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Doping und Dopingprävention: Kenntnisse, einstellungen und erwartungen von Athleten und trainern

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Academic year: 2022

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Für einen wirksamen Anti-Doping-Kampf sind nicht nur primär repressive, sondern auch primär präventive Maßnahmen notwendig, um Einstellungen gegen Doping frühzeitig zu festigen. Dabei stehen der Athlet und sein sportliches Umfeld im Mittelpunkt. In dieser Studie wurden 1757 Leistungssportler (Rücklauf 45,5%) sowie 620 Trainer (Rücklauf 40,7%) zu Kenntnissen und Einstellungen über Doping sowie Präventionsmaßnahmen befragt.

89,9% der Trainer haben bereits über Doping nachgedacht. Bei 52% gehören Gespräche hierzu mit Athleten zum Trainingsalltag. Viele Trainer fühlen sich nur „eher gut“ (27,8%) bis „eher schlecht“ (33,9%) informiert, insbesondere in niedrigeren Ausbildungsstufen. 66,4% wünschen sich nähere Informationen.

Sportler sollten ihrer Ansicht nach bereits im Alter von 10-15 Jahren (40,2%) informiert werden. 21 der antwortenden Trainer waren zur aktiven Sportlerzeit selber in Versuchung zu dopen.

Für 25% der Sportler ist der Trainer Ansprechpartner für dopingsensible Themen. 88,8% der Athleten wurden bereits über Doping informiert, bewerten ihr diesbezügliches Wissen trotzdem meist als schwach. Speziell für Athleten entwickelte Informationsbroschüren sind nur wenig bekannt. Nur 24,6% der Sportler bemühen sich aktiv um Informationen, hauptsächlich im Internet (42,1%). Handlungsbedarf für eine verstärkte Aufklärung sehen Sportler bei sich selbst, sowie bei Trainern und Medizinern. 1,9% der antwortenden Sportler gaben einen Dopingmissbrauch zu.

Die Ergebnisse zeigen großen Handlungsbedarf im Kampf gegen Doping. Die Erstellung von Informationsbroschüren reicht demnach nicht aus. Daher werden eine aktive thematische Auseinandersetzung bei Lehrgängen sowie informative Internetportale von Athleten und Trainern gewünscht.

Schlüsselwörter: Dopingprävention, Meinungen über Doping, Kenntnisstand, Leistungssport

In the fight against doping, not only primary repressive but also primary preven- tive measures are necessary to establish and fortify attitudes towards doping at an early stage. Because measures should focus on athletes and their sporting envi- ronment 1757 competitive athletes (45.5% return) and 620 coaches (40.7% return) were interviewed, in the present study about their doping related knowledge, their attitudes towards doping and their opinion of actual prevention measures.

89.9% of all coaches had already given some thoughts to doping. Conversations with their athletes referring to doping are part of everyday training (52%). Many coaches feel only “rather well” (27.8%) or ”rather badly“ (33.9%) informed, espe- cially in lower educational coaching levels. 66.4% want more detailed information.

In the coaches´ opinion, doping-related information of athletes should start at an age of 10 to 15 years (40.2%). 21 of the responding coaches had been tempted to dope during their own sporting career.

25% of the athletes confirmed the coach to be their first contact person for doping- sensitive issues. 88.8% were already informed about doping but rated their respec- tive knowledge as poor. Information material, especially developed for athletes, is little-known. Only 24.6% of the athletes actively try to get information, especially in the world wide web (42.1%). Athletes consider need for action regarding incre- ased enlightenment measures for themselves, but also for coaches and physicians.

1.9% of the responding athletes confessed abuse of doping substances.

The results revealed an urgent need for action in the fight against doping. Develop- ment of information material does not seem to be enough. Therefore, an active do- ping-related discussion during courses as well as informative internet platforms would be very welcome for athletes and coaches.

Key words: Doping prevention, attitudes towards doping, state of knowledge, elite sports

In unserer leistungsorientierten Gesellschaft sind Höchstleis- tungen von Topathleten regelmäßiger Bestandteil der täglichen Sportnachrichten und die Anzahl von Medaillen und Rekorden bestimmt das Geschehen. Erfolgreiche Sportler werden da- bei durch die medienwirksame Darstellung zu Idolen, denen jugendlich ambitionierte Nachwuchssportler nacheifern. Dabei erfordern die erbrachten Leistungen in der Weltelite über Jahre ein asketisches Sportlerleben mit extremsten Trainingsbelastun- gen, die den menschlichen Körper nahe an den Rand seiner bio- logischen Möglichkeiten bringen.

