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Internationale Traumatherapie-Tagung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

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Academic year: 2022

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in Kooperation mit

www.afp-traumatagung.info

Internationale

Traumatherapie-Tagung für die Arbeit mit

Kindern und Jugendlichen

„Aufwind für gelingende Wege“

24.–26. November 2021 Luxemburg

Institute for Social Research and Interventions - ISI

Erzéiungs- a Familljeberodung

AFP-Solidarité-Famille a.s.b.l.

Wir danken der a.s.b.l.

Rêve du Petit Prince für die großzügige Unterstützung

(2)

Jutta Gansemer, Direktionsbeauftragte

Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern erfordert neben fundiertem Basiswis- sen auch eine stetige Weiterbildung bezüglich aktueller Erkenntnisse und darauf basierender hilfreicher Methoden und Techniken. In besonderem Maße gilt dies im Kontext traumatisierend wirkender Erfahrungen im Kinder- und Jugendalter.

Ebenso unterschiedlich wie die belastenden Erfahrungen und deren Hintergründe, sind die Aus- wirkungen auf das Verhalten als Bewältigungsstrategien von Kindern und Jugendlichen. Eltern, Familien aber auch sozio-pädagogische und therapeutische Fachkräfte stellt dies oftmals vor große Herausforderungen, insbesondere jedoch die Kinder und Jugendlichen selbst.

Daher sind vielfältige praxiserprobte Ansätze gefragt. Die positiven Erfahrungen und Rück- meldungen, der von der Erzéiungs- a Familljeberodung 2018 organisierten 1. Internationalen Traumatagung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in Luxemburg „Das Schwere leichter machen“, motivierte uns zu einer Fortsetzung. So freuen wir uns, dass mehrere spezialisierte Experten uns Einblicke in ihre spezifischen Arbeitsansätze ermöglichen.

Gerade derzeit, wo bereits viele Familien, Kinder und Jugendliche mit üblichen Belastungen an ihre Grenzen geraten, sind diese Kinder und Jugendliche oftmals Extremsituationen ausgesetzt.

Umso wichtiger: der „Aufwind für gelingende Wege“, um gemeinsam mit ihnen, deren Familien und Betreuungspersonen neue Perspektiven zu schaffen und zu einem gestärkten und positiven Selbstbild zu finden.

Vorwort

Internationale Traumatherapie-Tagung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

„Aufwind für gelingende Wege“

Vorwort

(3)

Prof. Dr. Ulla Peters, Universität Luxemburg, Institute for Social Research and Intervention

Eine traumabewusste Gesellschaft werden

Bessel van der Kolk, einer der Pioniere der Traumatherapie und -forschung beginnt sein 2015 auf Deutsch veröffentlichtes Buch „Verkörperter Schrecken“ mit dem Satz „Wir sind auf dem Weg, eine traumabewusste Gesellschaft zu werden.“

Er verweist dabei auf die Fortschritte der Neurowissenschaften, die uns eine bessere Einsicht in die Gehirnentwicklung, die Möglichkeiten der Selbstregulation und der Aufmerksamkeits- fokussierung geben. Wir können viele Prozesse besser verstehen, die der Entstehung und Ver- festigung von Traumata und belastenden Zuständen zugrunde liegen. Gleichzeitig betont Bessel van der Kolk auch, dass zwischen psychischem Leiden und sozialen Verhältnissen ein Zusam- menhang besteht.

Verletzungen und Prozesse der Verkörperung von Schrecken entstehen in sozialen Beziehungen und hier können und müssen sie geheilt werden. Hilfreiche Kontexte für Heilung zu schaffen, geht weit über das wichtige Angebot von therapeutischer und pädagogischer Unterstützung und Begleitung hinaus. Die Arbeit an und mit Traumata und die Schaffung von sozialen Verhält- nissen, die diese unwahrscheinlicher werden lassen, ist eine politische Frage, die auf Aspekte von sozialen Infrastrukturen wie Wohnen, Bildungschancen, Kultur, Reisen und Möglichkeiten, Welt zu erkunden verweist. In der Covid-19 Pandemie wurde sehr deutlich, dass es auch eine Frage von Ressourcen ist, wie nachhaltig sich z.B. der Lock-Down auf die psychische Gesundheit von Kindern und Eltern auswirkt.

