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Antrittsvorlesung von Horst Heck

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Academic year: 2022

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(1)

Antrittsvorlesung

von Horst Heck

Gauß-Absch¨ atzungen f¨ ur parabolische Gleichungen oder:

Wie ein 10 DM-Schein bei der L¨ osung von partiellen

Differentialgleichungen helfen kann.

(2)

Einleitung

(3)

Einleitung

Gt(x) = 1

(4πt)n/2e−|x|

2 4t

(4)

Gt(x) = 1

(4πt)n/2e−|x|

2 4t

(5)

Ubersicht ¨

Einleitung

Die W¨armeleitungsgleichung

Halbgruppen und Gauß-Absch¨atzungen

Konsequenzen von Gauß-Absch¨atzungen

(6)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung

ut−∆u = 0 in (0,∞)×Rn u(0,x) = u0(x) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Nutze Fouriertransformation

I Ff(ξ) = (2π)−n/2R

Rne−ixξf(x) dx f¨urf ∈L1(Rn)

I F:L2(Rn)→L2(Rn) ist unit¨arer Isomorphismus

I F∂kf(ξ) = iξkFf(ξ)

I F−1(f ·g) = (F−1f)∗(F−1g), wobei (f ∗g)(x) =R

Rnf(x−y)g(y) dy TG(t)f :=Gt∗f sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(7)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung

F(

ut−∆u

)

= 0 in (0,∞)×Rn

F

u(0,x) =

F

u0(x) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Nutze Fouriertransformation

I Ff(ξ) = (2π)−n/2R

Rne−ixξf(x) dx f¨urf ∈L1(Rn)

I F:L2(Rn)→L2(Rn) ist unit¨arer Isomorphismus

I F∂kf(ξ) = iξkFf(ξ)

I F−1(f ·g) = (F−1f)∗(F−1g), wobei (f ∗g)(x) =R

Rnf(x−y)g(y) dy

TG(t)f :=Gt∗f sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞ TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(8)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung

F(ut−∆u)= 0 in (0,∞)×Rn Fu(0,ξ) =Fu0(x) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Nutze Fouriertransformation

I Ff(ξ) = (2π)−n/2R

Rne−ixξf(x) dx f¨urf ∈L1(Rn)

I F:L2(Rn)→L2(Rn) ist unit¨arer Isomorphismus

I F∂kf(ξ) = iξkFf(ξ)

I F−1(f ·g) = (F−1f)∗(F−1g), wobei (f ∗g)(x) =R

Rnf(x−y)g(y) dy

(9)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung

F(

ˆ

ut+|ξ|2ˆu

)

= 0 in (0,∞)×Rn

F

ˆ u(0,ξ) =

F

ˆ

u0(ξ) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Nutze Fouriertransformation

I Ff(ξ) = (2π)−n/2R

Rne−ixξf(x) dx f¨urf ∈L1(Rn)

I F:L2(Rn)→L2(Rn) ist unit¨arer Isomorphismus

I F∂kf(ξ) = iξkFf(ξ)

I F−1(f ·g) = (F−1f)∗(F−1g), wobei (f ∗g)(x) =R

Rnf(x−y)g(y) dy

TG(t)f :=Gt∗f sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞ TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(10)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung ˆ

ut+|ξ|2ˆu = 0 in (0,∞)×Rn ˆ

u(0,ξ) = ˆu0(ξ) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

L¨osung dieser gew. DGl f¨urξ∈Rn ist ˆ

u(t,ξ) =

F−1(

e−|ξ|2tˆu0(ξ)

= (F−1(e−|ξ|2t)∗u0)(x)

= 1

(4πt)n/2e−|x|2/4t∗u0

(x) TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(11)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung

F(

ˆ

ut+|ξ|2ˆu

)

