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(Foto: Marcello La Speranza) Links: Bei einem Luftangriff am 15

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Academic year: 2022

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Am 11. November 1941 wird Gerlinde Berner zu einer verpflichtenden Ausbildungsveranstaltung des Reichsluftschutzbundes einberufen. Im Gasthaus Schodl in der Billrothstraße besucht sie einen Laienhelferkurs. 1941 ist der Bombenkrieg von Wien aber noch weit entfernt.

(Abbildung: Sammlung Martin Krist)

Eingemauertes Denkmal von Prinz Eugen am Heldenplatz zum Schutz vor Bombensplittern. Mit solchen Maßnahmen werden ab 1944 viele Wiener Denkmäler geschützt. Zusätzlich werden Wasserteiche zum Löschen von Bränden angelegt.

(Foto: WStLA/Martin Gerlach)

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Vom Geschützturm im Arenbergpark sieht man auf den Leitturm. Darauf steht der „Würzburg-Riese“, ein Radargerät, das während der Bombardierungen in den Flakturm versenkt wird.

(Foto: Marcello La Speranza)

Links: Bei einem Luftangriff am 15. Jänner 1945 wird die Wohnung von Günther Hocke am Ziehrerplatz im 3. Bezirk teilweise zerstört. Seine Ehefrau, seine drei Kinder und eine Haushaltsgehilfin sind zu diesem Zeitpunkt nicht in Wien, da sie von den NS-Behörden nach Kleinreifling „landverschickt“ wurden. Als Sofortmaßnahme erhält er von der „Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien“ 24 Zigaretten,

Seifenmarken, neue Lebensmittelkarten sowie Bettzeug, eine Bratpfanne, drei Kochtöpfe und einen Koffer.

Rechts: Josef und Sofie Schlager kommen mit ihrem Sohn Richard bei einem Luftangriff am 21. Februar 1945 ums Leben. Die nationalsozialistische Sprachregelung für derartige Ereignisse lautet „Terrorangriff“.

(Abbildungen: Sammlung Martin Krist)

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Die NS-Behörden versuchen die Unruhe in der Wiener Bevölkerung, die durch die alliierten

Bombenangriffe entsteht, durch rasches Handeln zu entschärfen. Ersatzwohnungen werden unverzüglich zugewiesen, materielle Güter ersetzt, verloren gegangene Lebensmittel- und andere Bezugsmarken neu ausgegeben. Franz Schebesta bekommt als Entschädigung für seinen „erlittenen Kriegssachschaden“, der bei einem Luftangriff am 23. August 1944 in seiner Wohnung entstanden ist, insgesamt 1.000,-

Reichsmark von der „Gemeindeverwaltung des Reichsgaues Wien“ ausbezahlt (heute rund 3.300,- Euro).

(Abbildung: Sammlung Martin Krist)

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Drei Ansichtskarten aus der nach Kriegsende veröffentlichten Serie „Verwüstetes Wien“, die die

Kriegszerstörungen zeigen. Großteils sind diese aber bei den Kämpfen zur Befreiung Wiens entstanden.

(Fotos: Sammlung Martin Krist)

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