„Wir sind alle soziale Wesen, unser Gehirn präferiert gemeinsames Arbeiten und gemeinsames Spielen“, so Bessel van der Kolk. Traumata und ihre Folgen erschweren oder verunmöglichen dies. Aber die gute Nachricht ist, dass Menschen lernen können, ihr Verhalten zu verändern, dazu brauchen sie Sicherheit und Arten von Aktivitäten, die mit Freude verbunden sind.

Ich wünsche der AFP, die diese wunderbare Tagung organisiert, dass es gelingt, für einige Tage, so wie 2018, einen Raum der Freude, des Miteinanderlernens, der kollektiven Achtsamkeit zu schaffen und damit zu einer traumabewussten Gesellschaft beizutragen.

Grusswort

„Wind unter den Flügeln der Kinder, Jugendlichen

und Eltern sein“

(4)

Corinne Cahen,

Ministerin für Familie und Integration

Das Erwachsenwerden ist eine aufregende und herausfordernde Zeit für viele Kinder und Jugendliche. Beim Heranwachsen zu selbstbestimmten, ausgeglichenen Erwachsenen, spielt nicht nur das körperliche, sondern auch das seelische Wohlergehen eine entscheidende Rolle.

Traumatisierende Erfahrungen im Kindesalter können daher, wenn nicht frühzeitig erkannt und behandelt, schwerwiegende Folgen für die Betroffenen haben und sie ein Leben lang begleiten und belasten. Umso wichtiger ist es, dieses Leiden so früh wie möglich zu thematisieren, und die betroffenen Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien auf ihrem Leidensweg mit konkreten Therapieansätzen zu unterstützen.

Dabei geht es vor allem darum, Selbstvertrauen,Ausgeglichenheit und Vertrauen zu stärken.

Die vergangenen Monate wurden durch die COVID-Pandemie geprägt. Sie hat bei vielen Menschen zusätzliche Sorgen und psychische Belastungen ausgelöst. Die Pandemie hat uns allen deutlich vor Augen geführt wie bedeutungsvoll Initiativen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit, gerade bei jungen Menschen, sind.

Ich bin überzeugt davon, dass der Austausch von Fachwissen und Erfahrungen in diesem Bereich einen wertvollen Beitrag leisten kann für einen gezielten und erfolgreichen Umgang mit Traumata bei Kindern und Jugendlichen. In diesem Sinne möchte ich allen Referenten der

„Internationalen Traumatherapie-Tagung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen“ sowie AFP-Solidarité-Famille ASBL für ihr Engagement auf diesem Gebiet sehr herzlich danken und wünsche allen Teilnehmern eine interessante und anregende Tagung.

Vorwort

Internationale Traumatherapie-Tagung für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen

Vorwort

(5)

08:30–09:00 Ankunft und Anmeldung 09:00–09:15 Begrüßung

09:15–09:30 Prof. Dr. Ulla Peters, Universität Luxemburg, Institute for Social Research and Intervention 09:30–10:15 Vortrag 1 - Dipl.-Psych. Dorothea Weinberg

„Die Traumabezogene Spieltherapie - eine spontan agierende aber hoch strukturierende Spieltherapie - und ihre Ergänzungsmodule zur expliziten Traumaverarbeitung“

10:15–10:45 Kaffee

10:45–11:30 Vortrag 2 - Dipl.-Psych. Michael Bachg:

„Emotionsregulation in Beziehung“

11:30–12:15 Vortrag 3 - Annie Delplancq

« L’impact des blessures du lien sur le développement de l’enfant et la dynamique familiale.