= 0 in (0,∞)×Rn

F

ˆ u(0,ξ) =

F

ˆ

u0(ξ) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Anwenden vonF−1 liefert

u(t,x) =F−1(e−|ξ|2t0)(x)

= (F−1(e−|ξ|2t)∗u0)(x)

= 1

(4πt)n/2e−|x|2/4t∗u0

(x) TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(12)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung ˆ

ut+|ξ|2ˆu = 0 in (0,∞)×Rn ˆ

u(0,ξ) = ˆu0(ξ) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Anwenden vonF−1 liefert

u(t,x) =F−1(e−|ξ|2t0)(x)

= (F−1(e−|ξ|2t)∗u0)(x)

= 1

(4πt)n/2e−|x|2/4t∗u0

(x) TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(13)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung

F(

ˆ

ut+|ξ|2ˆu

)

= 0 in (0,∞)×Rn

F

ˆ u(0,ξ) =

F

ˆ

u0(ξ) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Anwenden vonF−1 liefert

u(t,x) =F−1(e−|ξ|2t0)(x)

= (F−1(e−|ξ|2t)∗u0)(x)

= 1

(4πt)n/2e−|x|2/4t∗u0

(x)

TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(14)

Wieso ist der Gauß-Kern n¨ utzlich?

Betrachte die W¨armeleitungsgleichung ˆ

ut+|ξ|2ˆu = 0 in (0,∞)×Rn ˆ

u(0,ξ) = ˆu0(ξ) inRn u0ist Anfangstemperaturverteilung, ∆u(t,x) =Pn

i=12x

iu(t,x).

Anwenden vonF−1 liefert

u(t,x) =F−1(e−|ξ|2t0)(x)

= (F−1(e−|ξ|2t)∗u0)(x)

= 1

(4πt)n/2e−|x|2/4t∗u0

(x) TG(t)u0:=Gt∗u0sogar stetig aufLp(Rn), 1≤p<∞

(15)

Einleitung

Die W¨armeleitungsgleichung

Halbgruppen und Gauß-Absch¨atzungen

Konsequenzen von Gauß-Absch¨atzungen

(16)

Stark stetige Halbgruppen

Definition

(T(t))t≥0⊂ L(X),X Banachraum, ist stark stetige Halbgruppe, falls 1. T(0) =Id

2. T(t+s) =T(t)T(s) f¨ur allet,s≥0 3. kT(t)f −fkX →0 (t →0) f¨ur allef ∈X

durch e∆tu0=Gt∗u0

(17)

Stark stetige Halbgruppen

Definition

(T(t))t≥0⊂ L(X),X Banachraum, ist stark stetige Halbgruppe, falls 1. T(0) =Id

2. T(t+s) =T(t)T(s) f¨ur allet,s≥0 3. kT(t)f −fkX →0 (t →0) f¨ur allef ∈X

I Begriff verallgemeinert Exponentialfunktion eAt

I Halbgruppe l¨ostu0−Au= 0,u(0) =u0inX

I GaußkernGt definiert die Halbgruppe

”e∆t“ inLp(Rn), 1≤p<∞, durch e∆tu0=Gt∗u0

(18)

Stark stetige Halbgruppen

Definition

(T(t))t≥0⊂ L(X),X Banachraum, ist stark stetige Halbgruppe, falls 1. T(0) =Id

2. T(t+s) =T(t)T(s) f¨ur allet,s≥0 3. kT(t)f −fkX →0 (t →0) f¨ur allef ∈X

I Begriff verallgemeinert Exponentialfunktion eAt

I Halbgruppe l¨ostu0−Au= 0,u(0) =u0inX

(19)

Stark stetige Halbgruppen

Definition

(T(t))t≥0⊂ L(X),X Banachraum, ist stark stetige Halbgruppe, falls 1. T(0) =Id

2. T(t+s) =T(t)T(s) f¨ur allet,s≥0 3. kT(t)f −fkX →0 (t →0) f¨ur allef ∈X

I Begriff verallgemeinert Exponentialfunktion eAt

I Halbgruppe l¨ostu0−Au= 0,u(0) =u0inX

I GaußkernGt definiert die Halbgruppe

”e∆t“ inLp(Rn), 1≤p<∞,

(20)

Definition

Eine stark stetige HalbgruppeT aufX =L2(Ω), Ω⊂Rnoffen, hat Gauß-Absch¨atzungen, falls f¨urf ∈L2(Ω),t >0

|T(t)f| ≤CeωtTG(bt)|f| f¨ur KonstantenC,b>0,ω∈R.