Umso erschreckender ist es für die Sportwelt, wenn eines dieser Idole des Dopings überführt wird. Dabei zeigen im Hochleistungs- sport überführte Dopingsünder nur die Spitze des Eisberges, denn Medikamente werden auch im Freizeit- und Fitnesssport miss- braucht (5,19,22). Stehen im Hochleistungssport der sportliche Erfolg, übersteigerte Erfolgsorientierung und finanzielle Aspekte im Vordergrund, sind die individuelle Leistungssteigerung, das Erreichen von schnelleren Trainingserfolgen oder die Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes vorherrschende Dopingmotive im Freizeit- und Fitnesssport (2,5). Die Dopingprävalenz wird bei Kindern auf 3-5% und bei Erwachsenen auch 5 -15% geschätzt, wobei Männer häufiger zum Missbrauch dopingrelevanter Medika-

summARy ZusAmmeNfAssuNG

Peters C, Schulz T, Oberhoffer R, Michna H†

Doping und Dopingprävention: Kenntnisse,

einstellungen und erwartungen von Athleten und trainern

Doping and Doping Prevention: Knowledge, Attitudes and Expectations of Athletes and Coaches

Technische Universität München, Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung

eINLeItuNG

(2)

mente tendieren als Frauen (22). Am häufigsten betroffen scheinen Sportarten, bei denen Schnelligkeit oder Kraft im Vordergrund ste- hen (1). Jedoch handelt der einzelne Sportler immer weniger selbst bestimmt, sondern ist häufig Teil einer Konstellation verschiedener Akteure im Spitzensport (3,29).

Der Kenntnisstand von Sportlern über Doping ist jedoch ver- gleichsweise niedrig (15,23) und die mit Dopingmissbrauch verbun- denen gesundheitlichen Risiken (24) werden häufig unterschätzt (17). Mit steigendem Leistungsniveau scheint das Wissen über und die Auseinandersetzung der Athleten mit der Dopingproblematik jedoch zu steigen (7).

Auf der Suche nach Informationen werden Trainer im Trai- ningsalltag von ihren Athleten sowohl um ihre Einstellung und Meinung als auch um sachliche Informationen zum Thema Doping gebeten (18). Viele Trainer betrachten die Leistungsentwicklung in manchen Disziplinen im Spitzensport mit Skepsis und vermuten hinter einzelnen Rekorden in spezifischen Disziplinen Doping- missbrauch (18). Zielsetzung der vorliegenden Studie war es, die Erfahrungen und Meinung von Athleten und Trainern über die Dopingproblematik näher zu untersuchen.

mAteRIAL uND methODeN

In der vorliegenden Studie wurden Befragungen von Trainern und Leistungssportlern zum Thema „Doping im Sport“ durchgeführt.

Mit einem Begleitschreiben wurde 620 Trainern und 1757 Athleten ein Fragebogen in Heftformat (DIN A5) postalisch zugesandt. Die Konzeption des Fragebogens orientierte sich an Inhalten, die be- reits in vergleichbaren Studien (12,16,18) beschriebenen wurden.

Neben Fakten wurden Fragen zur persönlichen Meinung bzw.

Einschätzung sowie zum eigenen Verhalten gestellt (siehe Tab.1).

Die vorwiegend mit geschlossener Antwortmöglichkeit formulier- ten Fragen umfassten neben Ja-/Nein-Fragen auch Filterfragen, Multiple-Choice Fragen, ordinalskalierte Fragen bzw. Fragen mit Likert-Skala. Vereinzelt waren auch Mehrfachnennungen möglich.

Die Anzahl der offenen Fragen wurde auf Zahlenangaben reduziert.

Einschlägige Empfehlungen zum Aufbau eines Fragebogens, zur Fragenformulierung sowie zur Durchführung schriftlicher Befra- gungen wurden berücksichtigt (8,20,21,26). Durch einen Pretest mit einem fachkundigen und befragungserprobten Trainer sowie einer Athletin erfolgte ein abschließender Qualitätscheck.

Die Bearbeitungszeit umfasste ca. 20 Minuten. Zur Sicherstel- lung der Anonymität wurde auf personenspezifische Daten ver- zichtet, ein adressierter Freiumschlag beigelegt und eine nur allge- meine Auswertung ohne Nachverfolgung zugesichert. Nach Ablauf einer dreimonatigen Rücklauffrist erfolgte die computergestützte Auswertung (SPSS: Mittelwerte, Häufigkeiten, Chi-Quadrat-Test).