Comment accompagner l’adulte pour sécuriser au mieux la relation ? »

12:15–13:45 Mittagessen 13:45–17:00 Workshops

A: Dipl.-Psych. Dorothea Weinberg D: Mustafa Qossoqsi B: Dipl.-Psych. Michael Bachg (COVID19 bedingt abgesagt) C: Annie Delplancq E: Annalisa Neumeyer F: Dr. Regina Hiller

Programm

18:30–19:00 Eröffnung der Traumatherapie-Tagung 19:00–19:45 Konferenz mit Dipl.-Psych. Dorothea Weinberg Eröffnungsvortrag:

„Die Traumaerfahrungen unserer Kinder und mögliche Folgeerkrankungen“

19:45–20:30 Table Ronde

Mittwoch 24.11. Université du Luxembourg

Donnerstag 25.11. Université du Luxembourg

24.–26.11. 2021

(6)

08:30–09:00 Ankunft und Anmeldung 09:00–09:45 Vortrag 2 - Annalisa Neumeyer „Manchmal – müsste man zaubern können“

09:45–10:15 Kaffee

10:15–11:15 Vortrag 3 - Dr. Regina Hiller

„ResonaT: Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen“

11:15–12:00 Vortrag 4 - Barbara von Morgen „Über das Getragenwerden zur Sprache finden“

12:00–13:30 Mittagessen 13:30–16:45 Workshops

A: Dipl.-Psych. Dorothea Weinberg D: Mustafa Qossoqsi B: Dipl.-Psych. Michael Bachg (COVID19 bedingt abgesagt) C: Annie Delplancq E: Annalisa Neumeyer F: Dr. Regina Hiller G: Barbara von Morgen

Pause gegen 15:00–15:30

16:45–17:00 Abschluss im Plenum

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, geben Sie bitte bei der Anmeldung Ihren Wunschworkshop sowie die Alternative 1 und 2 an.

Hinweis: Bitte beachten Sie die Zulassungsvoraussetzungen einzelner Workshops!

Eine Anfahrtsplanung finden sie unter www.afp-traumatagung.info Freitag 26.11. Université du Luxembourg

Nachmittags finden an beiden Tagen zeitgleich mehrere Workshops statt

(7)

• Dipl. Psych., Mag. Theol.

• Psychologische Psychotherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in Nürnberg

• Entwickelte in den 90er Jahren zwei kinderspezifische Trauma- behandlungsverfahren: Die traumabezogene Spieltherapie und die Strukturierte TraumaIntervention.

• Konzipierte und begleitet bis jetzt das Kleinstkinderheim Centar Duga/Nordwest-Bosnien.

Dort entstand die Bindungstherapie mit Kleinstkindern.

• 2017 Gründung des WeinbergInstitut, mit 5 Kindertherapeutinnen als Dozentinnen für die Traumabezogene Spieltherapie, Bindungs- und Dissoziationtherapie, Strukturierte TraumaIntervention, Jugendlichentherapie, Traumatherapie mit kleinen Kindern und mit geistig behinderten Kindern und Bezugspersonentherapie Dorothea Weinberg , Nürnberg (D)

Vortrag

„Die Traumabezogene Spieltherapie - eine spontan agierende aber hoch strukturierende Spieltherapie - und ihre Ergänzungsmodule

zur expliziten Traumaverarbeitung“

- Traduction simultanée, simultaneous translation -

Workshop A

„Einblick in die Traumabezogene Spieltherapie“

Viele Kinder, die mit einer Traumafolgeerkrankung zur Psychotherapie angemeldet werden hängen im sogenannten posttraumatischen Spiel zwischen Übererregung, Wiedererleben und Vermeiden fest. Ihnen kann man deswegen nur selten mit einer klassischen Spieltherapie helfen. Insbesondere für diese Kinder ist die Traumabezogene Spieltherapie entwickelt worden, die ihnen mit spielerischen Mitteln in den Verarbeitungsprozess hineinhilft.

Die Traumabezogene Spieltherapie wird in ihren Regeln und Interventionen dargestellt.

