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1. Grundlagen der Trockensorption mit Kalk

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Kennwerte zur Bewertung

von Trockensorptionsverfahren auf Kalkbasis

Yannick Conrad und Rudi Karpf

1. Grundlagen der Trockensorption mit Kalk ...633

1.1. Schadstoffabscheidung mit Kalk als Sorptionsmittel ...633

1.2. Einflussgrößen ...636

1.3. Verfahrensbeispiele ...637

2. Kennwerte für die Bewertung von Trockensorptionsverfahren mit Kalk ...639

2.1. Kennwert K1 ...640

2.2. Kennwerte K2 ...640

2.3. Kennwerte K3 ...641

3. Auswertung und Diskussion der Ergebnisse ...641

4. Fazit ...646

5. Literatur ...647

1. Grundlagen der Trockensorption mit Kalk

1.1. Schadstoffabscheidung mit Kalk als Sorptionsmittel

Bei der Trockensorption mit Kalk erfolgt die Staub- und Schadstoffabscheidung si- multan an einem Gewebefilter. Hierbei wird Kalk (meistens als Kalkhydrat) in den Abgasstrom geblasen und danach an einem Gewebefilter (Schlauchfilter) abgeschie- den. Durch chemische Reaktionen zwischen dem Reagenz und den gasförmigen Schadstoffen Chlorwasserstoff (HCl), Fluorwasserstoff (HF) und Schwefeldioxid (SO2) werden diese Schadstoffe an das Reagenz gebunden. Deshalb bezeichnet man dieses Sorptionsverfahren auch als Chemisorption [1].

Bei der Verwendung von Kalkhydrat als Reagenz kommt es zu folgenden Reaktionen mit den o.g. gasförmigen Schadstoffen:

Ca(OH)2 + 2 HCl → CaCl2 + 2 H2O (1.1)

Ca(OH)2 + 2 HF → CaF2 + 2 H2O (1.2)

(3)

Ca(OH)2 + SO2 → CaSO3 + H2O (1.3)

Ca(OH)2 + SO3 → CaSO4 + H2O (1.4)

Ca(OH)2 + CO2 → CaCO3 + H2O (1.5)

Üblicherweise lassen Bruttoreaktionsgleichungen und thermodynamische Gleichge- wichtsberechnungen keine Aussage über die Reaktivität der einzelnen Schadgaskom- ponenten zu.

Die Reaktivität der betreffenden Schadgaskomponenten gegenüber Kalkadditiven lässt sich wie folgt einteilen:

SO3 > HF > HCl >> SO2 > CO2

Da über die Massenverteilung die Wahrscheinlichkeit für das Zusammentreffen eines Adsorbensteilchen mit CO2 viel größer ist als z.B. die eines HCl-Moleküls, lässt das, trotz der schlechteren Reaktivität von CO2, zunächst auf eine große Bildung von Cal- ciumcarbonat (CaCO3) schließen.

Untersuchungen und Betriebserfahrungen haben gezeigt, dass bei einer Schadstoffab- scheidung mit Kalkhydrat die Abscheideleistung unter bestimmten Bedingungen ver- bessert werden kann. Hierzu zählt vor allem die Erhöhung der relativen Abgasfeuchte j.

Der Chlorwasserstoff reagiert mit Calciumhydroxid zu Calciumchlorid, was in dem der konditionierten Trockensorption üblichen Temperaturbereichs von 130 – 150 °C als Dihydrat vorliegt.

Ca(OH)2 + 2 HCl → CaCl2 x 2 H2O (1.6)

Die HCl-Einbindung verläuft gegenüber der SO2-Einbindung energetisch bevorzugt, da die Aktivierungsenergie für die Reaktion im Niedertemperaturbereich gegenüber SO2 niedriger ist. Die Abscheidung von HF stellt aufgrund der hohen Reaktivität keine Schwierigkeit dar und wird deshalb nicht näher betrachtet.

Generell spielt für die Abscheidung saurer Schadgase (HCl, SO2, HF), mit Ausnahme von SO3, die Lösungsgeschwindigkeit in wässrigem Medium eine entscheidende Rolle, auch bei trockener Additivzugabe. Denn der stets vorhandene Wasserdampf im Abgas bildet eine Hydrathülle um die Feststoffpartikel, wodurch die Reaktionskinetik gegen- über reiner Trockensorption außerordentlich begünstigt wird.