Die Gesamtstichprobe der Trainer stammte aus den Sportar- ten Basketball, Eisschnelllauf, Handball, Judo, Leichtathletik, Nor- dische Kombination, Radsport, Ringen, Rudern, Schwimmen, Ski alpin, Ski Langlauf, Triathlon, Turnen und Volleyball. Sie beinhal- tete bayerische Kader- und Landestrainer, einzelne Bundestrainer, angehende Diplomtrainer sowie im Deutschen Behinderten Sport- verband aktive Trainer.

Die Sportlerstichprobe umfasste Athletinnen/Athleten ohne Behinderung (n=1484) verschiedener Kaderniveaus aus den Sport- arten Boxen, Gewichtheben, Leichtathletik, Rudern, Radfahren, Ski alpin, Turnen sowie Leistungssportlerinnen und -sportler mit Behinderung (n=273).

eRGebNIsse

Aus der Trainerbefragung konnten 252 Fragebögen in die Auswer- tung einbezogen werden (Rücklaufquote 40,7%). Bei den Athleten betrug der Rücklauf 45,5% (n=800). Der größere Anteil war männ- lich (55,7%; 44,3% weiblich) sowie nicht behindert (84,6%; 15,4%

mit Behinderung).

Ergebnisse der Trainerbefragung

Die Trainer waren im Mittel seit 16 Jahren aktiv und verteilten sich gleichmäßig auf alle Ausbildungsstufen (siehe Tab.2). Sie übten ihre Trainertätigkeit größtenteils auf Vereinsebene (49,7%), als Landes- (21,7 %), Verbands- (15,7%) oder Bundestrainer (13%) aus und betreuten im Mittel 24,6 (±30,2) Athleten, in der Mehrheit ohne Behinderung (89,6%). Viele ihrer Athleten (81,8%) gehörten einem Kader an.

Die meisten Trainer (89,9%) haben sich bereits Gedanken über Doping gemacht, etwas seltener jedoch in den niedrigeren tabelle 1: Forschungsleitende Fragestellung der postalischen Befragungen. tabelle 2: Ergebnisse der Trainer unter Berücksichtigung ihrer Ausbildung.

trainerbefragung Athletenbefragung

Angaben zur Person Angaben zur Person, zum Sport und zu möglicher Behinderung

Angaben zu betreuten

Athletinnen/Athleten Allgemeine Überlegungen zum Doping und zu möglichem Dopingkontakt

Einschätzung des eigenen Wissens über Doping

Einschätzung des eigenen Wissens über Doping

Informationsfluss und Ausbildung/Fortbildung

Einschätzung des Informationsflusses über Doping und zur Informationspolitik

Persönliche Einstellungen und Einschätzungen zum Doping

Persönliche Einstellungen und Einschätzungen zur Fairness, zu Grenzbereichen und zu eigenem Dopingmissbrauch

Trainingsalltag Einschätzung und Beobachtung von Doping und Nebenwirkungen

Eigene aktive Laufbahn und Dopingmissbrauch

Doping im Gespräch mit dem Arzt

Sport und Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln Dopingkontrollen

sportartspezifische Ausbildung Anteil

der stich- probe (n=252)

machen sich keine Gedanken über Doping

fühlen sich eher schlecht informiert

Wünschen sich mehr Infor- mationen

Doping als thema in der Ausbildung

Übungsleiter/in 13,40% 25,60% 49,00% 63,80% 42,90%

Fachübungsleiter/in 12,90% 9,50% 47,80% 73,90% 47,80%

C-Trainer/in 9,90% 16,10% 33,30% 72,20% 62,90%

B-Trainer/in 16,20% 5,30% 40,70% 75,90% 50,80%

A-Trainer/in 19,70% 9,20% 16,70% 60,60% 61,40%

Diplomtrainer/in 13,40% 9,10% 12,50% 59,20% 87,50%

Diplomsportlehrer/in 14,80% 3,90% 20,40% 61,10% 57,40%

(3)

Ausbildungsstufen (siehe Tab.2). Dabei standen insbesondere Gesundheitsschädigungen (16,6%), Nebenwirkungen (11,5%), eine Gefährdung der Fairness im Sport (14,5%) sowie Dopingkontrollen (12,5%) thematisch im Vordergrund.