Wie sie in der Praxis funktioniert, wird anhand eines 16minütigen Therapievideos dargestellt (mit englischen Untertiteln) und der Einstieg in diese Therapieform mittels der „Bau-dir!“-Intervention eingeübt.

Den Teilnehmenden des Workshops von Frau Weinberg wird die Teilnahme am Eröffnungsvortrag (24.11.2021) besonders empfohlen.

(8)

Bachg, Dipl.-Psych. Michael, Osnabrück (D)

• Psychologischer Psychotherapeut

• Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

• Leiter des Albert Pesso Instituts für Fort- und Weiterbildung in Pesso-Therapie in Deutschland

• Leiter des Ausbildungsinstituts für Feeling-Seen, einer von ihm entwickelten Methode der Psychotherapie mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern

Vortrag

„Emotionsregulation in Beziehung“

- Traduction simultanée, simultaneous translation -

Workshop B

„Arbeiten im dreidimensionalen Raum mit der Methode Feeling-Seen - korrigierende emotionale Erfahrungen

für Kinder, Jugendliche und deren Eltern“

Versagungen, traumatisierende Erlebnisse und desolate familiäre Strukturen beeinflussen die neuronale Aktivität des Kindes und prägen so die strukturelle Entwicklung seines Gehirns.

Mentale Prozesse bauen unmittelbar darauf auf, sodass auch spätere, respektvolle Beziehungs- angebote von den betroffenen Kindern und Jugendlichen häufig nicht mit Zutrauen in sich selbst und Vertrauen in den Anderen erwidert werden können.

Im Workshop wird aufgezeigt, wie Erinnerungen an Versagungen oder traumatische Erleb- nisse im Rahmen eines strukturierten Vorgehens und mit Hilfe emotional korrigierender Er- fahrungen verändert und hinsichtlich ihrer emotionalen Qualität beeinflusst werden können.

Die Teilnehmenden erhalten Impulse für bindungsorientierte und Mentalisierung fördernde Interventionen im familientherapeutischen Setting. Dazu werden imaginierte ideale Bezugs- personen im dreidimensionalen Raum so gestaltet, dass Emotionsregulation möglich wird.

Dies berührt oft auch die anwesenden Eltern.

Methoden: Vortrag, Video-Demonstrationen, Übungsformate, Rollenspiele.

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• psychologue clinicienne pour enfants et adolescents

• thérapeute familiale

• superviseuse EMDR Europe

• psycho traumatologue

• formée en adoptparentalité, accompagne des familles adoptives et des enfants adoptés au sein de l’association L’Envol, en Belgique.

Annie Delplancq, Beersel (B)

Vortrag

« L’impact des blessures du lien sur le développement de l’enfant et la dynamique familiale.

Comment accompagner l’adulte pour sécuriser au mieux la relation ? » - Simultanübersetzung, simultaneous translation -

Workshop C

« La relation entre l’enfant, blessé dans son premier lien et son parent d’aujourd’hui, est marquée par ce que chacun a appris de manière précoce.

Comment accompagner le parent pour qu’il puisse mieux répondre dans le quotidien aux besoins de sécurité de son enfant et ainsi l’aider à grandir

avec confiance ? »

Certains enfants démarrent dans la vie avec de lourds fardeaux. Ils ne connaissent pas le sentiment de sécurité de base lié à la fiabilité du lien originel et développent un manière d‘être au monde qui les aide à survivre.

Les parents sont régulièrement déstabilisés lorsque, dans le quotidien, l‘enfant ne répond pas à leurs attentes. Cela peut réveiller de part et d‘autre des blessures enfouies et déclencher une spirale d‘insécurité.

L‘objectif de ce workshop sera de présenter un modèle de travail à trois axes : celui du parent, de l‘enfant et de la relation. Tenant compte des particularités propres à chacun de ces axes, nous irons à la rencontre du parent, pour l‘aider à rejoindre l‘enfant dans la compréhension de son vécu. Nous accompagnerons le parent dans l‘écriture de l‘histoire de vie de son enfant, même si les informations sont manquantes. Nous leur proposerons aussi de vivre des expériences pré- coces d‘attachement qui pourront faire socle de sécurité et laisser à chacun une trace positive du fondement de leur relation.

