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Academic year: 2022

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(1)

Vorträge der Workshops

Ideen und Konz epte f ü r

ökologisches Grünflächenmanagement in Kommunen

Münster

(Mittwoch, 15. Oktober 2008)

Heiner Bruns, Amt für Grünflächen und Umweltschutz

Frieden erleben, Natur entdecken - Waldfriedhof Lauheide in Münster

Reimer Stoldt, Amt für Grünflächen und Umweltschutz

Biotop mitten in der Stadt - Münsters Stadtpark Wienburg

Almut Gebel-Höser, Diplom-Geografin, Umweltpädagogin

Die Naturschule Aggerbogen in Lohmar - Das

„Grüne Klassenzimmer“ an der Agger als lebendiges, kreatives Beispiel für angewandte Naturpädagogik im städtischen Bereich Oliver Schmidt-Formann, Umweltamt Stadt

Hamm

Hochwasserschutz und Auendynamik – die Renaturierung der Lippe in Hamm

Tübingen

(Donnerstag, 16. Oktober 2008) VORTRÄGE IN DIESEM PDF ENTHALTEN

Bernd Walter, Stadtbaubetriebe Friedhofwesen Helmut Bürger, Fachbereich Tiefbau

Friedhöfe – Orte im Spannungsfeld von Bestattungskultur und Umweltzielen - Das EMAS-zertifizierte Friedhofswesen in Tübingen Herr Thomas Treiber, Büro Schmid-Treiber und

Partner

"Das grüne Wunder vom Hungerberg" in Ludwigsburg – vom aufgelassenen Steinbruch zur naturnahen Grünanlage

Michael Rauch, Vorsitzender des Vereins Bammentaler Duft- und Heilkräutergarten e.V.

Naturnahes Gärtnern im Duft- und Heilkräutergarten in Bammental Joachim Russ, Stadtbauamt

Peter Geitz, Büro Geitz&Partner

Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch

(2)

Offenbach

(Donnerstag, 23. Oktober 2008)

Bernhard Kraus, Gartenamt Ingolstadt Die Wiederbelebung der Donau-Auen - Das Lohenprogramm der Stadt Ingolstadt Ulrike Aufderheide, Agenda Arbeitskreis

Wachtberg

Der Schaugarten in Wachtberg – Naturnahes Vorbild für private Gärten

Andreas Simon, Grünflächenamt Von der Ziegeleigrube zum Naturparadies am Stadtrand - der Ziegeleipark in Heilbronn Hermann Bösche, Projektbetreuer Blühende Straßenränder auf Terrassensand in

Bamberg Hartmut Luckner, Amt für Umwelt, Energie und

Mobilität

Zurück zur Natur- Der renaturierte Hainbach in Offenbach

Apolda

(Donnerstag, 6. November 2008)

Hubert Müller, Abteilung Straßen- und Ingenieurbau – Stadtökologie

Wertvolle Magerrasen statt grauen Plattenbauten – die Scherbelhaufen in Apolda

Dr. Andreas Heinrich, Amt für Bauen, Stadt- und Ortsteilentwicklung

Lernen und Spielen mitten in der Natur- der Schulhof der Artur-Becker-Grundschule in Prenzlau

Dr. Dieter Janßen, Stadtbauamt Lauterbachs Asmusbach-Tal – Wasserschutz, Erholung und Naturschutz gehen Hand in Hand Rita Suhrhoff, GRÜN BERLIN Park und Garten

GmbH

Das Schöneberger Südgelände in Berlin – Wildnis in der Großstadt

Martin Scheidler, Umweltamt Weiden Thomas Huber, Stadtgärtnerei Weiden

Pflege und Erhalt der Kopfweidenalleen in Weiden in der Oberpfalz

Ansprechpartner:

„Kommunaler Umweltschutz“

Robert Spreter, Uwe Friedel

Fritz-Reichle-Ring 4 78315 Radolfzell Tel.: 07732 9995-57 Fax.: 07732 9995-77 friedel@duh.de www.duh.de

(3)

“Friedhöfe – Orte im Spannungsfeld von Bestattungskultur und Umweltzielen“

Das EMAS - zertifizierte Friedhofwesen in Tübingen

Bernd Walter, Stadtbaubetriebe, Bereich Friedhofwesen Helmut Bürger, Fachbereich Tiefbau

„Auf dem Bergfriedhof ist am kommenden Sonntag Stimmung, wie sein Lebtag noch nicht war – inklusive Luftballonstart und Sargbemalen.“

Kontroverse und lebhafte Diskussionen und Berichterstattungen bereits im Vorfeld unseres Informationstages über Kultur und Natur auf unseren Friedhöfen!

„Kultur und Natur auf dem Tübinger Bergfriedhof“ – 1. Tübinger Friedhofstag

(4)

Bau von landschaftlich und naturnah

gestalteten Urnengemeinschaftsgrabstätten

„Fluss der Zeit“

Bau von landschaftlich und naturnah

gestalteten Urnengemeinschaftsgrabstätten

„Garten der Zeit“

(5)

Ausweisung von Baumschutzbereichen

Wegfall von Gräbern im Wurzel- bzw. Kronenbereich

Förderung von Stauden- und

Bodendeckerpflanzungen auf den Grabstätten

Musterbepflanzungen im Eingangsbereich und auf

den städtischen Pflegegräbern als Anregung für die Bürger !

(6)

Unterstützung und Förderung der Vogel- und Tierwelt

Gezielte Öffentlichkeitsarbeit durchführen

u. a. Baum- oder

Vogelführungen Vorträge,

Interviews für

(7)

Gezielte Öffentlichkeitsarbeit durchführen

Friedhofs- bzw. Informationstage durchführen

Anlegung eines Baumpfades

Alternative Heizmethoden einführen, wo es möglich und sinnvoll ist

am Beispiel

der wiedereröffneten historischen Waldkapelle

(8)

Versiegelung vermeiden und verringern

als Beispiel die

Wiedereinführung von Grabeinfassungen anstelle von Trittplattenwegen!

Wiederverwendung von Grabsteinen fördern – „Grabsteinrecycling“

am Beispiel des historischen

Tübinger Stadtfriedhofs:

(9)

Ressourcenschonung am Beispiel Wasser

Schilder an den Wasser- stellen und Schöpfbrunnen

Informationsblätter

Weitere künftige Ziele:

„restmüllfreier Friedhof“

Brunnenwasser (wo es möglich ist) statt Leitungs- / Trinkwasser Einsatz von Solartechnik (wo es möglich ist)

durch Satzungsänderung: Verzicht von unvergänglichen

Überurnen; Nutzung von schnell vergänglichen Aschekapseln (z.B.

aus Zellulose); Grababdeckungen auf 50 % reduzieren (50% Pflanzfläche, dadurch weniger Versiegelung)

Bau von Gemeinschaftsgrabstätten (auch für Erdbestattungen) mit naturnahen Bereichen

Problematische Zielsetzung:

Die Umsetzung von Umweltzielen

darf nicht oberhalb der Grasnarbe enden!