HF

HCl

SO2

CaSO3 ½H2O+½H2O Ca(OH)2

CaCl2 2H2O CaF2 + 2H2O CaCO3 + H2O

Hydrathülle

Bild 1:

Ausbildung der Hydrathülle an einem Kalkpartikel

Quelle: Karpf, R.: Verbesserung der Abscheideleistung bei optimierten Addi- tiveinsatz. 3. Tagung Trockene Abgasrei- nigungstechnicken für Festbrennstoff- Feuerungen und die thermische Prozess- technick, Essen, 08.-09. November 2007

(4)

Das bedeutet, dass Adsorptions- und Absorptionsvorgänge nebeneinander ablaufen.

Dabei begünstigt die Hydrathülle den Stoffübergang Gas-/Partikeloberfläche und die Porendiffusion durch gewisse Löseeffekte, die im molekularen Bereich schnelle Ionenreaktionen ermöglichen. Aus diesem Grund spielt insbesondere für hohe SO2- Abscheideleistungen das Vorhandensein von HCl, respektive CaCl2, eine große Rolle, da man zur Ausbildung der Hydrathülle sich die hygroskopischen Eigenschaften des Calciumchlorids, wie in Bild 1 gezeigt, zu Nutzen macht.

Des Weiteren wurde in Allal et al. [2] ermittelt, dass es eine Zwischenreaktion von bereits gebildeten Calciumchlorid mit Calciumhydroxid gemäß Gl. 1.7 und 1.8 gibt.

Ca(OH)2 + HCl → Ca(OH)Cl + H2O (1.7)

Ca(OH)Cl + HCl ↔ CaCl2 + H2O (1.8)

Bei der Trockensorption mit Kalkhydrat verbessert sich die Abscheidung von SO2 bei gleichzeitiger Anwesenheit von Chlorwasserstoff und Schwefeldioxid im Abgasstrom im Vergleich zu der separaten Abscheidung bei alleiniger Anwesenheit im Abgasstrom.

Im Gegensatz dazu verschlechtert sich die Abscheidung von Chlorwasserstoff unter den gleichen Bedingungen.

Daraus kann man schließen, dass das Zwischenprodukt Calciumhydroxichlorid aus der Reaktion von Kalkhydrat mit Chlorwasserstoff (Gl. 1.7) auch mit dem Schwefeldioxid reagiert. Die Reaktionsgeschwindigkeit bei dieser Reaktion muss demnach größer sein als bei der Reaktion des Kalkhydrates mit Schwefeldioxid (Gl. 1.3), was bei unveränder- ten Reaktionsbedingungen (Druck und Temperatur) nur mit einer höheren Reaktivität des Calciumhydroxichlorides erklärt werden kann.

Calciumhydroxichlorid wird aber nicht nur bei der Reaktion von Chlorwasserstoff mit Kalkhydrat gebildet. Es entsteht auch im Reststoffprodukt aus dem Gewebefilter als Folge der Reaktion von überschüssigem Kalkhydrat mit Calciumchlorid.

Ca(OH)2 + CaCl2 ↔ 2 Ca(OH)Cl (1.9)

Wie kann eine höhere Reaktivität des Calciumhydroxichlorides bei der Reaktion mit dem Schwefeldioxid gegenüber dem Kalkhydrat erklärt werden? Die Betrachtung des Molekülaufbaus ist bei der Aufklärung dieser Frage sehr hilfreich:

Bild 2: Molekülaufbau und Dipoleigenschaften von a) Kalkhydrat und b) Calciumhydroxichlorid

Quelle: Karpf, R.: Verbesserung der Abscheideleistung bei optimierten Additiveinsatz. 3. Tagung Trockene Abgasreinigungs- technicken für Festbrennstoff-Feuerungen und die thermische Prozesstechnick, Essen, 08.-09. November 2007

(5)

In dem Kristallgitter eines Salzes treten hauptsächlich Ionen-Bindungen auf. Bei Anwesenheit von flüssigem Wasser kommt es zur Solvatation der Moleküle und zur Ionenbildung. Die Darstellung der Ca(OH)2- und der Ca(OH)Cl-Moleküle mit Ionen- Bindungen entspricht somit der Form mit der größten Wahrscheinlichkeit.

Die Darstellung der Lage der Ladungsschwerpunkte zeigt, dass bei dem Kalkhydrat die Ladungsschwerpunkte übereinander fallen und somit kein Dipolmoment entsteht.

Bei dem Calciumhydroxichlorid liegt der Schwerpunkt der d+-Ladung zwischen dem H- und dem Ca-Atom, während der Schwerpunkt der d-Ladung in etwa mit der Lage des Ca-Atoms zusammenfällt. Daraus ergibt sich ein schwaches Dipolmoment, das die räumliche Orientierung von Molekülen bei einer chemischen Reaktion begünstigt.

