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Archiv "Langsam anflutender Kalzium-Antagonist Isradipin: Günstiges Antihypertonikum bei kardialen Begleitkrankheiten" (28.02.1992)

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ments, das dem metaboli- schen Syndrom möglichst Rechnung trägt. Lebovitz nannte den a-Glucosidase- Hemmer Acarbose (Gluco- bay®) als Medikament der er- sten Wahl.

Der mit diesem Medika- ment seit Markteinführung erzielte Umsatz habe die Kal- kulation um 150 Prozent übertroffen, berichtete Prof.

Thomas Weihrauch, Bayer Wuppertal, und belegte die Kompetenz des Unterneh- mens in Sachen Diabetes mit dessen Produktpalette, die vier Sparten umfasse: orale

Das Antihypertonikum Is- radipin (Lomir®) läßt die kar- diale Kontraktionskraft in kli- nisch relevantem Sinne unbe- helligt. Dies war das Fazit ei- ner Fachpressekonferenz im Dezember in Nürnberg, bei der Prof. Dr. U. Borchard, Düsseldorf, speziell auf die- sen Kalzium-Antagonisten einging. Die Veranstaltung war von der Wander Pharma ausgerichtet, die Lomir® vor mehr als einem Jahr einge- führt hat.

Borchard befaßte sich in seinen Untersuchungen mit pharmakokinetischen Merk- malen dieses Kalzium-Ant- agonisten. Sie ergaben eine langsame Anflutung der Sub- stanz. Daher vergeht ein grö- ßerer Zeitraum, bis der maxi- male Plasma-Spiegel erreicht

Antidiabetika, Medikamente zur Therapie diabetischer Komplikationen, Diätetika sowie Diagnostika. Ein neues Diagnostikum, das laut der Prognose von Prof. Lebovitz das Diabetes-Management in der Praxis revolutionieren wird, so hieß es in London, soll von Bayer Diagnostic vor- aussichtlich Ende dieses Jah- res eingeführt werden: ein neuartiges Gerät zur HbA i

-Messung, das aus einem Tropfen Blut innerhalb weni- ger Minuten das Ergebnis lie- fert.

Ulrike Viegener

ist, in der Regel drei bis fünf Stunden. Aus diesem Grunde bedarf es auch mehr Zeit, bis der periphere Widerstand ge- senkt ist. Gegenregulatori- sehe Mechanismen, das heißt die Aktivierung des Sympa- thikus, ausgelöst über den Barorezeptorenreflex, blei- ben deswegen aus. In der Fol- ge steigt die Herzfrequenz nicht wie bei anderen Kalzi- um-Antagonisten an, sondern bleibt unverändert. Beson- ders positiv ist dieser Aspekt bei einer begleitenden koro- naren Herzkrankheit oder ei- ner Herzinsuffizienz.

Das langsame Anfluten der Substanz hat einen weite- ren Vorteil: Die typischen Nebenwirkungen der Vasodi- latation wie Flush oder Knö- chelödeme verringern sich.

Über eine Anwendungs- beobachtung an 11 067 Pa- tienten berichtete Prof. Dr.

Bernd Krönig, Trier. Täglich wurden 2,5 bis 5 mg Isradipin über mindestens acht Wo- chen verabreicht. Die höhere Dosis erhielten drei Viertel der Patienten. Diese soge- nannte LISA-Studie erfaßte ein breites Altersspektrum der Hypertoniker: von unter 20 bis über 80 Jahre. Das Al- ter hat, so die Ergebnisse, keinen Einfluß auf die Höhe der Blutdrucksenkung. Das

Ausmaß der blutdrucksen- kenden Wirkung von Isradi- pin ist mit demjenigen von Nifedipin vergleichbar.

Unerwünschte metaboli- sche Einflüsse ließen sich nicht feststellen. Der Einsatz von Isradipin läßt daher bei dem breiten Spektrum von Zusatzkrankheiten, die gera- de bei Hypertonie oft beste- hen, keine Besorgnis aufkom- men. Insbesondere, so hieß es in Nürnberg, gilt dieses Anti- hypertonikum, das weltweit in 33 Ländern angewendet wird, bei gleichzeitigen koronaren oder kardialen Affektionen, seien sie zufällig oder Folge einer Hypertonie, als ange- messenes blutdrucksenken- des Therapeutikum.

Kalzium-Antagonisten bleiben im Hinblick auf eine Regression der Arteriosklero- se weiterhin im Gespräch. Ex- perimentelle Studien weisen für Isradipin eine Hemmung der Thrombozytenaggregati- on aus, gebremst wird auch die LDL-induzierte Throm- boxansynthese, ebenso die Proliferation von glatten Muskelzellen. In einer ver- gleichenden Untersuchung aus dem Jahr 1989 war es Is- radipin, das Fettstreifen an den Gefäßen von Kaninchen am meisten zu inhibieren in der Lage war. Seit einem Jahr läuft in den USA die MIDAS- Studie, die an Patienten die antiarteriosklerotische Wir- kung von Isradipin im Ver- gleich zu Hydrochlorothiazid weiterverfolgt.

Dr. med. Lydia Hübner

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Kurz informiert

Broncho Spray — Das Un- ternehmen Klinge Pharma, München, hat seine Salbuta- mol-Präparate um eine umwelt- freundliche Verpackungsform ergänzt: Broncho Spray mit Re- fill. Die Packung besteht aus dem Broncho-Spray-Dosier- aerosol mit zwei zusätzlichen Nachfüllbehältern. Broncho Spray mit Refill enthält insge- samt 600 Einzeldosen für die inhalative Langzeittherapie. pe Langsam anflutender Kalzium-Antagonist Isradipin

Günstiges Antihypertonikum bei kardialen Begleitkrankheiten

A1 -736 (100) Dt. Ärztebl. 89, Heft 9, 28. Februar 1992

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