Ce workshop est destiné à toute personne qui travaille le lien précoce et son impact sur la relation entre l’enfant et ses parents (biologiques, adoptifs ou d’accueil).

- workshop en langue française -

(10)

• Dipl. Sozialpädagogin

• approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

• Sachbuchautorin

• Ausbilderin und Supervisorin der Milton Erickson Gesellschaft für Kinderhypnose (KiHyp)

• Selbstständig in eigener Praxis für klinische Hypnose (M.E.G.)

• Ausbilderin für zertifizierte Zaubertherapeuten und Zaubertherapeutinnen

• Referentin an psychotherapeutischen Instituten und Zahnärztekammern Anna-Elisabeth Neumeyer, Freiburg im Breisgau (D)

Vortrag

„Manchmal – müsste man zaubern können!“

- Traduction simultanée, simultaneous translation - Workshop E

„Therapeutisches Zaubern® – Ein wirkungsvolles Medium in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien“

Zauberei und Magie faszinieren den Menschen seit Beginn der Geschichte. Selbst zu zau- bern oder verzaubert werden, ermöglicht es Probleme loszulassen und einzutauchen in eine andere Welt. Das erlaubte Spiel mit Illusionen übt auf viele Menschen einen großen Reiz aus:

Es ermöglicht, positiv im Mittelpunkt zu stehen.

Therapeutisch eingesetzt, ist Zaubern ein spielerisches und faszinierendes Medium, um mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Kontakt zu kommen. In magischer Atmosphäre werden Lösungsprozesse zauberleicht in Gang gesetzt. Therapeutisches Zaubern® ist eine Kombination aus (der) Zauberkunst und (der) Hypnotherapie.

Inhalt des Workshops:

• Erlernen erster therapeutischer Zauberkunststücke

• Entwickeln therapeutischer Geschichten mit lösungsorientierten Metaphern

• Präsentation und Aufbau einer magischen Atmosphäre

• Zauberhafte Kontaktmöglichkeiten auch bei Angst und Abwehr

• Neue Kommunikationsmöglichkeiten bei festgefahrenen Kommunikationsmustern

• Die eigene zauberhafte Seite entdecken

Mit dem Zaubergeist im Hause arbeitet es sich einfach leichter.

(11)

• Diplom-Sozialpädagogin, Diplom-Pädagogin, Diplom-Psychologin

• analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin

• Traumatherapeutin

• Psychotherapeutin in ambulanter Praxis

• 2012 Promotion an dem LVR- Klinikum Essen

• 2006-2014 Stationspsychologin in der Universitätsklinik der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Hamm

• Dozententätigkeit am Kindertraumainstitut Thomas Hensel Offenburg

• seit 2014 Geschäftsführerin einer neuen stationären Einrichtung für traumatisierte Kinder in Dortmund „Villa Löwenherz“

Dr. (rer.medic.) Regina Hiller, Essen (D)

Vortrag

„ResonaT: Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen“

- Traduction simultanée, simultaneous translation - Workshop F

„ResonaT: Ressourcenorientierte narrative Traumatherapie bei Kindern und Jugendlichen mit komplexen Traumafolgestörungen“

In dem Workshop soll es darum gehen, die Wirkungsweise von ResonaT -Ressorcenorientierte narrative Traumatherapie- in der Behandlung von Kindern im stationären und ambulanten Setting kennen zu lernen und für die eigene Praxis nutzbar zu machen. In der Traumabe- handlung stellte sich zunehmend heraus, dass die Orientierung an der Leitsymptomatik, die Herausarbeitung zentraler Grundemotionen und die Zuordnung der aktuellen Trigger zu frühe- ren traumatisch wirkenden Ereignissen als wichtige Wirkfaktoren in der Traumabehandlung mit der Ressourcenorientierten narrativen Traumatherapie (ResonaT) beschrieben werden können.

