob per Zuschuss oder mit zinsgünstigen Darlehen, durch Beteiligungskapital oder durch das Nutzen von Beratungsangeboten.
Digitalisierung
Die Hüser Michels GmbH aus Büren zum Beispiel hat den Förderkredit genutzt, um eine neue CNC-Maschine anzuschaffen. Diese arbeitet vollautomatisch und mithilfe einer eigens für das Holzhandwerk und die Industrie entwickelten Software lassen sich zudem Arbeitsprozesse zentral planen und steuern.
Durch die hochmoderne Maschine spart Hüser Michels Zeit und somit auch Geld.
Unternehmen, die innovative Ideen verwirklichen wollen, sind bei der Umsetzung auf Kapital angewiesen. Die NRW.BANK bietet speziell für Digitalisierungs- und Innovationsvorhaben das Förderprogramm „NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation“ an.
Bei dem Förderprogramm „NRW.BANK.Digit a- lisierung und Innovation“ handelt es sich um zinsverbilligte Darlehen, bei denen eine Haftungs- freistellung für die Hausbank möglich ist. Alter- nativ gibt es zusätzlich die Möglichkeit, eine Bürgschaft bei der Bürgschaftsbank NRW zu beantragen.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/dui Programm „NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation“
Neue Technologien, Prozesse und Produkte finanzieren
Innovationsförderung ist seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der Wirtschafts förderung, nicht nur des Landes Nordrhein-Westfalen, sondern auch der Bundesrepublik Deutschland und der Europäischen Union. Im Zentrum der Innovationsförderung stehen zahlreiche Wettbewerbe und Zuschussprogramme, die junge und etablierte Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen allein oder im Verbund beantragen können. In NRW sind das insbesondere die Instrumente des Programms „Mittelstand Innovativ & Digital (MID)“. Die Bundesregierung setzt mit der Transferinitiative darauf, die Umsetzung von Ideen in marktfähige Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu unterstützen. Programme wie das „Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM)“, „go-inno“ und „WIPANO“
oder auch die „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ unter- stützen die Entwicklung und den Transfer marktnaher Innovationen.
Programme der Innovations förderung adressieren sowohl bestehende Beratungsbedarfe der Unternehmen als auch die Umsetzung konkreter Forschungs- und Entwicklungsvorhaben.
Beratung und Orientierungshilfe zu Zuschussprogrammen finden Sie unter:
www.nrwbank.de/innovation
Mehr Informationen zu ausgewählten Programmen:
www.mittelstand-innovativ-digital.nrw www.innovation-beratung-foerderung.de www.zim.de
Zuschüsse für Innovationen
Josef (l.) und Jan Hüser führen die Tischlerei und setzen dabei auf einen hochmodernen Maschinenpark.
Digitalisierung
Investitionen in die Digitalisierung zahlen sich aus, denn mit ihnen können Unternehmen ihre bestehenden Geschäftsmodelle nicht nur an- passen, sondern neue digitale Ideen entwickeln, Prozesse digital gestalten, Lieferketten optimieren, neue Produkte oder Dienstleistungen anbieten und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.
Um die Wirtschaft digital fit zu machen, unter- stützt die NRW.BANK Unternehmen aus Nord- rhein-Westfalen mit besonders zinsgünstigen Krediten. Zum Beispiel können Mittelständler über ihre Hausbank das Förderprogramm
„NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation“
mit einem Zinssatz ab 0 Prozent per anno bean- tragen. Speziell für Digitalisierungsvorhaben bietet die NRW.BANK den Hausbanken dabei eine 80-prozentige Haftungsfreistellung an.
Attraktive Konditionen bietet auch der NRW.BANK.Universalkredit, den Firmen häufig nutzen, um Investitionen und Betriebsmittel zu finanzieren.
Corona verstärkt und beschleunigt den industriellen Wandel. Für den Mittelstand ist das eine Chance, um sich für die Zeit in und nach der Pandemie langfristig und zukunftsfähig aufzustellen. Dabei hat die Pandemie vor allem die digitale Transformation beschleunigt. Sie ist jetzt wichtiger denn je. Denn digitalisierte Unternehmen haben sich als krisenfester erwiesen.
Den Wandel vorantreiben
Digitalisierung macht zukunftsfähig
Starker Partner in KrisenzeitenCorona-Hilfen der NRW.BANK
Die Corona-Pandemie fordert die Wirtschaft in nie dagewesener Weise heraus. Viele Unternehmen kämpfen mit Liquiditätseng- pässen oder scheuen aufgrund der wirt- schaftlich unsicheren Lage Investitionen.
Dabei sind diese mit dem Wiederanlaufen der Wirtschaft entscheidend für die Zukunft.
Damit Unternehmen gestärkt aus der Krise hervorgehen können, hat die NRW.BANK ihr Förder portfolio erweitert, bestehende Eigenkapitalangebote aufgestockt und berät Mittelständler zu Fördermöglichkeiten von Bund und Land.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/corona
Neben Förderdarlehen mit attraktiven Zins- konditionen, besonders langen Laufzeiten und der Möglichkeit zu Tilgungsaussetzungen unterstützt die NRW.BANK die Digitalisierung der Wirtschaft zudem mit Eigenkapitalprogram- men wie dem NRW.BANK.Mittelstandsfonds.
Unternehmen können die Mittel etwa für die Teilfinanzierung einer Sprunginnovation nutzen, also einer Investition mit einem überdurch- schnittlich hohen Finanzierungsvolumen.
Welche große Rolle die Digitalisierung für den Mittelstand spielt, hat der Automobilzulieferer Fischer & Kaufmann schon früh erkannt und Teile seiner Fertigung digitalisiert. Jetzt geht das Finnentroper Unternehmen noch einen Schritt weiter: Über den NRW.BANK.Digitalisierungs- kredit aus dem Förderprogramm „NRW.BANK.Digitalisierung und Innovation“ haben die Geschäftsführer Tobias Heutger (l.) und Jürgen Bischopink nun eine voll digitalisierte Produktionsstraße für Lamellenträger teilfinanziert. Die Bauteile für einen leistungsstarken Hybridantrieb werden nun vollautomatisch im Sinne von Industrie 4.0 gefertigt.
www.fiuka.de
Digitalisierung
Beteiligungskapital kann in Form einer offenen oder stillen Beteiligung gewährt werden. Anstatt die Verschuldung zu erhöhen, verbessert die Aufnahme von Beteiligungskapital die Bonität des Unternehmens – und erleichtert wiederum den Zugang zu Fremdkapital. So ist eine Eigen- kapitalfinanzierung auch die Basis für eine günstigere Fremdkapitalfinanzierung.
Geht es um die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen, fällt es auch erfolgreichen Mittel- ständlern mitunter schwer, ausreichend Darlehen oder Kredite zu akquirieren. Unter nehmer, die nicht über genügend Eigenkapital verfügen, können neben klassischen Darlehen Beteiligungskapital aufnehmen.
