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Das 9. und das 10. Gebot - Du sollst nicht begehren

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Academic year: 2022

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5.1.12 Du sollst nicht begehren ... – Das 9. und das 10. Gebot

Didaktisch-methodischer Ablauf Inhalte und Materialien (M)

Du sollst nicht begehren ... – Das 9. und das 10. Gebot 5.1.12

Lernziele:

Die Schüler sollen

 sich mit dem 9. und dem 10. Gebot auseinandersetzen und deren Bedeutung erkennen,

 die Bedeutung der Gebote in deren Entstehungszeit reflektieren,

 sich darüber bewusst werden, dass diese beiden Gebote aktueller sind denn je,

 verschiedene Methoden zur Gestaltung von Texten kennenlernen,

 in Fabeln und Märchen den Bezug zu den beiden Geboten suchen,

 eine Werbekampagne gegen das (maßlose) Begehren entwerfen.

I. Hinführung

Im 9. und im 10. Gebot werden die Menschen aufge- fordert, nicht zu begehren, was ein anderer besitzt. Die katholische und die lutherische Kirche sehen hier zwei Gebote vor, während andere christlichen Kirchen das Ge- bot als eines betrachten.

In dieser Unterrichtseinheit werden die Gebote in Bezug zueinander dargestellt.

Alternative:

In verschiedenen Religionen und zu verschiedenen Zei- ten wurde über das Begehren gesprochen. Die vorliegen- den Zitate geben einen Einblick.

II. Erarbeitung

Das Wort „begehren“ ist nicht unbedingt ein Wort aus unserem heutigen Sprachgebrauch. Deshalb sollen sich die Schüler mit dem Begriff und seinen unterschiedlichen Bedeutungsnuancen auseinandersetzen.

Welche Bedeutung hatten das 9. und das 10. Gebot zur Zeit ihrer Entstehung?

Mithilfe der Satzabschnitte versuchen die Schüler, die beiden Gebote zusammenzusetzen.

Interessant wird der Vergleich mit der Bibelstelle und den beiden Gebotsformulierungen.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M1*

M2b bietet verschiedene Methoden zur Arbeit mit den Zitaten. Im Vorfeld kann die Lehrkraft geeignete Metho- den auswählen.

→ Zitate 5.1.12/M2a**

→ Methoden zur kreativen Gestaltung 5.1.12/M2b**

Die Schüler kennzeichnen vorgegebene Begriffe nach verschiedenen Kriterien. Danach verfassen sie eine De- finition für das Wort „begehren“, die sie mit der vorlie- genden Definition vergleichen. Eine Reizwortgeschichte schließt diesen Arbeitsschritt ab.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M3a und b*

Der Text wird gemeinsam gelesen.

Die Arbeitsaufträge bearbeiten die Schüler selbstständig.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M4 und b**

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Von „Habenwollen“ bis Habgier: Welche Bedeutung ha- ben das 9. und das 10. Gebot für uns heute?

Zur Diskussion:

• Kann es nicht von Vorteil sein, Dinge zu begehren, die man nicht hat?

• Was bewirkt den Fortschritt der Menschheit?

Viele Fabeln bieten gute Gesprächsgrundlagen, wenn es um Neid, Habgier und das Begehren von Dingen geht, die ein anderer hat.

Eventuell kann hier auch mit der Deutschlehrkraft zu- sammengearbeitet werden.

III. Weiterführung und Transfer

Die Werbung sagt uns immer, was wir alles haben müs- sen. Die Schüler machen es nun umgekehrt: Sie entwer- fen eine Werbekampagne gegen das Begehren.

Alternative:

Die Schüler haben sich bereits mit Fabeln beschäftigt;

jetzt können sie auch Märchen unter die Lupe nehmen.

Der Text besteht aus mehreren Abschnitten und kann auf verschiedene Stunden verteilt werden. Die Schüler soll- ten für das Lösen der Arbeitsaufträge ausreichend Zeit erhalten.

Auch das Gespräch über die Erfahrungen und Gefühle der Schüler sollte nicht zu kurz kommen.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M5a bis d**

Die Schüler lesen die Stellungnahme eines Jugendlichen.

Welchen Aussagen stimmen sie zu, welche lehnen sie ab?

Die Diskussion darüber sollte sehr offen gehalten werden.

Anschließend schreiben die Schüler auf, was die beiden Gebote für sie selbst bedeuten.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M6a und b**

Die Fabeln werden gemeinsam gelesen. Arbeitsauftrag 1 können die Schüler selbstständig lösen.