Fast alle Trainer sind gegen Doping (98,8%) und vielen ist es sehr wichtig Doping zu stoppen (74,4%). Ein Gespräch mit Sport- lern über Doping gehört bei 52% von ihnen zum Trainingsalltag.

Die Mehrheit dieser Trainer (60,8%) übernimmt dabei selber die Initiative. Bezug nehmen sie dabei auf gesundheitsschädigende Auswirkungen (15,4%), Nahrungsergänzungsmittel (16,1%), Dopingkontrollen (12,3%) und Fairness (12,1 %).

Die Mehrzahl der Trainer fühlt sich nur eher gut (27,8%) bis eher schlecht (33,9%) informiert. Bei 54,5% der Befragten wurde Doping in der Ausbildung behandelt, jedoch meist nur in gerin- gem Umfang. Nähere Informationen zu Doping und Möglichkeiten der Prävention wünschen sich 66,4% der Trainer, meist über ihren Verband (31,7%). Doping als regelmäßiges Thema bei Lizenzver- längerungen/Fortbildungen (31,8%) oder Informationsportale im Internet werden favorisiert (27,0%). Auch eine bessere Informati- on und Aufklärung der Sportler (17,2%) sollte aus Trainersicht er- folgen, und das bereits in jungem Alter (40,2%: mit 10-15 Jahren;

36,3%: mit 16-18 Jahren). Außerdem werden eine Übermittlung der

aktuellen Informationsbroschüre an alle Kadermitglieder (14,3%) sowie eine Einbindung der Dopingthematik als festen Bestandteil der Trainerausbildung (16,7%) empfohlen.

Betrachtet man die Ergebnisse unter Berücksichtigung der Trainerqualifikation, so fühlen sich Diplomtrainer überwiegend

„gut“ und Diplomsportwissenschaftler überwiegend „eher gut“ über Doping informiert, C-Trainer, Übungsleiter bzw. Fachübungsleiter (FÜL) jedoch „eher schlecht“ und wünschen daher häufiger nähere Informationen (siehe Tab.2). Wurde bei Diplomtrainern das Thema Doping mehrheitlich mit hohem Stundenumfang in der Ausbildung besprochen (87,5%), erfolgte dies bei allen übrigen Trainergruppen seltener und mit geringerem Stundenumfang.

Die Mehrheit der befragten Trainer betrieb selber auf natio- nalem (41,4%) oder internationalem (30,5%) Niveau aktiv Sport.

21 dieser Trainer (9,5%) waren in ihrer aktiven Zeit selber in Ver- suchung Dopingsubstanzen/-methoden zu nehmen. Vier Trainer gaben dieser Versuchung nach.

Ergebnisse der Athletenbefragung

Die antwortenden Sportler waren im Mittel 21 Jahre alt und be- trieben seit ca. 8 Jahren Wettkampfsport mit einem wöchentlichen Trainingsumfang von mehr als 14 Stunden. Dies erfolgte auf inter- tabelle 3: Ergebnisse der Athletenbefragung aufgeschlüsselt nach Kaderstatus und möglicher Behinderung (*: p≤0,05).

fragestellung Athleten ohne

behinderung (n=652)

Athleten mit behinderung (n=143)

Athleten des A/b-Kaders (n=134)

Athleten des c/D-Kaders (n=598)

Alter (Jahre) 17,9 ± 3,1 33,5 ± 9,8 32,0 ± 9,5 18,0 ± 4,6

Seit wann betreiben Sie Wettkampfsport? (Jahre) 7,2 ± 3,3 11,5 ± 7,6 11,3 ± 7,6 7,0 ± 3,2

Wie hoch ist Ihr Trainingsumfang/Woche? (Stunden) 14,9 ± 5,9 12,1 ± 5,3 13,3 ± 6,1 15,0 ± 5,8

Haben Sie sich jemals Gedanken über Doping gemacht? Ja: 75,0% 77,9% 75,8% 75,7%

Sind Sie über Doping informiert worden? Ja: 89,7% 84,3% 85,5% 90,3%

Wurde das Thema Doping auf Kaderlehrgängen angesprochen? Ja: 46,1% 76,6%* 75,4% 7,5%*

Suchen Sie aktiv nach Informationen über Doping? Ja: 22,6% 35,7% 36,0% 22,6% *

Wünschen Sie sich weitere Informationen zur Dopingaufklärung und -prävention? Ja: 58,8% 69,1%* 68,7% 59,9%

Ist Ihnen folgendes Informationsmaterial bekannt? Unbekannt:

Das Doping-Kontroll-System 29,5% 69,2%* 61,9% 28,1%*

Ich werde kontrolliert 33,8% 74,1%* 70,1% 32,6% *

Liste der verbotenen Wirkstoffe und Methoden 13,4% 32,9%* 30,6% 12,1%*

Beispielliste zulässiger Medikamente 13,4% 42,0%* 35,8% 13,2%*

Besitzen Sie Meldeformulare für meldepflichtige Medikamente bzw. sind Ihnen die Bezugsquellen bekannt? Nein:

42,9% 44,7% 53,0% 60,1%*

Sind Sie mit dem Ablauf einer Dopingkontrolle vertraut? Ja: 80,7% 84,1% 86,8% 81,0%*

Wurden Sie in den letzten 12 Monaten kontrolliert? Ja: 35,3% 31,2% 42,3% 34,0%

Sprechen Sie die Medikamenteneinnahme mit ihrem Arzt ab? Ja: 85,2% 74,0%* 80,8% 83,7%

Haben Sie mit Ihrem behandelnden Arzt schon mal über Doping gesprochen? Ja: 46,8% 56,0% 59,8% 46,7%

Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel? Ja: 46,3% 44,0% 45,7% 47,2%

Wie groß ist Ihr Wunsch Doping ein einziges Mal zu probieren:

Sehr groß: 0,2% 0,0% 0,7% 0,0%

Groß: 2,0% 0,7% 0,0% 2,3%

Klein: 14,5% 8,5% 11,2% 13,4%

Nicht vorhanden: 78,7% 86,6% 83,6% 80,0%

Hatten Sie selbst jemals mit Dopingsubstanzen Kontakt? Ja: 3,8% 6,1% 6,1% 3,3%

Haben Sie schon einmal bewusst Dopingprodukte eingenommen? Ja: 1,6% 3,5% 3,0% 1,5%

(4)

nationaler (53,8%), nationaler (43,1%) und regionaler Ebene (4,9%).

93,4% der Befragten waren Kadersportler (A-Kader: 9,9%; B-Kader:

8,3%; C-Kader: 47,9%; D-Kader: 33,8%).

75,3% aller Sportler haben sich schon einmal Gedanken über Doping gemacht. Dies trifft für alle Sportler unabhängig vom Ka- derniveau und dem Vorhandensein einer Behinderung zu (siehe Tab.3). Für die Mehrheit der Athleten (25,8%) ist der Trainer erster Ansprechpartner für dopingsensible Themen. Weitere Ansprech- partner sind andere Sportler (14,1%), die Familie (12,7%), der Allge- meinmediziner (10,4%) und der Verbandsarzt (9,1%). Die meisten Sportler (88,8%) wurden bereits über Doping informiert; 52% von ihnen haben auf Kaderlehrgängen über Doping gesprochen. Dies erfolgte mit steigendem Kaderniveau sowie im Behindertensport signifikant häufiger (siehe Tab.3) und meist (45,3%) durch den Trainer initiiert. Im Kampf gegen Doping speziell für Athleten ent- wickelte Informationsbroschüren, z.B. „Ich werde kontrolliert“, sind vielen unbekannt (41,3%). Auch Informationsportale im Internet sowie der World-Anti-Doping-Code sind nahezu unbekannt (70%).

In der Schule wurde das Thema Doping fast nie angesprochen (75,6%).

Nur jeder vierte Sportler (24,6%) bemüht sich aktiv um Infor- mationen, signifikant häufiger mit höherem Kaderstatus (siehe Tab.3). Hierzu wird das Internet (42,1%) am häufigsten genutzt. Ihr aktuelles Wissen zu Doping bewerten die Sportler überwiegend als mittel bis schwach (siehe Tab.4). Weitere Informationen zur Auf- klärung wünschen sich 59,3% der Befragten, z.B. durch Versenden von aktuellen Infobroschüren an alle Kadermitglieder (23,9%) oder Gespräche über Doping bei Kaderlehrgängen (22,3%). Die Verant- wortung für Maßnahmen der Dopingprävention wird hauptsäch- lich dem Verband (24,8%), dem Olympiastützpunkt (16,8%) und dem Trainer (15,8%) zugeschrieben.

