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Archiv "Kinderhospiz: Ergänzung" (07.02.2003)

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uns vorher um einen anderen Umgangston, denn wir zie- hen tatsächlich am gleichen Strang.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Grundmann, Priv.-Doz. Dr. Michael Jaehne, Prof.

Dr. Rudolf Leuwer,Universitäts- klinikum Hamburg-Eppendorf, Martinistraße 52, 20246 Hamburg

Ärztetag

Zu dem „Seite eins“-Beitrag zum Außerordentlichen Ärztetag „Auf zur Aktion!“ von Norbert Jachertz in Heft 51–52/2002:

Erstarkendes Selbstbewusstsein

Endlich wird die fachliche und damit standespolitische Kon- frontation mit den Berliner Regierungs-Insuffizienzen ge- wagt. Deshalb ist es gut, einen Sonder-Ärztetag im Februar 2003 zu planen. Selbst wenn ich dem Treiben zur Verstaatli- chung (das ist m. E. Ziel der Rot-Grünen im Gesundungs- wesen) einsichtsvoll zu folgen suche, fällt mir zweierlei auf:

>Die Verstaatlichung des Bildungs-Wesens hat eine schlechte Bilanz (PISA).

>Eine Bilanz des verstaatlich-

ten Gesundungs-Wesens hat bezüglich einer monetären und ärztlichen Leistungsver- besserung noch niemand (!) (im Modell) ausgewiesen.

Außer „eminenz- und exper- tenbasierten“ Behauptun- gen (z. B. DRG und DMP) existiert nichts, was die mo- netären und fachlichen Män- gel beheben wird.

Die Aussicht, dereinst beam- teter Arzt im Gesundungswe- sen – analog z. B. den Leh- rern – zu werden, mundet mir allerdings gut. Würde mich das doch von bürokratischen Zwängen und Verschuldun- gen, die ich mit dem Beginn meiner kassenärztlichen Ei- gengewerblichkeit eingehen musste, freisetzen.

Derzeit bietet jedoch der öf- fentliche Dienst in seiner eige- nen Mangel-Haftigkeit kaum eine Gewähr für eine Exi- stenzsicherung der Ärzte, ge- schweige denn eine Besserung der Patientenversorgung. Des- halb werte ich den geplanten Ärztetag als erstarkendes Selbst-Bewusstsein der Ärzte- schaft, das sich zeitgemäß- sinnvollen Veränderungen nicht verschließen will.

Jürgen Schlee,

Bahnhofstraße 9, 31675 Bückeburg

Streik ist Streik und Urlaub bleibt Urlaub.

Dr. med. Joachim Kron,Salvador- Allende-Straße 2–8, 12559 Berlin

Kinderhospiz

Zu dem Beitrag „Pädiatrische On- kologie: ,Wie ist sterben?‘“ von Ka- rin Dlubis-Mertens in Heft 3/2003:

Ergänzung

In Deutschland wegweisend waren betroffene Eltern, die 1990 den Deutschen Kinder- hospizverein e. V. in Olpe gründeten, sich für den Bau eines Kinderhospizes in Olpe einsetzten und dieses Ziel 1998 mit Übernahme der Trä- gerschaft für das Haus Bal- thasar durch die GFO er- reichten. Das Bemühen des Vereins, den vom Kinderhos- piz Balthasar (nach engli- schem Vorbild Helen House, Oxford) vorgegebenen Qua- litätsstandard zu sichern, wird durch die Gründung des Bun- desverbandes Kinderhospiz im September 2002 deutlich.

Zum fünfjährigen Bestehen des Hauses Balthasar werden am 26./27. September 2003 Tage der offenen Tür angebo- ten. Für Sommer 2003 ist die Eröffnung zweier weiterer Kinderhospize geplant. Päd- iater, Therapeuten und be- troffene Eltern sollten das wissen. Info: www.deutscher- kinderhospizverein.de – Bahnhofstraße 7, 57462 Olpe.