Satz

T hat Gauß-Absch¨atzungen ⇐⇒Es gibt einen Kern Kt ∈L(Ω×Ω)so dass

I T(t)f(x) = Z

Kt(x,y)f(y) dy f¨ur f ∈L1(Ω)

I |Kt(x,y)| ≤Ceωtt−n/2e−b|x−y|2/t

(21)

Zwei einfache Beispiele

BetrachteAf :=f00−f0 inX =L2(R),D(A) =H2(R).

Dann gilt: etA= et∆e−t(d/dx) =TG(t)S(t) mit (S(t)f)(x) =f(x−t).

Kern ist damit gegeben durch

Kt(x,y) = (4πt)−1/2exp(−(x−y−t)2/4t)

= (4πt)−1/2exp(−(x−y)2/4t−t/4 + (x−y)/2).

Wegen 1

2(x−y) = 1

4·2 (x−y) 1

2t 1/2!

· 1

2t −1/2

≤ 1 4

(x−y)21 2t + 2t

folgt

0≤Kt(x,y)≤et/4(4πt)−1/2exp(−(x−y)2/8t).

(22)

BetrachteAf :=f00−f0 inX =L2(R),D(A) =H2(R).

Dann gilt: etA= et∆e−t(d/dx) =TG(t)S(t) mit (S(t)f)(x) =f(x−t).

Kern ist damit gegeben durch

Kt(x,y) = (4πt)−1/2exp(−(x−y−t)2/4t)

= (4πt)−1/2exp(−(x−y)2/4t−t/4 +(x−y)/2).

Wegen 1

2(x−y) = 1

4·2 (x−y) 1

2t 1/2!

· 1

2t −1/2

≤1 4

(x−y)21 2t + 2t

folgt

0≤Kt(x,y)≤et/4(4πt)−1/2exp(−(x−y)2/8t).

(23)

Zwei einfache Beispiele

Der Neumann-Laplace ist gegeben durch die Sesquilinearform a(u,v) =−

Z

∇u∇vdx mitD(a) =H1(Ω), (∆Nu,v)L2 =a(u,v) f¨uru∈D(∆N).

Nicht f¨ur jedes Ω hat eNt eine Gauß-Absch¨atzung: Betrachte Ω = (0, 1)\ {1n :n∈N}. Dann gilt

I Eigenwert 1 von eNt hat unendliche Vielfachheit, da eNt1( 1

n+1,1n)= 1( 1 n+1,1n) I eNt ist damit nicht kompakt

I H¨atte eNt Gauß-Absch¨atzung, so w¨are wegenKt ∈L(Ω×Ω) der Operator eNt Hilbert-Schmidt, also kompakt

(24)

Zwei einfache Beispiele

Der Neumann-Laplace ist gegeben durch die Sesquilinearform a(u,v) =−

Z

∇u∇vdx mitD(a) =H1(Ω), (∆Nu,v)L2 =a(u,v) f¨uru∈D(∆N).

Nicht f¨ur jedes Ω hat eNt eine Gauß-Absch¨atzung:

Betrachte Ω = (0, 1)\ {1n :n∈N}. Dann gilt

I Eigenwert 1 von eNt hat unendliche Vielfachheit, da eNt1( 1

n+1,1n)= 1( 1

n+1,1n)

(25)

Zwei einfache Beispiele

Der Neumann-Laplace ist gegeben durch die Sesquilinearform a(u,v) =−

Z

∇u∇vdx mitD(a) =H1(Ω), (∆Nu,v)L2 =a(u,v) f¨uru∈D(∆N).

