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Bürgermeister Helms Statement zur unsäglichen Verkehrssituation der letzten Tage

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Academic year: 2022

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

52. Jahrgang Donnerstag 7. Januar 2021 Nummer 1

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Alarmanlagen Sicherheit in Urlaubszeit

Bürgermeister Helms Statement zur

unsäglichen Verkehrssituation der letzten Tage

eskaliert, das uns zum restriktiven Einlenken veranlasst hat, nachdem die Sicherheit von Einwohnern und Besuchern in dieser Form nicht mehr gewährleistet war. Eine Durch- fahrt für Feuerwehr, Polizei und Rettungs- dienste war über Stunden hinweg absolut un- möglich und die Parksituation geriet völlig außer Kontrolle. Schätzungen zufolge wurde Falkenstein als Zielpunkt alleine am Samstag von über 3.000 Autos mit auswärtigen Kenn- zeichen angefahren, die den ganzen Tag hin- weg für chaotische Szenen in den teils recht engen Straßen des Bergdorfes führten, das ja zudem noch bekanntermaßen eine Sackgasse ist, in dem kein geregelter Zu- und Abfluss solch’ unfassbarer Automassen möglich ist.

Völlig berechtigte Anwohnerklagen über dutzendfach willkürlich zugeparkte Einfahr- ten und „urinale“ Hinterlassenschaften in Vorgärten oder an Grundstückszäunen mitten im Stadtteil sorgten zudem für Verdruss.

Erster Stadtrat Jörg Pöschl, der in der ver- gangenen Woche meine Urlaubsvertretung übernahm, war als mein ehrenamtlicher Ver- treter bereits in dieser Zeit unermüdlich im Einsatz, um mit großem Engagement die La- ge zu sondieren und erste Sofortmaßnahmen einzuleiten. So hat das städtische Ordnungs- amt bereits an Silvester und am Neujahrstag

mit allen zur Verfügung stehenden Kräften versucht, die anfahrenden Autos in Falken- stein zumindest von den völlig überfüllten Waldparkplätzen fernzuhalten und den Ver- kehr dort in gewisse Bahnen zu lenken, was jedoch kaum möglich war.

Die immer mehr zunehmenden Besucher haben Ersten Stadtrat Pöschl und mich dann dazu veranlasst, am vergangenen Samstag kurzfristig und auf eigene Verantwortung eine Teilsperrung des Stadtteiles Falkenstein mit unserer eigenen städtischen Ordnungs- polizei herbeizuführen, nachdem uns seitens der Landespolizei keinerlei Unterstützung aufgrund eigener fehlender Personalressour- cen in Aussicht gestellt werden konnte und die sogenannte Kanonenstraße von Oberur- sel-Hohemark zum Feldberg hoch kurzfristig komplett gesperrt wurde, was noch zusätzli- chen Druck auf Falkenstein als dann nahe- liegendes Anfahrtsziel erzeugte.

Fortsetzung auf Seite 4 Königstein/Falkenstein/Hochtaunus (pu/

kw) – Mitten im Kampf zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie und allen Appellen

„daheimzubleiben und Kontakte strikt zu reduzieren“ zum Trotz erlebten die Feld- bergregion sowie die umliegenden Orte vor allem an den letzten beiden Wochenenden einen Besucherandrang, der jeden regel- konformen Rahmen sprengte. Unverständ- licherweise schlugen viele die Warnungen der Behörden schlichtweg in den Wind und stürmten die winterlichen Erholungsorte mit Kind und Kegel (siehe auch weitere Berichte in dieser Ausgabe). Am letzten Sonntag sah sich schließlich Erster Stadtrat Jörg Pöschl angesichts der Besuchermassen, die zudem teils rücksichtslos ihre Fahrzeuge regelwid- rig abstellten, dazu gezwungen, die Reißlei- ne zu ziehen und die Zufahrtsstraßen nach Falkenstein zu sperren, nachdem zuvor er- neut sämtliche Hinweise in Presse und Radio ignoriert worden waren. Insgesamt betraf das Verkehrschaos vor allem Schmitten mit den Ortsteilen Oberreifenberg, Niederreifenberg, Arnoldshain und Hegewiese sowie Falken- stein – die Ausflügler missachteten sowohl die Gefahr durch Schnee- und Eisbruch als auch die deshalb eingerichteten Sperrungen.

Statement

Einen Tag später richtete sich Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) mit einem Statement zur aktuellen Situation direkt an die Bevölke- rung: „Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ich möchte den Königsteiner*innen ein herz- liches Dankeschön für ihr Verständnis und ihre Geduld in den vergangenen Tagen über- mitteln.

Der Besucheransturm von Ausflüglern und Tagestouristen und das damit verbundene ho- he Verkehrsaufkommen in Königstein – und hier war insbesondere unser Stadtteil Falken- stein betroffen – haben in den vergangenen Tagen ein noch nie dagewesenes Ausmaß erreicht. Natürlich verführt die zauberhaf- te Winterlandschaft zum Weg in die Natur, und der momentane Lockdown, die Schulfe- rien sowie ausfallende Winterurlaube in den Alpen verstärken den Wunsch auf einen Aus- flug in den nahen Taunus.

Bei allem Verständnis für diesen Wunsch ist jedoch die Lage in Falkenstein in einem Maß

Szenen vom letzten Wochenende in Falkenstein Fotos: privat

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n der Stadtbibliothek während des Lockdowns 1. Im Online-Katalog nach Büchern, Hörbücher oder Filmen suchen und die Verfügbarkeit prüfen. Die Stückzahl der Medien ist auf 10 begrenzt

2. Die Bestellung bitte per Mail an die Stadtbibliothek senden:

stadtbibliothek@koenigstein.de

3. Sie erhalten eine Nachricht, wann Sie das Medienpaket abholen können

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Der aufgrund des harten Lockdowns kurzer- hand eingeführte Königsteiner Weihnachtsbote bringt nunmehr als Königsteiner Bote weiter- hin Bücher, Blusen, Taschen, Spielzeug, Schu- he und alles andere der Königsteiner Geschäfte zu den Kunden. Umweltfreundlich und schnell mit dem Lastenfahrrad.

Die Stadt Königstein wird in Kooperation mit dem Team von StayHome Lieferanten & Co in den kommenden Wochen weiterhin werktags von Montag bis Freitag den lokalen Liefer- dienst für Händler und ihre Kunden anbieten.

Jörg Hormann, der Leiter des Stadtmarketings und der Wirtschaftsförderung: „Nach den durchweg positiven Rückmeldungen zu unse- rem lokalen Lieferservice werden wir diesen weiterhin anbieten. Da die Verlängerung des Lockdowns kommt, besteht unser Angebot zu- nächst für den gesamten Januar.“ Das Ziel von StayHome Lieferanten und Co ist, langfristig einen lokalen Lieferservice anzubieten, um das lokale Gewerbe und deren Produktangebote zu unterstützen. Auch im Januar werden die Lie- ferkosten von der Stadt Königstein übernom-

men.Und so funktioniert‘s: • Die Königsteiner Kunden bestellen vor Ort per Telefon oder per E-Mail das gewünschte Produkt. Informati- onen dazu gibt es auch auf der Königsteiner Homepage.

• Die Gewerbetreibenden können den Kunden dabei den Lieferdienst anbieten.