Bei einer offenen Beteiligung bringen die Investoren – das kann zum Beispiel die NRW.BANK und mit ihr ein Co-Investor sein – neben Eigenkapital ihr Netzwerk und Know-how ein. Schließlich wollen sie dazu beitragen, dass das Unternehmen erfolgreich wächst und an Wert gewinnt.
Beteiligungskapital für Innovationen
Finanzielle Basis erweitern
Will ein Unternehmer stattdessen Herr im Haus bleiben, ist Mezzanine-Kapital eine Alternative.
Bei dieser Finanzierungsform werden Eigen- wie auch Fremdkapitaleigenschaften in einer Finanzierungsform miteinander vereint. Das Besondere: Mezzanine-Kapital verbessert das wirtschaftliche Eigenkapital, ohne dass dem Kapitalgeber Gesellschafterrechte oder Sicher- heiten eingeräumt werden müssen.
RLE INTERNATIONAL in Overath hat mithilfe von Mezzanine-Kapital aus dem NRW.BANK.Mittelstandsfonds in die digitale Transformation investiert. Das Unternehmen für Fahrzeugentwicklungen hat sowohl seine internen Prozesse als auch den Austausch mit seinen Kunden digitalisiert. Digital denkt RLE INTERNATIONAL zudem in den Bereichen Elektrik und Elektronik sowie autonomes Fahren. Sie sollen weiter ausgebaut werden.
www.rle.international
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/mittelstandsfonds www.kbg-nrw.de
Digitalisierung
Klaus-Peter Jansen Projektreferent im Technologienetzwerk it’s OWL,
berät Unternehmen bei der Digitalisierung
Interview
„Digitalisierung ist nicht nur Technologieaufbau”
Herr Jansen, warum tun sich immer noch viele Mittel- ständler mit der digitalen Transformation schwer?
Ich sehe vor allem zwei Hemmnisse, die mittelständische Unternehmen hier bremsen: Zum einen gibt es inzwischen ein Überangebot an digitalen Lösungen und Anbietern.
Oft fehlt es einem Unternehmen schlicht an Ressourcen, um sich auf diesem Markt zu orientieren. Zur Quantität kommt auch noch das Tempo: Die Halbwertszeiten digitaler Lösungen werden immer kürzer. Kaum ist ein IT-System ausgerollt, braucht es schon ein Update. Vor diesem Hintergrund fehlt es vielen an Zeit und Wissen, sich damit zu beschäftigen.
Wie unterstützt it’s OWL Mittelständler dabei?
Als Technologienetzwerk bieten wir Unternehmen in ganz NRW zum Beispiel den Transfergutschein an. Das ist ein Förderangebot, bei dem wir mittelständische Unternehmen mit wissenschaftlichem Know-how zusammenbringen.
Beispielsweise lassen sich hier Unternehmen bei der digitalen Erfassung ihres Warenbestands beraten, andere
haben vielleicht Themen aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz. Mit unserem neuen Format „Transferpilot“
zielen wir auf große Mittelständler. Dabei finanzieren wir einen wissenschaftlichen Dienstleister, der bei ihnen ein Digitalisierungsprojekt durchführt.
Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Unternehmenskultur?
Früher wurde Digitalisierung oft nur von der technolo- gischen Seite her gedacht. Heute wird auch das Thema
„Arbeit 4.0“ schon früh diskutiert. Die Frage ist: Wie können Mitarbeiter die digitale Weiterentwicklung ihres Arbeitsplatzes mitgestalten? Das ist eine wichtige Ent- wicklung, denn Digitalisierung ist nicht nur Technologie- aufbau. Es geht immer auch um Kunden und Mitarbeiter, die von den neuen Lösungen profitieren sollen.
Mehr Informationen unter:
www.its-owl.de
Digitalisierung und Innovation sind die großen Themen, die viele kleine und mittlere Unterneh- men (KMU) in Nordrhein-Westfalen bewegen, damit sie auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben. Dabei stellt sich oft die Frage, wie sich ein solches Vorhaben überhaupt realisieren lässt – von der Idee über die Förderung und Finanzierung bis zur Umsetzung. Antworten auf diese Fragen erhalten die Unternehmen beim Verbundprojekt NRW.Innovationspartner. Die zentrale Plattform für den Transfer von Inn o- vations- und Digitalisierungsthemen in den Mittelstand wird seit 2017 vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Ziel der NRW.Innovationspartner ist, die Innovations- und Digitalisierungskompetenz der mittelständischen Unternehmen im Land nachhaltig zu stärken.
Mehr Informationen unter:
www.nrw-innovationspartner.de NRW.Innovationspartner
Regionale
Unterstützung für
Mittelständler
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit
Die Viktor Baumann GmbH & Co. KG gehört zu den führenden Schwer transport- und Kranunternehmen Deutschlands. Das 1888 gegründete Familienunternehmen verfügt über einen umfangreichen Fuhrpark. Dieser wird kontinuierlich durch modernere, effizientere und umweltschonende Autokrane ersetzt und erweitert. Dafür nutzte das Unternehmen den NRW.BANK.Effizienzkredit.
www.baumann-move.com
Die Energiewende schreitet unumkehrbar voran.
Nach Plänen der Bundesregierung soll der Anteil der Strom erzeugung aus regene rativen Energie- quellen bis zum Jahr 2035 auf bis zu 60 Prozent ausgebaut werden. Geplant ist ebenfalls, die Treib- hausgasemissionen in Deutschland bis 2030 um 55 Prozent zu reduzieren. Auch angesichts steigender Energiepreise bedeutet das für mittel- ständische Unternehmen vor allem, dass sie den Energieverbrauch senken und in moderne, umwelt schonende Technologien investieren müssen, damit sie wett bewerbsfähig bleiben.
Mit modernen Anlagen können Unternehmer nicht nur Strom sparen, sie können diesen auch selbst erzeugen und ins öffentliche Netz einspei- sen. Das sichert die Versorgung unabhängig von der Situation auf dem Weltmarkt.
Material- und Energieeffizienz stärken die Wett- bewerbsfähigkeit und schonen die Umwelt. Damit der Mittelstand die vielfältigen Chancen nutzen kann, stellen die NRW.BANK und ihre Netzwerk- partner eine Fülle von Förderangeboten bereit.
Sie unterstützen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen beim Umweltschutz sowie bei der Effizienzsteigerung und bieten für die viel fältigen Projekte die passenden Förderprodukte.
Nachhaltigkeit
Grüner werden
Die NRW.BANK unterstützt den Mittelstand bei Investitionen in die Nachhaltigkeit des Unternehmens. Welche Förderprogramme gibt es? Ein Auszug.
www.nrwbank.de/effizienzkredit www.nrwbank.de/energieinfrastruktur www.nrwbank.de/elektromobilitaet
Zuschüsse und Kreditprogramme
Neben den eigenen Förderprogrammen zur Nachhaltigkeit berät die NRW.BANK Mittel- ständler auch zu Förder- programmen und Zu- schüssen des Bundes und der EU.