(10)

Nur durch ein gutes Miteinander

aller Beteiligten lassen sich unsere

Umweltziele erreichen

und auch langfristig sichern und weiterentwickeln !

Langfristige Sicherung des Projekts durch das Umweltmanagementsystem EMAS II

(11)

Tübingen, den 18.09.2008 Bernd Walter / Helmut Bürger

Vortrag für den Workshop “Grün in der Stadt“

am Donnerstag, dem 16. Oktober 2008

“Friedhöfe - Orte im Spannungsfeld

von Bestattungskultur und Umweltzielen“

Einstieg über die zum Teil sehr kontroverse und einseitige Berichterstattung und viele Diskussionen im Vorfeld zum 1. Tübinger Friedhofstag, der unter dem Motto „Kultur und Natur auf dem Tübinger Bergfriedhof“ stand und das Ziel und den Zweck hatte, die Tübinger Bevölkerung über viele Themen die sich um Friedhof und Tod, aber auch um Natur, Tier- und Pflanzenwelt handeln, zu informieren.

Ebenso auch über unser Umweltmanagementsystem und unsere Umweltaktivitäten der letzten Jahre und unsere geplanten Umweltziele.

Im Schwäbischen Tagblatt

z.B. Abstimmung im Internet über das Für und Wider des Friedhofstages: „Am kommenden Sonntag ist der erste Tübinger Friedhofstag. Auf dem Bergfriedhof wird gesungen, Theater gespielt, und man kann Särge bemalen. Ein zeitgemäßer Umgang mit dem Tabuthema Tod oder pietätlos? Stimmen Sie ab unter ….“

oder eine Umfrage: „Feiern auf dem Friedhof?“

oder die Berichterstattung zur Pressekonferenz: „Auf dem Bergfriedhof ist am kommenden Sonntag Stimmung, wie sein Lebtag noch nicht war – inclusive Luftballonstart und Sargbemalen.“

Bei all der Berichterstattung ging jedoch völlig unter, dass unter anderem eine Vogelführung, eine Baumführung, Führungen zu den Gräbern Tübinger Persönlichkeiten, ein Vortrag über die Symbolik der Pflanzen, Live-Demonstrationen im Gräber bepflanzen und im Bearbeiten von Natursteinmaterial, die Vorstellung der Urnengemeinschaftsgrabstätten „Garten der Zeit“ und „Fluss der Zeit“ und noch vieles mehr an diesem Tag geboten war.

Der Friedhof als Friedhof, als Park, als ökologisch wertvolle Kulturlandschaft oder Parkanlage ? – ein Ort im Spannungsfeld von Bestattungskultur und Umweltzielen.

Bau von landschaftlich und

pflanzlich gestalteten (naturnahen) Urnengemeinschaftsgrabstätten –

z.B. anstelle von Urnenwänden aus Beton

„Garten der Zeit“; „Fluss der Zeit“;

Nutzung für die Verwesung schlechter Böden / Flächen; gute Alternative zu Urnenwänden aus Beton; weniger Versiegelung als bei

Urnenabteilungen die mit Grabumrandungen und Grabplatten versehen sind; mehrere Nutzungen in einer Anlage: Aufenthaltsfunktion

(Sitzbereiche), Beisetzungsfunktion, ökologische Funktion (z.B. Trockenbachlauf gleichzeitig als Versickerungsfläche für Oberflächenwasser und Rückzugsfläche für Kleinlebewesen);

Verwendung von Naturmaterialien;

Ausweisung von

Baumschutzbereichen

Verständnis für die Wichtigkeit von Bäumen wecken durch Beratung bei der Grabauswahl;

(12)

Baumpfad mit Baumbeschilderung bez.

Baumerklärungen; Satzung „Geschützter Grünbestand Stadtfriedhof“ z.B. nur noch Urnen im Wurzelbereich; Erhaltungsgebote für Bäume;

Förderung von Stauden- und Bodendeckerpflanzungen auf den Grabstätten

anstelle von im Jahr mehrmaliger Wechselbepflanzung - Ziel

weniger Wasserverbrauch, weniger offene Böden, mehr Rückzugsräume für Kleinlebewesen

Informationsblätter, Stauden durch Symbolik der Pflanzen näherbringen (z.B. Vortrag am

Friedhofstag); Staudenbeete z.B. im

Eingangsbereich Bergfriedhof mit Beschriftung der einzelnen Pflanzen sollen animieren;

städtische Pflegegräber werden als Musterbepflanzung mit Stauden bepflanzt;

Information der Grabpflegenden bei der Grabauswahl,

Unterstützung und Förderung der Vogel- und Tierwelt –

Rückzugsräume schaffen, bedrohten Tier- und Vogelarten wieder einen Lebensraume inmitten unserer Städte schaffen

Totholztorsos von abgestorbenen Bäumen stehenlassen; Vogeltreppen in den

Schöpfbrunnen installieren; Winterfütterung von Singvögeln; Aufhängen von Nistkästen,

Fledermauskästen und Dolenkästen (z.B. dadurch Ansiedlung Dolenkolonie auf dem Stadtfriedhof);

Laubhäufen in den Randbereichen länger liegenlassen; Extensivierung in den Randbereichen; neue Hallenvordächer mit extensiver Dachbegrünung; Pflanzung von Vogel- und Tiernährgehölzen (z.B. Walnuss, Haselnüsse, Holunder, Vogelbeere, …),

Gezielte Öffentlichkeitsarbeit durchführen -

um Verständnis und Akzeptanz für die

durchzuführenden Maßnahmen und Umweltzielen bei Grabpflegenden, Besuchern sowie den Gewerbetreibenden zu wecken

Infoblätter, Schulung der Mitarbeiter –

Einbeziehung in die Projektumsetzung – deshalb größere Akzeptanz; Umwelterklärungen, 1.

Tübinger Friedhofstag (Motto „Kultur und Natur auf dem Tübinger Bergfriedhof); Führungen von Schulklassen und Kindergärten; Führungen allgemein (z.B. Baumführungen, etc.),

z.B. Vorstellung der Gemeinschaftsgrabstätten bei anderen Kommunen; Veröffentlichungen z.B.

im Zusammenhang mit „Grün in der Stadt“.