• Entscheidet sich die Kundin oder der Kunde für den Lieferservice, müssen die Geschäfts- leute sich die Kunden-Kontaktdaten notieren, die Produkte packen und eine Rechnung bei- legen.

• Dann rufen die Geschäftsleute bitte den Sup- port unter der Telefonnummer 0157-37921479 an oder senden eine Auftrags-E-Mail an liefe- rung@stayhome-lieferant.de.

Die Bestellungen des Tages werden ab 14.30 Uhr beim Gewerbetreibenden abgeholt und beim Kunden taggleich ausgeliefert.

Alle Bestellungen, die nach 14.30 Uhr erfol- gen, werden am Folgetag abgeholt und ausge- liefert. Wer das Angebot nutzen möchte, mel- det sich bitte (falls noch nicht erfolgt) unter lieferung@stayhome-liederant.de an.

Der Königsteiner Bote kommt weiter

Foto: Stadtverwaltung Aufgrund der §§ 25, 26, 27 und 31 ff des Hes-

sischen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuches (HKJGB) vom 18. Dezember 2006 (GVBl.

I S. 698), zuletzt geändert am 25. Juni 2020 (GVBL. S. 436) und der §§ 5, 19, 20, 51 und 93 Absatz 1 der Hessischen Gemeinde- ordnung (HGO) in der Fassung vom 7. März 2005 (GVBl. I S. 142) zuletzt geändert am 7.

Mai 2020 GVBl. S. 318, der §§ 1 ff des Geset- zes über kommunale Abgaben (KAG) in der Fassung vom 24. März 2013 (GVBl. S.134) zuletzt geändert am 28. Mai 2018 (GVBl.

S. 247) sowie §§ 22, 22a,und 90 des Achten Buchs Sozialgesetzbuch – Kinder- und Ju- gendhilfe – in der Fassung vom 11. Septem- ber 2012 (BGBl. I S. 2022), zuletzt geändert am 28. April 2020 (BGBl I, S.960), hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Kö- nigstein im Taunus in der Sitzung am 10. De- zember 2020 folgende Änderung der Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt Königstein im Taunus beschlossen:

Die Satzung über die Benutzung der Kinder- tagesstätten der Stadt Königstein im Taunus in der Fassung vom 1. August 2019 wird wie folgt geändert:

Artikel 1

§ 3 Absatz 4 dieser Satzung erhält folgende Ergänzung:

§ 3 Aufnahme

(4) Gemäß § 2 des Hessischen Kindergesund- heitsschutzgesetzes (HKiGSchG) gilt, dass die Personensorgeberechtigten eines Kindes vor der Aufnahme in die Einrichtung durch Vorlage einer ärztlichen Bescheinigung nach- zuweisen haben, dass das Kind alle seinem Alter und Gesundheitszustand entsprechen- den öffentlich empfohlenen Schutzimpfungen erhalten hat (BZgA) oder schriftlich erklären, dass sie eine Zustimmung zu bestimmten Impfungen nicht ertei len. Eine Meldepflicht der Kindertagesstättenleitung gegenüber dem Gesundheitsamt des Hochtaunuskreises be- steht nicht.

Auf der Grundlage des Masernschutzgesetzes vom 1. März 2020 (BGBl. I, 2020, S.148 ff) und entsprechend § 20 Absatz 8 Infektions- schutzgesetz (IfSG) ist vor der Aufnahme ei- nes Kindes in eine Kindertageseinrichtung, ab Vollendung des ersten Lebensjahres, von den Personenberechtigten gegenüber der Einrich- tungsleitung der Nachweis zu erbringen, dass ausreichender Impfschutz gegen Masern oder eine Immunität gegen Masern besteht. Bei Nichtvorlage eines Nachweises darf keine Be- treuung in der Kindertageseinrichtung erfol- gen. Für Kinder, die bereits vor dem 1. März 2020 in einer Kindertageseinrichtung betreut werden, haben die Personensorgeberechtigten gegenüber der Einrichtungsleitung den Nach- weis über ausreichenden Impfschutz gegen Masern oder eine Immunität gegen Masern bis zum 31. Juli 2021 vorzulegen. Sollte der

Nachweis nicht fristgerecht eingereicht wer- den, benachrichtigt die Einrichtungsleitung das Gesundheitsamt.

Artikel 2

§ 15 dieser Satzung erhält folgende Ergän- zung:

§ 15 Sitzungen

(4) Sitzungen des Elternbeirats sind grund- sätzlich als Präsenzsitzung durchzuführen.

In begründeten Ausnahmefällen können sie aber auch virtuell oder in Hybridform durch- geführt werden. Die virtuell teilnehmenden Mitglieder nehmen durch Einwahl in eine Vi- deo- oder Telefonkonferenz teil. Der/die Vor- sitzende oder gewählte Vertretung entscheidet die Form der virtuellen Teilnahmemöglichkeit und gibt die Einwahldaten für die Video- oder Telefonkonferenz bekannt. Die Stimmen vir- tuell teilnehmender Beiratsmitglieder werden entweder visuell in Form des Handhebens oder auditiv für alle Teilnehmenden verständ- lich abgegeben. Der Elternbeirat wird als ei- gene datenschutzrechtlich verantwortliche Stelle tätig. Insbesondere hat der/ die Vorsit- zende oder gewählte Vertretung dafür Sorge zu tragen, dass die Integrität personenbezoge- ner Daten gewährleistet wird. Es ist darauf zu achten, dass Vertraulichkeit und Verfügbarkeit der Systeme und Dienste, die für die Video- oder Telefonkonferenz benutzt werden, auf Dauer und unter Belastung sichergestellt sind.

Artikel 3

§ 17 Absatz 10 S. 2 entfällt.

Artikel 4

§ 18 Absatz 4 und 5 dieser Satzung erhalten folgende neue Fassung:

§ 18Einberufung der Versammlung der Erzie- hungsberechtigten/Beschlussfähigkeit (4) Die Beschlussfähigkeit der Elternver- sammlung und des Elternbeirates ist un- abhängig von der Anzahl der erschienenen wahlberechtigten und stimmberechtigten Er- ziehungsberechtigten gegeben.

(5) Die Beschlüsse der Elternversammlung und des Elternbeirates werden mit den Stim- men der Mehrheit der anwesenden stimmbe- rechtigten Erziehungsberechtigten gefasst.

Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als ab- gelehnt. Die Abstimmungen sind offen.

Artikel 5 Inkrafttreten

Die Satzung tritt zum 1. Januar 2021 in Kraft.

Ausfertigungsvermerk: Es wird bestätigt, dass der Inhalt dieser Satzung mit den hierzu er- gangenen Beschlüssen der Stadtverordneten- versammlung übereinstimmt und dass die für die Rechtswirksamkeit maßgebenden Verfah- rensvorschriften eingehalten wurden.

Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.

Königstein im Taunus, den 16.12.2020 Der Magistrat

Leonhard Helm Bürgermeister

Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt

Aufgrund der §§ 25, 26, 27 ff des Hessi- schen Kinder- und Jugendhilfegesetzbuchs (HKJGB) vom 18. Dezember 2006 (GVBL.