Erstberatung dazu gibt es im Service-Center:
0211 91741-4800, beratung@nrwbank.de Dieses zinsgünstige Darlehen ist
maßgeschneidert für Energieprojekte mit einem besonders langfristigen Finanzierungsbedarf bei einer Lauf- zeit von bis zu 30 Jahren. Mit dem Förderprogramm „NRW.BANK.Energie- infrastruktur“ unterstützt die NRW.BANK Unternehmen etwa bei der Finanzierung von Biogas-, Windkraft- oder Energiespeicher- anlagen. Voraussetzung: Die Energie muss überwiegend in öffentliche Netze eingespeist werden. Anlagen für rein innerbetriebliche Zwecke sind ausgeschlossen.
NRW.BANK.Energieinfrastruktur
Optimierte Prozesse, neue Maschinen, geschlossene
Stoffkreisläufe: Es gibt viele Wege, um im Unternehmen den Energie- und Materialverbrauch zu senken.
Bei der Finanzierung hilft der NRW.BANK.Effizienzkredit.
Das Förderprogramm steht zur Verfügung, wenn durch ein Vorhaben die Energieeffizienz um mindestens 20 Prozent oder die Ressourceneffizienz um mindestens 6 Prozent steigt.
NRW.BANK.Effizienzkredit
Noch ist die Zahl der Elektro- autos in deutschen Firmenflotten überschaubar. Damit sich das ändert, gibt es das Förderpro- gramm „NRW.BANK.Elektro- mobilität“. Mit dem zinsgünstigen Darlehen können sich Mittel- ständler bei Investitionen in die E-Mobilität unterstützen lassen, zum Beispiel beim Kauf von Elektro-, Brennstoffzellen- oder Wasserstofffahrzeugen, Lade- säulen oder eigener Forschung und Entwicklung.
NRW.BANK.Elektromobilität
www.nrwbank.de/energieinfrastruktur
www.nrwbank.de/effizienzkredit www.nrwbank.de/elektromobilitaet
Nachhaltigkeit
Fast jedes Unternehmen kann seine Energie- effizienz steigern, damit Kosten reduzieren und so seine Wett bewerbsfähigkeit stärken. Wie das funktioniert, erklären Ihnen Energieberater.
Sie zeigen Ihnen Energieeffizienzpotenziale im Gebäude und in industriellen oder gewerblichen Anlagen sowie im Nutzerverhalten auf.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr- kontrolle (BAFA) bezuschusst qualifizierte und unabhängige Energieberatungen. Auch das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digi- talisierung und Energie des Landes Nordrhein- Westfalen (MWIDE) unterstützt den Einsatz für mehr Energieeffizienz. So beinhaltet das Förderprogramm „progres.nrw“ eine breite Palette an Fördermöglichkeiten, unter anderem in den Bereichen emissionsarme Mobilität, Markteinführung und Innovation. Ziel ist, Energieeffizienzmaßnahmen und den Einsatz von regenerativen Energien voranzubringen.
Entscheiden Sie sich für Energieeffizienz, schonen Sie Umwelt, Klima und Ressourcen und bleiben Sie wettbewerbsfähig!
Lassen Sie sich beraten!
Zuschüsse für mehr Effizienz
Kurz.Energiecheck Der Kurz.Energiecheck der
EnergieAgentur.NRW liefert eine erste Einschätzung Ihres Energieverbrauchs im Vergleich zu anderen Unternehmen Ihrer Branche.
www.energieagentur.nrw/
energieeffizienz/unternehmen/
kurzenergiecheck
Energieberatungen im Mittelstand www.bafa.de/DE/Energie/
Energieberatung
progres.nrw – Förderprogramm regenerative Energien
www.energieagentur.nrw/progres.nrw
Ob bei Beleuchtung, Wärmeversorgung oder Kühlung: Jeder Betrieb kann zwischen
25 und 70 Prozent Energie einsparen. Entdecken Sie die energetischen Schwach-
stellen und die Energiesparpotenziale in Ihrem Unternehmen – mittels geförderter
Energieberatungen!
Nachhaltigkeit
Marcus Lodde, Leiter des Geschäftsfeldes „Finanzierung“ bei
der Duisburger Effizienz-Agentur NRW (EFA)
Interview
„Eine runde Sache – Kreislaufwirtschaft und Ressourceneffizienz“
Was bedeutet „Circular Economy“ für Industrie und Handwerk?
Bei der „Circular Economy“ wird vom Produkt ausgehend auf den Nutzungskreislauf geschaut.
Rohstoffe und Produkte sollen so lange wie möglich in der technischen Nutzung und somit im Wirtschaftsprozess gehalten werden.
Im Grunde ist die Beschäftigung mit diesem Thema das, was verantwortungsvoll und erfolgreich wirtschaftende Unternehmen schon immer ausgezeichnet hat: die Märkte der Zukunft im Blick haben. Vor dem Hintergrund des Klimawandels und der natürlichen Grenzen des Planeten ist eine auf mehr Nachhaltigkeit gerichtete Wirtschaftsweise ein Garant für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens.
Wie geht das praktisch?
Kurz gesagt, mit der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle, Verfahren, Prozesse und Produkte. Das Ecodesign beispielsweise bietet einen großen Hebel: Mit dem Design werden die Kosten eines Produkts definiert und es werden rund 80 Prozent der Umweltauswirkungen über den gesamten Lebenszyklus festgelegt.
Das Land NRW hat zu diesem ganzen Themen- komplex einige Sonderprogramme aufgelegt, mit dem Unternehmen in der Corona-Pandemie Förderung erhalten, um die Krise als Chance nutzen zu können. Ein Beispiel ist das Sonder- programm „Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) und Ressourceneffizienz“ des NRW-Umweltministeriums.
Hilft externe Unterstützung?
Eindeutig ja, wie unsere Erfahrung aus mehr als 20 Jahren neutraler und unabhängiger Beratung zeigt. Unser Vorteil ist, dass bei uns die technische Expertise Hand in Hand mit dem Wissen rund um fördertechnische Fragen geht.
So können wir beide Seiten abdecken, um zur besten Lösung in Sachen Ressourceneffizienz zu kommen.
Mehr Informationen unter:
www.ressourceneffizienz.de
Ressourceneffizientes Wirtschaften ist zentraler Bestandteil auf dem Weg zur
„Circular Economy“, wie sie die Europäische Union auf dem Weg zum klima- neutralen Kontinent bis 2050 anstrebt. Marcus Lodde, Leiter des Geschäfts feldes
„Finanzierung“ bei der Duisburger Effizienz-Agentur NRW (EFA), erläutert, was
das für prod uzierende Unternehmen bedeutet.
Wachstum
Wachstum
Um Stahlbauteile vor Verschleiß zu schützen, versieht die LWK-PlasmaCeramic GmbH sie mit speziellen Schutzbeschichtungen. Zudem produziert das Unter nehmen mit einer selbst entwickelten Technik die weltweit einzigartige PlasmaCeramic. Für Investitionen in Wachstum und die Erweiterung des Portfolios nutzte Geschäftsführer Dr.-Ing. Tiberius Vilics den NRW.BANK.Mittelstandskredit und den NRW.BANK.Innovationskredit.
www.plasmaceramic.com
Erfolg erzeugt Wachstum – und umgekehrt.