83,4% der Athleten sprechen die Einnahme von Medikamen- ten mit dem Arzt ab, jedoch signifikant seltener im Behinderten- sport. 48,3% der Befragten haben mit dem behandelnden Arzt bereits über Doping gesprochen, ein Bedürfnis, das mit höherem Kaderstatus tendenziell steigt (siehe Tab.3). Ein großer Anteil der Befragten ist sich der gesundheitlichen Gefährdung von Doping be- wusst und würde es trotz leichter, reversibler Nebenwirkungen nie in Erwägung ziehen (84%). Jedoch selbst gravierende irreversible

Nebenwirkungen würden 1,6% der Athleten nicht davon halten.

45,9% der Sportler ergänzen ihre Ernährung zur gesundheit- lichen Unterstützung durch Nahrungsergänzungsmittel oder auch um den vermehrten Bedarf durch Sport auszugleichen. Diese Ein- nahme wird meist mit dem Trainer (81,8%) besprochen. Sie bezie- hen die Produkte meist aus der Apotheke (42,2%) und der Drogerie (23,5%), wenige aus dem Internet (3,9%). Die Angst vor Verunreini- gungen ist unterschiedlich (48,4% gering/mäßig, 40,5% groß/sehr groß).

Viele Sportler (81,2%) sind mit dem Ablauf einer Doping- kontrolle vertraut, signifikant besser bei höherem Kaderstatus. Im letzten Jahr wurden 34,6% der Befragten kontrolliert, tendenziell häufiger im A/B-Kader (siehe Tab. 3).

4% der befragten Sportler gaben an bereits mit Dopingsubs- tanzen Kontakt gehabt zu haben, 1,9% bestätigten eine bewuss- te Einnahme von Dopingsubstanzen. Dies war tendenziell (n.s.) häufiger der Fall bei höherem Kaderniveau sowie im Behinderten- sport (siehe Tab.3).

Handlungsbedarf im Sinne einer verstärkten Dopingpräventi- on sehen die Sportler im Leistungssport (68,2% hoch/sehr hoch) und dort bei Trainern (57,5% hoch/sehr hoch) und Medizinern (55,0% hoch/sehr hoch). Jeder zweite Sportler (51,2%) ist der Mei- nung, dass die eigene Aufklärung wichtig ist und zwischen 10 und 15 Jahren beginnen sollte.

Diskussion

Die Tatsache, dass viele Athleten und Trainer sich bereits Gedan- ken über Doping gemacht haben, zeigt, dass dieses Thema aus dem Trainingsalltag des Leistungssports kaum mehr wegzudenken ist.

Seine häufige öffentliche Diskussion könnte die über den Erwar- tungen liegende Rücklaufquote der beiden Teilstichproben der aktuellen Studie erklären, die im Vergleich zum durchschnittlichen Rücklauf anonymer, postalischer Befragungen (8) sowie einer Ver- gleichsstudie (18) überdurchschnittlich war.

Die gedankliche Auseinandersetzung der Trainer mit Doping findet jedoch in größerem Umfang in den höheren Ausbildungs- stufen statt. Dort wird Doping häufiger thematisiert, was mögli- cherweise dazu beigetragen hat, dass A-Trainer, Diplomtrainer und Diplomsportlehrer sich besser informiert fühlen. Trotzdem wird das vorhandene Wissen seitens der Trainer insgesamt eher mäßig bis schwach bewertet, insbesondere bei niedrigerem Ausbildungs- niveau. Um Diskussionen zu vermeiden, die auf Vermutungen und Gerüchten beruhen, sondern wissensbasiert und informativ sind, müssten Trainer sich jedoch aktiv mit Dopingprävention befassen.

Denn nur ein aufgeklärter Trainer kann eine kompetente Anti-Do- ping-Haltung einnehmen und diese an seine Schützlinge vermit- teln. Nicht überraschend ist daher der allgemein hohe Wunsch nach mehr Informationen und spezifischen Maßnahmen zur Dopingprävention, den auch französische Trainer bekunden (18).

Während die Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prä- vention ihre Bemühungen aufgrund der aktuellen Entwicklungen des Dopings intensiviert hat und Änderungen der Liste der verbote- nen Substanzen und Methoden in einschlägigen Fachzeitschriften regelmäßig publiziert (13), sind vergleichbare Maßnahmen in der Trainerausbildung nicht durchgängig zu finden. So wurde Doping dort oft gar nicht oder zu knapp behandelt. Regelmäßige und ak- tuelle Fortbildungen zur Dopingprävention sind daher für Trainer dringend erforderlich, zudem sollte Doping verbindlich in die Aus- bildungscurricula eingebunden werden.