I, S. 698), zuletzt geändert am 25. Juni 2020 (GVBL. I, S. 436) und der §§ 5, 19, 50, 51 und 93 Absatz 1 der Hessischen Gemeinde- ordnung (HGO) in der Fassung vom 7. März 2005 (GVBL. I, S. 142) zuletzt geändert am 7. Mai 2020 (GVBL. I,S. 318), der §§ 1-6 des Gesetzes über kommunale Abgaben (KAG) in der Fassung vom 24. März 2013 (GVBL. S.

134) zuletzt geändert am 28. Mai 2018 (GV- BL. I, S. 247) sowie §§ 22, 22a, 74, 85, 86, 90 ff des Achten Buchs Sozialgesetzbuch – Kin- der und Jugendhilfe – (SGB VIII) in der Fas- sung der vom 11. September 2012 (BGBL. I S. 2022), zuletzt geändert am 28. April 2020 (BGBL. I S. 960) hat die Stadtverordneten- versammlung der Stadt Königstein im Taunus am 10. Dezember 2020 folgende Änderung beschlossen: Die Gebührenordnung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt Königstein im Taunus in der Fassung vom 1.

Februar 2019 wird wie folgt geändert:

Artikel 1

§ 6 dieser Gebührenordnung erhält folgende Ergänzung:

§ 6 Gebührenabwicklung

(3 a) Bei vorübergehender Schließung der Kindertagesstätten, insbesondere durch ein behörd lich angeordnetes Betretungsverbot der Kindertagesstätten (U3 Betreuung, Kin- dergarten und Hort) für alle Kinder durch höhere Gewalt wie beispielsweise Katastro- phen oder Pandemien erfolgt die Erstattung der Gebühren sowie des Essensgeldes ab dem ersten Tag der Schließung.

Für Kinder definierter Personengruppen, die von Anfang an ein Recht auf Notbetreuung haben und Kinder, die den eingeschränkten Regelbetrieb in Anspruch nehmen und die die Betreuung an 5 Tagen pro Woche nutzen, sind die Betreuungsgebühren zu zahlen. Kin- der, die die Kindertagesstätten an weniger als 5 Tagen besuchen, sind beitragsfrei. Die Essensbeiträge werden nur für die Tage er- hoben, an denen die Kinder auch tatsäch lich gegessen haben.

(3 b) Bei Öffnung der Kindertagesstätten mit eingeschränktem Regelbetrieb infolge von Pandemien oder Katastrophen werden die Benutzungsgebühren nur für Kinder erhoben, die die Einrichtungen regelmäßig an vollen 5 Tagen pro Woche besuchen. Kinder, die die Einrichtungen an weniger als 5 Tagen besu- chen, sind beitragsbefreit.

(4 a) Die Schließzeiten in den Sommer- beziehungsweise Weihnachtsferien bleibt von der Gebühren erstattungsregelung unberührt.

Artikel 2 Inkrafttreten

Diese Änderungssatzung tritt rückwirkend zum 1. April 2020 in Kraft.

Ausfertigungsvermerk: Es wird bestätigt, dass der Inhalt dieser Satzung mit den hierzu ergangenen Beschlüssen der Stadtverordne- tenversammlung übereinstimmt und dass die für die Rechtswirksamkeit maß gebenden Ver- fahrensvorschriften eingehalten wurden. Die Satzung wird hiermit ausgefertigt.

Königstein im Taunus, 16.12.2020 Der Magistrat der Stadt Königstein im

Taunus Leonhard Helm

Bürgermeister

Satzung zur geänderten Gebührenordnung für Kitas

Die Weihnachtsbäume vom vergangenen Fest werden am Montag, 11. Januar, ohne vorherige Anmeldung abgeholt. Damit die Entsorgung reibungslos klappt, bitte darauf achten, dass die Weihnachtsbäume ohne Ständer und restlos abgeschmückt sind. Sie

sollen kompostiert werden. Bitte die Bäu- me gut sichtbar am üblichen Leerungsort der Müllbehälter abstellen. Bei Fragen zu den Themen Abfall und Entsorgung gibt die Stadtverwaltung gerne telefonisch Auskunft unter 06174 202-777.

Abfuhr der Weihnachtsbäume

Während des Lockdowns wird von den Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern der Kur GmbH hinter den Kulissen weiter gewerkelt, um alles für die Wiedereröffnung danach vorzuberei- ten. Seit Montag ist die Verwaltung montags bis donnerstags von 10 bis 15 Uhr und freitags von 10 bis 12 Uhr unter der Telefonnummer 06174-9265-20 und per E-Mail info@kurbad-

koenigstein.de erreichbar, die Schwimmschu- le unter 06174-9265-21 oder per E-Mail an schwimmschule@kurbad-koenigstein.de.

Es wird darum gebeten, die Anfragen, wenn möglich, per E-Mail zuzusenden. Es bleibt zu hoffen, dass das Kurbad bald wieder geöffnet werden kann. Über Neuigkeiten informiert die Homepage kurbad-koenigstein.de.

Kurbad macht Betriebsferien

Bestellung zum Ortsgerichtsschöffen für das Ortsgericht Königstein IV (Schneidhain):

Hiermit wird amtlich bekannt gegeben, dass Herr Dipl.-Phys. Andreas Holzwarth-Roch- ford, Milcheshohl 1a, 61462 Königstein im Taunus, gemäß § 7 Abs. 1 Ortsgerichtsgesetz mit Wirkung vom 23. Dezember 2020 zum Ortsgerichtsschöffen des Ortsgerichts König- stein IV (Schneidhain) von dem Direktor des Amtsgerichts Königstein im Taunus für die Dauer von 10 Jahren bestellt wurde.

Königstein im Taunus, 4.1.2021 Magistrat der Stadt Königstein im Taunus

Leonhard Helm Bürgermeister

Amtliche Bekanntmachung

Am Montag, 11. Januar um 20 Uhr findet in der Heinrich-Dorn-Halle in Schneihain, Am Hohlberg 13, die 26. Sitzung des Orts- beirates Schneidhain statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Genehmigung der Niederschrift über die 25. Sitzung vom 23. November 2020

2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Fragestunde der Bürger 4. Anfragen

Königstein im Taunus, den 5.01.2021 gez. Nicole Höltermann

Ortsvorsteherin

Ortsbeirat Schneidhain

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Mammolshain/Kronberg (kw) – Der beste- hende Aussichtsturm auf dem Hardtberg in Mammolshain ist marode und musste bereits vor längerer Zeit gesperrt werden. Er soll durch einen neuen, höheren Aussichtsturm ersetzt werden.

Die Stadt Kronberg im Taunus unterstützt das Neubau-Projekt, da der Hardtbergturm ein wichtiges touristisches Ausflugs- und Wanderziel in der Region darstellt und von dort aus auch der Blick über die drei Burgen Königstein, Falkenstein und Kronberg sowie weiter über die gesamte Rhein-Main-Ebene und die Skyline von Frankfurt gerichtet wer- den kann. Den Besucher*innen bietet sich dort ein beeindruckendes Panorama.

Als Konstruktion des Neubaus ist eine nach- haltige Stahlkonstruktion vorgesehen. Als Basis wird eine Sitzgelegenheit für Wanderer angeboten. Für die Neuerrichtung hat sich nicht nur ein Förderverein Hardtbergturm gegründet, sondern die Stadt Königstein im Taunus erhält auch Fördergelder vom Regi- onalpark Rhein-Main (Land Hessen und Fra- port) sowie vom Regionalpark Rhein-Main Taunuskamm.