Angesichts der großen Bedeutung der Export- wirtschaft für NRW ist es für kleine und mittlere Unternehmen ein wichtiger Erfolgs faktor, neue Märkte zu erobern und zu wachsen.
Vor allem für die Hidden Champions, die heim- lichen Weltmarktführer des Mittelstands, ist das Sichern und Steigern der eigenen Wettbewerbs- fähigkeit von zentraler Bedeutung. Dafür braucht es Investitionen – in zukunfts fähige Produkte, fortschrittliche und vernetzte Betriebsmittel, in Marketing- und Effizien zstrategien. Zudem heißt es, die besten Köpfe zu rekrutieren und an sich zu binden.
Ausschlaggebend für den Erfolg eines Wachstums - vor habens ist eine überzeugende Strategie, zu der eine fundierte Analyse der betrieblichen Situation, eine solide Finanzierung und eine nach- vollziehbare Planung ge hören. Die Investitions- und Innovations fähigkeit jedes Unternehmens wird maßgeblich vom Zugang zu geeigneter Finanzierung bestimmt. Bei der NRW.BANK erhalten Mittelständler, die wachsen wollen, weit - reichende Unterstützung – vom zinsgünstigen Darlehen über Eigen- und Mezzanine-Kapital bis zur spezia li sierten Beratung zu Förderthemen.
Wachstum
Den NRW.BANK.Universalkredit kann jeder bean- tragen, vom Existenzgründer bis zum etablierten Unternehmen aus Nordrhein-Westfalen. Die Förderung richtet sich an Unternehmen mit maximal 500 Millionen Euro Gruppenumsatz.
Mit dem Universalkredit bietet die NRW.BANK ein Darlehen mit attraktiven Zinssätzen an. Die Laufzeiten sind individuell wählbar: drei bis zehn Jahre, 15 oder 20 Jahre zu festen Zinssätzen.
Die Rückzahlung kann in Raten oder endfällig in einer Summe erfolgen, auch Tilgungsfreijahre sind möglich.
Anträge für den NRW.BANK.Universalkredit stellen Unternehmen über ihre Hausbanken, die sowohl die Kreditentscheidung treffen als auch die banküblichen Sicherheiten vereinbaren.
Falls die Hausbank eine Risikoteilung wünscht, kann der NRW.BANK.Universalkredit mit einer Haftungsfreistellung beantragt werden. Bei fehlenden Sicherheiten ist es auch möglich, eine Ausfallbürgschaft der Bürgschaftsbank NRW GmbH zu beantragen.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/uk
Erstberatung dazu gibt es im Service-Center:
Universalkredit
Einer für alles Zuschüsse für Wachs- tumsunternehmen
Betriebsstätten neu oder ausbauen, neue Produkte entwickeln und einführen oder Produktions- prozesse verändern – Unternehmen gelangen in ihrem Lebens zyklus in Situationen, in denen sie wachsen müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Häufig erfordert Wachstum auch Investi tionen in das Sachanlagevermögen des Unternehmens.
Sofern diese eine Summe von mindestens 150.000 Euro erreichen, bezuschusst das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP) diese Kosten mit bis zu 30 Prozent. Die Investitionen müssen in Fördergebieten in NRW durchgeführt werden.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/rwp
Mittelständischen Unternehmen bietet die NRW.BANK eine Vielzahl von Förderprogrammen, je nach Bedarf und Investitionsanlass. Besonders flexibel einsetzbar ist der NRW.BANK.Universalkredit: Anlagen, Maschinen, Betriebsmittel oder Umschuldungen – all das können Unternehmen damit finanzieren.
Heinz-Willy Essers und seine Tochter Julia von der Essedea GmbH & Co. KG entwickeln und produzieren innovative dreidimensionale Hightech- Textilien. Um Innova tionen in der Textilentwicklung und -produktion umzu setzen, tauschen sich die beiden inter disziplinär mit Experten aus. Entstanden ist daraus zum Beispiel ein Spezial gewebe für eine große Nebelfang- anlage mit dem Zweck der Wasserspeicherung in wasserarmen Regionen. Um das realisieren zu können, wurde der Firmensitz des mittelständischen Unternehmens in Wassenberg erweitert. Dafür stellte die NRW.BANK mehrere Universal kredite zur Verfügung.
www.essedea.de
Mehr Sicherheit durch Bürgschaften
Die Bonität eines Unternehmens und die Sicher- heiten, die es stellen kann, sind die dominieren- den Faktoren bei einer Kreditvergabe durch Banken und Sparkassen. Die Bürgschaftsbank NRW übernimmt Ausfallbürgschaften für Kredite an mittelständische Unternehmer für betriebs- wirtschaftlich sinnvolle Projekte.
Mehr Informationen unter:
www.bb-nrw.de
Wachstum
Bei der Internationalisierung von Geschäfts- aktivitäten steht die Erschließung neuer Absatz- märkte in der Regel im Vordergrund. Der Aufbau oder die Erweiterung des Exportgeschäfts ist für kleine und mittlere Unternehmen oftmals der Einstieg in den Auslandsmarkt. Kostenintensiver und auch herausfordernder ist dagegen die Errichtung einer Betriebsstätte oder die Über- nahme eines bestehenden Unternehmens im Ausland.
Die NRW.BANK stellt nordrhein-westfälischen Unternehmen Investitions- und Betriebsmittel- darlehen für ihre Auslandsengagements zur Verfügung. Die Darlehen ermöglichen beispiels- weise die Finanzierung für die Errichtung einer Auslandsproduktion, die Übernahme eines ausländischen Unternehmens, den Aufbau eines Vertriebsnetzes oder die Einstellung neuer Mitarbeiter vor Ort. Darüber hinaus hilft die NRW.BANK mit Fördermittelrecherchen für Auslandsaktivitäten auch auf Bundes-, EU- oder internationaler Ebene sowie im Zielland einer geplanten Investition.
Expansion
Wachstumschance Auslandsgeschäft
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/aussenwirtschaft www.nrwbank.de/europa
Die NRW.BANK unterstützt kleine und mittlere Unternehmen bei der Finanzierung eines Auslandsengagements,
das dazu dient, den Standort in Nordrhein-Westfalen sowie hiesige Arbeitsplätze zu sichern.
Wachstum
Mit dem NRW.BANK.Mittelstandsfonds stellt die NRW.BANK mittelständischen Unter- nehmen langfristig Finanzmittel zur Stärkung der Eigenkapitalbasis zur Verfügung. Welche Vorhaben lassen sich damit realisieren?
Unternehmer können die Mittel zum Beispiel zur Teilfinanzierung einer Sprunginvestition nutzen, also eine Investition mit einem über- durchschnittlichen Finanzierungsvolumen. Das kann etwa eine Unternehmensübernahme oder der Kauf einer neuen Produktionsanlage sein.
Anders als herkömmliche Annuitätendarlehen verlangen Eigenkapitalbeteiligungen nicht nach einer regelmäßigen Tilgung und kommen ohne bankübliche Sicherheiten aus.