Die Arbeit mit ResonaT stellt eine schonende Traumakonfrontation dar, die dem Kind die Möglichkeit gibt, die Einzelreize, die durch das Trauma ohne Verbindung zueinander gespeichert sind und als beziehungslose Fragmente von Emotionen, Kognitionen, Körper- reaktionen und Sinneseindrücken vorliegen, zu einer Erinnerungsgeschichte mit einem An- fang und einem Ende zusammenzufügen. Als Wirkprinzipien gelten das Rekonsolidierungs- paradigma und die Ressourcenaktualisierung: Die Veränderung maladaptiver Emotionen erfordert deren Aktualisierung und die zeitnahe Aktualisierung adaptiver Emotionen im Kontext einer sicheren Beziehung, so dass alte dysfunktionale Erinnerungen in ihrer Erlebensqualität durch neue ressourcenhafte Erlebensaspekte quasi „upgedatet“ und neu abgespeichert werden.

Mit Hilfe von Videoaufnahmen soll ein vertiefter Einblick in die praktische Arbeit gegeben werden. Eigene Fälle können mitgebracht werden.

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop: ausschließlich Therapeuten. Im Workshop wird mit Fallbeispielen gearbeitet.

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• Diplom-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin tiefenpsychologisch-fundierte /psychodynamische Verfahren

• Seit 1994 in eigener Praxis in Norddeutschland niedergelassen. Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - einzeln und in Gruppe

• Akkreditierung als Supervisorin.

• Fachübungsleiterin für Islandpferde

• Reittherapeutin Deutsches Kuratorium für therapeutisches Reiten

• Seit 1996 Arbeit mit Patienten und Gruppen am Pferd

• Durchführung von Fortbildungsreihen und Selbsterfahrungs- seminaren für Psychotherapeuten am Pferd.

Barbara von Morgen, Egestorf (D)

Vortrag

„Über das Getragenwerden zur Sprache finden“

Was können Pferde in der psychotherapeutischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen bewirken.

- Traduction simultanée, simultaneous translation -

Workshop G

„Pferde als Beziehungspartner in der Psychotherapie mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen “

Dieser Workshop bietet eine Einführung in die Möglichkeiten der psychotherapeutischen Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen am Pferd.

Wir werden darüber sprechen, wie wir in dieser besonderen Form der psychotherapeutischen Arbeit einen sicheren Rahmen gestalten können, in dem alle Beziehungspartner vertrauensvoll und zuverlässig miteinander arbeiten können. Dazu gehört auch, dass wir die Ansprüche und Anforderungen an alle Beteiligten in diesem therapeutischen Dreieck kennenlernen und definieren.

Ferner wollen wir uns damit beschäftigen, für welche Kinder oder Jugendliche die psycho- therapeutische Arbeit am Pferd indiziert sein kann und wann die Arbeit am Pferd zu diesem Zeitpunkt nicht durchgeführt werden sollte.

Schließlich wollen wir diskutieren, welche konkreten Möglichkeiten wir haben, das Pferd in unsere traumatherapeutische Arbeit mit einzubeziehen.

Die Arbeit mit Pferden ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop.

(13)

Erzéiungs- a Familljeberodung

Manchmal stellen die Entwicklung von Kindern oder Jugendlichen, die familiären Beziehungen oder belastende Ereignisse eine große Herausforderung dar, bei denen eine Unterstützung von außen hilfreich ist.

Unterstützung durch Erziehungsberatung, Familien- und Paarberatung sowie Therapie und Begleitung von Kindern, Jugendlichen, Familien und Institutionen durch unser Team von erfahrenen und therapeutisch qualifizierten Pädagogen, Psychologen und Psychotherapeuten, bilden seit vielen Jahren den Schwerpunkt unseres Angebotes in der Stadt Luxemburg, in Ettelbrück sowie in Remich.

