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Archiv "100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Gerichtliche Medizin/Rechtsmedizin" (25.02.2005)

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Rechtsmedizin

Weites Spektrum

Burkhard Madea (Hrsg.): 100 Jahre Deutsche Gesellschaft für Gerichtliche Medizin/Rechtsme- dizin. Vom Gründungsbeschluss 1904 zur Rechtsmedizin des 21.

Jahrhunderts. Deutsche Gesell- schaft für Gerichtliche Medizin/

Rechtsmedizin, 2004, XXXII, 949 Seiten, 208 Abbildungen, 30 Tabel- len, gebunden, 40 A(inkl. Versand und MwSt.): Bezugsadresse: Univ.- Prof. Dr. med. Hansjürgen Bratz- ke, Zentrum der Rechtsmedizin, Kennedyallee 104, 60696 Frank- furt/M., Telefon: 0 69/63 01 75 53, Fax: 0 69/63 01 58 82

Die Festschrift gibt Einblicke in die Vorgeschichte und die Entstehung dieser traditions- reichen medizinischen Fach- disziplin, die über Jahrzehnte getrennte Entwicklung in den ehemals beiden deutschen Staaten sowie über Entwick- lungen auch in Österreich und der Schweiz. Ein Kapitel widmet sich der umfassenden

Bestandsaufnahme der Lehr- stühle für Rechtsmedizin an den Medizinischen Fakul- täten sowie kommunaler rechtsmedizinischer Einrich- tungen. Ein weiterer Ab- schnitt zeigt auf, in welchen Bereichen die deutschspra- chige Rechtsmedizin maß- geblich zum internationalen Wissensstandard beigetragen oder diesen geprägt hat. Das Spektrum der Themen reicht

von der Neurotraumatologie, der Todeszeitbestimmung, der Forensischen Radiologie bis zu hämogenetischen und arzt- rechtlichen Fragestellungen.

Deutlich wird in diesen Bei- trägen das autochthone rechts- medizinische Forschungspro- fil der deutschsprachigen Rechtsmedizin.

Die Festschrift zum 100- jährigen Bestehen der Deut- schen Gesellschaft für Rechts- medizin bietet eine informative Darstellung, in der die histori- sche Entwicklung der Rechts- medizin zum Universitätsfach ebenso beschrieben wird wie jüngste wissenschaftliche Ent-

wicklungen. EB

Gesundheitsförderung

Mehrdimensionale Aufbereitung

Klaus Hurrelmann, Theodor Klotz, Jochen Haisch (Hrsg.):

Lehrbuch Prävention und Ge- sundheitsförderung. Lehrbuch Gesundheitswissenschaften. Ver- lag Hans Huber, Bern, Göttingen, u. a., 2004, 413 Seiten, 42 Abbil- dungen, 35 Tabellen, 29,95 A Mit der neuen Approbations- ordnung hat das Thema

„Prävention“ in der ärztli- chen Ausbildung eine deut- liche Aufwertung erfahren, indem es nun einen von 22 so genannten Querschnittsbe- reichen darstellt, in denen be- notete Leistungsnachweise er- bracht werden müssen. Da- durch wird es für Lehrende und Lernende in der Medizin notwendig, das komplexe The- mengebiet zu strukturieren und prüfungsrelevante Fra- gestellungen herauszufiltern.

Das Lehrbuch nimmt sich dieser Herausforderung an, indem es das Themengebiet auf vier Ebenen aufbereitet.

Die erste Ebene orientiert sich am menschlichen Le- benslauf und widmet sich re- levanten Präventionsaspek- ten im Kindes-, Jugend- und Erwachsenenalter wie auch den Präventionsmöglichkei- ten im Alter. Jeden Lebens- abschnitt unterzieht das Buch einer Problemanalyse, be-

nennt Zielgruppen für die Intervention und entwirft Handlungskonzepte. Auf der zweiten Ebene werden an- hand verschiedener Störungs- und Krankheitsbilder die da- zu gehörigen Risikofaktoren diskutiert und Aspekte der Primär- und Sekundärprä- vention beleuchtet.

Für Ärzte interessant ist die fachbezogene Aufberei- tung der Prävention, zum Bei- spiel in der Allgemeinmedi-

zin, der Orthopädie, der Neu- rologie und Psychiatrie oder der Arbeitsmedizin. Damit wird auch für klinisch tätige Ärzte der Blickwinkel über eine rein kurative Medizin hinaus geöffnet.

Für Public-Health-Studie- rende hingegen dürfte vor allem der settingbezogene Ansatz von Bedeutung sein, den das Buch mit Blick auf die Themenfelder „Familien und Schulen“, „Betriebe und Behörden“ und „Städte und Gemeinden“ verfolgt.

Durch die kapitelbezogene Formulierung von Fragestel- lungen wird dem Leser eine gute Möglichkeit der eigenen Lernüberprüfung ermöglicht.

Das Buch stellt somit ein um- fassendes Lehrbuch für die Ausbildung von Medizinstu- dierenden wie auch von Stu- dierenden in Public-Health- Studiengängen dar, indem es die zentralen Themenfelder der Gesundheitsförderung und Prävention mehrdimensional aufbereitet, einen umfassen- den Überblick über relevante Bedingungsfaktoren gibt, den aktuellen Stand der Wissen- schaft vermittelt, um auf dieser Basis Handlungskonzepte zu entwickeln. Wilfried Kunstmann

Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 8⏐⏐25. Februar 2005 AA501

B Ü C H E R

Verordnungsprüfung

Wegweiser

Joachim Schütz, Babette Chri- stophers, Eva Susanne Diet- rich: Arznei- und Heilmittel wirtschaftlich verordnen. Weg- weiser zur Vermeidung von Regressen. Deutscher Ärzte- Verlag, Köln, 2004, X, 108 Seiten, 13 Abbildungen, 1 Tabelle, bro- schiert, 19,95 A

Häufig sehen sich Vertrags- ärzte mit dem Problem der Wirtschaftlichkeitsprüfung konfrontiert. Bei jedem Pa- tienten haben sie zu ent- scheiden, ob und in welchem

Umfang Arzneimittel bezie- hungsweise physikalisch-me- dizinische Leistungen aus dem häufig nur schwer über- schaubaren Angebot ver- schrieben werden dürfen.

Dieser Wegweiser soll dem Arzt zum Durchblick im Verordnungsdschungel verhelfen.

Gut untergliedert wird neben den häufigsten Prüf- methoden und dem stati- stischen Fallkostenvergleich auch die Richtgrößenprü- fung nach SGB V verständ- lich erklärt. Darüber hinaus werden die Abläufe der Ver- waltungsverfahren bei den Prüfgremien der gemeinsa- men Selbstverwaltung so- wie beim Sozialgericht ein- gänglich dargestellt.

Ärzte finden in dem Buch praktische Tipps zum Ver- halten bei solchen Prüfver- fahren. Zugleich geben die Autoren dabei eine Über- sicht über die gesetzlich festgeschriebenen Pflichten, denen Ärzte im Rahmen der Verfahren zu entspre- chen haben. Timo Blöß

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