Das Projekt ist mit Gesamtkosten von rund 800.000 Euro veranschlagt. Davon wurden bereits rund 740.000 Euro generiert. 300.000 Euro übernimmt die Stadt Königstein im Taunus, rund 230.000 Euro kommen vom Regionalpark Rhein-Main (inklusive Landes- Mittel und Förderanteil der Fraport), weitere 100.000 Euro von der Regionalpark Rhein- Main Taunuskamm und bislang rund 110.000

Euro an eingeworbenen Spendengeldern durch den Förderverein.

Hinzu kommen nun auch 15.000 Euro sei- tens der Stadt Kronberg im Taunus an den Förderverein. Den Spendenscheck überreich- te Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen als eine seiner letzten Amtshandlungen im Beisein seines Amtskollegen Leonhard Helm aus Königstein am 21. Dezember an den Vor- sitzenden des Fördervereins Hardtbergturm, Hans-Dieter Hartwich. „Für uns Kronberger Kinder war der Familienausflug zum Hardt- bergturm immer ein Erlebnis. Auch wenn der Hardtbergturm auf Königsteiner Gemarkung liegt, so ist es uns wichtig, dieses Projekt zu unterstützen, denn der Turm hat auch für die Stadt Kronberg im Taunus, gerade auch als touristisches Ziel, Bedeutung. Deshalb betei- ligen wir uns gerne mit einem Beitrag an den Gesamtkosten für das Projekt“, so Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen.

Sein Königsteiner Kollege Leonhard Helm bezeichnete das finanzielle Engagement der Stadt Kronberg im Taunus als „tolles Zeichen der gelebten Nachbarschaft“ und bedankte sich bei der Stadt Kronberg im Taunus für die Unterstützung des Projekts. Der Vorsitzen- de des Fördervereins Hardtbergturm, Hans- Dieter Hartwich, dankte der Stadt Kronberg im Taunus ebenso für die Spende, aber auch Temmen persönlich: „Klaus Temmen hat uns Türen zu weiteren Spendern geöffnet, auch dafür unser ausdrücklicher Dank.“ Der Neu- bau des Hardtbergturms soll in diesem Jahr starten und auch abgeschlossen werden.

Stadt Kronberg unterstützt Hardtbergturm mit 15.000 Euro

Hans-Dieter Hartwich (Mitte) nahm den Spendenscheck der Stadt Kronberg im Taunus für den Förderverein entgegen. Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen (rechts) war zur Spenden- übergabe persönlich nach Mammolshain gekommen. Mit dabei auch Königsteins Bürgermeis-

ter Leonhard Helm (links). Foto: privat

Wie schützen wir unsere Jüngsten im Stra- ßenverkehr? Auch die Grundschule König- stein hat dieses Problem gemeinsam mit deren Verkehrsausschuss stets im Auge. Die Schule kann jedoch nur darauf aufbauen, was die Eltern den Kindern an Verkehrser- ziehung beibringen.

Die Erziehungsberechtigten stehen als Ers- te in der Pflicht, ihren Kindern ein Grund- wissen mit auf den Weg zu geben. „Nur lei- der wird das sehr oft vernachlässigt, wenn man sieht, wie manche Kinder beispielswei- se den Zebrastreifen vor der Schule in der Wiesbadener Straße überqueren“, schimpft Peter F. Linhart vom Verkehrsausschuss der Grundschule. Ohne auf den Verkehr zu

achten, springen nach seiner Beobachtung viele Kinder auf die Straße. Sein Appell:

„Liebe Eltern, nutzen Sie die kommenden Wochen doch mal für Verkehrserziehung.

Üben Sie mit Ihrem Kind, wie man sicher zur Schule und wieder nach Hause kommt, wie man richtig einen Zebrastreifen über- quert.“

Der Verkehrsausschuss schenkte kürzlich allen Kindern der Grundschule Warnwes- ten. Sie sollten immer getragen werden. Als weiteren Beitrag zur Sicherheit der Kinder gab es neue Blinkis für die Schulranzen, die der Förderverein, dem ein inniger Dank gilt, den Grundschülern als kleines Weih- nachtsgeschenk spendiert hat. Foto: privat

Blinkis für die Grundschüler

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Gryta Scholl (gs)

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Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Augenärzte: Auskunft durch die zentrale Leitstelle d. Hochtaunuskreises, Tel. 06172 / 19222.

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Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

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Fortsetzung von Seite 1

Diese kurzfristig herbeigeführte Teilsper- rung Falkensteins haben wir dann am Sonn- tag auf eine dringend notwendige Vollsper- rung des gesamten Stadtteiles zwischen 9 und 16.30 Uhr ausgeweitet.

In dem Maß, in dem Falkenstein am Sonntag entlastet wurde, hat sich jedoch der trotz re- gelmäßiger von uns initiierten Radiodurch- sagen unvermindert anrollende Besucherver- kehr auch mehr und mehr in die Kernstadt Königstein geschoben.

Grund hierfür war eine beidseitige Voll- sperrung der Bundesstraße 8 zwischen Königstein und Glashütten (Abzweigung Schloßborn) seitens der Landespolizei, die kurzfristig erfolgte und mit uns als Stadt Königstein nicht abgestimmt war, sodass sich der gesamte Ausflugsverkehr über den Ölmühlweg, Ruppertshain und Schloßborn wieder in Richtung Bundesstraße 8 bewegte.

Diese Vollsperrung wurde seitens der Polizei vorgenommen, da in den Tagen zuvor zwi- schen Billtalhöhe und Eselsheck ebenfalls untragbare Zustände mit hunderten beidsei- tig mitten auf der Bundesstraße parkenden Autos herrschten.

Wir werden die Situation in dieser Woche in- tensiv analysieren und würden – auch abhän- gig von der Wettervorhersage – den Stadtteil Falkenstein gegebenenfalls zumindest an den kommenden Wochenenden wieder für Autos von Ausflüglern sperren, wofür wir um Verständnis bitten. Wenn dies der Fall sein sollte, bitten wir unsere Anwohner in Falkenstein, beim Einfahren an der Sperre den Personalausweis bereitzuhalten, anhand dessen die Mitarbeiter der Ordnungspolizei ihre Wohnadresse sehen können. Ich möchte jedoch ganz deutlich zum Ausdruck bringen, dass uns „Insellösungen“ eigentlich nicht

weiterbringen, sondern die jetzt zutage ge- tretenen Probleme nur von Kommune zu Kommune weitergereicht werden.

Wir fordern daher – und ich werde mich dafür nochmals ganz vehement bei den uns übergeordneten Behörden stark machen – ein miteinander und aufeinander abgestimm- tes Konzept aller Behörden unter vorheriger Abstimmung mit den Anrainerkommunen in der Feldbergregion, da der Besucherstrom an den nächsten Wochenenden aufgrund der Wetterprognosen und des Lockdowns sicher nicht signifikant abebben wird.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass ich die Polizei, die Verkehrs- behörden und die Nachbargemeinden in vor- bereitenden Gesprächen ausreichend lange im Vorfeld der Feiertage auf die vorherseh- bare Problematik hingewiesen habe, wenn der Feldberg gesperrt werden sollte. Dabei habe ich deutlich gesagt, dass eine Sperrung des Feldberggebietes mit seinen sehr vie- len Parkplätzen nur dann möglich ist, wenn ausreichende Kräfte für Überwachung und Regelung an allen „frankfurtnahen“ anderen Einstiegspunkten zum Taunus – in König- stein nicht nur, aber insbesondere in Falken- stein – bereitgestellt werden.