Für welche Phase der Unternehmensentwick- lung bietet sich der Mittelstandsfonds an?
Er eignet sich besonders für etablierte Unter- nehmen, die Kapital für den Ausbau ihrer Markt- position, die Erschließung neuer Märkte oder die digitale Transformation benötigen. Er schafft eine solide Basis, um die Finanzierungsstruktur lang- fristig für solche Herausforderungen anzupassen.
Mezzanine-Kapital
Mit Eigenkapitalbeteiligungen solide wachsen
Um ihre Marktposition auszubauen, stehen Unternehmen vor der Herausforderung, Wachstum zu finanzieren. Claudia Köppe, Leiterin der Abteilung Mittelstand und Fondsinvestments der NRW.BANK, erklärt, wie Eigenkapitalfinanzierungen dabei helfen können und wann die Sonderform Mezzanine- Kapital sinnvoll ist.
Welche Formen der Beteiligung werden angeboten?
Die Finanzmittel zwischen 1 und 7 Millionen Euro werden wahlweise als offene Beteiligung oder als Mezzanine-Kapital zur Verfügung gestellt.
Die offene Beteiligung wird ausschließlich als Minderheitsbeteiligung ausgestaltet und geht häufig mit der Mitarbeit im Beirat einher.
Alternativ kommt eine Mischung aus Eigen- und Fremdkapital in Form einer stillen Beteiligung infrage – diese Variante wird besonders häufig nachgefragt. Hierbei hat die NRW.BANK keinen unmittelbaren Einfluss, gleichwohl werden ihr bestimmte Informations- und Kontrollrechte eingeräumt.
Was zeichnet Mezzanine-Kapital aus?
Mezzanine-Kapital bietet sich zur Stärkung der Eigenmittel an, wenn die Eigentumsstruktur unverändert bleiben soll. Es wird stets nach- rangig vergeben, also im Insolvenzfall erst nach den vorrangigen Gläubigern befriedigt. Hier- durch kann es von Kreditgebern als wirtschaft- liches Eigenkapital gewertet werden, sodass es
Claudia Köppe leitet die Abteilung Mittelstand und Fondsinvestments der NRW.BANK.
Spezialfonds
Restrukturierung, Turnaround, Post-Insolvenz:
In Sondersituationen wie diesen fehlt es Mittel- ständlern trotz eines tragfähigen Geschäfts- modells oft an Zugang zu Fremdkapital, um Sanierungsmaßnahmen umzusetzen und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Um Unternehmen in dieser beson- deren Finanzierungssituation zu helfen, hat die NRW.BANK den NRW.BANK.Spezialfonds aufgelegt. Die NRW.BANK beteiligt sich bis zu einem Höchstbetrag von 5 Millionen Euro in der Regel in Form einer offenen Minderheits- beteiligung an dem Unternehmen, sofern gleichzeitig ein Co-Investor als Lead-Investor mit einem mindestens identischen oder größeren Beitrag dabei ist.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/spezialfonds
das Rating verbessert und den Kreditspielraum erweitert. Insofern stellt Mezzanine-Kapital eine Ergänzung zum Kredit dar und ermöglicht Projekte, die mit Krediten oder Eigenkapital allein nicht darstellbar wären.
Mehr Informationen unter:
www.nrwbank.de/mittelstandsfonds
Nachfolge
Nachfolge
Der deutsche Mittelstand gilt international als Vorbild. Das liegt auch daran, dass er mehr zu bieten hat als gute Umsätze. Kleine und mittlere Unternehmen sind oft inhabergeführt und in Familienbesitz. Die Eigentümer identifizieren sich mit ihrem Unter nehmen und übernehmen eine besondere Verantwortung – für ihren Betrieb und für ihre Mitarbeiter. Über Jahrzehnte hinweg investieren sie Energie und Herzblut.
Doch am Ende der Karriere stehen viele vor der Herausforderung, den richtigen Nachfolger zu finden.
Nach Schätzungen des Instituts für Mittelstands- forschung (IfM) steht bis 2022 in rund 32.300 Unternehmen in Nordrhein-Westfalen die Regelung der Nachfolge an. Da gerade die Über- gabe aber ein fachlich und menschlich anspruchs- voller Prozess ist, sollte sie rechtzeitig geplant werden. Der Betrieb ist bestmöglich auf die Übergabe vorzubereiten und dafür auf den Prüf- stand zu stellen. Häufig bewerten Eigentümer ihre Firma zu positiv. Manchmal sind Moderni- sierungen nötig, bevor sich ein Käufer findet.
Gründliche Planung ist ein wesentlicher Erfolgs- faktor einer erfolgreichen Unternehmensüber- gabe. Die NRW.BANK und ihre Netzwerkpartner unter stützen Unternehmer dabei.
Erfolgreiche Übergabe: Melanie Baum aus Marl führt den von ihrem Vater gegründeten Zerspanungsbetrieb weiter. Die Übernahme stemmte sie mit Förder- programmen, unter anderem der NRW.BANK. Das Familienunter nehmen fertigt individuelle Einzelteile und Kleinserien an. Es beschäftigt mehr als 60 Mitarbeiter.
www.baum-zerspanungstechnik.de
Nachfolge
Plattformen und Netzwerke
Nutzen Sie die Beratungsmöglichkeiten, die Ihnen die Kammern und zahlreiche Plattformen bieten:
Netzwerk Unternehmensnachfolge NRW
Erstberatung der Kammern und Wirtschaftsförderungseinrichtungen.
www.wirtschaft.nrw/unternehmensnachfolge IHK Nachfolger-Clubs
Kontaktplattform der Industrie- und Handelskammern für Unternehmer der Region und potenzielle Übernahmekandidaten.
www.ihk-nrw.de
Unternehmensbörse „Nexxt“
Unternehmer suchen auf der Internetplattform bundesweit nach externen Übernehmern.
www.nexxt-change.org
www.nachfolge-in-deutschland.de
Wissens- und Informationsplattform für alle, die sich über das Thema „Unternehmensnachfolge“ informieren wollen.
www.nachfolge-in-deutschland.de Nachfolg o mat
Analysetool für alle, die sich zum ersten Mal mit der Unternehmensnachfolge auseinandersetzen.
www.nachfolg-o-mat.org www.kmurechner.de
Mit diesem Onlinetool können kleine und mittlere Unternehmen ihren Wert berechnen.
www.kmurechner.de Richtig planen
Den Stabwechsel meistern
Eine klare Nachfolgeregelung ist ein wichtiges Asset für jedes Unternehmen – und das nicht erst, wenn der Ruhestand naht. Denn sie fließt in das Rating eines Unternehmens ein und wirkt sich so auf Bonität und Kreditkonditionen aus. Damit die Unternehmensnachfolge gelingt, unterstützt Sie die NRW.BANK mit Beratung, Seminaren und wertvollen Netzwerkkontakten.