Wahrnehmung des Friedhofs als Park, z.B. durch die Aufstellung von Blickpunkten zur Stadt Tübingen verbunden als Rundweg mit Gedichten;

Pressemitteilungen über durchgeführte Maßnahmen herausgeben;

Alternative Heizmethoden Als Beispiel sei hier die im Oktober 2007 neu

(13)

Satzung bisher: 1/3 des Grabes muss bepflanzt sein – keine Grabvollabdeckungen wie in anderen Städten erlaubt. Bei neuen Sitzbereichen (z.B.

Eingangsbereich Bergfriedhof nur

wasserdurchlässige Beläge – hier als Bsp.

Grobsplitt)

Wiederverwendung von Grabsteinen fördern –

„Grabsteinrecycling“

Beispiel Stadtfriedhof – kostenlose Weitergabe von alten Grabausstattungen zur

Wiederverwendung und Neubeschriftung (je nach Handlungsanweisung) – für den

denkmalgeschützten Stadtfriedhof ändert sich das Gesamterscheinungsbild weniger – laut Satzung sind außerdem auch nur europäische Gesteine erlaubt.

Ressourcenschonung am Beispiel Wasser – Kontrollmechanismen eingeführt

Durch monatliche Eigenablesung wurden Leckagen frühzeitig entdeckt und behoben;

Infoblätter; Feststellung von einheitlichen und belegten Verbrauchszahlen;

Weitere künftige Ziele:

„restmüllfreier Friedhof“

Brunnenwasser (wo es möglich ist) statt Leitungswasser

Einsatz von Solartechnik (wo es möglich ist)

durch Satzungsänderung: Verzicht von unvergänglichen Überurnen; Nutzung von schnell vergänglichen Aschekapseln (z.B. aus Zellulose); Grababdeckung auf 50 % reduzieren (50%

Pflanzfläche, dadurch weniger Versiegelung)

Bau von Gemeinschaftsgrabstätten (auch für Erdbestattungen) mit naturnahen Bereichen

Problematische Zielsetzung:

Die Umsetzung von Umweltzielen darf nicht oberhalb der Grasnarbe enden!

Langfristige Sicherung und ständige Weiterentwicklung des Projekts durch das

Umweltmanagementsystem nach EMAS II und Schulung und Einbeziehung der Mitarbeiter und eine gute Öffentlichkeitsarbeit.

(14)

STADT LUDWIGSBURG GRÜNANLAGE HUNGERBERG

Der Hungerberg

Seit 1837 Lehmabbau – ab 1928 auch Muschelkalksteinbruch

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Geologische Fenster

Steinbruchkante mit Schutthang Erdprofil

Hochfläche Plateau in der Senke

(16)

Magerrasen Heckenstrukturen Naturspielfläche Kleingärten Sukzessionsfläche

Arena

Wiese

vorh. Feuchtbiotop Rasenmulde vorh. Geologische Fenster Oberes Plateau

abgemagerte Schotterfläche Treppenanlage Rundwege mit Natursteinmauern

Zentraler Park

ENTWURF PARK ...

Eingang West

Hinkelsteine

markieren von Weitem den Eingang West

(17)

Geröllkeile

führen vom Eingang Süd in den Stadtpark

Planung

Eingang Süd

Bruchsteinmauerwerk aus Muschelkalk

erinnert am Eingang Ost an den ehemaligen Steinbruch

Planung

Eingang Ost

(18)

zentrales Gestaltungselement, bietet Spiel und Spaß für Jung und Alt

Sonnenuhr

Sonnenuhr

Standpunkt

A A

Menhire, h=1,40m

B B

Schotterrasen

C

Granit-Einzeiler

C D

D

(19)

Sitzbuchten

laden ein, den Blick schweifen zu lassen Arena

Planung

Informationstafeln

aus Stahlgitterrost

ermöglichen das individuelle Anbringen von Emailletafeln

(20)

Entwurf Naturspielfläche

Bolzwiese Schaukel Weidendorf

Baumstamm- und Gebüschlabyrinth Klopfplatz

Steinbruch mit Rutsche

Klopfplatz Bauen Handwerkeln

Bolzwiese

Spielfläche zum Herumtollen 5x Mahd im Jahr

Mehrfachschaukel

aus unbehandeltem Robinienholz

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Steinbruch mit Rutsche

Klettern Sammeln Rutschen

Baumstamm- und Gebüsch- Labyrinth

Balancieren Klettern Hüpfen

09-10-2008

Büro Prof. Schmid | Treiber | Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA | ASLA | IFLA Heidenheimer Straße 8 71229 Leonberg www.schmid-treiber-partner.de info@schmid-treiber-partner.de

In Kooperation mit:

Prof. Arno S. Schmid + Manfred Rauh Landschaftsarchitekten GmbH Neu-Ulm Stadt Ludwigsburg

Wilhelmstraße 11 71638 Ludwigsburg www.ludwigsburg.de rathaus@ludwigsburg.de

Fachbereich Tiefbau und Grünflächen Mathildenstraße 29/1

71638 Ludwigsburg

(22)

18.11.2008

Bammentaler Bammentaler Bammentaler Bammentaler Bammentaler Bammentaler Bammentaler

Bammentaler Duft Duft Duft Duft Duft Duft Duft Duft--- u. u. u. u. u. u. u. u.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Heilkräutergarten e.V.

Möglichkeiten und Grenzen Möglichkeiten und Grenzen privaten Engagements

privaten Engagements

Michael Rauch, 1.Vorsitzender Michael Rauch, 1.Vorsitzender

GRÜN GRÜN GRÜN GRÜN GRÜN GRÜN

GRÜN GRÜN in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental: in der Gemeinde Bammental:

Obst Obst-- & Gartenbauverein e.V. & Gartenbauverein e.V.

Waldschwimmbad Förderverein e.V. Waldschwimmbad Förderverein e.V.

Bammentaler Duft Bammentaler Duft--&Heikräutergarten e.V. &Heikräutergarten e.V.

B.U.N.D. B.U.N.D. – – Ortsgruppe Ortsgruppe Gärtnerei Hofmann Gärtnerei Hofmann

Elsenztalschule Bammental Elsenztalschule Bammental

Heimatmuseum Bammental Heimatmuseum Bammental

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18.11.2008

BDHG BDHG BDHG BDHG BDHG BDHG BDHG

BDHG

Bammentaler DuftBammentaler DuftBammentaler DuftBammentaler DuftBammentaler DuftBammentaler DuftBammentaler DuftBammentaler Duft---& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.& Heilkräutergarten e.V.

Wie alles begann : Wie alles begann :

Am Anfang war die Gruppe der „Lokalen Agenda 21“ Bammental, Am Anfang war die Gruppe der „Lokalen Agenda 21“ Bammental, die an einem AGENDA

die an einem AGENDA--TAG eine Befragung der Besucher TAG eine Befragung der Besucher vornahm. Ergebnis:

vornahm. Ergebnis:

An erster Stelle wurde ein

An erster Stelle wurde ein kleiner öffentlicher Parkkleiner öffentlicher Park in in Bammental gewünscht….