Die kreative Gestaltung kann in Gruppen erfolgen.

→ Fabeln 5.1.12/M7a bis c**

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M7d**

→ Lösungsvorschlag 5.1.12/M7e

→ Methoden zur kreativen Gestaltung 5.1.12/M7f**

Die Schüler orientieren sich zunächst an bekannten Wer- bekampagnen. Danach überlegen sie sich eine Kampag- ne gegen das Begehren. Dazu können sie die Ergebnisse der Unterrichtseinheit verwenden und weitere Ideen einbringen.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M8***

Nach der inhaltlichen Auseinandersetzung mit einem Mär- chen gestalten die Schüler in Gruppen Wandzeitungen.

→ Arbeitsblatt 5.1.12/M9**

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Tipp:

• Roland Rosenstock: Die Zehn Gebote und was sie heute bedeuten, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 2007

• Anselm Grün: Die Zehn Gebote – Wegweiser in die Freiheit, Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2009

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Du sollst nicht begehren ... – Das 9. und das 10. Gebot 5.1.12/M1*

Du sollst nicht begehren …

Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen.

Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren.

Du sollst nicht nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin verlangen.

Du sollst nicht nach seinem Rind oder seinem Esel verlangen.

Du sollst nicht irgendetwas, das deinem Nächsten gehört, begehren.

Du sollst nicht nach seinem Feld verlangen.

Arbeitsaufträge:

1. Schneide die Textstreifen auseinander. Überlege dir eine Reihenfolge und klebe sie in dein Heft.

2. Suche den Text in der Bibel und vergleiche ihn mit deinem Vorschlag (2 Mose 20,17 und 5 Mose 5,21).

3. Schreibe die beiden Verse in dein Heft.

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Lösung – Bibeltexte vor dem Kopieren bitte abdecken!

Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

2 Mose 20,17 Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört.

5 Mose 5,21 9. Gebot:

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

10. Gebot:

Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Vieh oder nach irgendetwas, was sein ist.

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Zitate

Wenn du alles bekommen möchtest, gib alles auf.

Laotse, chinesischer Philosoph, 6. Jh. v. Chr.

Hör auf damit, das zu wollen, was andere Leute haben.

Dschalal al-Din Muhammad Rumi, persischer Dichter, Jurist, Theologe, 13. Jh.

Reichtümer erwachsen nicht aus einem Überfluss an weltlichen Gütern, sondern aus einem zufriedenen Geist.

Mohammed, Begründer des Islam Ruhe kehrt in ein solches Herz ein, das nicht länger von Wünschen beherrscht wird, so wie ein Feuer aufhört zu lodern, dem man den Brennstoff entzieht.

Srimad Bhagavatam (uralte vedische Sanskrittexte aus Indien) Weise ist der Mensch, der den Dingen nicht nachtrauert, die er nicht besitzt, sondern sich der Dinge erfreut, die er hat.

Epiktet, antiker Philosoph, 1. Jh.

Je mehr wir haben, desto weniger besitzen wir.

Meister Eckhart, Theologe und Philosoph, 13. Jh.

Bevor man etwas brennend begehrt, sollte man das Glück dessen prüfen, der es bereits besitzt.

Francois de La Rochefoucauld, französischer Adliger, 17. Jh.

Die Lehre der Stoiker, dass wir unseren Bedürfnissen durch Ausrottung unserer Begierden abhelfen sollen, kommt mir ebenso vor, als wenn wir uns die Füße ab- schneiden sollten, damit wir keine Schuhe brauchen.

Jonathan Swift, irischer Schriftsteller, 1667–1745 Wo die Armut mit der Fröhlichkeit ist, das ist nicht Begierde noch Habsucht.

Franz von Assisi, Begründer des Franziskanischen Ordens, Italien 12./13. Jh.

Die Hand greift nach dem, was das Auge gesehen hat.

aus Afrika

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Du sollst nicht begehren ... – Das 9. und das 10. Gebot 5.1.12/M3b*

4. Versuche nun, den Begriff „begehren“ zu definieren.

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5. Vergleiche deine Definition mit der folgenden:

„Begierde bezeichnet den seelischen Antrieb zur Behebung eines Mangelerlebens mit einem damit verbundenen Aneignungswunsch des Gegenstandes oder Zustandes, welcher geeignet erscheint, diesen Mangel zu beheben. Richtungsgebend für den seelischen Antrieb sind beim Begehren mehr die damit verbundenen geistigen Fak- toren (Emotionen, Fantasie, Wünsche), bei der Begierde dagegen mehr die körper- lichen (Triebe, Schmerz, Hunger, Durst). Das dazugehörige Verb ist in beiden Fällen begehren.“

(nach: Wikipedia)

6. Schreibe eine Geschichte mit ausgewählten Begriffen aus der Wortsammlung.

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Die Bedeutung der beiden Gebote in ihrer Entstehungszeit – und heute

9. Gebot:

Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus.