Nicht f¨ur jedes Ω hat eNt eine Gauß-Absch¨atzung:

Betrachte Ω = (0, 1)\ {1n :n∈N}. Dann gilt

I Eigenwert 1 von eNt hat unendliche Vielfachheit, da eNt1( 1

n+1,1n)= 1( 1

n+1,1n) I eNt ist damit nicht kompakt

I H¨atte eNt Gauß-Absch¨atzung, so w¨are wegenKt ∈L(Ω×Ω) der Operator eNt Hilbert-Schmidt, also kompakt

(26)

Der Neumann-Laplace ist gegeben durch die Sesquilinearform a(u,v) =−

Z

∇u∇vdx mitD(a) =H1(Ω), (∆Nu,v)L2 =a(u,v) f¨uru∈D(∆N).

Nicht f¨ur jedes Ω hat eNt eine Gauß-Absch¨atzung:

Betrachte Ω = (0, 1)\ {1n :n∈N}. Dann gilt

I Eigenwert 1 von eNt hat unendliche Vielfachheit, da eNt1( 1

n+1,1n)= 1( 1

n+1,1n) I eNt ist damit nicht kompakt

I H¨atte eNt Gauß-Absch¨atzung, so w¨are wegenKt ∈L(Ω×Ω) der Operator eNt Hilbert-Schmidt, also kompakt

(27)

Wie kann man Gauß-Absch¨ atzungen zeigen — Davies’ Trick

Es seiW :={ψ∈C(Rn)∩L(Rn) :k∂iψk≤1,k∂ijψk≤1 f¨ur allei,j= 1, ... ,n}.

Dann definiert

d(x,y) := sup{|ψ(x)−ψ(y)|:ψ∈W} eine zu|x−y|¨aquivalente Metrik aufRn.

IstT stark stetige Halbgruppe auf L2(Ω), so definiere f¨urρ∈Rundψ∈W Tρ(t)f = e−ρψT(t)(eρψf)

(28)

Davies’ Trick

Theorem (Davies’ Trick)

Es sind ¨aquivalent

1. Es gibt Konstanten C>0,ω∈Rmit

kTρ(t)kL(L1(Ω),L(Ω))≤Ceω(1+ρ2)tt−n/2 f¨ur alle t >0,ψ∈W undρ∈R.

2. T hat eine Gauß-Absch¨atzung.

(29)

Davies’ Trick

Theorem (Davies’ Trick)

Es sind ¨aquivalent

1. Es gibt Konstanten C>0,ω∈Rmit

kTρ(t)kL(L1(Ω),L(Ω))≤Ceω(1+ρ2)tt−n/2 f¨ur alle t >0,ψ∈W undρ∈R.

2. T hat eine Gauß-Absch¨atzung.

ZeigeL1-L Absch¨atzungen via

I Beurling-Deny-Kriterium Nash Ungleichung

(30)

Es gelteaij,bj,cj,c0∈L(Ω),µ >0 mit

n

X

i,j=1

aij(x)ξiξj≥µ|ξ|2f¨ur alleξ∈Rn,x−f.s.

F¨urH01(Ω)⊂V ⊂H1(Ω),V abgeschlossen, definiere stetige, koerzive Sesquilinearform mitD(a) =V durch

a(u,v) =

n

X

i,j=1

Z

aijDiuDjv+

n

X

i=1

Z

bjDjuv +

n

X

i=1

Z

cjuDjv+c0uv

Es gibt einen abgeschlossenen OperatorAV, so dassa(u,v) = (AVu,v)L2, f¨ur u∈D(AV),v ∈V.