Entgegen meinem Rat und dem Ergebnis der Vorbesprechungen wurde letztlich ohne Ein- bindung der Stadt Königstein wohl kurzfris- tig entschieden, den Feldberg doch wegen Schneebruchgefahr zu sperren, ohne dafür Sondereinsatzkräfte in ausreichender Stärke einzuteilen.

Das in der Polizeistation Königstein vorhan- dene Personal der Landespolizei kann die notwendigen Eingriffe ohne Unterstützung aus Wiesbaden nicht leisten. Ein spontaner Besuch am Samstag in der Polizeistation zeigte Erstem Stadtrat Pöschl und mir, dass

dort zwar alles getan wurde, um die Situati- on in den Griff zu bekommen, aber alleine die fortwährenden telefonischen Beschwer- den zwei Beamte durchgängig beschäftigten und die Streifenwagen im Dauereinsatz ge- bunden waren.

Mit den wenigen Kräften der Ordnungspo- lizei unserer Kleinstadt, die wir im vergan- genen Jahr sogar von vier auf sieben Mitar- beiter aufgestockt haben, lässt sich – schon gar nicht an den Feiertagen und innerhalb weniger Stunden – nur sehr unzureichend eingreifen, geschweige denn das bestehende Personaldefizit des Landes ausgleichen, ins- besondere, wenn das vorhandene eigene Per- sonal im städtischen Schichtbetrieb eigent- lich für die ebenso wichtigen Kontrollen der Einhaltung der Corona-Regeln eingeteilt ist.

Wir werden versuchen, in den nächsten Ta- gen gemeinsam mit den Nachbarkommunen, dem Hochtaunuskreis und der Stadt Frank- furt ein Konzept für die kommenden Wo- chenenden zu erstellen, das hoffentlich ein wenig Entlastung bringt.

Eine Lösung des Problems ist ohne inten- sives Zutun des Landes aber nicht in Sicht.

Auch die verstärkte Nutzung des ÖPNV ist in diesem Fall keine wirkliche Lösung, da die Busse und Bahnen dann völlig über- füllt wären, was im Hinblick auf das hohe Corona-Infektionsrisiko in keiner Weise ak- zeptabel wäre. Es bleibt hier hauptsächlich nur der dauerhafte Appell an die Vernunft und die Einsicht aller Ausflügler, die gesam- te Feldbergregion trotz aller Verlockungen momentan nicht zu besuchen.

Kommen Sie trotz der momentanen Umstän- de gut ins neue Jahr 2021.

Ihr Leonhard Helm

Bürgermeister der Stadt Königstein im Taunus

Bürgermeister Helms Statement …

Königstein/Falkenstein (kw) – Der Magist- rat gibt bekannt, dass am kommenden Sams- tag und Sonntag, 9. und 10. Januar, zwischen 8.30 und 16.30 Uhr voraussichtlich wieder die Straßensperren an den beiden Ortseingängen nach Falkenstein eingerichtet werden, um ein unkontrollierbares Pkw-Verkehrsaufkommen durch Winterausflügler und Tagestouristen im Stadtteil zu unterbinden. Diese zugegeben un- populäre, aber unabdingbare Maßnahme hat sich bereits am vergangenen Sonntag bewährt

und als richtig erwiesen. Der Magistrat bittet jedoch die Einwohner Falkensteins ausdrück- lich, bei Einfahrt in den Stadtteil ihre Perso- nalausweise griffbereit mit sich zu führen, um an den von der städtischen Ordnungspolizei besetzten Sperren etwaige Wartezeiten zu ver- meiden. Besucher von Falkensteiner Bürgern sollten von ihren Gastgebern eine „Einla- dungsmail“ mit dem Namen und der Adresse der Gastgeber ebenfalls griffbereit im Auto mit sich führen, um diese gegebenenfalls kurz

vorzeigen zu können. Es wird jedoch empfoh- len, während dieser Zeiten nach Möglichkeit auf einen Besuch zu verzichten. Der Magistrat ist sich bewusst, dass diese Maßnahmen auf den ersten Blick vielleicht etwas bürokratisch anmuten. Sie sind jedoch die einzige Möglich- keit, der unkontrollierten Massenanreise der Ausflügler per Auto nach Falkenstein wirksam zu begegnen. Der Magistrat der Stadt König- stein dankt bereits vorab für das Verständnis, die Geduld und freundliche Unterstützung.

Straßensperren nach Falkenstein am kommenden Wochenende

Königstein (kw) – Die Corona-Monate im Frühjahr 2020 gaben schon einen Vorge- schmack auf die schwieriger gewordene Si- tuation beim Papierabfall.

Durch die vermehrten Auslieferungen von Päckchen und Paketen durch Post und Lieferdienste war die damit einhergehen- de Menge an Karton und Einwickelpapier kaum noch in den blauen Papiermülltonnen unterzubringen.

Aber in diesen Wochen ist laut FDP-Orts- verbandschef Ascan Iredi alles viel schlim-

mer. „Viel mehr wird inzwischen per Te- lefon oder elektronisch geordert, Gott sei Dank nicht nur bei den großen Versendern, sondern auch bei einheimischen Geschäf- ten. Alles kommt in Kartons, Einwickelpa- pier, Kuverts und Schachteln.

Und das in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel, wenn ohnehin viel mehr Paketpost und Briefpost anfallen“, schil- dert Iredi die aktuelle Situation. Dazu seien Zeitungen und Zeitschriften gekommen, di- cker als sonst und mit erwünschten und un-

erwünschten (Werbe-)Beilagen gefüllt. Im Ergebnis quellen nach seiner Beobachtung die Papiertonnen über.

Der Vorsitzende der Königsteiner FDP rich- tet daher einen Hilferuf an die Stadtverwal- tung und an die Abfalldezernentin im Ma- gistrat: „Gibt es die Möglichkeit, einen oder mehrere Zusatztermine für die Papiermüll- abholung einzuschieben, angekündigt in der Presse und in den elektronischen Medien?

Die Bürgerinnen und Bürger würden Ihnen das wirklich danken.“

FDP bittet um Hilfe im Kampf gegen Papiermüll

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Donnerstag, 7. Januar 2021 KÖNIGSTEINER WOCHE KW 1 - Seite 5

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Mit Absta nd betrachtet ...

Liebe Kunden

2020 war ein ganz besonderes Jahr.

Wir freuen uns auf 2021.

Wir freuen uns auf Nähe.

Wir freuen uns auf Sie.

Danke.

