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Evangelisch-reformierte Gemeinde Stuttgart

reformiert Stuttgart

Gemeindebrief September-Oktober-November 2021 Liebe Gemeinde

Dies ist nun mein letzter Gemeindebrief, den ich als Pfarrer der ev.- reformierten Gemeinde in Stuttgart verantworte.

Und als Monatsspruch für den Oktober ist uns da ein Wort aufgegeben, das

eigentlich gut

hineinspricht in die Situation der Gemeinde.

Natürlich ist es so, dass ein Pfarrer oder eine Pfarrerin schon wichtig sind, gerade in so einer weit verstreuten Gemeinde, wie es unsere reformierte Gemeinde im Württembergischen ist, aber Gemeinde wird nicht Gemeinde durch die Pfarrer, sondern dadurch, dass Menschen achthaben aufeinander und sich anspornen zur Liebe, wie es der Monatsspruch aus dem Hebräerbrief sagt. Und ob wir als Gemeinde zusammenhalten, das kann sich zeigen gerade in Zeiten, wo die normalen Strukturen einmal in Frage stehen. Die Kirche, die Gemeinde Jesu Christi, ist ja zur Zeit sowieso etwas unter Druck. Viele fragen: brauchen wir die Kirche noch? Und die Coronazeiten, in denen wir ja immer noch stehen, haben diese Frage verschärft, gerade auch als die Gottesdienste und Besuche ausfielen. Die Gemeinschaft der Glaubenden kann sich aber auch durchs Telefon oder durch Hörgottesdienste bewähren, jedenfalls eine Zeit lang. Und das gegenseitige Stärken und Achthaben geht dann erwiesenermaßen auch. Aber wir brauchen die Gottesdienste zur Stärkung der Seele, damit wir uns im Chaos des Lebens zurechtfinden und gehalten werden von mehr als uns selbst, und die Gemeinde sucht und findet dann auch Wege.

Der Monatsspruch möchte dazu anspornen.

Ich wünsche mir für die Gemeinde, dass sie so aufeinander achthaben kann, gerade in den herausfordernden Zeiten, in denen wir gerade leben.

„Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist“ lautet ein Lied, das ich immer gerne gesungen habe. Denn es erinnert uns, dass wir auch als Gemeinde eben von Gott gewiesen werden. Wir wissen jetzt noch nicht, wie diese neuen Wege personell aussehen, aber Gott wird sie uns weisen und deshalb sollten wir zuversichtlich in die Zukunft der Kirche, der Gemeinde gehen.

Der achthabenden, sich Ansporn gebenden Gemeinde in Stuttgart wünsche ich, dass sie Gottes Segen erfährt auch in Zeiten der Vakanz.

Ihr H.U.Schüür

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Aus der Gemeinde

Am 1. August, dem Sonntag vor der Sommerpause, wurde Pfarrer Schüür nach 17 Jahren Dienst in der Gemeinde verabschiedet. Eine für Corona-Verhältnisse gut gefüllte Gemeinde kam zusammen zum Gottesdienst und viele auch noch zu einem anschließenden Empfang.

Die ev. Schlosskirche ist ein sehr würdiger Rahmen für den Gottesdienst gewesen und als Gemeinde sind wir sehr froh und der ev.

Kirche auch sehr dankbar für die Möglichkeit, dort Gottesdienst zu feiern. Präses Froben aus Bayreuth übernahm die offizielle Verabschiedung aus dem Dienst. Er erinnerte an die Stationen von Pfarrer Schüür auf seinem beruflichen Weg. Aufgewachsen in Ostfriesland, hatte er dort, nach dem Vikariat in Nordhorn in der Graftschaft Bentheim, dann auch in Leer in Ostfriesland seine erste Pfarrstelle. Schon dort hat er viele Jahre gemeinsam mit seiner Ehefrau die Pfarrstelle geteilt und gemeinsam hat das Ehepaar Schüür dann auch eine Pfarrstelle der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in den Niederlanden (mit Dienstsitz Amsterdam) versehen. Und nach Amsterdam wurde dann die reformierte Gemeinde Stuttgart für 17 Jahre das Pfarramt, das Pfarrer Schüür zu versorgen hatte. Präses Froben erinnerte daran, dass Pfarrer Schüür als Assessor mit ihm auch einige Jahre im Moderamen des Synodalverbandes zusammengearbei-

tet hat.

Präses Froben aus Bayreuth (links)

verabschiedet P.Schüür Foto: Rieger

Nach dem Gottesdienst hielt Frau Wiegmann als dienstälteste Presbyterin eine Verabschiedungsrede für die Gemeinde. Sie erinnerte daran, dass in den Predigten von P.Schüür immer wieder die Verbindung von ganz aktuelle Lebenssituationen mit dem biblischen Wort gesucht wurde. Für sie war dadurch manche Predigt auch so etwas wie Seelsorge im wörtlichen Sinn: Sorge für die Seele, die durch manche Ereignisse in Frage gestellt war.