Bammental gewünscht….

Zu bedenken war: Bammental hat 2 größere SeniorenZu bedenken war: Bammental hat 2 größere Senioren--WohnWohn--//-- Pflege und

Pflege und ––Betreuungseinrichtungen Betreuungseinrichtungen –– also eine Menge also eine Menge

Senioren mit eingeschränkter Beweglichkeit, aber auch Menschen Senioren mit eingeschränkter Beweglichkeit, aber auch Menschen mit Behinderungen …

mit Behinderungen …

…. Und da war ein längst aufgelassener Friedhof, nahe am …. Und da war ein längst aufgelassener Friedhof, nahe am Bammentaler Wahrzeichen, der

Bammentaler Wahrzeichen, der „Alte Friedhof“„Alte Friedhof“

ALTER FRIEDHOF ALTER FRIEDHOF ALTER FRIEDHOF ALTER FRIEDHOF ALTER FRIEDHOF ALTER FRIEDHOF ALTER FRIEDHOF

ALTER FRIEDHOF Bammental Bammental

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18.11.2008

Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang Vorstellungen & Erwartungen in Einklang bringen …

bringen … bringen … bringen … bringen … bringen … bringen … bringen …

Struktur des Bammentaler Duft Struktur des Bammentaler Duft Struktur des Bammentaler Duft Struktur des Bammentaler Duft Struktur des Bammentaler Duft Struktur des Bammentaler Duft Struktur des Bammentaler Duft

Struktur des Bammentaler Duft---&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens&Heilkräutergartens

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18.11.2008

Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt Beete mit Erde gefüllt

Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung Beginn der Primärbepflanzung

(26)

18.11.2008

Detail Duft Detail Duft Detail Duft Detail Duft Detail Duft Detail Duft Detail Duft

Detail Duft--- / Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)/ Bauerngarten (nach Primärpflanzung)

Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler Inbesitznahme des Schulgartens durch die Grundschüler der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß) der 1. Klasse der Elsenztalschule Bammental (Fr. Rehfuß)

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18.11.2008

ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens ENDLICH! Eröffnungstag des Gartens

Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen Unser Bücherflohmarkt… eine der Finanzierungsquellen

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18.11.2008

Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg Blick in den Garten vom oberen Weg

Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung Gedenktafel mit den Namen der letzten Belegung

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18.11.2008

Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel Ein weiteres Beschilderungsbeispiel

Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH Ein Besuchermagnet: LYRIK UNTERM HOLDERBUSCH

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18.11.2008

Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen … Führungen: Interesse wecken; Feedback gewinnen …

Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Der Mauereinsturz Ostern 2005 Die

Die Die Die Die Die Die

Die Leute vom GemeindeLeute vom GemeindeLeute vom GemeindeLeute vom GemeindeLeute vom GemeindeLeute vom GemeindeLeute vom GemeindeLeute vom Gemeinde---Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir Bauhof griffen ein und wir verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung verhandelten im Hintergrund mit der Gemeindeverwaltung

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18.11.2008

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Nach einem abenteuerlichen Finanzierungsmarathon:

Die Mauer Die Mauer Die Mauer Die Mauer Die Mauer Die Mauer Die Mauer

Die Mauer---Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran … Reparatur kommt zügig voran …

Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer Der erste und schon üppige „Besitzer“ der Mauer

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18.11.2008

Neue Neue Neue Neue Neue Neue Neue

Neue---MauerMauerMauerMauerMauerMauerMauerMauer---Einweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in GangEinweihung: Ein kleines Fest kam in Gang

Und hiermit Und hiermit Und hiermit Und hiermit Und hiermit Und hiermit Und hiermit Und hiermit

beschließen wir das beschließen wir das beschließen wir das beschließen wir das beschließen wir das beschließen wir das beschließen wir das beschließen wir das Ganze.

Ganze. Ganze.

Ganze. Ganze.

Ganze. Ganze.

Ganze.

(Erneuerte Nord-Ost – Pforte)

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GRÜN in der Stadt

// Vortrag in Tübingen, 16.10.2008

Der Bammentaler Duft- & Heilkräutergarten (BDHG)

Möglichkeiten und Grenzen privaten Engagements

Von Michael Rauch, 1. Vorsitzender des BDHG e.V.

Folie // Bild(er) Text 2

3 4

Bammental ist eine Gemeinde von ca. 6.500 Einwohnern, gelegen ca. 10 km südlich von Heidelberg, am Nordrand des Kraichgaus und

angrenzend zum Kleinen Odenwald. An der südlichen Gemeindegrenze liegt Mauer, Fundstätte des „homo heidelbergensis“

Bammental hat eine gemischte Gewerbestruktur und als derzeit größten Betrieb die MAUSER Verpackungs-Werke, ein Kunststoffverarbeiter.

Die Finanzkraft der Gemeinde hält sich trotzdem in engen Grenzen, die finanzielle Lage ist recht angespannt.

In Bammental gibt es eine Reihe von Vereinen, die sich dem „GRÜN in der Stadt“ verschrieben haben:

5 Der Obst- u. Gartenbau Verein e.V. (Realisiert Unterstützung der Ortsverschönerung und veranstaltet mit der Gemeinde den „Dorfabend“, an dem ausgelobte Preise vergeben werden; pflegt die Erhaltung und Fortentwicklung alter Apfelsorten … etc.)

Der Waldschwimmbad-Förderverein e.V. (kümmert sich um den Erhalt Nordbadens ältestem Freibades und hat mit Arbeit und Köpfchen schon Großes leisten können, dieses schöne Bad zu erhalten, zu

modernisieren und zeitgemäßer auszustatten)

Der Bammentaler Duft- & Heilkräutergarten e. V., entstanden aus der „Lokale Agenda-Gruppe Bammental“, (schuf und betreibt eigenverantwortlich und selbstfinanzierend den ehemaligen „Alten Friedhof“ als öffentlichen Park)

ELSENZTAL – SCHULE Bammental (Grund- u. Hauptschule, betreibt einen Schulgarten und pflegt den erweiterten Schulhof, der, initiiert durch die ETS, von Bammentaler Bürgern mitgeschaffen wurde;

außerdem betreiben im Bammentaler Duft-& Heilkräutergarten Schulklassen den jährlich neu gestalteten SCHULGARTEN als Parzellenverantwortliche… klar – mit Lehrkraftunterstützung) B.U.N.D. Ortsgruppe Bammental (pflegt diverse Biotopteile;

kümmert sich um Belange regenerativer Energien, auch der Holzpellet gestützten Heizmethodik)

Gärtnerei Hoffmann, Bammental (pflanzt und pflegt Blumenschmuck auch an weniger attraktiven Straßenecken und an den Elsenz-Brücken- Geländern; selbst gegen wiederkehrende Sabotageattacken und

(34)

6

7,8

BAMMENTALER DUFT- & HEILKRÄUTERGARTEN e.V.