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Am 21. Dezember standen die beiden größten Planeten im Sonnensystem in Großer Kon- junktion, ganz dicht nebeneinander: Jupiter zog ganz knapp an Saturn vorbei. Unser Leser Andreas Colloseus hat dieses Jahrhundertereignis fotografisch festgehalten und teilt diese außergewöhnliche Momentaufnahme mit allen Lesern. Er schreibt dazu: „Die Planeten- stellung von Jupiter und Saturn, die den „Stern von Bethlehem“ bilden, weil 7 vor Christus eben solch eine große Konjunktion stattgefunden hat, war jetzt ein astronomisches Jahrhun- dertereignis. Diesmal war der Abstand viel kleiner: sechs Bogenminuten – das sind gerade mal fünf Prozent davon, ein Zwanzigstel. Jahrhundertelang gab es keine so enge Stellung der beiden großen Planeten mehr. Erst 2080 wird es nochmals so eng werden.“

Foto: Andreas Colloseus

„Stern von Bethlehem“ über Burg

Mit Präsenzgottesdiensten, Live-Übertra- gungen und einem Freiluft-Krippenspiel wurde das Weihnachtsfest dieses denkwür- digen Jahres 2020 in der Evangelischen Immanuelkirche gefeiert. Konfirmandinnen und Konfirmanden spielten ihr Krippenspiel diesmal vor der Kirche. Als der Regen pau- sierte, füllte sich der Vorplatz der Kirche mit angemeldeten Gästen, darunter Kindern, die jeweils einen markierten Stehplatz vor- fanden.

Aber auch nicht Angemeldete sahen dem Krippenspiel von der Straße aus zu. Selbst- verständlich bei Wahrung der üblichen Ab- standsregel und der Maskenpflicht. Viele bedankten sich ausdrücklich dafür, dass sie auf diese Weise wenigstens ein wenig Weih- nachtsstimmung erleben konnten.

Die Krippenspiele der Kinderkirche und der Konfirmanden waren außerdem im Advent bereits jeweils aufgezeichnet worden, sodass die vielen beteiligten Familien an Heilig- abend die Weihnachtsgeschichte betrach- ten konnten. Die technische Umsetzung des

Konfi-Films wurde von Konfirmanden selbst organisiert, die als Kameraleute und Cutter tätig wurden. Konfirmanden übernahmen auch das „Streamen“ vieler Gottesdiens- te. Die Übertragung der Heiligabend- und Weihnachtsgottesdienste erwies sich als gute Idee. Denn nachdem direkt vor Weih- nachten öffentlich massiv gegen die Got- tesdienste argumentiert worden war, sahen doch manche Menschen von einem Besuch der Gottesdienste ab.

„Da aber die Gottesdienste an sich nicht verboten worden waren, wurden sie auch gefeiert – dafür ist unsere Kirche schließlich da!“, betonte Pfarrerin Stoodt-Neuschäfer.

Der weihnachtliche Glanz der Evangeli- schen Immanuelkirche wird noch bis Anfang Februar zu sehen sein, denn erst mit dem 2.

Februar endet die Weihnachtszeit. Bis dahin finden alle Gottesdienste wie gewohnt statt.

Um eine kurze Anmeldung unter der Tele- fonnummer 06174-7334 oder per E-Mail an ev.pfarramt.koenigstein@t-online.de wird

gebeten! Foto: privat

Weihnachten in der Immanuelkirche

Schneidhain (kw) – Rund um dieses Wo- chenende werden in Schneidhain wieder Sternsinger unterwegs sein, um den Segen

„Christus mansionem benedicat“ für das neue Jahr zu bringen. Diese Aktion des ka- tholischen Kirchortes findet coronabedingt sozusagen „auf eine Sternenlänge Abstand“

statt, denn anstatt wie gewohnt an den Häu- sern zu klingeln, den Segen zu sprechen, zu singen und an der Haustüre anzuschrei- ben, werden kontaktlos Sternsingerbriefe in die Briefkästen geworfen, die auch den ge- schriebenen Segen als Aufkleber enthalten.

Am heutigen Donnerstag, 7. Januar, um 19 Uhr steht der Abendgottesdienst in St.

Johannes d.T. in der Waldhohlstraße ent- sprechend unter einem guten Stern, denn hier werden die Materialien gesegnet. Der Kirchort lädt herzlich dazu ein. (Kontakt- liste, Mund-Nase-Schutz und Abstand sind

selbstverständlich.) Segensbriefe können dann direkt mitgenommen werden und wer- den auch in den nachfolgenden Tagen in der tagsüber offenen Kirche an der Krippe zum Mitnehmen ausliegen.

Wer in Schneidhain und im Johanniswald ei- nen Segensbrief in den Briefkasten gebracht bekommen möchte, kann sich letztmalig heute in die Besuchsliste im Kircheneingang eintragen oder Name und Adresse deutlich gesprochen telefonisch unter 932872 durch- geben.

Mit ihrem Engagement bitten die Sternsin- ger auch um Spenden für die weltweit größ- te Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder.

Projekte in mehr als 120 Ländern werden oft langjährig unterstützt, in 2021 ist das Bei- spielland die Ukraine. „Segen bringen, Se- gen sein“ – dafür machen sich die Sternsin- ger auf den Weg.

Sternsinger bringen Segen

„Christus mansionem benedicat“

Mammolshain (kw) – Unter dem Leitge- danken „Sternsingen – aber sicher!“ sind am Samstag, 9. und Sonntag, 10. Januar 2021 Mädchen und Jungen in der Gemeinde als Heilige Drei Könige unterwegs: mit Mas- ke, einer Sternlänge Abstand, kontaktloser Spendenübergabe und Desinfektionsmittel im Gepäck.

Die diesjährige Aktion Dreikönigssingen steht unter dem Motto „Segen bringen, Se- gen sein. Kindern Halt geben – in der Ukra- ine und weltweit“. Bei ihrem Besuch bitten

die Sternsinger um Unterstützung für Kinder der Paul Albert Simon Schule in Himo/Tan- sania und wünschen außerdem Gottes Segen zum neuen Jahr. Auf Wunsch schreiben sie nach altem Brauch den Segensspruch „20

*c+M+B+21 Christus Mansionem Benedi- cat – Christus segne dieses Haus“ an die Tür.

Wer den Besuch der Sternsinger wünscht, muss sich bei Christoph Bernhard per E- Mail an christoph.bernhard@web.de, der Telefonnummer 06173-6083764 oder im Pfarrbüro anmelden.

Die Mammolshainer Sternsinger kommen – aber mit Abstand!

Königstein (kw) – Derzeit unbekannte Täter verschafften sich nach Polizeiangaben zwi- schen dem 19. und 31. Dezember Zugang zu einem Einfamilienhaus in der Nähe des Ölmühlwegs. Die Täter entfernten mehrere Dachziegel und gelangten über das Dach in den Wohnbereich. Dort wurden Türen aufge-

brochen und fast der gesamte Wohnbereich durchsucht. Weiterhin wurde ein größerer Tresor aufgebrochen und unter anderem Schmuck und Bargeld in bislang unbekannter Höhe entwendet. Sachdienliche Hinweise er- bittet die Kriminalpolizei Bad Homburg unter der Telefonnummer 06172-120-0.

Einbrecher gelangten über Dach ins Haus

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Glashütten (kw) – Nach der Berichterstat- tung zu den Vorkommnissen vom Wochenen- de 2. und 3. Januar in der Tagespresse weist Bürgermeisterin Bannenberg die Vorwürfe der CDU auf Schärfste zurück und gibt da- rüber hinaus Einblick in die Zusammenarbeit der Feldbergkommunen und dem Hochtau- nuskreis: „Ich muss mich doch sehr wun- dern! Einerseits über die Berichterstattung der Taunuszeitung am 4. Januar, die nur über die Besucheranstürme auf Königstein und Schmitten berichtet und Glashütten komplett außen vorgelassen hat und noch mehr über die Vorwürfe der Glashüttener CDU und des CDU-Vorsitzenden Matthias Högn, der auch Mitglied im Gemeindevorstand der Gemein- de Glashütten ist.