Es ist jedoch die Frage zu klären, auf welche Weise das Calciumhydroxichlorid mit Schwefeldioxid reagiert.

Bei einer äquimolaren Reaktion von Ca(OH)Cl und SO2 entsteht neben CaSO3 auch HCl. Das bedeutet aber, dass die schwächere Säure SO2 die stärkere Säure HCl ver- drängen müsste, was jedoch eher unwahrscheinlich ist (Gl. 1.10).

Wahrscheinlicher ist eine Reaktion, bei der zwei Teile Ca(OH)Cl mit einem Teil SO2 reagieren und es zu einem Austausch der Anionen unter Bildung von CaSO3, CaCl2 und H2O(g) kommt (Gl. 1.11 und Bild 3).

Ca(OH)Cl + SO2 → CaSO3 + HCl (1.10)

2 Ca(OH)Cl + SO2 → CaSO3 + CaCl2 + H2O (1.11)

Bild 3: Darstellung der Reaktion von Schwefeldioxid mit Calciumhydroxichlorid

Quelle: Karpf, R.: Verbesserung der Abscheideleistung bei optimierten Additiveinsatz. 3. Tagung Trockene Abgasreinigungs- technicken für Festbrennstoff-Feuerungen und die thermische Prozesstechnick, Essen, 08.-09. November 2007

1.2. Einflussgrößen

Wie aus dem vorigen Kapitel zu entnehmen ist, hängt die Effektivität der Schadstoffab- scheidung von bestimmten Faktoren ab. Je nach Betriebsweise, stellen sich bestimmte Reaktionsbedingungen, welche einen positiven Einfluss auf die Adsorption der Schad- stoffe an dem Kalkpartikel ausüben, ein.

(6)

Oberflächenstruktur des Sorbens

spezifische Oberfläche: Verfügbare Stoffaustauschfläche für die chemischen Reaktionen,

Porenvolumen: innere Oberfläche für die Adsorption der Schadstoffmoleküle.

Chemische Natur des Sorbens und der Schadstoffe

Selektivität: erhöhte Reaktivität gegenüber bestimmten Schadstoffen,

Reaktivität: stabile Reaktionsprodukte, Stöchiometrie,

Thermodynamik und Kinetik: Gleichgewichtslage, Reaktionsgeschwindigkeit.

Konzentration bzw. Partialdruck der Schadstoffe

Abscheidegrad und Triebkraft: Differenz zwischen den Rohgas- und Reingas konzentrationen der Schadstoffe,

Thermodynamik und Kinetik: Gleichgewichtskonstante (MWG).

Temperatur des Abgases

Taupunktabstand: relative Abgasfeuchte und Schwefelsäuretaupunkt,

Thermodynamik und Kinetik: Freie Reaktionsenthalpie, Entropiezunahme.

Gegenwart anderer Stoffe (z.B. H2O, CaCl2 usw.)

Abgaskonditionierung: Erhöhung der relativen Abgasfeuchte,

Hydrathülle: Ionenbildung in flüssiger Phase erhöht Reaktionsgeschwindigkeit,

Reststoffrezirkulation: Einfluss von CaCl2, SO2-Beladung von Aktivkohle bzw.

Herdofenkoks.

Verweilzeit der Reagenzpartikel im Abgasstrom (Reaktionszeit)

Flugstromphase: Verweilzeit der Reagenzpartikel im Abgasweg von der Sorbens- eindüsung bis zu der Abscheidung im Gewebefilter.

Filtrationsphase: Filterkuchenschicht auf den schlauchförmigen Filtermedien im Gewebefilter.

1.3. Verfahrensbeispiele

In den Bildern 4 bis 7 sind verschiedene Ausführungsarten der konditionierten Tro- ckensorptionsverfahren mit Kalkhydrat schematisch dargestellt, wie sie üblicherweise hinter Abfallverbrennungsanlagen eingesetzt werden.

(7)

Bild 6: Konditioniertes Trockensorptionsverfahren mit Wärmeauskopplung (ECO), Gewebefilter und Reststoffrezirkulation mit Anfeuchtung (Bsp. MHKW Wuppertal)

Bild 4: Konditioniertes Trockensorptionsverfahren mit Verdampfungskühler, Gewebefilter und Reststoffrezirkulation (Bsp. MHKW Schwandorf, MHKW Würzburg)

Verbrennung/

Dampferzeuger

Verdampfungs- kühler

Reaktor

Ca(OH)2 + HOK H2O

Gewebefilter

Reststoffe

Weitere Stufe (Bsp. Entstickung,

Kamin)

Reststoff- rezirkulation

Verbrennung/

Dampferzeuger Sprühabsorber

Reaktor

Ca(OH)2 + HOK Kalkmilch

(Ca(OH)2+ H2O)