Die Idee:

Die „Lokale Agenda 21 – Gruppe, Bammental“, die schon mehrere Aktionen mit nachhaltiger Wirkung realisiert hatte, führte anlässlich eines „AGENDA 21 – Tages“ eine Befragung der Besucher durch.

Dabei kam als häufigste Nennung der Wunsch heraus, dass „man (frau)“

in Bammental gerne einen öffentlichen Park hätte… und wäre er noch so klein…

Den Wunsch aufgreifend, machte uns eine engagierte Mitarbeiterin auf das Gelände des schon länger aufgelassenen „Alten Friedhofs“ am

„Alten Turm“ aufmerksam. Es wurde inspiziert und sofort in Arbeit genommen, um es besser einschätzen und dessen Potential ausloten zu können: Berge von Flaschen, Plastikmüll, Unrat und auch hüfthoher Gras und Wildkräuterbewuchs mussten entfernt werden.

9 Nun galt es die Erwartungen und Vorstellungen mit dem Machbaren in Einklang zu bringen. Dazu war dann der Zeitpunkt gekommen, die Gemeindeverwaltung (Bauamt) von unserem Ansinnen zu informieren und zur Führsprache bei Bürgermeister und Gemeindrat zu gewinnen.

Da unsere Vorstellungen noch nicht sehr ausgereift waren, erzeugten wir einerseits eine „gesunde Skepsis“, andererseits aber auch eine sehr sachdienliche Neugier beim Bauamt. So waren wir dann natürlich auch gezwungen, den dornenreichen Weg der Lobby-Arbeit zu begehen. Hier traf man sehr bald auf Begeisterte und Zustimmungswillige, aber auch auf unerwartet „hartköpfige“ Ablehner. Die Stimmung geriet manchmal in die Nähe der Depression… Doch dann kam die entscheidende GR- Sitzung und …. Mit einer Stimme Mehrheit wurde unser Vorhaben genehmigt… obwohl der BM dagegen gestimmt hatte. Der Bann war gebrochen.

Jetzt waren wir daran, baldmöglichst dem ganzen ein Gesicht zu verleihen:

- WOZU DAS GANZE?

- WAS SOLL DABEI HERAUSKOMMEN?

- Wer macht WANN – WAS - WIE ?

- Wie kann man sicherstellen, dass das alles am Laufen bleibt?

- … und eine Menge anderer Probleme türmten sich auf.

B11

Wir planten nämlich einen Garten anzulegen, der - ökologisch naturnah gestaltet

- ökologisch nachhaltig bewirtschaftet

- die Artenvielfalt von Fauna und Flora bereichernd - und der ehemaligen Nutzung entsprechend :

EIN PLATZ DER RUHE UND DES FRIEDENS

(35)

B09

Die Parzellen sind:

- Der Duftgarten - Der Bauerngarten - Der Biblische Garten - Der Apothekergarten

- Die Schmetterlings-Magerwiese - Das Sandbeet

- Die Rosensammlung - Die Schulgärten - Die Ameisenlöwen

- Der „Essbare Wildkräuter“ – Garten - Die Brunnen – Becken und

- Das “Carlos - Experimentierfeld“

11 Gleich der erste Arbeitseinsatz (bei zeitweilig strömendem Regen) drohte unsere Träume zum Platzen zu bringen: Es war fast unmöglich, den Boden für künftige Anpflanzungen umzugraben: Müll, alte

Grabeinfassungen und dann Teile menschlicher Knochen kamen zum Vorschein. Wir brachen ab.

Bei einer dringenden Arbeitssitzung wurden die Vorkommnisse

besprochen und als einzig gangbarer Ausweg, die arbeitsreiche Variante gewählt, Steinmäuerchen als Trockenmäuerchen zu errichten, mit Erde aufzufüllen und diese dann zu bepflanzen. So würde die Erde unter der Grasnarbe nicht eröffnet werden und der Aufbau rückbaufähig bleiben.

Zum Glück haben wir in direkter Nachbarschaft einen aufgelassenen und abgesperrten Steinbruch, der einem örtlichen Unternehmer gehört.

Diesen baten wir um Genehmigung, aus herumliegenden

„Steinbrocken“ (roter Neckar-Buntsandstein) Steine für unsere

Mäuerchen gewinnen zu dürfen. Er zeigte uns zu unserer angenehmen Überraschung eine von Brombeeren überwucherten Steinhaufen:

Abbruchmaterial einer eingerissenen Scheune… alles behauene Steine…. ALSO:

In die Hände gespuckt, die Schubkarren aufgepumpt und die Muskeln auch und….

B01

Steine gekarrt…. Wieder bei zum Teil widrigen Wetter..!

B02

Es wurden Mäuerchen gesetzt. Bald hatte man den Eindruck einer Ausgrabungsstätte, wie bei einer römischen „villa rustica“, wie diese allenthalben im Kraichgau zum Vorschein kamen

12 Dann kam die Auffüllerde. Ein deprimierender Riesen-Berg. Aber auch das wurde bei üblichem Schietwetter realisiert. Doch – die Erde war (und ist teilweise auch heute noch) zu fett. Wir mussten abmagern.

Wieder wurde ein Riesenberg – diesmal an gewaschenem Flusssand aus der Rheinebene, angeliefert, musste verteilt, eingearbeitet, auch

eingefräst werden.

13,14,15,16 Aber irgendwann war’s soweit:

Es konnte die Erstbepflanzung erfolgen, die vorher intensiv hin und her geplant wurde, da wir eine bleibende Beschilderung danach in Auftrag

(36)

und Zuspruch aus

18 Der Garten nahm Gestalt an und …

19,20,21,22,,23,24, 25,26,27,

… erforderte erste Pflege und Korrekturmaßnahmen – aber irgendwie lief alles recht gut.

28 Bis zum Karfreitag 2005. Hier kam ein Schock: Ein großer Teil der Stützmauer zum oberen Teil des Alten Friedhofes war nach tagelangen Regenfällen eingestürzt und hatte wesentliche Teile der

Rosensammlung, der Lavendelsträucher des Weges und auch des Schulgartens unter sich begraben….

29 Wir leisteten nach Kenntnisnahme (warum auch immer: Am frühen Oster-Morgen) umgehend erste Hilfe… die sich dann – ob des Steinberges, als wenig sinnvoll herausstellte.