Und auch, warum die Taunuszeitung nicht mal mich als Bürgermeisterin zu der Situati- on in Glashütten befragt hat. Ich weiß nicht, woher der CDU-Vorsitzende Matthias Högn seine Informationen hat, denn ich war natür- lich (trotzdem ich zu Hause im Urlaub war) vor Ort viele Stunden unterwegs, um mir ein Bild über die Situation zu machen und zu handeln. Insbesondere am letzten Wochenen- de. Ich habe Aufnahmen gemacht, um Ord- nungswidrigkeit ahnden zu können, stand mit der Polizei und dem Landrat in Kontakt und habe auf der Facebook-eite der Gemeinde meine Informationen platziert.

Als Mitglied des Gemeindevorstands hat Matthias Högn natürlich auch meine private Mobilnummer und kann mich fragen, wenn er etwas wissen will. Zu behaupten, ich kom- me meinen Aufgaben als Bürgermeisterin nicht nach, ist schlicht eine Unverschämtheit!

Zudem habe ich mich auch in einem offenen Brief, der auf der Internetseite der Gemeinde Glashütten zu lesen ist, an Minister Beuth ge- wandt, da dieser Massenansturm auf keinen Fall mit den geltenden Corona-Auflagen zu händeln ist. Da muss das Land handeln! Bis- lang haben sich die Winterausflügler mehr

im Bereich des Feldbergs bewegt und so eine Situation, wie an diesem Wochenende, hatten wir noch nie. Diese Situation hängt natürlich mit der jetzigen Corona-Situation eng zu- sammen. Wenn natürlich die Besucher auch in Zukunft unsere Gemeinde als winterlichen Ausflugsort mehr und mehr entdecken soll- ten, werden wir uns natürlich darauf langfris- tig einstellen.

Ein Touristenlenkungskonzept könnte bei- spielsweise ein gemeinsames Leaderprojekt der Gemeinden Glashütten, Schmitten, Weil- rod und Waldems sein (nur diese Kommunen können Leader-Fördergelder beantragen).

Ich habe im Haushalt 2021 bereits ein Bud- get für ein noch nicht näher spezifiziertes Leaderprojekt einstellen lassen und werde diesen Vorschlag meinen Bürgermeisterkolle- gen unterbreiten. Nachdem die Lieferung mit den Verkehrsschildern nun angekommen ist, konnte am 4. Januar der Bauhof und das Ord- nungsamt Barrieren an verschiedenen Stellen in der Gemeinde aufstellen (zum Beispiel am Steinchen in Oberems und am Dornsweg und Limeseingangsportal in Glashütten und an weiteren Plätzen), um sich auf die kommen- den Tage weiter vorzubereiten.

Da unser Ordnungsamt momentan nur mit einer Person besetzt ist, habe ich einen wei- teren Mitarbeiter aus dem Urlaub geholt, um die Vor-Ort Präsens zu erhöhen. Darüber hi- naus besprechen wir uns mit den betroffenen Taunuskommunen und dem Hochtaunuskreis per Videokonferenz, um entsprechende Maß- nahmen zu koordinieren, um vorzubereiten und entsprechend rechtzeitig zu kommunizie- ren. Wir arbeiten gut zusammen und werden gemeinsam unser Möglichstes tun, herausfor- dernde Situationen zu meistern.

Danke an dieser Stelle den Kollegen*innen der Polizeistation Königstein, die für uns ver- antwortlich sind, die oft stundenlang in der Kälte stehen und versuchen zu helfen, wo sie nur können!“

Brigitte Bannenberg Bürgermeisterin

Bürgermeisterin Bannenberg weist Vorwürfe aufs Schärfste zurück

Kontrolle Dornsweg Fotos: privat

Bürgermeisterin im Einsatz

Glashütten (kw) – Der Vorstand des Kar- nevalvereins Glashütten hat sich laut Vere- na Gottschalk noch kurz vor Weihnachten schweren Herzens dazu entschieden, seine für Februar 2021 geplanten Veranstaltungen angesichts der derzeitigen Corona-Lage ab- zusagen. Die Vorstandsmitglieder bedauern diese Entscheidung insbesondere mit Blick auf die vielen Gruppen und Garden, die trotz aller Einschränkungen fleißig geübt und trai- niert haben. Für alle Freunde des Karnevals sei in Planung, im Sommer eine Faschings- Open-Air-Veranstaltung durchzuführen.

Karnevalverein sagt Veranstaltungen ab

Glashütten (kw) – In einem offenen Brief an Innenminister Beuth schrieb Bürgermeisterin Brigitte Bannenberg am 3. Januar: „Sehr ge- ehrter Herr Minister Beuth, wie Sie ja bereits gehört haben, werden wir hier mit der gegen- wärtigen Situation des Besucheransturms auf und unterhalb des Feldbergs allein, ohne wei- tere Unterstützung, nicht mehr Herr der Lage.

Die Sperrungen auf dem Feldbergplateau ha- ben unmittelbar dazu geführt, dass wir als na- he gelegene Kommune den Besucheransturm mit allen negativen Folgen abbekommen ha- ben! Es wird jeden Tag schlimmer. Aufgrund der heutigen Sperrung der B8 bis zur Abfahrt Schloßborn und in Oberems Richtung Kittel- hütte, hatten wir in Glashütten, Schloßborn und insbesondere Oberems als für die Ta- gesbesucher letzte Ausweichmöglichkeit im Feldbergbereich den gesamten verbleibenden Besucheransturm zu ertragen!

Trotz Sperrung der B8 kamen an diesem Wo- chenende die Pkw-Massen über Schloßborn und noch weiter ausgeholt über Idstein Rich- tung Glashütten, um jeden noch so geringen Raum am Straßenrand, auf privaten Flächen, auf Wiesen- und Ackerflächen unberechtigt als Parkfläche zu besetzen. Bei diesen Be- suchermassen werden Straßenverkehrsregeln nicht eingehalten, Feuerwehr- und Rettungs- kräfte werden behindert und Privateigentum (landwirtschaftliche Fläche) kurzerhand als Parkfläche „enteignet“. Vom anschließenden Zustand unseres bereits so geschundenen Waldes oder der Freiflächen ganz zu schwei- gen.Unter der akuten, höchst schwierigen Coro- na-Situation und den behördlich geltenden Regeln, ist es unerträglich, in Kauf zu neh- men, dass durch die Feldbergsperrung und die Zufahrten diese Besuchermassen nun- mehr in unsere Gemeinde gelenkt werden.

Niemand (!) von den hunderten Besuchern trägt eine Maske, noch wird Abstand zuein- ander gehalten oder anderweitig Rücksicht genommen. Davon konnte ich mich in den letzten Tagen und besonders gestern und heu- te selbst überzeugen, weil ich stundenlang unterwegs war, um mir ein Bild zu machen, die Leute anzusprechen und auf bestehende Regelungen hinzuweisen. Die Betroffenen sind leider überwiegend uneinsichtig und die örtliche Polizei kann die notwendige Präsenz mit dem vorhandenen Personal augenschein- lich kaum so gewährleisten, um Mindestrege- lungen durchzusetzen.