(31)

Anwendung: Operatoren in Divergenzform

Theorem (Elliptische Operatoren mit Dirichlet Randbedingung)

Es sei V =H01(Ω), bj,cj∈W1,∞(Ω). Dann hate−tAV eine Gauß-Absch¨atzung, falls

1. aij∈W1,∞(Ω) oder 2. bj,cj reellwertig

Resultat gilt auch f¨ur andere Randbedingungen (z.B. Neumann, Robin), falls∂Ω Lipschitz, alle Koeffizienten reellwertig undbj,cj ∈W1,∞(Ω).

(32)

Halbgruppen und Gauß-Absch¨atzungen

Konsequenzen von Gauß-Absch¨atzungen

(33)

Einige Konsequenzen

T : [0,∞)→ L(L2(Ω)) stark stetige Halbgruppe mit Gauß-Absch¨atzungen.

Dann gilt

1. Es gibt stark stetige HalbgruppenTp : [0,∞)→Lp(Ω), so dass T(t)f =Tp(t)f f¨ur allef ∈L2(Ω)∩Lp(Ω), 1≤p<∞

2. Ω beschr¨ankt =⇒T(t) kompakt, insbesondereT sofort normstetig 3. T holomorph =⇒Tp holomorph inLp(Ω) f¨ur 1≤p<∞

4. Das Cauchy Problemu0−Apu=f,u(0) = 0 hat maximaleLq-Regularit¨at (Hieber/Pr¨uß)

5. Ap erzeugeTp=⇒σ(Ap) =σ(Aq) f¨ur alle 1<p,q<∞ (Arendt, Kunstmann)

(34)

Einige Konsequenzen

T : [0,∞)→ L(L2(Ω)) stark stetige Halbgruppe mit Gauß-Absch¨atzungen.

Dann gilt

1. Es gibt stark stetige HalbgruppenTp : [0,∞)→Lp(Ω), so dass T(t)f =Tp(t)f f¨ur allef ∈L2(Ω)∩Lp(Ω), 1≤p<∞

2. Ω beschr¨ankt =⇒T(t) kompakt, insbesondereT sofort normstetig

p p p q) f¨

(Arendt, Kunstmann)

(35)

Einige Konsequenzen

T : [0,∞)→ L(L2(Ω)) stark stetige Halbgruppe mit Gauß-Absch¨atzungen.

Dann gilt

1. Es gibt stark stetige HalbgruppenTp : [0,∞)→Lp(Ω), so dass T(t)f =Tp(t)f f¨ur allef ∈L2(Ω)∩Lp(Ω), 1≤p<∞

2. Ω beschr¨ankt =⇒T(t) kompakt, insbesondereT sofort normstetig 3. T holomorph =⇒Tp holomorph inLp(Ω) f¨ur 1≤p<∞

4. Das Cauchy Problemu0−Apu=f,u(0) = 0 hat maximaleLq-Regularit¨at (Hieber/Pr¨uß)

5. Ap erzeugeTp=⇒σ(Ap) =σ(Aq) f¨ur alle 1<p,q<∞ (Arendt, Kunstmann)

(36)

Einige Konsequenzen

T : [0,∞)→ L(L2(Ω)) stark stetige Halbgruppe mit Gauß-Absch¨atzungen.

Dann gilt

1. Es gibt stark stetige HalbgruppenTp : [0,∞)→Lp(Ω), so dass T(t)f =Tp(t)f f¨ur allef ∈L2(Ω)∩Lp(Ω), 1≤p<∞

2. Ω beschr¨ankt =⇒T(t) kompakt, insbesondereT sofort normstetig 3. T holomorph =⇒Tp holomorph inLp(Ω) f¨ur 1≤p<∞

4. Das Cauchy Problemu0−Apu=f,u(0) = 0 hat maximaleLq-Regularit¨at (Hieber/Pr¨uß)

(37)

Einige Konsequenzen

T : [0,∞)→ L(L2(Ω)) stark stetige Halbgruppe mit Gauß-Absch¨atzungen.