Gewebefilter

Reststoffe

Weitere Stufe (Bsp. Entstickung,

Kamin)

Reststoff- rezirkulation

Bild 5: Konditioniertes Trockensorptionsverfahren mit Sprühabsorber, Gewebefilter und Rest- stoffrezirkulation (Bsp. MHKW Rothensee, MVA Hannover, EBS-Kraftwerk Heringen)

Verbrennung/

Dampferzeuger

ECO Reaktor

Befeuchtungs- mischer

Gewebefilter

Reststoffe

Weitere Stufe (Bsp. Entstickung, Kamin) Ca(OH)2

+ HOK H2O

(8)

Bild 7: Konditioniertes Trockensorptionsverfahren mit Rückstromwirbler, Rezirkulation und Eindüsung von Wasser im Reaktor (Bsp. EVZA Staßfurt)

2. Kennwerte für die Bewertung von Trockensorptionsverfahren mit Kalk

Von den oben genannten Einflussgrößen, stellen insbesondere die Temperatur und die Feuchte des Abgases wichtige Parameter im Ablauf eines Reinigungsprozesses dar. Optimale Abscheidebedingungen lassen sich nur unter bestimmten Temperatur- und Feuchteverhältnisse erreichen. Ein Abweichen hiervon kann die Abscheidung verschlechtern, was zu einem höheren Additivbedarf führt.

Auch das richtige Verhältnis der Chlormenge gegenüber der Menge an Schwefel ist von Bedeutung, da durch die Anwesenheit von CaCl2, die Abscheidung von SO2 be- günstigt wird. Aus Praxiserfahrungen ist bekannt, dass mindestens so viel HCl wie SO2 vorhanden sein muss um eine ausreichende Abscheidung von SO2 zu gewährleisten:

Verbrennung/

Dampferzeuger

Rückstromwirbler

Gewebefilter

Rezirkulation Reststoffe Saugzug Kamin

H2O + Ca(OH)2

+ HOK NH4 OH

(SNCR)

00 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100

SO2 - Gesamtabscheidegrad %

Feuchte Vol.-% H2O

5 10 15 20 25

0 ppm HCI 150 ppm HCI 300 ppm HCI

600 ppm HCI Bild 8:

Einfluss der HCl-Konzentration und der absoluten Feuchte auf den SO2-Gesamtabscheidegrad

Quelle: Naffin, B.: Einflüsse von Gas- zusammensetzung und Temperatur auf das Durchströmungsverhalten von Kalkfilterschichten und die Schwefeldi- oxidabscheidung. Aachen, Shaker, 1998 (Berichte aus der Verfahrenstechnik).

Zugl. Dortmund, Univ., Diss., 1998

HCl > 1 SO2

(2.0)

(9)

In Bild 8 ist beispielsweise zu erkennen, welchen Einfluss die Anwesenheit von HCl und die Abgasfeuchte auf die Abscheidung von SO2 ausüben.

Bei Prozessen, bei denen nicht ausreichend Chlor und Feuchte zu Verfügung stehen, wird die SO2-Abscheidung benachteiligt. Entgegen der geläufigen Meinung, ist eine überproportionale Additivdosierung zur Anhebung des Chlorgehalts jedoch nicht effektiv. Die hohe Kalkhydratmenge wirkt sich im Gegenteil aufgrund der Verdünnung des Cl-Gehaltes im Reaktionsprodukt nachteilig aus. In wieweit noch ein isolierender Faktor durch das Kalkhydrat auf die Cl-Salze und somit eine reaktionsschwächende Wirkungen ausübt, wäre durch weiterführende Untersuchungen zu klären.

In der Regel wird die Einstellung der optimalen Bedingungen durch eine Konditio- nierung des Abgases erzielt, indem es abgekühlt, erwärmt oder befeuchtet wird. Die Abkühlung und die Befeuchtung des Abgases erfolgt in der Regel durch Eindüsung von flüssigem Wasser innerhalb des Abgasstromes. Das Prinzip der Abkühlung basiert auf der Herabsetzung der Abgasenthalpie durch die Verdampfungsenthalpie des Wassers.

Bei einer hohen Abgasenthalpie muss entsprechend mehr Wasser zugegeben werden, um das Abgas auf die gewünschte Temperatur abzukühlen.

Aus den Erkenntnissen über die verschiedenen Einflüsse, welche die Sorptionsverfah- ren mit Kalk begünstigen, stellte sich die Frage nach Bewertungskriterien, mit dem die Effizienz des Prozesses schnell bewertet werden kann. Hierfür wurden auf Basis der relevanten Prozessparameter verschiedene Kennwerte gebildet [4].