tabelle 4: Eigenbeurteilung der Athleten über ihren Kenntnisstand zur Liste der verbotenen Wirkstoffe und Methoden.

häufigkeiten [%] sehr gut

bekannt völlig

unbekannt

1 2 3 4 5

Aktuelle Änderungen der

„Doping-Liste“ 4,8 18,3 34,1 21,2 21,6

Aufbau der „Doping- Liste“

6,6 25,8 30,5 21,7 15,4

Einzelne Substanzklassen 4,0 15,0 29,3 30,7 21,1

Dopingmethoden 8,8 21,9 31,8 25,2 12,3

Manipulationsmöglic hkeiten

5,7 12,8 22,7 29,5 29,3

Eingeschränkt zugelassene Substanzen

4,4 16,2 28,5 32,8 18,0

Meldepflichtige Medikamente

11,2 25,1 27,0 22,1 14,6

(5)

Viele Sportler nennen den Trainer als ersten Ansprechpartner für dopingsensible Themen. Erfreulich ist daher, dass die Einnah- me verbotener Substanzen zur Leistungssteigerung von diesen nahezu übereinstimmend abgelehnt wird. Häufig wird die Initiati- ve für Gespräche über Doping vom Trainer übernommen und rich- tet sich auf gesundheitliche Nebenwirkungen, Fairness im Sport, Dopingkontrollen oder Nahrungsergänzungsmittel. Der Trainer ist die wichtigste Bezugsperson eines Sportlers und dient bei jun- gen Athleten häufig als Vorbild. Einerseits soll er die ganzheitliche Entwicklung der Athleten fördern, die schulische oder berufliche Ausbildung seiner Schützlinge aber nicht vernachlässigen (27).

Diese Doppelaufgabe hat meist einen Schwerpunkt auf der sport- lichen Entwicklung, da die Qualität seiner Trainerarbeit am Erfolg gemessen wird (6). So kann die Arbeit eines Trainers noch so gut sein, „nur wenn der von ihm betreute Sportler Erfolge aufweist, wird seine Leistung als Trainer positiv sichtbar“ (4). Das ist auch ein Grund, warum der Erfolg des Sportlers für den Coach genauso wichtig ist wie für den Sportler selbst. Die Erfolgsorientierung ist dem Trainer normativ vorgegeben (4). Seine deutliche Ablehnung gegenüber verbotener Leistungssteigerung könnte jedoch einen bedeutenden Beitrag zur Dopingbekämpfung und –prävention von jungen Sportlern leisten. Singler und Treutlein (27) glauben sogar, dass es ohne die befürwortende Haltung der Trainer viele Doping- fälle nicht geben würde. Vor diesem Hintergrund müssen daher die Rahmenbedingungen des Leistungssports kritisch überprüft und neben Sportmedizinern, Verbänden und Trainern auch Sponsoren, Medien und Zuschauer in die Diskussion einbezogen werden (20).

Dies erscheint umso notwendiger, da nicht nur Athleten, sondern auch Trainer Dopingmissbrauch zugaben.

Auch Sportler machen sich häufig Gedanken über Doping. Sie bewerten ihr diesbezügliches Wissen jedoch ebenfalls überwiegend als schwach, obwohl sie bereits informiert wurden und Doping bei Lehrgangsmaßnahmen häufig besprochen wurde. Viele Informa- tionsbroschüren sind jedoch unbekannt, insbesondere bei A/B- Kadern und Behindertenleistungssportlern. Daher kann vermutet werden, dass diese Broschüren eher im Nachwuchsleistungssport nicht behinderter Athleten eingesetzt werden. Überraschend ist auch, dass Doping in der Schule nur selten besprochen wurde. Dies wäre jedoch ein sinnvoller Ansatz, da der Missbrauch von Medika- menten und Drogen sich nicht auf den leistungsorientierten Sport beschränkt, sondern mittlerweile ein gesamtgesellschaftliches Pro- blem des heutigen Lifestyle vieler Jugendlicher ist, z.B. zur Verbesse- rung des äußeren Erscheinungsbildes oder zur Erlangung sozialer Anerkennung (2). Durch die curriculare Einbindung dieses Themas könnte die Auseinandersetzung mit der Dopingproblematik in der Schule nicht nur eine breite Gruppe vollständig erfassen, sondern auch den sozialen Druck einzelner Jugendlicher im Rahmen ihres sozialen Netzes reduzieren (9,11).

