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Archiv "Schon wieder so ein Wunder" (13.05.1983)

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Zeichnung: Fred Marcus, Nijmegen Spektrum der Woche

Aufsätze • Notizen POST SCRIPTUM

Schon wieder so ein Wunder

Die Blutegel haben den Doktor viele Jahre lang auch noch in seiner späteren Sanatoriums- praxis beschäftigt. Wenn er über seine Erfolge sprach, dann erwähnte er auch ein ganz besonderes Erlebnis in Düsseldorf mit einem pensio- nierten Bürgermeister, der nach dem zweiten Schlaganfall, schon aufgegeben, da lag.

Während eines Sonntagsaus- flugs wurde ich von den Töch- tern zurückgerufen. „Bitte, hel- fen Sie, Sie haben doch oft noch besondere Mittel anwen- den können." Ich selbst hatte keine Hoffnung mehr; trotz- dem, weil die Tochter so instän- dig flehte, versuchte ich es mit einem Blutegel, den ich hinter dem Ohr anlegte; das konnte auf keinen Fall schaden. — Kur- ze Zeit danach fing auf einmal das Auge des Patienten an zu zucken, dann auch das zweite.

Alle Umherstehenden waren starr vor Staunen; er schlug wahrhaftig die Augen auf! „Was machen Sie denn hier, Herr Doktor?" fragte der Kranke ver- wirrt. Die Geschichte endete damit, daß der Bürgermeister

wieder gesund wurde und noch 10 Jahre danach gelebt hat.

Für mich war dieses Erlebnis eines der schönsten Wunder, die je einem Arzt in der Praxis geschenkt werden können.

Man soll eben doch nie so schnell aufgeben! Aber, wenn es einem wie hier durch einen glücklichen Zufall geschenkt wird, darf man auch nicht gleich verallgemeinern und darin ein Allheilmittel sehen. Gerade die- se heute wenig angewandten

Blutegel können auch nur dort eingesetzt werden, wo Zeit und hinreichende Betreuung, wie zum Beispiel in einem Sanato- rium, gegeben sind.

Aus „Ein Ja zum Leben", ein reich bebildertes Erinnerungsbuch, in dem Mathilde Karsten das Leben und Wir- ken eines Arztes mit Frohsinn und Herz schildert, nämlich des bekann- ten „Sauna-Pioniers" Dr. Hermann Karsten; das 1982 im Eigenverlag er- schienene Buch ist über die Autorin, Batterieweg 30, 5480 Remagen-Kripp, zu beziehen.

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108 Heft 19 vom 13. Mai 1983 80. Jahrgang DEUTSCHES ÄRZTEBLATT Ausgabe A

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