Eine erfolgreiche Übergabe will richtig geplant sein. Je früher man beginnt, desto besser ist es für das Unternehmen. Denn eine Übergabe zu realisieren, dauert mitsamt der Planungsphase durchschnittlich fünf Jahre. Folgendes sollten Sie dabei beachten: Für eine erfolgreiche Übergabe ist es wichtig, erstens frühzeitig eine klare Nachfolgeregelung zu treffen, zweitens alle Schritte und Ziele schriftlich zu planen sowie drittens Zeitvorgaben für die Umsetzung zu definieren.
Übertragungsart klären
Ob vorweggenommene Erbschaft, Schenkung, Unternehmensverkauf oder sogar eine Verren- tung des Verkaufspreises – die Form der Finanzierung hängt von der Übertragungsart ab.
Doch welche soll man wählen? Wie kann ein Nachfolgeprozess am besten strukturiert werden? Wo findet man einen geeigneten Nachfolger? Die Experten aus dem Beratungs- center Wirtschaftsförderung der NRW.BANK stehen Unternehmern, die eine Nachfolge planen, als neutrale Sparringspartner zur Verfügung.
Außerdem bieten sie an, die aktuelle wirtschaft-
Ihre Liebe zur Chemie hat Margarita Terjung bereits zu Schulzeiten entdeckt. Schnell war für die 34-Jährige klar, dass sie Pharmazie studieren möchte. Der Beruf als Apothekerin ist für sie die perfekte Kombination aus Naturwissenschaft und der Arbeit mit Menschen. Kürzlich hat sie sich einen lang gehegten Traum erfüllt: Im Juli 2020 hat sie die Nachfolge der Neusser Behring Apotheke angetreten, die auf eine 45-jährige Tradition zurückblickt.
Für den Weg in die Selbstständigkeit nutzte die Apothekerin das Programm „NRW.BANK.Universalkredit“.
www.behring-apotheke.de
Nachfolge
liche Situation der Unternehmen aus der Perspektive einer Bank zu analysieren, um Potenziale aufzuzeigen. Darüber hinaus verfügen sie über wertvolle Kontakte zu einem umfang- reichen Netzwerk. Gründer, die eine Nachfolge antreten wollen, können ebenfalls das Angebot des Beratungscenters Wirtschaftsförderung nutzen.
Richtig informieren
Beratungen durch weitere Akteure werden zudem mit Zuschüssen, zum Beispiel über das Regionale Wirtschaftsförderungsprogramm (RWP), gefördert. Über das Programm „Förderung unternehmerischen Know-hows“ unterstützt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) junge, aber auch etablierte Unternehmen bei allen Fragen der Unternehmensführung.
Für Nachfolgeregelungen haben Unternehmer die Möglichkeit, sich an die Kapitalbeteiligung s- gesellschaft NRW (KBG) zu wenden, die das Sonderprogramm „KBG Nachfolge“ anbietet.
Bei allen Nachfolgemodellen gilt die Faustregel:
Frühzeitig starten und sich mit Unterstützung der Experten der NRW.BANK professionell auf die Unternehmensübergabe vorbereiten! So meistern Sie den Stabwechsel und die Heraus- forderung „Nachfolge“.
Bernd Matthes ist ein Chef, der loslassen kann – deshalb hat er sich auch rechtzeitig um seine Nachfolge gekümmert. Er musste nicht lange suchen, schließlich haben seine Söhne ihre Ausbildung damals so gewählt, dass sie später den Familienbetrieb fortführen können: Michael Matthes ist Siebdruckmeister, sein Bruder Matthias Medienfachwirt Print. Gemeinsam führen sie bereits die Geschäfte der Siebdrucke- rei und haben das Unternehmen neu ausgerich- tet. „Das war nötig, um weiterhin zukunfts- und wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Matthias Matthes. Denn das klassische Druckereigewerbe stehe durch Internetdruckereien und Geschäfte oder Privatpersonen, die hochwertige Drucker zu Hause haben und selbst drucken, unter enormem Druck. Um den Betrieb strategisch neu aufzustellen, initiierte die Familie eine Potenzialanalyse mit externer Beratung und nahm auch die Förderberatung der NRW.BANK in Anspruch. Sie prüfte die Zahlen und Daten des Unternehmens aus Sicht einer Bank.
Ergebnis dieser Prozesse war, dass sich die Matthes & Henze Siebdruckerei GmbH ein weiteres wichtiges Standbein aufgebaut hat.
Neben den klassischen Druckaufträgen gehören jetzt bedruckte Frontfolien und Folientastaturen zum Portfolio der Druckerei. Damit verbinden die beiden Nachfolger die Tradition der Druck- technik mit aktuellem Grafik-Know-how.
Praxisbeispiel
Zum richtigen Zeitpunkt übernehmen
Nachfolge gemeistert: Bernd Matthes hat an seine Söhne Matthias (l.) und Michael (r.) übergeben.
Nachfolge
Dr. Birgit Felden, Professorin für Mittelstand und Unternehmensnachfolge an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin
Interview
„Eine genaue Planung sichert den Erfolg“
Nur 60 Prozent der Unternehmen schaffen den Sprung in die zweite Generation. Bei der Übergabe an die dritte oder die vierte Generation ist die Quote noch niedriger.
Was ist der Grund dafür?
Die Unternehmer fangen nach wie vor zu spät an, sich um eine Nachfolgerin oder einen Nach- folger zu kümmern. Denn die exakte Planung und Realisierung einer Übergabe dauert im Durchschnitt fünf Jahre.
Und wie gelingt ein reibungsloser Generationswechsel?
Nach meinen Erfahrungen ist ein detaillierter Nachfolgeplan das wesentliche Erfolgsinstrument für eine problemlose Unternehmensübertragung.
Was sind die wichtigsten Bestandteile eines Nachfolgeplans?
Besonders wichtig sind natürlich die sogenann- ten fünf Ws der Unternehmensnachfolge, also die Antworten auf die Frage: Wer übergibt was wann und wie an wen? Und das ist natürlich noch längst nicht alles. In den Nachfolgeplan gehören auf jeden Fall auch klare Regelungen für die Vermögensübertragung sowie für das konkrete Vorgehen bei der Weitergabe der Führungsverantwortung auf die neue Chefin oder den neuen Chef. Und nicht zu vergessen:
klare Termine, wann welcher Schritt erfolgen soll.
Die Probleme beim Generationswechsel beginnen häufig schon bei der Suche nach dem geeigneten Kandidaten. Wie lassen sich Schwierigkeiten vermeiden?
Ich warne einen Senior immer davor, einen
„Denkmalpfleger“ zu suchen oder einen Kandi- daten auszuwählen, der sein Ebenbild in jung
darstellt. Solche Entscheidungen erweisen sich in der Regel als falsch. Bei einer Übertragung geht es nicht darum, die Wünsche der bisherigen Geschäftsführung zu erfüllen. Es geht einzig und allein um das Wohl des Unternehmens.
Was bedeutet das konkret?
Zunächst muss geklärt werden, welche fachli- chen und persönlichen Qualifikationen ein geeigneter Nachfolger mitbringen muss, um das jeweilige Unternehmen in Zukunft weiterhin erfolgreich zu führen. Ich würde auf jeden Fall empfehlen, sich bei der Auswahl von einem Experten beraten zu lassen und mit ihm gemein- sam das detaillierte Anforderungsprofil zu entwickeln.