30 Jetzt bekamen wir die Solidarität des Bauamtes und der Leute vom Bauhof zu spüren:

- der Stein-Berg wurde abgetragen und auf der Schmetterlingswiese zwischengelagert

- ein Teil der beschädigten, aber noch lebendigen Rosen wurde provisorisch umgepflanzt ….

… bis wir dann mit vereinten Kräften die restlichen Rosen entnahmen und im biblischen Garten „parkten“, wie die ebenso „geretteten“

Lavendelbüsche.

Später wurden auch noch Teile des Schulgartens abgebaut und dessen Mäuerchen entfernt, um die Sicherungsarbeiten des Bauhofes besser gewährleisten zu können

31 Es kam eine intensive Zeit der Suche nach einer Problemlösung. Wegen der angespannten Kassensituation der Gemeinde drohte eine Beton- Mauer-Lösung Platz zu greifen. Das Bauamt war jedoch bereit, die Alternative „Trockenmauer“ zu erkunden und anbieten zu lassen.

Nachdem dann feststand, dass ein etabliertes und befähigtes

Heidelberger Unternehmen die Reparatur und den Wiederaufbau als Trockenmauer realisieren konnte und das für 12000 Euro Mehrpreis, war bald klar, dass wir das irgendwie auf die Beine stellen könnten. Ein Mitglied des Vereines stellte wegen des Zeitdruckes eine auf fünf Jahre befristete Bürgschaft für die Erbringung des Mehrpreises durch unseren Verein zur Verfügung. Die rechtliche Seite war mit der

Gemeindeverwaltung schnell abgeschlossen und rechtswirksam in Kraft gesetzt.

32 So konnte die Auftragsvergabe zügig erfolgen, der Unternehmer garantierte sogar den angebotenen Festpreis und …

(37)

B03 B04 B05 B06 B07

werden:

- Bücher- und Flohmärkte beschicken

- An Gemeindefesten Spenden einsammeln, was gar nicht so einfach war, da der neu gegründete „Förderverein

Waldschwimmbad“ um das von Schließung bedrohte Schwimmbad kämpfen musste…

- Aktionen mit und für andere Vereine

- Einwerbung von Geldern und Zuschüssen bei diversen Verbänden und Stiftungen

- Gewinnung privater Spender und Sponsoren - Solidaritätsaktionen Bammentaler Vereine - Und anderes mehr …

40 Parallel dazu liefen eine Menge an Arbeitseinsätzen, die uns alle bis an die Grenzen der Möglichkeiten in Anspruch nahmen, die

Rekonstruktion und der Rückbau der betroffenen Gartenteile, die zusätzlich durch den Maueraufbau und die Maschinenbewegungen in Mitleidenschaft genommen waren.

Noch vor Jahresende war es dann soweit:

Der Verein konnte bereits jetzt die Bürgschaft komplett ablösen und der gemeinde das zugesagte Geld des Mehrpreises auszahlen!

B08 B10

In der Zwischenzeit wurde fleißig im Garten gearbeitet und auch an den PR – Aspekten gearbeitet. Dabei war es uns unter anderem möglich, einen Sendeplatz beim SWR4 in der Sendung „Bei uns im Verein“ zu ergattern und zu realisieren.

41 Wir haben bei der Gelegenheit die alten Eingangstürchen und Tore rekonstruieren und teilweise komplett erneuern lassen, was uns ein befähigter Bammentaler Schlosserbetrieb zu einem „Freundschaftspreis“

ermöglichte.

Immer noch eingedenk des heißen Gieß-Sommers 2003 nahmen wir die Verlegung einer Wasserleitung auf dem ganzen Gelände, in Arbeit, was den Gießdienst natürlich wesentlich erleichterte.

Im Mai 2008 realisierten wir eine Fotoausstellung unserer Schmetterlingskundlerin und Photographin, Jutta Bastian, deren schönste Bilder im Bammentaler Rathaus dargestellt werden konnten.

Mittlerweile werden viele Arbeiten vermehrt in gemeinsamen Arbeitseinsätzen geplant und realisiert, da das starre Patenprinzip manche überfordert und andererseits ein spürbares Qualitätsgefälle in den einzelnen Parzellen verursacht

Geplante weitere Projekte:

- Minimale sichere Stromversorgung auf dem Gelände, um unsinnig (zu) lange Verlängerungskabel zu vermeiden

- Ergänzung der Wasserleitung um sinnvolle Wasserzapfstellen - Fertigstellung der Brunnenbecken, die noch technische Tücken

aufweisen…

- Beschaffung/Bau eines kleinen Geräteschuppens für „vor-Ort- Arbeitsgeräte“ und Arbeitsmittel, vor allem für die Schulkinder - Etc..

(38)

Resumee:

Die Gemeindeverwaltung Bammental hätte aus Mangel an Mitteln diesen Garten nicht

realisieren können, da der Unterhalt nicht unerheblich zu Buche geschlagen hätte. Daher wäre sicherlich lange Zeit keine Idee in diese Richtung entwickelt worden, selbst bei einzeln geäußerten Wünschen der Öffentlichkeit. In diesem Zusammenhang muss man heute auch die teilweise merkwürdigen Verhaltensweisen der etablierten politischen Parteien sehen, gerade als es zum Pro oder Contra für unser Vorhaben ging. Auch bei den Kirchen war die

Begeisterung für dieses vorhaben sehr gedämpft, gab es doch eine Reihe von „Empörten“, die in uns sogar „Schänder der Todesruhe“ sahen, offensichtlich aber nichts dagegen

einzuwenden hatten, dass der „ALTE FRIEDHOF“ drohte, sich in eine Quasi-Müllkippe zu verwandeln…

Privates Engagement bei einem so sensibel anzupackenden Projekt (NATURNAH = UNKRAUT … in vielen Köpfen der Öffentlichkeit!) ist erst einmal nervtötend und nicht gerade motivierend. Da muss schon eine gewisse Menge an Menschen versammelt sein, die WIRKLICH das SELBE WOLLEN und – vor allem – dann auch DAS SELBE TUN! Wir sind ca 15 Personen im „harten Kern“ und das scheint gerade gut zu sein, um Konsens rasch erzielen zu können und/oder andererseits, Dissens erschöpfend ausdiskutieren zu können. Bei uns war’s ein Segen: Wir haben eine aktive Kommunalpolitikerin und auch eine engagierte Mitarbeiterin der kommunalen Bauverwaltung in unseren Reihe. Ohne diese „Connections“

wären wir SICHER nicht soweit gekommen, wie wir das heute sind… oder – wir hätten eventuell sogar frustriert aufgegeben, gerade nach der schlimmen Situation des „Mauerfalles“

in unserem Garten…

Wenn wir gerade an der Frustration sind:

Wir hatten und haben kleinere und manchmal auch wiederkehrende Fälle von Sabotage und Vandalismus. Wir haben das ignoriert und einfach weitergemacht und wenn’s mal dicke kam, einige Zeit, in abgesprochenen zeitlichen Abfolgen, Präsenz im Garten gezeigt – auch zu ungewöhnlichen Zeiten – das hat Täter entmutigt und uns als „ungeeignetes Ziel“ erscheinen lassen. Darüber hinaus haben wir gerade über die Schulkinder ein sehr großes Maß an

„corporate identity“ in die Öffentlichkeit getragen bekommen, sodass Saboteure sich nicht sicher sein können, über den Pausenhof-Tratsch letztendlich doch identifiziert werden zu können.

