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Archiv "Verbot der Benachteiligung für Behinderte" (19.08.1994)

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Aus Bund und Ländern

Kritik am Werbegesetz für Säuglingsnahrung

BONN. Bei einer Anhö- rung des Gesundheitsaus- schusses des Deutschen Bun- destages äußerten sich ver- schiedene Organisation~n

kritisch zum Entwurf der Bundesregierung zum "Säug- lingsnahrungswerbegesetz".

Die verschiedenen Grup- pen - darunter UNICEF Deutschland - hätten Un- verständnis darüber gezeigt, daß mit Rücksicht auf kom- merzielle Interessen der Wer- be- und Babynahrungsindu- strie nicht einschneidendere Werbebeschränkungen vor- genommen werden, heißt es in einer Stellungnahme der Aktionsgruppe Babynahrung e.V. (AGB).

"Obwohl hier auf dieser Anhörung eine Vertreterin der Weltgesundheitsorganisa- tion WHO den Gesetzent- wurf der Bundesregierung eindeutig als unzureichend einstufte - zum Beispiel sieht er keinerlei Werbeein- schränkungen für Elternzeit- schriften vor -, lehnt die Bundesregierung eine Nach- besserung bisher kategorisch ab", kritisierte Andreas Adel- herger von der AGB. Er for- derte für das Gesetz die Übernahme von WHO- Empfehlungen, welche sich in der Vergangenheit bei der Problematik um die künstli- che Säuglingsernährung be- währt hätten. EB

Nichtraucher-Initiative:

Positive Ergebnisse bei Hauptschülern

DÜSSELDORF. Als er- mutigend bezeichnet die Deutsche Herzstiftung die Ergebnisse eines "Nichtrau- cher-Programms", das in den vergangeneu zwei Jahren an allen sechsten Klassen der Düsseldorfer Hauptschulen durchgeführt worden war.

Die Zunahme der Raucher- quote fiel bei den beteiligten Schülern und Schülerinnen deutlich geringer aus als bei

···i

NACHRICHTEN den gleichaltrigen Kontroll-

gruppen. Nach Angaben der Deutschen Herzstiftung stieg die Zahl der Raucher bei den Jungen, die nicht an dem Programm teilgenommen hatten, um elf Prozent, bei den Mädchen sogar um 23 Prozent. Weitere Nichtrau- cher-Programme finden ge- genwärtig in Hessen und in naher Zukunft auch im Land Brandenburg statt. JM

Medizinisches

Qualitätsmanagement

KÖLN. Der Vorstand der Bundesärztekammer hat vor kurzem in einer Klausursit- zung beschlossen, eine Quali- fizierungsmaßnahme "Medi- zinisches Qualitätsmanage- ment" für Ärzte und Ärztin- nen zu entwickeln.

Als Zielgruppen für einen solchen Lehrgang werden an- gesehen: Moderatoren von Qualitäts- und Fortbildungs- zirkeln, zur Weiterbildung er- mächtigte Ärzte, Koordinato- ren von ambulanten und sta-· tionären Qualitätssicherungs- maßnahmen sowie alle am medizinischen Qualitätsma- nagement interessierten Ärzte.

Auftakt des Ärztekam- mer-Lehrgangs "Medizini- sches Qualitätsmanagement"

bildet das Fachsymposium der Bundesärztekammer

"Problemorientiertes Lernen in der Aus-, Weiter- und Fortbildung" in Würzburg am 9. und 10. September 1994.

Auf dieser Veranstaltung werden in Plenarvorträgen, Workshops, Kleingruppenar- beit moderne Methoden der Erwachsenenbildung in der Medizin, die Arbeit in Quali- täts- und Fortbildungszirkeln unter dem Aspekt der Quali- tätssicherung diskutiert.