2.1. Kennwert K

1

Der Kennwert K1 beschreibt das Produkt aus dem Verhältnis der HCl-Rohgaskonzen- tration ρHCl zur SO2-Rohgaskonzentration ρSO2 und der absoluten Abgasfeuchte φH2O im Reaktionsraum.

Das bedeutet, dass die Prozessbedingungen für die Abscheidung bei großen Werten für K1 sehr günstig sind, da sowohl mit steigender Abgasfeuchte als auch mit einem größer werdenden Verhältnis von HCl zu SO2 die Abscheidung der sauren Schadgas- bestandteile (HCl, HF, SO2, SO3) als Ionenreaktionen in der wässrigen Phase erfolgt.

2.2. Kennwerte K

2

Zusätzlich zu dem Kennwert K1, in der die Einflussgrößen des Prozesses abgebildet werden, beschreibt der Kennwert K2 den Quotienten von Stöchiometrie (SVII) zum Abscheidegrad. Das bedeutet, dass über den Kennwert K2 der Aufwand zum Nutzen beschrieben wird.

(2.1)

(2.2) ϕ

=

K1

ρ

HCl

ρ

SO2 H2O

K2= SVII ηGesamt

(10)

Ein Ansteigen der Kennzahl K2 z. B. bei dem Vorliegen von hohen Stöchiometrien, aber auch bei kleineren Abscheidegraden, weist auf einen ineffizienten Prozess hin.

Wie im Folgenden gezeigt, liegen dem dann meist auch schlechte Prozessbedingungen (kleiner K1-Wert) zugrunde. Liegt nach wie vor eine hohe Abscheideleistung (kleiner K2-Wert) bei sich verschlechternden Prozessbedingungen (kleiner K1-Wert) vor, kann dies auch in der Pufferwirkung des Kalkhydrats in Verbindung mit einer hohen Fest- stoffrezirkulation oder mit niedrigen Schadgas-Eintrittskonzentration begründet sein.

2.3. Kennwerte K

3

Das Verhältnis der beiden Kennwerte K1 und K2, was letztendlich ein Bewertungskri- terium für die Gesamteffizienz bei den gegebenen Prozessbedingungen darstellt, wird als Kennwert K3 beschrieben.

(2.3) Das bedeutet, dass bei fallenden K3-Werten die Prozessbedingungen sich verschlechtern oder die Prozesseffizienz abnimmt. Meist ist das letztere eine Folge des zuerst genannten.

3. Auswertung und Diskussion der Ergebnisse

Zur Veranschaulichung der beschriebenen Methodik wurden die Betriebsparameter aus vier unterschiedlichen Abfallverbrennungsanlagen (MVA), welche ein konditioniertes Trockensorptionsverfahren auf Kalkbasis einsetzen, ausgewertet. Die betreffenden Anlagen sind das

• Müllheizkraftwerk Ludwigshafen,

• Müllheizkraftwerk Wuppertal,

• Müllheizkraftwerk Rothensee/Magdeburg,

• Energie- und Verwertungszentrale Staßfurt.

Bei allen Anlagen beschränkte sich die Betrachtung jeweils auf eine Abgasreinigungs- linie. Folgenden Betriebsparameter wurden, entweder als Tages- oder Stundenmittel- wert über eine Zeitperiode von mindestens zwei Monate bis hin zu mehreren Jahren ausgewertet1:

• HCl-Konzentration im Roh- und Reingas,

• SO2-Konzentration im Roh- und Reingas,

• absolute Abgasfeuchte,

• Volumenstrom,

• Verbrauch an Kalkhydrat.

K3= K1

K2

1 Aus Übersichtsgründen, wurden Messfehler oder Nullwerte aus den Datensätzen aussortiert.

(11)

Anhand dieser Parameter erfolgte die Bildung und graphische Darstellung der Kenn- werte K1 bis K3. Zur besseren Erfassung und Auswertung werden die Kennwerte als Trendlinien dargestellt.

Müllheizkraftwerk Ludwigshafen

Die Auswertungen der Kennwerte für das MHKW Ludwigshafen sind in den Bildern 9 und 10 dargestellt.