Und hier deutlich erfreulichere Ergebnisse:

Unsere Biologen haben mittlerweile etwa 350 identifizierte und dokumentierte Pflanzen, sowie beinahe 400 Tierarten auf der Artenliste festgehalten… ein Ende ist (zum Glück)

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Quellen:

Texte:

Beate Friedetzki, Michael Rauch, Plenum des Vereins

Bilder:

Beate Friedetzki, Jutta Bastian, Anette Rehfuß, Udo Maus und Michael Rauch

Beschaffung:

Gärtnerei Hoffmann, Müller’s Grüner Garten, Gärtnerei N. Müller, Gärtnerei Strickler (Alzey), Dreschflegel e.V., diverse mehr und Raiffeisen-Lagerhäuser

Anlagen:

Pflegerichtlinien des BDHG Kurzinfo über den BDHG Links zum Vortrag:

http://www.bammental.de/ (hier findet man auch die Vereine) bammentaler duft- und heilkräutergarten…. (folgt in Kürze!) http://www.elsenztalschule-bammental.de/

http://www.waldschwimmbad-foerderverein.de/

http://www.bammental.de/2287_DEU_WWW.php (Heimatmuseum)

http://naturschutz.mareno.net/08.27_Ba_DuHG_SWR4.html (SWR4-Radiosendung über den BDHG)

http://kr.mirror.gbif.org/occurrences/search.htm?c%5B0%5D.s=24&c%5B0%5D.p=0&c%5B 0%5D.o=3115 (GEO-Tag – der Artenvielfalt // Registrierte Daten 2007)

http://data.gbif.org/datasets/resource/3115

(GEO-Tag – der Artenvielfalt // Registrierte Daten 2008)

COPYRIGHTS:

Die komplette Ausfertigung, sowie deren Einzelteile, sind geistiges Eigentum genannter Autoren und Bildschaffenden, ersatzweise Eigentum des Bammentaler Duft- &

Heilkräutergarten e. V., Bammental. Kopien und Auszüge jeglicher Art können vom BDHG e.V. angefragt und nach Absprache vermittelt werden.

(40)

Arbeitsgruppe Naturschutz Bammentaler Duft- und Heilkräutergarten e.V.

Der „Bammentaler Duft- und Heilkräutergarten“ im unteren Teil des alten Friedhofs

Stand April 2007

Der „alte Reilsheimer Friedhof“ ist seit ca. 800 Jahren Friedhof und daher ein historisch bedeutender und sensibler Ort. Im Jahr 1987 wurde die untere der beiden Terrassen (ca. 800 qm) als Friedhof aufgelassen. Sie bot außerordentlich reizvolle Gestaltungsmöglichkeiten. Auf die besondere Geschichte und Würde des Ortes musste natürlich Rücksicht genommen werden.

Im Jahr 2002 erhielt die Bammentaler Agenda-21-Gruppe einen Preis des Landes Baden-Württemberg für die vorgelegte Planung, und einen damit verbundenen Zuschuss. Auch die Gemeinde Bammental, in deren Besitz die Fläche ist, beteiligte sich, so dass das Projekt mit einer Gesamtsumme von 13.000 € verwirklicht werden konnte. Die Arbeiten wurden größtenteils von den Mitgliedern der Agenda-Gruppe geleistet, die jetzt auch den Garten unterhält und finanziert. Der Garten ist somit ein echtes Bürgerprojekt, es gibt ca. 15 aktive

GärtnerInnen, von denen die meisten eine Patenschaft für eine Parzelle des Gartens übernommen haben, die sie auch betreuen. Damit der Garten dennoch eine Einheit darstellt, werden alle Maßnahmen in regelmäßigen monatlichen Treffen besprochen. Gemeinschaftsaufgaben (z.B. der Unterhalt des Weges) werden

gemeinschaftlich erledigt.

Ziel der Umgestaltung war es, einerseits das natürliche Potential der Fläche (Südlage, Trockenmauern) als Lebensraum für wärmeliebende Tierarten weiter zu entwickeln, andererseits einen kleinen Park in Ortsnähe zu schaffen, der die gesamte Bevölkerung, besonders aber die Senioren, anspricht, der einen Rahmen für weitere Aktivitäten wie z.B. Aktivitäten mit Kindern, Heilkräuterführungen, Schmetterlingsexkursionen usw. bietet und zudem Lust macht auf naturnahes Gärtnern.

Die alten Trockenmauern blieben in ihrem ursprünglichen Zustand erhalten, ebenso die Buchs-Einfassungen und der größte Teil der bestehenden Gehölze.

Durch einen rollstuhltauglichen, gekiesten Weg wurde der gesamte Garten erschlossen.

Die bestehenden Buchshecken legten die Unterteilung des Gartens in einzelne Parzellen nahe. Themen der

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Für Wildbienen wurde eine Insekten-Nistwand gebaut, ermöglicht durch eine großzügige Spende des Bund für Umwelt und Naturschutz, Ortsgruppe Bammental. Auf die im Gelände vorkommenden Schlingnattern, Ringelnattern, Blindschleichen und Zauneidechsen wurde ebenfalls Rücksicht genommen, sie bekamen zu den Trockenmauern noch einen Steinhaufen.

Der Brunnen befindet sich noch im Bau. Er wird, wenn er fertig ist, neben zwei Wasserbecken auch ein größeres Sumpfbeet umfassen, in dem heimische Sumpfpflanzen angepflanzt und erläutert werden. Durch den Zuschuss de Landes konnte 2003 der gesamte alte Friedhof, also auch der Garten, von der Trinkwasserversorgung abgekoppelt und an eine nicht mehr genutzte Quelle angeschlossen werden, so dass für die Bewässerung kein Trinkwasser mehr verwendet werden muss.

Die Bepflanzung und die einzelnen Strukturen (Insektennistwand, Steinhaufen, Reisighaufen usw.) sind durch eine sehr schöne Beschilderung erläutert, die sich gut in das Gesamtbild einpasst.

Der Garten wurde im Mai 2003 eröffnet.