Nach Aussage der Sportler ist der behandelnde Arzt mehrheit- lich über die leistungssportliche Aktivität informiert. Die Einnah- me notwendiger Medikamente wird mit ihm abgestimmt, signifi- kant häufiger bei Sportlern ohne Behinderung. Da Menschen mit Behinderung ohnehin häufiger medikamentös eingestellt werden, könnten sie im Umgang mit Standardmedikamenten sowohl mehr Erfahrung als auch eine geringere Hemmschwelle haben. Dies muss in der Dopingprävention mehr berücksichtigt werden. Jeder zweite Sportler hat mit dem behandelnden Arzt schon über Doping gesprochen, häufig auch über die gesundheitlichen Gefahren. Viele Sportler sind sich der gesundheitlichen Risiken des Medikamen-

tenmissbrauchs bewusst. Diesbezügliche Informationsnachfragen werden auch von Seiten der Sportmedizin bestätigt (23). Diese geht zudem davon aus, dass die Erläuterungen der gesundheitlichen Nebenwirkungen die effektivste Methode zur Verhinderung eines Missbrauchs von Dopingsubstanzen darstellt.

Um den durch Sport vermehrten Bedarf des Körpers auszu- gleichen, werden vielfach Nahrungsergänzungsmittel eingenom- men, meist in Abstimmung mit dem Trainer. Aufgrund der damit verbundenen Kontaminationsgefahr (10) sollten Ärzte Sportler vermehrt die Gefahr der Verunreinigung erläutern (28) und auf die Nutzung der Produkte der „Kölner Liste“ hinweisen (14).

Mit steigendem Kaderniveau sind die meisten Athleten mit dem Ablauf einer Dopingkontrolle vertraut. Dies ist nachvollzieh- bar, denn Dopingkontrollen werden vermehrt im Spitzensport und nur im geringeren Maße im Nachwuchsleistungssport durchge- führt. Viele Sportler wurden bereits kontrolliert, halten die Anzahl der Kontrollen jedoch in Übereinstimmung mit den Ergebnissen einer italienischen Umfrage (25) für nicht ausreichend.

Unterstützende Maßnahmen der Dopingprävention und gezielte Aufklärung erwarten sowohl Trainer als auch Athleten insbesondere von ihrem eigenen Fachverband. Die reine Verfügbar- keit von Aufklärungsmaterialien reicht ihrer Ansicht nach jedoch im Kampf gegen Doping nicht aus. Neben einer von beiden Ziel- gruppen geforderten interaktiven Website zur Selbstinformation scheint es nach dem Vorbild der amerikanischen Konzepte ATLAS und ATHENA (9,11) stattdessen notwendig zu sein, didaktisch und methodisch aufbereitete Arbeitsmaterialien zielgruppengerecht zu entwickeln und Multiplikatoren im Sport (Trainer, Therapeuten, Ärzte, Lehrer, etc.) aktiv in ihrer Nutzung zu schulen. In Workshops mit Sportlern und Schülern könnten diese regelmäßig eingesetzt und Handlungsalternativen erarbeitet werden.

Insgesamt zeigt sich, dass insbesondere Trainer auf den niedrigeren Ausbildungsebenen aber auch Athleten Defizite bzgl.

dopingspezifischer Kenntnisse aufweisen und daher vermehrt Informationsbedarf bekunden. Da die Gefahr des Dopings im Be- hindertensport deutlich wird, vorhandene Informationsbroschü- ren signifikant seltener bekannt sind und der Wunsch nach Aufklä- rung besonders groß ist, sollte auch in diesem leistungssportlichen Sektor die Dopingprävention verstärkt werden.

DANKsAGuNG

Das Forschungsvorhaben (VF 0407/03/41/2003-2004) wurde vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft unterstützt.

Angaben zu finanziellen Interessen und Beziehungen, wie Patente, Ho- norare oder Unterstützung durch Firmen: Keine.

LIteRAtuR

1. Alaranta A, Alaranta H, Holmila J, Palmu P, Pietila K, Helenius I: Self-reported attitudes of elite athletes towards doping: differences between type of sport. Int J Sports Med 27 (2006) 842-846.

2. Bahrke MS, Yesalis CE: Abuse of anabolic androgenic steroids and related substances in sport and exercise. Curr Opin Pharmacol 4 (2004) 614-620.

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Korrespondenzadresse:

Dr. Christiane Peters Lehrstuhl für Sport und Gesundheitsförderung Technische Universität München Connollystraße 32 80809 München E-Mail: peters@sp.tum.de

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