Insbesondere nach den Auflagen für die Weihnachts- und Silvestertage, an die sich

die Menschen hier in der Gemeinde vorbild- lich gehalten haben, oftmals nicht mit ihren Familien feiern konnten beziehungsweise nur im kleinen Kreis, Geschäfte schließen muss- ten usw. ist es absolut nicht verständlich, dass diese sinnvollen Regelungen durch das aktu- elle Besuchergeschehen quasi als aufgehoben hingenommen werden.

Das Land Hessen darf nicht akzeptieren, dass unsere Bevölkerung durch das geschilder- te Geschehen so gefährdet wird! Wenn das Land nicht unmittelbar hilft und umsichtig und in Abstimmung mit uns sofort handelt, entsteht im Hochtaunus ein Hotspot, der zu verhindern gewesen wäre.

Die bundesweiten Appelle an die breite Be- völkerung scheinen offensichtlich zu verhal- len und neben den unvorsichtigen Menschen gibt es leider auch genügend Corona-Gegner, denen die Auflagen schlicht egal sind. Die zu erwartende, anstehende Verlängerung des Corona-Lockdowns lässt befürchten, dass ei- ne weitere Verschlimmerung der Gesamtsitu- ation eintritt.

Es ist der Bevölkerung nicht zu vermitteln und fördert nicht die angestrebte Disziplin im Umgang mit den Corona-Maßnahmen, dass diesem Verkehrschaos und den daraus ent- stehenden Nachteilen für die lokale Bevölke- rung vom Land Hessen tagelang zugesehen wird. In den nächsten Tagen setzt sich das Winterwetter fort und eines darf nicht passie- ren, dass der Taunus aus diesem Grund zum Corona-Hotspot wird!

In unserer Kommune mit 5.400 Einwoh- nern können wir mit unseren vorhandenen Ordnungskräften gegen diese Menge von Regelverstößen allein nichts ausrichten und brauchen dringend Unterstützung durch die Landespolizei.

Gerade in Glashütten – und die aktuel- len Zahlen bestätigen dies – haben sich die Bürger*innen vorbildlich an die Corona-Re- geln gehalten. Wir sind nicht bereit, dass dies, was hier am Wochenende auch aufgrund der weiteren unkoordinierten Straßensperrungen verursacht wurde, zu akzeptieren.

Die Bürger*innen erwarten zu Recht eine koordinierte Handlungsstrategie des Landes.

Die Gemeinde Glashütten benötigt dringend Unterstützung durch die Landespolizei. Ge- meinsam zwischen Land Kreis und Kommu- nen benötigen wir ein Konzept zur Unterbin- dung derartiger Massenaufläufe.

Mit freundlichen Grüßen gez. Brigitte Bannenberg Bürgermeisterin Gemeinde Glashütten

Offener Brief von Bürgermeisterin Bannenberg an Innenminister Beuth

Glashütten (kw) – Insbesondere viele Bürger*innen aus dem Ortsteil Oberems, aber auch aus Glashütten und Schloßborn, konn- ten in den letzten Tagen zusehen, wie Massen an Tagestouristen durch ihren Ortsteil fuhren und an vielen Stellen verkehrswidrig parkten.

Auch auf umliegenden Feldern wurde wild geparkt und im Wald wie selbstverständlich Auto gefahren. In Gesprächen mit der örtli- chen CDU haben viele Bürger*innen ihren Ärger zum Ausdruck gebracht.

„Für den zunehmenden Tagestourismus aus dem Rhein-Main Gebiet kann die Gemeinde natürlich nichts“, erklärt CDU-Vorsitzender Matthias Högn. Hier seien sicher überregi- onale Lösungsansätze notwendig – auch in Abstimmung mit den Nachbarkommunen.

Für die Aufrechterhaltung der Ordnung in- nerhalb der Kommune, und hier vor allem das Ahnden rechtswidrigen Parkens innerorts, sei jedoch ausschließlich die Gemeinde selbst – und hier allen voran die Bürgermeisterin – verantwortlich. Hier nutze auch kein Ver-

weis an den Landrat oder an andere Behör- den, wie es in einigen Telefonaten geschehen sei. Während der Winterdienst in den letzten Tagen hervorragende Arbeit geleistet habe – was die Bürger*innen sehr zu schätzen wüss- ten – seien in den letzten Tagen weder die Bürgermeisterin noch andere Bedienstete des örtlichen Ordnungsamts auf der Straße ge- sichtet worden.

„Die Bürgermeisterin ist qua Amt auch Lei- terin der örtlichen Ordnungsbehörde und hat entsprechende rechtliche Handhabe gegen die wilde Parkerei im Ort“, so Högn. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass offensichtlich auch nach Tagen keinerlei Ordnungswidrig- keiten durch die Gemeinde geahndet werden.

Die örtliche CDU appelliert dringend an die Verwaltungschefin, ihren Aufgaben in den nächsten Tagen im dafür vorgesehenen Rah- men nachzukommen. Nur mit dem Finger auf andere zu zeigen, sei einfach zu wenig. Hier hätten die betroffenen Bürger*innen zu Recht eine andere Erwartungshaltung.

Gemeinde Glashütten erstickt im Ausflugsverkehr

Glashütten (kw) – Kontinuität und neue Impulse. So versteht die Freie Wähler Ge- meinschaft ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl im März 2021. Alle zurzeit im Glashüttener Gemeindeparlament für die unabhängige Wählergruppe vertretenen Per- sonen sind auf den ersten acht Plätzen zu fin- den.Angeführt wird die Liste von den derzeiti- gen Fraktionsvorsitzenden Karin Kempf und Elmar Gräber. Auf den Plätzen drei und vier

finden sich mit Manfred Kunz aus dem Orts- teil Schloßborn und Dirk Weinmann (Ortsteil Glashütten) zwei neue Gesichter. Die wei- teren Bewerber sind Dunja Mangold, Ingrid Keller, Walter Schneider, Andreas Messer, Roland Kempf, Dirk Riehl und Rainer Nip- pert. Die Freie Wähler Gemeinschaft, die ganz bewusst nur auf Gemeindeebene kan- didiert, setzt es sich zum Ziel, ihre parteilich ungebundene, sachliche und kompetente Po- litik fortzusetzen.

Kandidatenliste der Freien Wähler Gemeinschaft Glashütten beschlossen

Glashütten (kw) – Auf einem Parkplatz roll- te am Nachmittag des 4. Januar ein Fahrzeug rückwärts weg und prallte gegen eine Fuß- gängerin, die dabei leicht verletzt wurde. Der 28-jährige Fahrer des Pkw hatte diesen in der Limburger Straße abgestellt und, ersten Er- mittlungen zufolge, die Handbremse nicht

oder nicht richtig angezogen. Aufgrund des abschüssigen Parkplatzes rollte das Fahrzeug daraufhin rückwärts gegen die 58-jährige Frau, die gerade neben ihrem Pkw stand. Diese trug dabei leichte Verletzungen davon. Der 28-Jäh- rige muss sich nun unter anderem wegen fahr- lässiger Körperverletzung verantworten.

Fußgängerin leicht verletzt durch weggerollten Pkw

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redaktion-kw@hochtaunus.de

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