..". Programm und weitere Informationen bei: Bundes- ärztekammer, Dezernat Fort- bildung, Herbert-Lewin-Stra- ße 1, 50931 Köln. WZ

Verbot der Benachteiligung für Behinderte

DÜSSELDORF. Die Ent- scheidung des Deutschen Bundestages, ein Benachteili- gungsverbot für Behinderte ins Grundgesetz aufzuneh- men, hat der Dachverband der Selbsthilfeorganisationen behinderter und chronisch kranker Menschen in Deutschland, die Bundesar- beitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte (BAGH), be- grüßt.

BAGH-Sprecher Heinz Preis warnte davor, die Auf-

Die Bundesverei-

nigung Deutscher Apothekerverbän- de (ABDA) hat ei- ne Imagekam- pagne gestartet.

Ziel ist es, die Fähigkeiten der Apotheker als

WOBinE

GEHT'S HIER

zu~~==;~_______,

GESUNDHEIT?

qualifizierte Bera- ' - - - , , . . - - - ' ter in allen Arzneimittelfragen stärker im Bewußtsein der Öffentlichkeit zu verankern. ln einem Beitrag für die "Pharmazeutische Zeitung" erläutert El- mar Esser, Leiter der Abteilung für Information und Öffentlichkeitsarbeit der ABDA, die bereits begonnenen Aktionen sowie Möglichkeiten für die Zu- kunft. Slogan der Kampagne ist

·"Wo

bitte geht's hier zur Gesundheit? Ihr Apotheker kennt den Weg•. Er findet sich auf Telefonkarten und auf Plaka- ten für die Apotheken. Sofern die einzelnen Apothekerverbände demnächst ausreichend Geld zur Verfügung stellen, soll die Kampagne ausgeweitet wer- den. Dann will die ABDA sich stärker _!n den Medien profilieren. "Die Kam- pagne richtet sich aber nicht gegen Arzte•, betonte Esser gegenüber dem Deutschen Ärzteblatt. Mit Vertretern der Ärzteschaft führe man seit längerem

intensive Gespräche. th

nahme des Benachteiligungs- verbotes an den Auseinan- dersetzungen zwischen Bund und Ländern scheitern zu las- sen. Die vom Bundestag be- schlossene und 1990 erstmals von Betroffenen und ihren Selbsthilfeorganisationen ge- forderte grundgesetzliche Gleichstellung werde alle Be- hinderten ermutigen, ihre Rechte stärker als bisher ein-

zufordern. WZ

Abnehmende Promotionsrate

KÖLN. In Westdeutsch- land verläßt jeder neunte Ab- solvent die Universität/Hoch- schule mit dem akademischen Doktorgrad. Die Absolven- tenstatistik des Jahres 1992:

Etwa 48 Prozent der Studie- renden verlassen die Hoch- schule mit einem Universi- tätsdiplom, weitere 34 Pro- zent mit einem Diplom einer Fachhochschule. Sechs Pro- zent der Studenten gehen von der Hochschule nach dem er- sten Staatsexamen ab und streben ein Lehramt an.

Traditionell hoch ist die Rate der Akademiker mit Doktortitel bei den Medizi- nern (obwohl hier die Promo- tionsrate in den letzten zehn Jahren stark rückläufig war).

Im Fach Humanmedizin leg- ten 1992 36 Prozent der Kan- didaten die Doktorprüfung erfolgreich ab; 1982 waren es noch 45 Prozent. Bezogen auf alle Medizinhochschul-Absol- venten bedeutet dies: Zwei von fünf Humanmedizinern steigen in den Beruf mit dem Doktortitel ein.

Rund 11,3 Prozent eines Absolventenjahrganges erlan- gen die Doktorwürde (1992).

Im Jahr 1982 lag die Quote der Promotionen bei 8,4 Pro- zent.

An den ostdeutschen Uni- versitäten/Hochschulen ist die Promotionslust eher ver- halten. Nur sieben Prozent der Absolventen verließen mit Doktortitel die Hoch- schule. Dies geht aus einer Untersuchung des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln, hervor. EB Deutsches Ärzteblatt 91, Heft 33, 19. August 1994 (17) A-2153

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