Selektion von colchiziniertem Bastard Raigras. Aus Kreuzungen zwischen Italienischem Raigras der Sorten Turilo, Lial und Englischem Raigras aus Oekotypen und verschiedenen Sorten
Mittel der Vergleichssorten Mittel
1=sehr hoch bzw. sehr gut; 9=sehr niedrig bzw. sehr schlecht
Reihensaat 1987 (LH8705) in
Höhenlage mit Samenernte auf 30 Klon- Nachkommenschaften aus einem Polycross mit 78 Klonen
Mittel von 4 Versuchsstandorte über 2 Jahre Ausgangsmaterial
Zuchtgartensaatgut M0
Ertrag Notenskala
Literatur Abstammung
Sortenprüfung
Auf der Liste der empfohlenen Futterpflanzen seit 1995
Mittel DORCAS
Resultate der offiziellen Schweizer Sortenprüfung 2007-2009
DORCAS
Bastard Raigras (4n)
Lolium x hybridum Hausskn.
LU,NL,PL Sortenblatt
DHS Prüfung in La Minière, GEVES (FR), 1992-1994
UPOV Nr. Merkmal Ausprägung Note
DORCAS verfügt über sehr gute Resistenzeigenschaften gegenüber Blattkrankheiten und
Schneefäulepilzen. Sie Sorte bildet im Sommer wesentlich weniger
ährentragende Halme als Italienisches Raigras und liefert zu dieser Zeit ein gesundes, blattreiches und gut verdauliches Futter. DORCAS ist die ideale Sorte für die Kombination mit diploidem Mattenklee in den 3-jährigen
Mattenklee-Gras-Mischungen. (Frick et al. 2010) Stand in der Schweiz Stand im Ausland
Agronomische Eigenschaften
Sortenbeschreibung nach UPOV-Prüfungsrichtlinien Wissenswertes
Frick R.,Mosimann E.,Suter D.,Hirschi H.-U., 2010. Bastard- Raigras und Wiesen-
Fuchsschwanz: Sortenversuche 2007 bis 2009. Agrarforschung Schweiz 1(9), 334-339
Suter D.,Briner H.-U.,Mosimann E.,Jeangros B.,Stévenin L., 2005. Sortenversuche mit Italienischem und Bastard- Raigras. Agrarforschung 12(6), 242-247
4.8 4.3
Ertrag
4.4 4.7
Güte, allg. Eindruck
3.6 4.0
Jugendentwicklung
4.3 4.8
Konkurrenzkraft
5.1 5.1
Ausdauer
4.9 5.1
Resistenz gegen Auswinterung
3.0 3.2
Resistenz gegen Blattkrankheiten
2.3 2.2
Resistenz gegen Bakterienwelke
4.7 5.1
Verdauliche organische Substanz
4.2 4.3
Indexwert (Gewichteter Durchschnitt aller Noten)
Ploidie tetraploid 4
1
Neigung zur Bildung von Blütenständen (ohne Vernalisation)
mittel 5
3
Blatt: Farbe im Aussaatjahr mittelgrün bis dunkelgrün 6 5
Zeitpunkt des Erscheinens der Blütenstände (nach Vernalisation)
früh 3
8
Fahnenblatt: Länge lang bis sehr lang 8
10
Fahnenblatt: Breite breit 7
11
Halm: Länge des längsten Halms einschliesslich Blütenstand
mittel bis lang 6
12
Herausgeber: Forschungsanstalt Agroscope Reckenholz-Tänikon ART, Reckenholzstrasse 191, 8046 Zürich
In Zusammenarbeit mit: Delley Samen und Pflanzen AG (DSP), 1567 Delley Redaktion: Beat Boller, Peter Tanner, Lucienne Adam, ART
Copyright: © 2012, ART, Nachdruck mit Quellenangabe erwünscht.
Version: 05.06.2012
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