Roswitha Limbrock, Spormeckerplatz 1 c, 44532 Lünen

Schwerbehindert

Zu der Meldung „Arbeitslosigkeit gesunken“ in Heft 49/2002:

Gründe nicht genannt

Meines Wissens ist die Beibe- haltung der abgesenkten Pflichtquote für die Beschäf- tigung Schwerbehinderter daran geknüpft worden, dass die Reduzierung der Zahl der arbeitslosen Menschen mit Schwerbehinderung durch die Integration von mindestens 50 000 Schwerbe-

hinderten in den Arbeitspro- zess innerhalb der letzten zwei Jahre gelingt.

Hierzu macht die Bundesan- stalt für Arbeit leider keine Angaben, es wird nicht diffe- renziert, ob die erreichte Re- duzierung der Zahl arbeitslo- ser Menschen mit Schwerbe- hinderung beispielsweise auf die Vermittlung in ein Arbeits- verhältnis, die Teilnahme an einer Maßnahme zur berufli- chen Qualifizierung oder die Berentung zurückzuführen ist.

Auch angesichts der unlängst aufgedeckten Manipulatio- nen von Arbeitsmarktstatisti- ken sollte Ministerin Ulla Schmidt aus diesen von der Bundesanstalt für Arbeit vor- gelegten Zahlen nicht vorbe- haltlos auf einen „vollen Er- folg“schließen. Das Ziel war und ist es, die Arbeitslosig- keit schwerbehinderter Men- schen abzubauen durch ihre Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt, und hierzu hätte ich mir Angaben ge- wünscht.

Dr. med. Walter Unland,Neuen- hauser Straße 67, 48527 Nordhorn

Mammographie

Zu dem Beitrag „Wenn Wissen- schaftler Politik machen“ von Dipl.-Volksw. Norbert Butz von der Bundesärztekammer in Heft 3/2003:

Fakten verdreht

Ich finde es empörend, wie Prof. Lauterbach, einer der führenden Berater des Bun- desgesundheitsministeriums, im Falle des Mammogra- phiescreenings Fakten be- wusst verdreht, um Stim- mung gegen uns Ärzte zu machen.

Leider ist die Richtigstellung der tendenziösen bis falschen Aussagen des Beraters der Bundesregierung im Deut- schen Ärzteblatt nur einer kleinen Fachöffentlichkeit zugänglich. Wann lese ich ei- ne ähnliche „Gegendarstel- lung“ zu Lauterbachs Falschaussagen in einer der führenden Tageszeitungen?

Dr. med. Erich Schiller, Auerfeldstraße 10, 81541 München

A

A322 Deutsches ÄrzteblattJg. 100Heft 67. Februar 2003

B R I E F E

KBV

Zu dem Beitrag über die KBV-Ver- treterversammlung in Berlin „Auf Konfrontationskurs“ von Heike Korzilius in Heft 50/2002:

The same procedure as every year

. . .Was die Krankenhäuser können, kann die KV auch, dachte sich Herr Richter- Reichhelm und betätigte sich mit seinem Aufruf zum

„Dienst nach Vorschrift“ als Trittbrettfahrer. Zwischen den Feiertagen suchen bekanntlich deutlich weniger Patienten die Arztpraxen auf, und so planten auch in diesem Jahr wieder viele Kollegen einen Teil ihres wohlverdienten Jahresurlaubs für die Zeit um Weihnachten und Neujahr ein.The same procedure as every year! Dies jetzt im Nachhinein als

„Dienst nach Vorschrift“ oder gar als Streik auszugeben ist gefährlich. Im Gegensatz zu dem „streikenden“, aber tatsächlich dienstbereiten Krankenhaus findet der an den Nachwirkungen der fest- täglichen Völlerei leidende Pa- tient die Praxis seines Haus- arztes verschlossen. „Jetzt streikt der auch“, ist sein wü- tender Kommentar.Von ei- nem Patienten mit akuten Be- schwerden können wir keine Solidarität bei ärztlichen Kampfmaßnahmen erwarten, Verständnis für einen verdien- ten Urlaub dagegen schon, wie die früheren Jahre bewiesen.

Herr Richter-Reichhelm hat dem Ansehen von uns Kas- senärzten mit seinen Andro- hungen von Kampfmaßnah- men zum Jahresende keinen guten Dienst erwiesen. Wer glaubwürdig bleiben will, sollte hier nichts vermischen:

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