Wer sein Unternehmen in die richtigen Hände übergeben möchte, steht vor einer überaus
wichtigen Entscheidung. Dr. Birgit Felden, Professorin für Mittelstand und Unternehmens-
nachfolge an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin, erklärt, wie der Wechsel
an der Unternehmensspitze am besten funktioniert.
Ansprechpartner
Ihre Beratungs-/Kontaktstellen in NRW
NRW.BANK, Düsseldorf und Münster www.nrwbank.de
Förderberatung
Individuelle Beratung zu öffentlichen Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten zu den Themen „Gründung und Nachfolge“,
„Digitalisierung und Innovation“, „ Wachstums- und Auslandsvorhaben“ sowie Vorbereitung auf das Bankgespräch
Service-Center
Tel. 0211 91741-4800 beratung@nrwbank.de
www.nrwbank.de/foerderberatung www.nrwbank.de/veranstaltungen
Weitere Ansprechpartner in NRW Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie
des Landes Nordrhein-Westfalen Berger Allee 25
40213 Düsseldorf Tel. 0211 61772-0 poststelle@mwide.nrw.de
www.wirtschaft.nrw
ZENIT GmbH, Mülheim an der Ruhr
(Beratungs-)Zentrum für Innovation und Technik Tel. 0208 30004-39
info@zenit.de www.zenit.de
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Fürstenwall 25 40219 Düsseldorf Tel. 0211 855-5
poststelle@mags.nrw.de www.mags.nrw.de
Industrie- und Handelskammer in NRW
Interessenvertretung der Belange der nordrhein- westfälischen Wirtschaft, der Unternehmen und der 16 Mitgliedskammern in NRW
Tel. 0211 36702-0 info@ihk-nrw.de
www.ihk-nrw.de
Handwerkskammern in NRW
Interessenvertretung der Belange des Handwerks und der 7 Handwerkskammern in NRW
Tel. 0211 3007-700 kontakt@whkt.de
www.whkt.de
Verband der Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaften in NRW
Wirtschafts-, Struktur- und Standortförderung Tel. 0208 48485-0
www.wirtschaftsfoerderung-online.de NRW.Innovationspartner
Regionales Verbundprojekt zur Stärkung der Innovationsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen
www.nrw-innovationspartner.de
Effizienz-Agentur NRW, Duisburg
Kompetenzzentrum für Ressourceneffizienz im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen Tel. 0203 37879-30
efa@efanrw.de
www.ressourceneffizienz.de EnergieAgentur.NRW, Düsseldorf
Kompetenzplattform im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen für das Thema „Energie“
Tel. 0211 837-1930
Beratungshotline/Klimaprofit-Center Tel. 0211 837-1914
www.energieagentur.nrw
Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Dortmund/
Digital in NRW
Kompetenzzentrum für die Themen
„Industrie 4.0“, „Digitalisierung“ und „Vernetzung“
Tel. 0231 97436-11 info@digital-in-nrw.de
www.digital-in-nrw.de/de
Übersicht der Förderprogramme für den Mittelstand in NRW
Zuschüsse für Beratung, Qualifizierung und Messen
Wer wird gefördert? Name des Programms? Was wird gefördert? Wie hoch wird gefördert? Wo gibt es weitere Informationen?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU-Definition der EU) > 5 Jahre
Regionales Wirtschafts- förderungs programm NRW (RWP NRW) – Beratung
Umfassende betriebswirtschaftliche, organisatorische und technische Beratungen (auch Nachfolge), die von externen sachverständigen Beraterinnen/Beratern mit mind.
2-jähriger Berufserfahrung im jeweils relevanten Beratungsinhalt erbracht werden
Zuschuss i. H. v. bis zu 50% bzw. 80%
bei Belegschaftsinitiativen bei max.
1.500 € pro Tagewerk
NRW.BANK Service-Center Tel. 0211 91741-4800 info@nrwbank.de www.nrwbank.de
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU-Definition der EU) unterteilt in Jungunternehmen (bis 2 Jahre), Bestandsunternehmen (ab dem 3. Jahr) und Unternehmen in Schwierig keiten
Förderung unternehme- rischen Know-hows
Allgemeine und spezielle Beratun- gen zu allen wirtschaftlichen, finan- ziellen, personellen und organisato- rischen Fragen der Unternehmens - führung (auch Nachfolge)
Zuschuss i. H. v. 50% bis 90% der Beratungskosten, max. 1.500 € bis 2.700 € (abhängig von der Art des Unternehmens)
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Tel. 06196 908-1570 foerderung@bafa.bund.de www.bafa.de
Unternehmen aus NRW mit mindestens 10 Beschäftigten
Potentialberatung Externe Beratung zu verschiedenen betrieblichen Themen unter Beteili- gung der Beschäftigten
Zuschuss i. H. v. 50% der tatsächlichen Kosten, max. 500 € Zuschuss pro Berater- tag, max. 10 Beratungstage in 36 Monaten
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Beratung über 16 Regionalagenturen www.potentialberatung.nrw.de Unternehmen mit mind. 1,
aber weniger als 10 Beschäftigten und > 2 Jahre Geschäftstätigkeit
unternehmensWert:Mensch Beratungsangebote zur Gestaltung einer zukunftsgerechten Personal- politik unter Beteiligung der Beschäftigten
Zuschuss i. H. v. 80% der Beratungskosten, max. 800 € Zuschuss je Beratertag bei max. 10 Beratertagen
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Tel. 030 18527-1011
unternehmenswertmensch@BMAS.bund.de www.unternehmens-wert-mensch.de Kleine und mittlere Unternehmen
(KMU-Definition der EU) mit mind. einem Beschäftigten und > 2 Jahre Geschäftstätigkeit
unternehmensWert:Mensch plus
Externe Beratung zur innovativen Gestaltung von Arbeitsorganisation und Personalpolitik im Zusammen- hang mit dem digitalen Wandel
Zuschuss i. H. v. 80% für max.
12 Beratertage bei max. 800 € Zuschuss je Beratertag
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS)
Regionale Erstberatungsstellen
www.unternehmens-wert-mensch.de/uwm-plus Unternehmen bis 249 Beschäftige Bildungsscheck NRW Bis zu 10 Bildungsschecks pro
Unternehmen und Jahr für die berufliche Weiterbildung der Beschäftigten
Zuschuss i. H. v. 50% der Weiterbildungs- kosten, max. 500 € Zuschuss je Bildungs- scheck
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Beratung über 16 Regionalagenturen www.bildungsscheck.nrw.de
Übersicht der Förderprogramme für den Mittelstand in NRW
Wer wird gefördert? Name des Programms? Was wird gefördert? Wie hoch wird gefördert? Wo gibt es weitere Informationen?