Bild 9:

Graphische Darstellung der K1- und K2-Kennzahlen für die Anlage Ludwigshafen

Zeitperiode

K1 K2

0

1/1 21/1 10/2 1/3 21/3 10/4 30/4 20/5 9/6 29/6 19/7 8/8 28/8 17/927/917/10 6/11 26/11 16/12 0 20

1 2 3 4 5 6

40 60 80 100 120 140 160 180 200

K1 = HCI/SO2 * FK K2 = SVII/n Trendlinie K1 Trendlinie K2

K3 = K1/K1 Trendlinie K3

K3

0

1/1 19/1 6/2 24/2 13/3 31/3 18/4 6/5 24/5 11/6 29/6 17/7 4/8 22/8 9/9 27/915/10 2/11 20/11 08/12 20

40 60 80 100 120 140

Zeitperiode

Bild 10:

Graphische Darstellung der K3-Kennzahl für die Anlage Ludwigshafen

Müllheizkraftwerk Wuppertal

Die Auswertungen der Kennwerte für das MHKW Wuppertal sind in den Bildern 11 und 12 dargestellt.

(12)

Müllheizkraftwerk Rothensee/Magdeburg

Die Auswertungen der Kennwerte für die Anlage Magdeburg sind in den Bildern 13 und 14 dargestellt.

10

K1 = HCI/SO2 * QF K2 = SVII/n Trendlinie K1 Trendlinie K2 0 1 3 3 4 5 6

1/1 5/1 11/1 15/1 21/1 25/1 31/1 4/2 10/2 14/2 20/2 24/2

20 30 40 50 60 70 80

K1 K2

Zeitperiode

Bild 11:

Graphische Darstellung der K1- und K2-Kennzahlen für die Anlage Wuppertal

Bild 12:

Graphische Darstellung der K3-Kennzahl für die Anlage Wuppertal

K3

K2 = K1 + K2 Trendlinie K3 Zeitperiode

1/1 5/1 11/1 15/1 21/1 25/1 31/1 4/2 10/2 14/2 20/2 24/2

10 10 20 30 40 50 60 70 80 90

Zeitperiode 10

0 0

0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 3,0 4,0 3,5

20 30 40 50 60 70 80 90

100 4,5

K1 K2

25/2 2/3 7/3 12/3 17/3 22/3 27/3 1/4 6/4 11/4 16/4 21/4 26/4 1/5 6/5 K1 = HCI/SO2*Feuchte K2 = SVII/n Trendlinie K1 Trendlinie K2

Bild 14:

Graphische Darstellung der K3-Kennzahl für die Anlage Magdeburg

(13)

Energie- und Verwertungszentrale Staßfurt

Die Auswertungen der Kennwerte für die Anlage Staßfurt sind in den Bildern 15 und 16 dargestellt.

Bild 15:

Graphische Darstellung der K1- und K2-Kennzahlen für die Anlage Staßfurt

0 20

1/1 10/4 19/727/104/2 15/5 23/8 1/12 11/3 19/6 27/9 5/1 15/4 24/7 1/11 9/2 19/5 27/8 5/12 40

60 80 100 120 140

K1 K2

0 1 2 3 4 5 6

Zeitperiode

K1 = HCI/SO2*F K2 = SVII/n Trendlinie K1 Trendlinie K2

0 20

1/1 18/2 6/4 11/715/10 19/1 25/4 30/721/12 27/3 1/7 5/10 9/1 15/4 20/724/10 28/1 3/5 24/9 15/2 40

60 80 100 120 140 K3

Zeitperiode

K1 = K1/K2 Trendlinie K3

Bild 16:

Graphische Darstellung der K3-Kennzahl für die Anlage Staßfurt

Bei der Betrachtung der graphischen Darstellungen, ist bei allen Anlagen eine vergleich- bare Korrelation zwischen K1 und K2 zu beobachten. Bei guten Prozessbedingungen werden die K1-Werte tendenziell höher, während die Werte für K2 gleichzeitig schlech- ter werden. Somit werden die Aussagen über die beschriebenen Prozesskennwerte zunächst bestätigt. Bei einem großen Verhältnis zwischen den Konzentrationen an HCl und SO2 und ausreichender Feuchte im Rohgas, sind gute Prozessbedingungen zu erwarten. Verschlechtert sich das Verhältnis HCl/SO2 oder wird die Feuchte kleiner, verschieben sich die Reaktionsbedingungen aus dem optimalen Bereich heraus. In diesem Fall verschlechtert sich der Abscheidegrad für HCl und SO2, während gleich- zeitig Kalkhydrat mit einem höheren Überschuss dosiert wird, als es im optimalen Betriebszustand erforderlich wäre.

(14)

Die Darstellung des Kennwertes K3 ermöglicht generell die Gesamtbewertung des Prozesses. Bei hohen K1-Werten und kleinen K2-Werten ist folglich ein hoher K3-Wert zu erwarten, was bei der Gegenüberstellung der Kurventrendlinien für K1, K2 und K3 auch sehr deutlich zu erkennen ist.