Pfarrer Schüür bedankte sich dann für die Worte von Präses und Presbyterin (und für die Geschenke). Erinnerte dann noch einmal an den Beginn seiner Zeit in Stuttgart. Eigentlich wollte sich das Ehepaar Schüür auch in Stuttgart die Stelle teilen, aber dies war zu dem Zeitpunkt nicht möglich. Und eigentlich wollte auch die Gemeinde Stuttgart nicht einfach einen Pfarrer, den sie gar nicht kannte, aus den Niederlanden übernehmen, aber letztlich kam es trotz holprigem Start doch ganz gut. Frau Pfarrerin Schüür übernahm ein Schulstelle und nach einem Jahr „Probezeit“ für Pfarrer und Gemeinde wollte man doch zusammen weiter an der Gemeinde in Stuttgart „bauen“. Pfarrer

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Schüür sagte dann, dass er sich ja eigentlich auch das Ende seiner Zeit in Stuttgart anders vorgestellt hatte. Die Gemeinde hatte nämlich so rechtzeitig die Freigabe der Pfarrstelle beantragt, dass mit dem Abschied von Pfarrer Schüür am 1.September auch schon ein Nachfolger/einen Nachfolgerin das Pfarramt hätte übernehmen können. Aber das hat sich leider zerschlagen. Pfarrer Schüür hoffte, dass so wie der Anfang ganz anders gelaufen war als geplant und doch gut wurde, nun auch das ganz anders geplante Ende seiner Zeit in Stuttgart doch auch wieder anders, aber doch auch gut ausgehen möge für die Gemeinde.

Nach dem Gottesdienst gab es beim anschliessenden Empfang noch die Gelegenheit für manchen persönlichen Abschied.

Wie aber geht es nun weiter für die Gemeinde?

Es gibt also leider eine Vakanz auf der Pfarrstelle. Eine erste Konsequenz wird sein, dass es an den 2.+4. Sonntagen keine Hörgottesdienste mehr geben wird. Aber die Präsenzgottesdienste am 1.+3. Sonntag im Monat sollen weiter gehalten werden. Ein erster Ansprechpartner für die Gottesdienste wird Ältestenprediger Christof Stocker sein. Herr Stocker hatte auch bisher schon in der Urlaubszeit des Pfarrer häufig Vertretungsdienste übernommen. Daneben werden andere Pfarrer Dienste übernehmen, darunter auch Pfarrer aus der württembergischen evangelischen Kirche. Im Presbyterium sind die Anprechpartnerin die stellvertenden Vorsitzenden Dr.Lammering und Frau Freerck sowie die Rechnerin der Gemeinde Frau Wiegmann.

Daneben ist der offizielle Vakanzverwalter Pfarrer Hermann Brill aus der „benachbarten“ reformierten Gemeinde Bad Grönenbach, Allgäu.

Daneben wird natürlich weiterhin versucht, die Pfarrstelle so schnell wie möglich wieder zu besetzen. Dazu hat es auch Gespräche zwischen der reformierten Landeskirche und der Ev. Kirche von Württtemberg gegeben. In den Publikationen der Württembergischen Kirche wurde die Pfarrstelle auch schon veröffentlicht. Aber es könnte bis zur Besetzung wohl auch noch etwas dauern.

Das Presbyterium versucht nun alle notwendigen Dinge zu bearbeiten, aber ohne einen/eine hauptamtlichen Ansprechpartner wird manches natürlich auch liegenbleiben. Die Gemeinde wird um Verständnis gebeten, aber das Presbyterium ist natürlich auch ansprechbar für Anregungen und Ratschläge.

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Ob und wie es die herbstliche Gemeindeversammlung geben kann, hängt von der Pandemiesituation ab.

Der vorgesehen Termin ist der 21.November im Anschluss an den Gottesdienst. Bitte achten Sie auf die Anschreiben des Presbyteriums, aber merken Sie sich den Termin schon einmal vor.

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Gottesdienste

5. September 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche 19. September 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche 3. Oktober 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche 17. Oktober 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche

7.November 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche

21.November 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche Eventuell mit Gemeindeversammlung

5.Dezember 11.15 Uhr Gottesdienst in der Schlosskirche,

2. Advent

Solange wir noch in Pandemiezeiten leben, wird der Gottesdienst um 11.15 Uhr in der Schlosskirche gefeiert.

Wenn die gottesdienstlichen Einschränkungen in Baden- Württemberg wegfallen, gehen wir mit dem 3. Sonntag eines Monats wieder in die Heidehofstraße, aber bleiben am

1.Sonntag wie ja schon vor Corona in der Schlosskirche.

Bibelgesprächskreis: findet zur Zeit nicht statt.

Pastor und Vorsitzender des Presbyteriums : Zur Zeit vakant Tel. 0711/ 466869

E-Mail: pfarramt.stuttgart@reformiert.de Telefonsprechstunde:

Wegen der Vakanz gibt es z.Zt keine feste Sprechstunde Gemeindezentrum:

Heidehofstr. 17, 70184 Stuttgart, Telefon 0711/466869 Gemeindekonten:

Evangelische Bank IBAN: DE45 5206 0410 0000 4020 36 Freundeskreis „Heim Immanuel“, Debrecen:

Volksbank Fildern IBAN:DE68 6116 1696 0025 2930 01 Internet: www.stuttgart.reformiert.de

E-Mail: pfarramt.stuttgart@reformiert.de Impressum:

Der Gemeindebrief erscheint 4-mal jährlich im Selbstverlag des Presbyteriums der Ev.- ref. Gemeinde Stuttgart. Auflage: 650 Stück. Der Nachdruck ist nur mit Genehmigung des Presbyteriums, auch auszugsweise, unter Quellenangabe gestattet.

Redaktionsschluss für den nächsten Gemeindebrief: 11.11.2021

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