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Iso Mack
ORONARE DAUERTHERAPIE, DIE DURCH DIE HAUT GEHT INFACH AUFSPRÜHEN. FERTIG!
L5pray Iso Macke - Zusammensetzung: 1 Sprühstoß zu 0,31 ml sung enthält 30 mg Isosorbiddinitrat. Anwendungsgebiete: Lang- tbehandlung koronarer Durchblutungsstörungen (Angina pecto- ). Vorbeugung von Angina-pectoris-Anfallen, auch nach Herz- hrkt. Qggenanzeigem Bei Schock, hypotonen Kollapszuständen d akutem Herzinfarkt darf TD Spray Iso Mack nicht angewandt ,rden. Bei sehr niedrigem Blutdruck, in den ersten 3 Monaten der hwangerschaft und in der Stillzeit darf die Anwendung nur dann 'olgen, wenn nach Ansicht des Arztes der Nutzen ein etwaiges siko überwiegt Nebenwirkungen: Evtl. auftretende Nebenwir- ngen wie Kopfschmerzen, Schwindel, vorübergehende Haut- hing der oberen Körperhälfte (Flush), leichtes Hautbrennen und )el keit lassen gewöhnlich nach einigen Tagen nach. Besonders zu .ginn der Behandlung besteht die Möglichkeit einer Blutdrucksen- ng und einer Erhöhung der Pulsfrequenz. Tll Sp ray !so Mack kann
auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch das Reaktionsvermögen so weit verändern, daß die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Diegleichzeitige Einnahme von blutdrucksenkenden Präparaten, anderen gefäßerweiternden Mitteln (Vas odilatatoren), Kalziumantagonisten, trizyklischen Anti- depressiva und Alkohol kann die blutdrucksenkende Wirkung von TD Spray Iso Mack verstärken. Packungsgrößen: Packung mit 25 g Lösung DM 39,05, Packung mit 50 g Lösung DM 66,95, Anstaltspackung.
Stand: August 84
Heinrich Mack Nachf., Chem.-pharm. Fabrik, 7918 Illertissen
NS - DERMAL
DEUTSCHES ARZTEBLATT
BRIEFE AN DIE REDAKTION
verrat, der mit dem Tode bestraft wird? Wie viele Tausende deutscher Sol- daten mußten sterben durch Verrat von Auf- marschplänen, Sabotage und Fehlleitungen von Nachschub? General Oster erklärte vor dem Volksge- richtshof: „Es galt für uns, einen Sieg dieses verhaß- ten NS-Systems um jeden Preis zu verhindern!" Ärzt- liche Gewissensentschei- dung ist eine ernste per- sönliche Sache, die ge- lenkte Umerziehung eines Volkes eine andere. Wann endlich hört man auf, für alles Falsche oder Schlechte, was heutzutage geschieht, Hitler verant- wortlich zu machen? Ohne Wahrheit und Gerechtig- keit gibt es keinen Frieden.
Dr. med. Otten Lindenstraße 8 2720 Rotenburg a. d. Wümme
KUNSTFEHLER
Aus einem Schreiben an den Westdeutschen Rundfunk zu einer Sendung vom 29. Juli 1984: „Wenn Ärzte Fehler ma- chen":
Unfein
... Zu Beginn der Sen- dung und später immer wieder klang durch, daß je- der vom Patienten erhobe- ne „Kunstfehler" tatsäch- lich ein solcher sei und daß es dann eben „fatal" wäre oder es eine „Klassenju- stiz" beweise bzw. die
„Ohnmacht der Gerichte gegenüber den ärztlichen Gutachtern", wenn der Pa- tient sich nicht durchsetze.
Kein Wort darüber, was denn ein Kunstfehler sei, nämlich korrekter ausge- drückt ein ärztlicher Be- handlungsfehler, der nur dann gerichtlich verfolgt werden kann, wenn Ver-
schulden vorliegt. Sie for- dern ja das gerade kürzlich als unserem Rechtssystem nicht entsprechend beur- teilte allgemeine Haft- pflichtrecht wie bei den Autos, also die Gefähr- dungshaftung, auf dieses Problem konnten Sie nicht eingehen, weil es wohl all- zu sachlich gewesen wäre bei Ihrem von Unterstel- lungen strotzenden Mach- werk.
Schon die Einleitung der Sendung war schlecht: Ein sich nicht korrekt verhal- tender Assistenzarzt, der entlassen wurde, stellt sich hier in ein Licht des Ret- ters. Kein Arbeitsgericht heute hätte die Kündigung akzeptiert, wenn es um ei- ne sachliche Auseinander- setzung gegangen wäre.
Sie aber arbeiten ja mit den Halbinformationen!