10. Gebot:

Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Vieh oder nach irgendetwas, was sein ist.

Das 9. und das 10. Gebot gehören zusammen. Im Buch Exodus (2. Buch Mose) erscheinen sie als ein Gebot, im Buch Deuteronomium (5. Buch Mose) dagegen insofern getrennt, als dass die Frau aus dem Besitz herausgehoben und an erster Stelle erwähnt wird. (Im zweiten Buch wird die Frau unter den Gütern aufgeführt, die zum Haus des Mannes gehören. Gemeint ist hier jedoch die gesam- te Hausgemeinschaft.)

Du sollst nicht nach dem Haus deines Nächsten verlangen. Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen, nach seinem Sklaven oder seiner Sklavin, seinem Rind oder seinem Esel oder nach irgendetwas, das deinem Nächsten gehört.

2 Mose 20,17 Du sollst nicht nach der Frau deines Nächsten verlangen und du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren, nicht sein Feld, seinen Sklaven oder seine Sklavin, sein Rind oder seinen Esel, nichts, was deinem Nächsten gehört.

5 Mose 5,21 Das 9. und das 10. Gebot richten sich gegen maßloses Begehren. Gemeint ist hier, dass man sich keiner hinterhältigen Machenschaften bedienen soll, um an den Besitz eines anderen zu gelangen.

Die beiden Gebote stehen aber auch dafür, dass die soziale Gemeinschaft – hier symbolisiert durch das Haus – nicht zerstört wird.

Die Menschen in Israel lebten meist als Nomaden. Im Frühjahr hängten sie ihre Zelte mit allem, was dazu gehörte, in die Bäume und zogen mit ihren Viehherden los, um fruchtbare Böden zu fin- den. Zu Beginn der Regenzeit kehrten sie wieder zurück. Für das Überleben der ganzen Sippe war es wichtig, dass die Zelte unversehrt an dem Ort waren, an denen man sie zurückgelassen hatten.

Nur so konnten die Menschen den kalten Winter überstehen.

Spannungen zwischen den eigenen Bedürfnissen und denen anderer treten im sozialen Zusammen- leben auch heute immer wieder auf. Das 9. und das 10. Gebot sprechen folglich die Grundsünde des Menschen an: den Trieb, groß sein zu wollen – auch auf Kosten anderer; die Einstellung, im Nächsten nicht den Mitmenschen, sondern den Rivalen zu sehen; den Drang, das eigene Leben ohne Rücksicht auf andere ausleben zu wollen. Das eigene Begehren als Maßstab für das Handeln zu wählen bedeutet dabei auch, sein „eigener Gott“ sein zu wollen und diese Haltung anderen Men- schen gegenüber durchzusetzen. Dies wiederum führt zu unmenschlichem Verhalten.

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5.1.12/M6a** Du sollst nicht begehren ... – Das 9. und das 10. Gebot

Zur Diskussion

Neid, Wollust, Gier und Begehren, alle diese Wörter haben, wenn man sie hört, einen negativen Beigeschmack. Niemand möchte gerne bezichtigt werden, nur auf sein eigenes Wohl bedacht zu sein, aber auch möchte niemand als der Nei- der dargestellt werden, der immer nur nach dem strebt, was ein anderer hat.

Aber betrachtet man auf einer neutralen Ebene, zu was Neid und Selbstsucht führen können, ist das Bild nicht ganz so dramatisch. Wenn man jemanden benei- det, so sieht man, was ein anderer hat, und für was es sich zu kämpfen lohnt.

Folglich spornt es einen Neider an, selbst diesen Zustand zu erreichen. Und dies kann ja nicht schlecht sein. Andersherum ist es gleich zu sehen: Derjenige, der beneidet wird, versucht diesen Status Quo aufrecht zu erhalten. Wenn der Nei- der aber immer versucht, ihm dabei gleich zu kommen, so muss er sich selbst weiterentwickeln. Das System des Neides ist also kein durchweg schlechtes System. Es liefert seine eigene Energie zum Vorwärtskommen.