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU-Definition der EU)
Fachkräfteinitiative NRW Projekte zur Fachkräftesicherung, die im Wettbewerbsverfahren ausgewählt werden
50% der förderfähigen Kosten, Anwendung von Pauschalen
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen Beratung über 16 Regionalagenturen www.mags.nrw/fachkraefteprogramm
Unternehmen Ressourceneffizienz-
beratung
Externe Beratung zu möglichen Einsparungen von Ressourcen und Energien sowie einer Reduzierung von Emissionen
Zuschuss von bis zu 70% der Beratungskosten
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen www.lanuv.nrw.de
Kleine und mittlere Unternehmen Auslandsmesseprogramm/
Kleingruppenförderung
Beteiligung an NRW-Firmengemein- schaftsständen im Ausland sowie Beteiligung an Auslandsmessen als KMU-Kleingruppe
Messeprogramm: schlüsselfertige Gemeinschaftsstände und Service für Messe vor Ort; Kleingruppenförderung:
Zuschuss i. H. v. 50%, max. 5.000 €
NRW.International Tel. 0211 710671-10 info@nrw-international.de www.nrw-international.de Kleine Unternehmen
(EU-Definition) in Deutschland
< 10 Jahre
Messeprogramm junge innovative Unternehmen
Teilnahme an von Messeveranstal- tern organisierten Gemeinschafts- ständen
auf internationalen Leitmessen in Deutschland
Zuschuss von 50% bzw. 60% für Stand- miete und Standbau, bis zu 7.500 € pro Aussteller und Messe
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Tel. 06196 908-2409 foerderung@bafa.bund.de www.bafa.de
Gewerbliche Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Jahresumsatz bzw. einer Bilanzsumme von max. 20 Mio. €
go-Inno Externe Beratung von durch das BMWi autorisierten Beratungs- unternehmen zur Vorbereitung und Begleitung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten mit den Bausteinen „Potenzialanalyse“,
„Realisierungskonzept“ und
„Projekt management“
Zuschuss i. H. v. 50% der Beratungskosten bei max. 1.100 € pro Tagewerk, max.
20.000 € Zuschuss pro Jahr
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.
(DLR-Projektträger) Hotline: 0228 3821-1518
www.innovation-beratung-foerderung.de
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU-Definition der EU)
Mittelstand Innovativ &
Digital – MID-Gutscheine
Externe Analyse- und Beratungs- leistungen sowie Entwicklungs- und Umsetzungsmaßnahmen für Innovations- und Digitalisierungs- vorhaben
Zuschuss i. H. v. 30% bis 80% der externen Kosten für Beratung sowie Forschungs- und Entwicklungsleistungen, max. 15.000 € bis 40.000 €
Projektträger Jülich (PtJ)
www.mittelstand-innovativ-digital.nrw
Zuschüsse für Beratung, Qualifizierung und Messen
Übersicht der Förderprogramme für den Mittelstand in NRW
Wer wird gefördert? Name des Programms? Was wird gefördert? Wie hoch wird gefördert? Wo gibt es weitere Informationen?
Gewerbliche Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten und einem Jahresumsatz bzw. einer Bilanzsumme von max. 20 Mio. €
go-digital Externe Beratung von durch das BMWi autorisierten Beratungsunter- nehmen zu den Themen „IT-Sicher- heit“, „Digitale Geschäftsprozesse“
und „Digitale Markterschließung“
Zuschuss i. H. v. 50% der Beratungskosten bei max. 1.100 € pro Tagewerk und max.
30 Beratertagen
EURONORM GmbH Tel. 030 97003-333
www.innovation-beratung-foerderung.de
Unternehmen und Angehörige der freien Berufe, Angehörige der freien Berufe im Haupterwerb
WIPANO – Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen
Unterstützung von KMU bei der Sicherung gewerblicher Schutz- rechte, wenn letzte Schutzrechts- anmeldung länger als 3 Jahre zurückliegt, sowie Kooperationen von Unter nehmen und Forschungs- partnern zum Thema „Normung und Standardisierung“
Zuschuss i. H. v. 50% der zuwendungs- fähigen Ausgaben zur Schutzrechtsicherung (max. Zuschuss 16.600 €), bei Kooperationen mit Hochschulen zum Thema „Normung und Standardisierung“ Zuschuss von bis zu 80% für Unternehmen (max. 200.000 € je Unternehmen)
Projektträger Jülich (PtJ) Tel. 030 20199-535 wipano-ptj@fz-juelich.de www.wipano.de
Zuschüsse für Beratung, Qualifizierung und Messen
Übersicht der Förderprogramme für den Mittelstand in NRW
Zuschüsse für Investitionen und Innovation
Wer wird gefördert? Name des Programms? Was wird gefördert? Wie hoch wird gefördert? Wo gibt es weitere Informationen?
Gewerbliche Unternehmen Regionales Wirtschafts- förderungs programm NRW (RWP NRW) – gewerblich
Investitionsvorhaben in ausge- wiesenen Fördergebieten in NRW, durch die Arbeitsplätze geschaffen bzw. gesichert werden
Zuschuss
Der Umfang der Förderung ist abhängig von:
Art des Vorhabens Größe des Unternehmens Investitionsort
Zahl der neuen/gesicherten Arbeitsplätze
NRW.BANK Service-Center Tel. 0211 91741-4800 info@nrwbank.de www.nrwbank.de/rwp
In- und ausländische Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, kommunale Gebietskörperschaften, Zweckverbände
Umweltinnovations- programm
Großtechnische Anlagen mit Demon strationscharakter hinsicht- lich der Vermeidung oder Verringe- rung von Umweltbelastungen
Zuschuss i. H. v. bis zu 30% der zuwen- dungsfähigen Ausgaben; alternativ: zinsver- billigter Kredit i. H. v. max. 70% der zuwendungsfähigen Ausgaben
Umweltbundesamt Tel. 0340 2103-0
info@umweltbundesamt.de
www.umweltinnovationsprogramm.de Unternehmen und Angehörige der
freien Berufe, je nach Programm- bereich auch weitere Akteure
progres.nrw Breites Angebot an Maßnahmen zur Förderung von Energieeffizienz und zum Einsatz erneuerbarer Energien
Zuschuss; Förderumfang und -höhe abhän- gig von der Art des Vorhabens
Bezirksregierung Arnsberg Tel. 0211 837-1001 progres@bra.nrw.de
www.bezreg-arnsberg.nrw.de Kleine Unternehmen mit max.
49 Beschäftigten (darunter höchstens 5 Beschäftigte mit Hochschul abschluss)
Mittelstand Innovativ &
Digital – MID-Assistent/-in
Beschäftigung von Hochschul- absolventen zur Bearbeitung von Innovations- und Digitalisierungs- vorhaben
Zuschuss zum Gehalt für 2 Jahre, max.
22.500 € pro Jahr
Projektträger Jülich (PtJ)
www.mittelstand-innovativ-digital.nrw
Unternehmen mit weniger als 500 Beschäftigten
ZIM-Einzelprojekte Einzelbetriebliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder technischer Dienstleistungen
Zuschuss i. H. v. bis zu 45% der förder- fähigen Kosten für Unternehmen aus NRW, förderfähige Kosten auf max. 550.000 € begrenzt
EuroNorm GmbH Tel. 030 97003-043 zim@euronorm.de www.zim.de