Zur Lokalanästhesie, die ich immer dann bevorzu-
ge, wenn es vertretbar ist, gehört nicht nur das Mach- bare, sondern auch das Einverständnis und die Zu- mutbarkeit beim Patien- ten. Dieser wird ja doch über alle Möglichkeiten unterrichtet, sonst ist tat- sächlich jeder Eingriff rechtswidrig. Die Zahl der wegen mangelnder Aufklä- rung für den Patienten po- sitiv entschiedenen Pro- zesse zeigt ja, daß bei kor- rekter Aufklärung noch we- niger vermeintliche Fehler anerkannt worden wären.
In den letzten Jahren habe ich sehr viel operiert, na- türlich ist in meinem Team das eine oder andere Mißgeschick aufgetreten.
Manchmal war es schlimm für mich. Immer hatte der Patient das Risiko bei sol- chen nicht lebenswichti- gen Eingriffen genannt be- kommen. Manchmal war er dennoch nicht von der
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Idee eines Eingriffs abzu- bringen, oft wurde er dann in einer anderen Klinik operiert. Stellte sich hin- terher heraus, daß objektiv gesehen Fehler gemacht wurden, bekam er eine Entschädigung, meist je- doch waren seine Erwar- tungen in die Perfektion moderner medizinischer Technik und damit hoher Risiken überzogen. Das ist eine Philosophie, die nicht dadurch besser wird, daß man den angeblich hilflo- sen Patienten durch Sen- dungen wie die Ihre auf- hetzt, sondern indem man dem Mitmenschen nahe- legt, seine Erwartungen tiefer zu schrauben. Bei schweren Knieschäden nach 20 Jahren Leistungs- fußball kann man nicht er- warten, daß nach einer un- umgänglichen Operation der Status quo ante eintritt.
Ihre Verunglimpfung durch Zitat und Gegenzitat der
Gutachterkommissionen war äußerst unfein und falsch. Die Kommission ist sehr streng und arbeitet mit Juristen! Wußten Sie das denn? Ich kenne eini- ge, die als Ärzte hart beur- teilt wurden ... Übrigens haben Sie nur gemeckert und von den USA ge- träumt, was wollen Sie än- dern, wie? Mein Tip: Raten Sie den Menschen, keinen Arzt aufzusuchen, oder las- sen Sie eine Versicherung einführen, die die Gefähr- dungshaftung abdeckt, falls das einer bezahlen kann. — Sollten Sie nach den USA wollen — zur Be- handlung meine ich, dann erzählen Sie bitte nicht, welche Sendung Sie hier' gemacht haben. Es wird Sie niemand behandeln!
Dr. med.
Johannes Schumacher Nürnberger Straße 10 4200 Oberhausen 12
HERZCHIRURGIE
Zu dem Beitrag "Herzchirur- gie — Die Wartezeiten werden zu langsam abgebaut" von Dr.
rer. pol. Harald Clade in Heft 30/1984
Vorsprung Belgiens
Die Anzahl herzchirurgi- scher Kliniken bezogen auf die Bevölkerung in der Bundesrepublik ist, vergli- chen mit anderen Ländern in Europa, sehr niedrig.
Dieses Verhältnis ist zum Beispiel in Belgien we- sentlich günstiger, wo für etwa 10 Millionen Einwoh- ner 12 herzchirurgische Kliniken bestehen. Was bezogen auf die Bundesre- publik bedeuten würde, daß hier 72 Kliniken beste- hen müßten, um die gleich große Frequenz von Herz- operationen durchzufüh- ren.
Diese Tatsache hat mich veranlaßt, ins Ausland zu gehen und die Stelle eines Leiters der Herzchirurgi- schen Universitätsklinik in Antwerpen anzunehmen.
Nach einer Anlaufphase von einem halben Jahr be- trägt die Frequenz der durchgeführten Herzope- rationen mit der Herzlun- genmaschine 3 bis 4 pro : Tag, wobei der Preis für diese Eingriffe unter dem der bundesdeutschen Ko- sten für vergleichbare Operationen liegt. Auf Grund der ausgewogenen Operationskapazität in Belgien besteht lediglich eine Wartezeit von drei Wochen.
Prof. Dr. med. Paul Walter Head Dept. Cardiovasc.
Surgery
Univ. Hospital Antwerp Wilrijkstraat 10
B 2520 Antwerp Edegem Belgium
pflaster.
NACHWEISBARE PENETRATION UND THERAPEUTISCH WIRKSAME BLUTSPIEGEL.
ng/.1
2
Stunden 2 4 t g IU 12
Mittlere ISDN-Plasmakonzentration nach kutaner Verabreichung von 2 Sprühstößen TD Spray Iso Mack (n = 12).