Bei dem Vergleich der K1-Kennwerte zwischen den einzelnen Anlagen sind jedoch gewisse Unterschiede zu beobachten. Bei den Anlagen Wuppertal und Magdeburg variieren die K1-Werte im Mittel zwischen 50 und 80, während bei der Anlage Lud- wigshafen die K1-Werte sich im Bereich zwischen 80 und 130 bewegen. Der Grund hierfür sind die in Ludwigshafen vorliegenden relativ hohen HCl/SO2-Verhältnisse (etwa 4,6 im Mittel) sowie die hohen Feuchtewerte von etwa 21,5 Vol.-%. Dagegen sind in Wuppertal die HCl/SO2-Verhältnise mit etwa 2,8 vergleichsweise klein bei mittleren Feuchtewerten von 19,5 Vol.-%. In Magdeburg beträgt das mittlere HCl/SO2-Verhältnis etwa 4 und ist somit vergleichbar zu Ludwigshafen. Dafür ist die mittlere Feuchte mit 17,7 Vol.-% jedoch relativ gering.

Die K2-Werte, welche die Effizienz des Prozesses wiedergeben, bewegen sich im Mittel zwischen 1,5 und 2,5. Folglich wäre zu erwarten, dass die K2-Werte in Ludwigshafen am kleinsten ausfallen, da aufgrund der Betrachtung die Prozessbedingungen als die besten erscheinen (hohe Feuchte, hohes HCl/SO2-Verhältnis). Dies ist jedoch nicht unbedingt der Fall. Beispielsweise sind die K2-Werte in Wuppertal und in Magdeburg im Durchschnitt etwas kleiner als die Werte in Ludwigshafen. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die betrachteten Zeiträume nicht identisch sind. In Magdeburg und Wuppertal wurden Perioden von zwei Monaten betrachtet, in Ludwigshafen hin- gegen erweitert sich die Auswertung auf einer Zeitspanne von einem Jahr, weshalb die Aussagen nicht direkt verglichen werden können.

Bei genauerer Betrachtung der Werteverläufe sind selbstverständlich einigen Diskre- panzen zu erkennen. Konditionierte Trockensorptionssysteme besitzen in der Regel eine gewisse Trägheit, wodurch die für die Ermittlung der Kennwerte zugrunde gelegten Daten zeitlich nicht immer miteinander übereinstimmen. Darüber hinaus, müssen die Messungenauigkeiten der Messinstrumente berücksichtigt werden. Manche Messungen sind erfahrungsgemäß mit Fehlerunsicherheiten behaftet (z.B. dosiertem Kalkhydrat), was sich wiederum auf das Endergebnis der Kennwerte auswirkt. So können durchaus Datensätze vorkommen, die gleichzeitig hohe K1- und K2-Werte liefern, was zunächst widersprüchlich erscheint. Deshalb wurde über die Bildung von Trendlinien versucht, derartige Einflüsse in ihrer Amplitude für die Bewertung zu dämpfen.

Besonders interessant ist der Kurvenverlauf der Kennzahlen der Anlage Staßfurt. Hier sind zwei deutliche Zeitperiode anhand der Trendlinien erkennbar. Im ersten Abschnitt des betrachteten Zeitraums liegen gute Prozessbedingungen vor (hohe K1-Werte), wo- durch die Effizienz des Systems (kleine K2-Werte), verglichen zum weiteren Kurvenver- lauf, verbessert wird. Im weiteren Verlauf ist zu erkennen, dass sich die K1-Kennwerte verschlechtern, wodurch sich die Effizienz des Systems ebenso verschlechtert (höhere K2-Werte). Bei näherer Betrachtung der K1-Kennwerte stellt man fest, dass sich nach der Hälfte des gesamten betrachtenden Zeitraums Werte zwischen 20 und 30 einstellen.

(15)

Da die Feuchte relativ konstant bleibt (etwa 18,5 Vol.-%) ist davon auszugehen, dass das HCl/SO2-Verhältnis sich verringert, welches auf zurückgehenden HCl- oder wachsende SO2-Konzentrationen hinweist. In diesem Fall würde es bedeuten, dass die Effizienz der SO2-Abscheidung aufgrund unzureichender Chlorfracht abnimmt und der Abscheidegrad kleiner wird, was sich in der nachträglichen Darstellung des K3-Kennwerts relativ gut wiederspiegelt.

