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Archiv "Ratgeber „Sonnenschutz fürs Auge“" (28.06.1996)

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Tarifabschluß für MB maßvoller Kompromiß

BADEN-BADEN/KÖLN.

Als Erfolg wertet die Klinik- ärzte-Gewerkschaft Marbur- ger Bund (MB) den Schlich- terspruch für den öffentlichen Dienst. Verbandsvorsitzen- der Dr. med. Frank Ulrich Montgomery begrüßte die Empfehlung als maßvollen Kompromiß, der eine Null- runde für die Beschäftigten und den Abbau tariflicher Rechte vermeide, jedoch die finanzielle Notlage der öffent- lichen Kassen berücksichtige.

Als besonderen Erfolg be- zeichnete er die unabhängig vom Schlichterspruch ergan- gene Zusage des Bundes, den Krankenhausbudgets 1996 auch die Einmalzahlung von 300 DM linear umgesetzt an- zurechnen. Gemäß Kranken- hausgesetzgebung 1996 wird den Kliniken lediglich eine li- neare BAT-Gehaltssteige- rung erstattet. Eine Einmal- zahlung sollte nicht berück- sichtigt werden.

Mit dem Schlichterspruch sei auch die von den Arbeitge- bern geforderte „Minusrun- de“ für Ärztinnen und Ärzte im Praktikum vom Tisch. Der ärztliche Nachwuchs wird nach der Empfehlung von der Nullrunde für Auszubildende ausgenommen und erhält 200 DM als Einmalzahlung für 1996. Kritik übte der MB-Vor- sitzende an der minimalen Anhebung des BAT-Ost um ein Prozent auf 85 Prozent des

Westniveaus. MB

Bonner Spargesetze:

Sorge um Entlassungen

BONN. Mit einer Entlas- sung von rund 22 000 Beschäf- tigten in Rehabilitationsein- richtungen, Kurkliniken und ähnlichen Einrichtungen rech- net der Bundesverband Deut- scher Privatkrankenanstalten e.V. (BDPK), falls über die Bonner Spargesetze im Be- reich stationärer Maßnahmen der medizinischen Rehabilita- tion 3,2 Milliarden DM einge-

spart werden. Bei einem Eins- parvolumen in Höhe von 1 Mil- liarde DM würden rund 150 000 Reha-Maßnahmen ent- fallen. Bei durchschnittlich 200 Betten wären rund 7 000 Be- schäftigte in 60 Kliniken „frei-

zusetzen“. 1997 stünden die Streichung von 480 000 Re- habilitationsmaßnahmen und die Schließung von rund 200 Rehabilitationskliniken auf dem Spiel, so Verbandsdirek- tor Wolfram L. Boschke. HC

Ausland

Israel: Management im Gesundheitswesen

BEER SHEVA. Mit der Einführung eines dreijähri- gen Studiengangs zur Verwal- tung im israelischen Gesund- heitswesen werden zur Zeit erstmalig professionelle Ma- nager zur Arbeit im Gesund- heitswesen an der Ben-Guri- on-Universität des Negev in Beer Sheva ausgebildet. Der von Prof. Joseph Pliskin kon- zipierte Studiengang wird ge- meinsam vom Fachbereich für Industrietechnik und Ma- nagement sowie vom Institut für Gesundheitspolitik und Management der Fakultät für Gesundheitswissenschaften getragen.

Mit dem Studiengang wird eine straffere Verwal- tung im gesamten Medizinbe- reich des Landes Israel ange- strebt. Die Bereiche „Medi- zin“ und „Management“ wer- den dabei zu gleichen Teilen abgedeckt. FB

Arzneimittelhersteller klagen gegen

die EU-Kommission

BRÜSSEL/BONN. Die drei forschenden Arzneimit- telhersteller Glaxo Well- come, Merck & Co, Inc. (in Deutschland MSD Sharp und Dohme GmbH) und Orga- non haben Ende April Klage beim Gericht Erster Instanz der Europäischen Gemein- schaft (EUG) eingereicht.

Das teilte der Verband For- schender Arzneimittelher- steller (VFA) mit.

Damit wollen die Unter- nehmen erreichen, daß eine Entscheidung der Europäi- schen Kommission von De- zember letzten Jahres aufge- hoben wird. Die Kommission hatte seinerzeit einen Antrag zurückgewiesen, Schutzmaß- nahmen zu verlängern, um den Parallelimport von Arz- neimitteln, die in Spanien an- ders als in anderen EU-Mit- gliedsstaaten nicht unter Pa- tentschutz stehen, in diese Länder zu unterbinden. WZ A-1754 (22) Deutsches Ärzteblatt 93,Heft 26, 28. Juni 1996

P O L I T I K NACHRICHTEN

Aus Bund und Ländern

„Sonnenschutz fürs Auge“ heißt ein neuer Ratgeber, herausge- geben vom Kuratori- um Gutes Sehen. Dar- in wird über die Risi- ken der Sonnenstrah- len für die Augen in- formiert und erklärt, was eine gute Son- nenbrille kennzeich- net. Die Broschüre ist gegen Einsendung ei- nes mit zwei DM fran- kierten Lang-DIN- Umschlages erhält- lich beim Kuratorium Gutes Sehen e.V., Pressestelle, Stichwort

„Sonnenschutz“, Siesmayerstraße 10, 60323 Frankfurt/

Main. EX

Verein engagiert sich für Tuberkulose-Kranke

WÜRZBURG. Weltweit sind etwa 60 Millionen Men- schen an Tuberkulose (Tbc) erkrankt, 95 Prozent davon in den Entwicklungsländern.

Ein Drittel der Weltbevölke- rung, 1,7 Milliarden Men- schen, sind nach Angaben des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuber- kulose infiziert. In Deutsch- land steigt die Zahl der Tbc- Erkrankten seit 1991 wieder.

Ein Beispiel für regionales Engagement gegen die Krankheit ist der Würzburger

„Verein zur Bekämpfung der Tuberkulose“. Er unterstützt Tbc-Kranke in Franken oder Thüringen mit zinsfreien Darlehen und Zuschüssen zur Verbesserung ihrer Wohnsi- tuation. Zudem beteiligt sich der Verein an Projekten zur Bekämpfung von Tbc in Afri- ka und Lateinamerika.

Weitere Informationen:

Verein zur Bekämpfung der

Tuberkulose e.V., Londoner Straße 34, 97084 Würzburg, Telefon 09 31/6 03 66. AE

Netzwerk von Frauen und Mädchen mit Behinderungen

MÜNSTER. Seit April gibt es in Münster ein „Netz- werk von Frauen und Mäd- chen mit Behinderungen NRW“. Es steht unter der Trä- gerschaft der „Landesarbeits- gemeinschaft Selbsthilfe Be- hinderter e.V.“ In Kooperati- on mit dem Ministerium für die Gleichstellung von Frau und Mann des Landes Nord- rhein-Westfalen sollen soziale und politische Interessen und Aktivitäten von Frauen und Mädchen mit Behinderungen auf Landesebene vernetzt wer- den. Oberstes Ziel des Netz- werkbüros ist es, individuelle und gesellschaftliche Voraus- setzungen für eine selbstbe- stimmte Lebensführung der Frauen zu schaffen. EB

Foto: Kuratorium Gutes Sehen

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