Dann gilt

1. Es gibt stark stetige HalbgruppenTp : [0,∞)→Lp(Ω), so dass T(t)f =Tp(t)f f¨ur allef ∈L2(Ω)∩Lp(Ω), 1≤p<∞

2. Ω beschr¨ankt =⇒T(t) kompakt, insbesondereT sofort normstetig 3. T holomorph =⇒Tp holomorph inLp(Ω) f¨ur 1≤p<∞

4. Das Cauchy Problemu0−Apu=f,u(0) = 0 hat maximaleLq-Regularit¨at (Hieber/Pr¨uß)

5. Ap erzeugeTp=⇒σ(Ap) =σ(Aq) f¨ur alle 1<p,q<∞ (Arendt, Kunstmann)

(38)

T : [0,∞)→ L(L2(Ω)) stark stetige Halbgruppe mit Gauß-Absch¨atzungen.

Dann gilt

1. Es gibt stark stetige HalbgruppenTp : [0,∞)→Lp(Ω), so dass T(t)f =Tp(t)f f¨ur allef ∈L2(Ω)∩Lp(Ω), 1≤p<∞

2. Ω beschr¨ankt =⇒T(t) kompakt, insbesondereT sofort normstetig 3. T holomorph =⇒Tp holomorph inLp(Ω) f¨ur 1≤p<∞

4. Das Cauchy Problemu0−Apu=f,u(0) = 0 hat maximaleLq-Regularit¨at (Hieber/Pr¨uß)

5. Ap erzeugeTp=⇒σ(Ap) =σ(Aq) f¨ur alle 1<p,q<∞ (Arendt, Kunstmann)

(39)

Unabh¨ angiges Spektrum, Beweisidee

Satz (Arendt)

Es seiλ∈ρ(Ap). Gibt es R∈ L(Lq(Ω))mit Rf =R(λ,Ap)f f¨ur f ∈Lp(Ω)∩Lq(Ω), dann gilt λ∈ρ(Aq)und R=R(λ,Aq).

T habe Kernk(t,x,y). Dann gilt f¨urλ∈ρ(Ap) R(λ,Ap) =

Z 1

0

e−λteAptdt+ e−λeApR(λ,Ap)

(40)

Satz (Arendt)

Es seiλ∈ρ(Ap). Gibt es R∈ L(Lq(Ω))mit Rf =R(λ,Ap)f f¨ur f ∈Lp(Ω)∩Lq(Ω), dann gilt λ∈ρ(Aq)und R=R(λ,Aq).

T habe Kernk(t,x,y). Dann gilt f¨urλ∈ρ(Ap) R(λ,Ap) =

Z 1

0

e−λteAptdt

| {z }

∈L(Lq)

+ e−λeApR(λ,Ap)

| {z }

∈L(Lq)?

(41)

Unabh¨ angiges Spektrum, Beweisidee

Betrachte HalbgruppenTε,p mit Kern wε(x)

wε(y)k(t,x,y)

wε so dasswε(x)/wε(y)≤eα(ε)|x−y|mitα(ε)→0 (ε→0) Gauß-Absch¨atzung liefert:

I Tε,pR(λ,Ap,ε) hat Kernkεmit|kε| ≤C f¨ur alleε∈Rn,|ε| ≤ε1

I kε(x,y) = eε(x−y)k0(x,y) Also|k0(x,y)| ≤Ce−ε1|x−y|

=⇒ eApR(λ,A )∈ L(Lq) =⇒ λ∈ρ(A )

(42)

Wahrlich es ist nicht das Wissen, sondern das Lernen, nicht das Besitzen, sondern das Erwerben, nicht das Da-Sein, sondern das Hinkommen, was den gr¨ oßten Genuss gew¨ ahrt.

C.F. Gauß

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