Dabei begegnen wir insbesondere folgenden Themenbereichen:

• Bindung, Eltern-Kind Interaktion, soziale Interaktionen

• Entwicklungsaufgaben und –übergänge

• Entwicklung von Problemlösungsstrategien

• Emotionale Belastungen

• Ablösung und Verselbständigung

• Umgang mit Aggressionen, schulische Probleme, Unfälle, erlebte Traumata, Essstörungen, Schlafstörungen, sexuell auffälligem Verhalten

• Trennung/Scheidung

Das Angebot der Beratung und Therapie wird durch Gruppen- und Weiter- bildungsangebote ergänzt:

• Marte Meo, Licensed Supervising Marte Meo Institute, Ausbildung in allen Levels

• Risk-Assessment & Risk- Management, Arbeit mit gewaltbereiten & grenz- überschreitenden Jugendlichen

• Fortbildung in Schematherapie

• Babysitterausbildung- und Vermittlung

• Familljenatelier

• Think First – Coaching für Jugendliche

• „D’Nuetseil“ – therapeutische Gruppe für Kinder mit Schlafschwierigkeiten

• Elterngruppe-Versteesdemech

• Stressbewältigung für Eltern

• Projekte mit anderen Einrichtungen (Schulen, Maison Relais, Foyers, Universitäten)

• Diverse Themenabende und Konferenzen

39, bd G.D. Charlotte, L-1331 Luxembourg Tél. +352 46 000 41 · Fax +352  47 00 59

www.afp-solidarite-famille.lu · info@afp-solidarite-famille.lu

(14)

Anfahrt

Das Institut für Sozialforschung und Interventionen (ISI) bietet multidisziplinäre Perspektiven auf Prozesse gesellschaftlicher, organisatorischer und personenbezogener Transformationen.

Die Forschung innerhalb des Instituts verbindet Gesellschaftstheorie, empirische Studien, die eine Bandbreite methologischer Ansätze nutzen, wie auch Weiterentwicklungen, sowie Kritik an sozialen Interventionen.

Dabei greifen wir auf verschiedene Wissensfelder zurück, darunter Soziale Arbeit, Soziologie, Anthropologie, Erziehungswissenschaften, Psychologie, Geschlechterforschung, Behinderten- forschung sowie Wissenschafts- und Technikforschung. Unsere Forschung zielt darauf ab, für Wissenscahft, Praxis und politische Entscheidungsprozesse Analysen gesellschaftlicher, sozial- pädagogischer und psychosozialer Fragen in Luxemburg und darüber hinaus zur Verfügung zu stellen, um die kritische Anpassung theoretischer Perspektiven, der Sozialarbeit und der Sozial- politik an sich rasch verändernden Gesellschaften zu erleichtern.

Das Institut ist in einer einzigartigen Position, solche Herausforderungen anzugehen, indem es Ansätze aus der französischen, deutschen und angelsächsischen Tradition in den Dialog bringt.

Die Forscherinnen und Forscher des Instituts befassen sich mit einer Reihe von Themen, die mit Interventionsfeldern wie Menschenrechte, Ungleichheit und soziale Gerechtigkeit, Macht und Wohlfahrt, Partizipation und Staatsbürgerschaft, Digitalisierung und Technologie, Beratung und soziale Unterstützung, Migration und Vertreibung, Arbeit und Arbeitslosigkeit, Unsicherheit und Armut, Inklusion und Behinderung, Geschlecht und Vielfalt zusammenhängen. Die Mitglieder des Instituts tragen zum Bachelor en Sciences Sociales et Éducatives (BSSE) bei und lehren in einer Reihe von MA-Programmen sowie in der Doctoral School of Humanities and Social Sciences (DSHSS).

Darüber hinaus arbeiten wir in Partnerschaft mit nationalen und internationalen Organisationen an der Lösung drängender gesellschaftlicher, psychosozialer und sozial- pädagogischer Herausforderungen.

Institut für Sozialforschung und Interventionen

Institute for Social Research and Interventions - ISI

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