In Amerika zum Beispiel gibt es die Form des böswilligen Neides auf Leute, die in ihrem Leben ein Vermögen angehäuft haben, nicht. Dort respektiert man diese Leute, weil sie es geschafft haben, im Leben etwas zu erreichen. In Europa aber herrscht Misstrauen gegenüber allen Leuten, die Geld haben.

Man stelle sich einmal vor, was passieren würde, wenn man nicht begehren wür- de. Die Menschheit würde immer auf einem Stand stehen bleiben, ohne sich wei- terentwickeln zu können.

In den zehn Geboten heißt es, du sollst nicht begehren eines anderen Frau, Haus und so weiter. Dieses Gebot versucht, den natürlichen Drang des Menschen nach Überlegenheit in moralische Bahnen zu lenken. Das Gebot fordert, nicht das Ziel an einem Bekannten fest zu machen, sondern nach einem höheren Ziel zu stre-

ben. Raffael Link, 18 Jahre

Arbeitsaufträge:

1. Unterstreiche im Text die Stellen, denen du zustimmst, mit einer Farbe.

2. Unterstreiche im Text die Stellen, denen du nicht zustimmen kannst, mit einer anderen Farbe.

3. Diskutiert Unterschiede und Gemeinsamkeiten.

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Habgier und Neid in ausgewählten Fabeln

Fabeln sind kurze Erzählungen, in denen Tiere und manchmal auch Pflanzen handeln. Die Tiere (und Pflanzen) besitzen festgelegte Eigenschaften, die den Eigenschaften von Menschen entspre- chen. Fabeln üben auf diese Weise Kritik an menschlichen Verhaltensweisen. In manchen Fabeln steht am Ende eine ausdrückliche Moral (= Lehre). Andere Fabeln verzichten auf die ausdrückliche Moral, weil der Leser sie selbst herausfinden soll.

Die Wahl von Tieren (und nicht Menschen) als handelnden Figuren diente dem Autor häufig als Schutz vor Kritik oder Bestrafung.

Äsop, der um 600 v. Chr. in Griechenland lebte, gilt als der Begründer der europäischen Fabeldich- tung. Auch heute noch sind diese alten Fabeln aktuell und zeitgemäß. In den Fabeln werden typisch menschliche Eigenschaften und Schwächen thematisiert, wie z.B. Neid, Dummheit, Geiz, Eitelkeit, Faulheit, Stolz, Missgunst, ...

Fabeln von Aesop

Der Adler und die Schildkröte

Eine Schildkröte bat einen Adler, ihr Unterricht im Fliegen zu geben. Der Adler suchte es ihr auszureden, aber je mehr er sich bemühte, ihr das Törichte ihres Wunsches klarzumachen, desto mehr beharrte sie darauf.

Ihrer dringenden Bitten müde, nahm der Adler sie endlich in die Luft und ließ sie ungefähr turmhoch herabstürzen; zerschmettert lag sie auf der Erde und muss- te so ihre Torheit büßen.

Trachte nicht nach Dingen, die die Natur dir versagt hat; was die Natur versagt, kann niemand geben.

Der Wolf und die Hirten

Einige Hirten schlachteten ein Schaf, verzehrten es in ihrer Hütte und ließen es sich bei diesem Mahl wohl sein. Ein Wolf, der gerade aufs Rauben ausging, sah neidisch zu und seufzte: „Ach! Welchen Lärm würde es geben, wenn ich nur ein einziges Lämmchen raubte! Und diese Burschen verzehren ein ganzes Schaf un- gestraft!“

„Halt ein, Räuber“, rief ein Hirte, der dies mit anhörte, „wir verzehren nur unser Eigentum!“

Missgönne andern ihr Eigentum nicht, weil du für dich danach lüstern bist.

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Du sollst nicht begehren ... – Das 9. und das 10. Gebot 5.1.12/M7f**

Arbeitsauftrag für die Gruppenarbeit:

Wählt euch eine Fabel aus und gestaltet sie kreativ:

Ideensammlung:

 einen Comic zeichnen

 eine Bildergeschichte malen

 eine Karikatur anfertigen

 Tiere kneten

 Tiere aus Pappmaschee formen

 szenische Darstellung

 Standbilder

 Schattenspiel

 die Fabel mit Plüschtieren nachspielen

 einen Zeitungsbericht schreiben

 eine Vorgeschichte erfinden

 Nachrichtenmeldung verfassen

 Wie die Erzählung weitergeht …

 Was wäre geschehen, wenn …

 die Fabel vertonen

 ein Hörspiel aufnehmen

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Referenzen

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