4. Fazit

Trockensorptionsverfahren mit Kalk zeichnen sich zum einen durch einen einfachen und überschaubaren Anlagenaufbau und zum anderen als sehr leistungsfähige Ab- gasreinigungsverfahren aus. Besonders im Bereich der Abfallverbrennung wurden die Verfahren an die stetig steigenden Emissionsanforderungen bei gleichzeitigem betriebswirtschaftlichem Optimum angepasst. Im Vergleich zu anderen in thermi- schen Verbrennungsanlagen eingesetzten Sorptionsmitteln, sind kalkbasierte Additive nach wie vor relativ günstig. Um jedoch eine effektive Abscheideleistung bei minimal notwendigem Sorbenseinsatz sicherzustellen, müssen bestimmte Prozessparameter eingehalten werden. Im Wesentlichen handelt es sich hierbei um die Temperatur- und Feuchteverhältnisse im Reaktionsraum. Ebenso ist die Anwesenheit von HCl im Rohgas für die Abscheidung von hohen SO2-Konzentrationen von großer Bedeutung, da durch das hierbei gebildete hygroskopische CaCl2 die Ausbildung einer Hydrathülle um die Kalkpartikeln unterstützt (vgl. Kapitel 1.1.).

Um die Effektivität einer konditionierten Trockensorption beurteilen zu können, wurden Kennwerte (K1 bis K3) eingeführt, anhand derer eine Charakterisierung des Prozesses relativ schnell und einfach vorgenommen werden kann. Der Kennwert K1 bildet das Produkt aus HCl/SO2-Verhältnis und der Abgasfeuchte und gibt somit eine Indikation über die vorliegenden Prozessbedingungen. Je höher dieser Kennwert ist, desto besser sind die Bedingungen für die Abscheidung der Schadstoffe. Der Kennwert K2 ist das Verhältnis des Stöchiometrischen Faktors zu dem erreichten Abscheidegrad und beschreibt somit die Effizienz (Nutzen zu Aufwand) des Prozesses. Das Verhältnis aus den beiden Faktoren bildet den Kennwert K3, welche die Gesamteffizienz eines Sorptionsprozesses mit Kalk beschreibt.

Am Beispiel von vier Abfallverbrennungsanlagen wurde die Anwendung dieser Kennwerte vorgestellt und diskutiert. Bei allen Anlagen konnte gezeigt werden, dass bei höheren K1-Werten (bessere Prozessbedingungen), tendenziell kleine K2-Werte zu finden waren, welche auf eine hohe Effizienz der Sorptionsreaktion hindeuteten.

Generell gesehen eignen sich die Kennwerte zur Bewertung der Prozessführung inner- halb einer Anlage und nicht zum Vergleich zwischen verschiedenen Anlagen. Vielmehr sollen die Kennwerte dazu beitragen, ein Verfahren in seinen Prozessbedingungen und Effizienz zu bewerten. Die Kennwerte stellen somit ein Instrumentarium dar, um derartige Verfahren zur Abgasreinigung hinter Abfallverbrennungsanlagen schnell und einfach zu charakterisieren.

(16)

5. Literatur

[1] Karpf, R.: Verbesserung der Abscheideleistung bei optimierten Additiveinsatz. 3. Tagung Tro- ckene Abgasreinigungstechnicken für Festbrennstoff-Feuerungen und die thermische Prozess- technick, Essen, 08.-09. November 2007

[2] Allal, K. M.; Dolignier, D.-J.; Martin, G.: Reaction mechanism of calcium hydroxide with gaseous hydrogen chloride. Revue de L´Institut Français du Pétrole; Vol. 53, Nr.6, Nov.-Dec. 1998 [3] Naffin, B.: Einflüsse von Gaszusammensetzung und Temperatur auf das Durchströmungsverhal-

ten von Kalkfilterschichten und die Schwefeldioxidabscheidung. Aachen, Shaker, 1998 (Berichte aus der Verfahrenstechnik). Zugl. Dortmund, Univ., Diss., 1998

[4] Karpf, R.: Emissionsbezogene Energiekennzahlen von Abgasreinigungsverfahren bei der Ab- fallverbrennung. Neuruppin: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky, 2012

(17)

Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Energie aus Abfall – Band 11

Karl J. Thomé-Kozmiensky, Michael Beckmann.

– Neuruppin: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky, 2014 ISBN 978-3-944310-06-0

ISBN 978-3-944310-06-0 TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky

Copyright: Professor Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky Alle Rechte vorbehalten

Verlag: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky • Neuruppin 2014

Redaktion und Lektorat: Professor Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Karl J. Thomé-Kozmiensky, Dr.-Ing. Stephanie Thiel, M.Sc. Elisabeth Thomé-Kozmiensky

Erfassung und Layout: Ginette Teske, Fabian Thiel, Cordula Müller, Ina Böhme, Janin Burbott

Druck: Mediengruppe Universal Grafische Betriebe München GmbH, München

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