Am Karfreitag 2005 stürzte ein Teil der alten Bruchsteinmauer über dem Rosenbeet ein. Damit verlor der Garten ein zentrales Gestaltungselement und einen wichtigen Lebensraum für Kleinsäuger (Hermelin), Reptilien (Schlingnatter, Zauneidechse) und Wildbienen (Mauerbiene). Durch den Einsatz der Gärtner (Stellen von Zuschussanträgen bei allen möglichen Stellen, Fundraising-Aktionen) und das großzügige Angebot eines Mitgliedes der Gärtnergruppe, die Bürgschaft für die Mehrkosten zu übernehmen, konnte der Gemeinderat bewegt werden, dem Wiederaufbau der Mauer als Trockenmauer zuzustimmen. Die neue Stützmauer wurde im Juni / Juli 2005 errichtet. Die Samstage im August und September 2005 verbrachten die Gärtnerinnen damit, die Bauschäden zu beseitigen und die zerstörten Beete wiederherzustellen. Neu angelegt wurde ein spezielles Wildgemüsebeet (Patin: Marina Wilhelm). Am 2. Oktober 2005 wurde der Garten feierlich wieder eröffnet.

Am 28. April 2005 gründete die Gärtnergruppe den Verein „Bammentaler Duft- und Heilkräutergarten“. Der Verein wurde am 2. Dezember 2005 eingetragen und ist als gemeinnützig anerkannt. Es besteht jedoch Konsens darüber, dass der niemand Vereinsmitglied werden muss, um sich in die Gruppe einbringen im Garten

mitarbeiten zu können.

Am 2. Dezember 2005 verstarb Christel Schreiber, ein sehr geschätztes Mitglied der Gruppe.

Im Jahr 2006 wurden in alle Parzellen Wasseranschlüsse gelegt. In den Beeten, die unter Bäumen liegen, können jetzt Systeme zur Tropfbewässerung installiert werden.

Außerdem ermöglichte es eine Spende, am Haupteingang eine Tafel anzubringen, auf der, soweit noch bekannt, die Namen der Bürgerinnen und Bürger verzeichnet sind, die im Garten ihre letzte Ruhe fanden

2007 wurden die Eingangstore durch einen örtlichen Metallbaubetrieb zum Selbstkostenpreis renoviert.

Im Juni / Juli 2008 ist im Rathaus Bammental unter dem Motto „Nah dran“ eine Auswahl der schönsten Fotos aus dem Duft- und Heilkräutergarten zu sehen.

Der Garten wird durch Spenden und den Erlös der Bücherflohmärkte finanziert, die der Verein zweimal im Jahr veranstaltet.

Kontakt:

1. Vorsitzender: Michael Rauch, Beethovenstraße 43a, 69245 Bammental, Tel. 06223 / 46618 2. Vorsitzender: Dr. Peter Schreiber, Hauptstraße 32, 69245 Bammental, Tel. 06223 / 49512 Finanzen: Beate Friedetzki, Gerbodoweg 33, 69123 Heidelberg, Tel. 06221 / 380914 Bankverbindung: Volksbank Neckartal, Konto Nr. 24476502, BLZ 67291700

Für die Gärtnergruppe Beate Friedetzki

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Bammentaler Duft Bammentaler Duft Bammentaler Duft

Bammentaler Duft---- und Heilkräutergarten und Heilkräutergarten und Heilkräutergarten und Heilkräutergarten Was uns bei der Pflege wichtig ist

Durch unsere Arbeit wollen wir für die Menschen einen Ort der Ruhe und

Beschaulichkeit schaffen und für die Natur ein Refugium. Wir wollen Lust machen auf das Gärtnern mit der Natur und diesen schönen Ort auf würdige Weise nutzen.

Wir arbeiten daher nachhaltig und im Einklang mit der Natur,

Wer mitmachen möchte, sollte offene Augen und wache Sinne haben, Freude an den kleinen Dingen und ein Herz für alles, was da kreucht und fleucht, denn der Garten soll nicht nur ansprechend für die menschlichen Besucher sein, sondern auch

freilebenden Tieren und Pflanzen einen ungestörten und unvergifteten Lebensraum bieten.

Wir benutzen keinen Mineraldünger und keine Pflanzenschutzmittel.

Schmetterlinge, Wildbienen, Käfer und viele andere Tiere sind auf heimische Pflanzen angewiesen. Wir lassen daher auch Wildpflanzen wachsen, die den Tieren das (Über- )Leben ermöglichen, und wir haben auch nicht den Anspruch, Löwenzahn und Disteln völlig aus dem Garten zu vertreiben.

Pflanzen mit gefüllten Blüten haben weder Pollen noch Nektar, sind also Mogelpackungen für Tiere. Wir pflanzen daher nur ungefüllte Sorten.

Wir verwenden keine Pflanzen aus Wildsammlungen, denn durch unkontrolliertes Sammeln wurden viele Arten in ihren Heimatgebieten beinahe ausgerottet.

Bei der Auswahl der Pflanzen berücksichtigen wir die Standortbedingungen. Wir verwenden nur Pflanzen, die den Winter im Freien überstehen und nicht ständig gegossen werden müssen.

Wir verwenden keinen Torf, denn der Torfabbau zerstört Moore anderswo.

Unsere Parkbänke sind nicht aus tropischen Hölzern.

Wir lassen abgeblühte Blütenstände über den Winter als Vogelfutter stehen und legen Unterschlupfmöglichkeiten für Ringelnattern, Igel und anderes Getier an. Ein bisschen

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Ortskern von Waldenbuch aus der Luft

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch

Projektbereich 2008

Projektbereich 2004 Projektbereich 1992 Projektbereich 2000 - Übersicht zu Maßnahmen seit 1990 -

Workshop 1999 Workshop 2003

Workshop 1996

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Naturnaher Ausbau der Aich, 1. Bauabschnitt im Jahr 1993

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Naturnaher Ausbau der Aich, 1. Bauabschnitt im Jahr 1993

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Naturnaher Ausbau der Aich, 1. Bauabschnitt im Jahr 1993

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Naturnaher Ausbau der Aich, 2. Bauabschnitt im Jahr 2000

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Lageplan – Entwurf -

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Bestand 2008 -

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch

0 10 20 30 40 50

343 344 345 346 347

348 Aich_0703_Ritterbruecke_Bestand Plan: Bestand

Main Channel Distance (m)

Elevation (m) -50.00 -40.00 -30.00 -19.00 -15 Alfred Rit... -8.00 -6.06 -4.00 0.00

- Hydraulischer Längsschnitt, Bestand 2008 -

Ritterbrücke

Freibord bei HQ 50 ca. 48cm

Freibord bei HQ 50 ca. 6-8 cm

Unterquerung Tübinger Straße

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Renaturierung der Aich in der Innenstadt von Waldenbuch - Querprofile – Entwurf -

Referenzen

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