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ERGÄNZENDE VERBINDLICHE INHALTE ZUR WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG:

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Academic year: 2022

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ERGÄNZENDE VERBINDLICHE INHALTE ZUR WETTBEWERBSBEKANNTMACHUNG:

Vergabestelle: Stadt Halle (Saale) WB – GS - SiS

Postanschrift: Marktplatz 1

Ort:Halle (Saale) NUTS-Code: DEE02 Postleitzahl: 06110 Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Nora Koschke Telefon: 0049-3443-284390

E-Mail: post@wb-gr-sis.de Fax: 0049-3443-284399

Bezeichnung des Auftrags:

Interdisziplinärer (§§34/39 HOAI) nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 für:

Stadt Halle (Saale), Gebäude und Freiraumplanung für das Vorhaben: „Neubau einer 3-zügigen Grund- schule einschl. Hort und Sporthalle in der Schimmelstraße Halle (Saale)“

zu ABSCHNITT II: GEGENSTAND

II.2.4 Beschreibung der Beschaffung:

Gegenstand der Ausschreibung ist die Planung (§§ 34 und 39 HOAI) für die Errichtung einer 3-zügigen Grundschule einschl. Hort und Sporthalle und Gestaltung der Außenanlagen.

Das ca. 1 ha große Grundstück Schimmelstraße 6 liegt zentrumsnah in der Stadt Halle (Saale), im östlichen Teil des gründerzeitlichen Innenstadtringes um die Altstadt. Durch die innerstädtische Lage des Grundstü- ckes und die topografischen Gegebenheiten ist die Entwicklung des neuen Schulstandortes eine besondere Herausforderung. Ziel ist es die funktionalen und infrastrukturellen Anforderungen des Raumprogramms und die innerstädtische Lagesituation mit einer herausragenden Architektur/städtebaulichen Qualität zu verbinden. Bei der architektonischen Gestaltung sind hohe qualitative Anforderung entsprechend der Be- deutung des Schulneubaus als ein wichtiges öffentliches Gebäude sowie die in unmittelbarer Nähe liegen- den Baudenkmale und hochwertigen Solitärbauten zu erfüllen. Formensprache, Materialität und Farbge- bung sollen auf den Standort reagieren und dem Maßstab des Nutzers „Grundschulkind“ angemessen sein.

Mit dem Schulneubau soll eine Lernumgebung geschaffen werden, welche die Initiierung von Lernprozes- sen fördert. Baulich sollen die pädagogischen Anforderungen für eine Individualisierung und innere Diffe- renzierung des Unterrichtsgeschehens, interaktives Lernen mit allen Sinnen, Teamentwicklung, Ganz- tagsangebote ermöglicht werden. Der Schulneubau soll als Lehr-, Lern- und Lebensort konzipiert und mo- dellhaft barrierefrei für Körper- und Sinnesbeeinträchtigungen sein. Die Entrees zur Schule sind als Schnitt- stelle zum öffentlichen Raum attraktiv an den Straßenraum anzubinden. Für die Schulfreiflächen ist anzu- streben, möglichst zusammenhängende, gut und differenziert nutzbare Freiraumbereiche zu schaffen.

Grundschule und Hort sollen sich als ein Bildungshaus verstehen und ein gemeinsames ganztägiges Bil- dungsangebot synergetisch umsetzen. Dabei wird eine flexible Nutzung von Schul- und Hortbereich ange- strebt. Es ist von 300 Schüler- /285 Hortplätzen auszugehen. Als BGF sind ca. 5.500 m² (Grundschule) und ca. 1.250 m² (Sporthalle) vorgesehen. Außenanlagen und Außensportanlagen umfassen eine Fläche von ca. 5.500 m2. Für das Vorhaben steht ein Gesamtkostenbudget von ca. 18,6 Mio. € (brutto) für die KG 200 bis 700 (DIN 276) zur Verfügung.

Durch den Wettbewerbsbeitrag sollen Ideen und optimierte Konzepte zur Umsetzung einer wirtschaftlichen und nachhaltigen Bauweise sowie Gebäudetechnik gefunden werden. Dabei sind klima- und ressourcen- schonende Lösungen, z.B. eine Ausführung in Holzbauweise sowie Verwendung von ökologischen und recycelten Baustoffen unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte ausdrücklich erwünscht. Das Bewer- tungssystem nachhaltiges Bauen (BNB) des Bauens soll Berücksichtigung finden.

Die Beauftragung wird in Abhängigkeit von Zeitpunkt und Umfang der für das Vorhaben zur Verfügung ste- henden Finanzmittel stufenweise erfolgen. Der AG überträgt dem AN mit Vertragsabschluss zunächst als Beauftragungsstufe 1 die Leistungsphasen 1 bis 4 (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfs- und Ge- nehmigungsplanung). Die Beauftragung der Leistungsphase 5 (Ausführungsplanung), der Leistungsphasen 6 und 7 (Vorbereitung der Vergabe und Mitwirkung bei der Vergabe), der Leistungsphase 8 (Objektüberwa-

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Stadt Halle (Saale)

Die Stadt Halle (Saale) behält sich das Recht vor nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten die Baurealisie- rung ggf. von einem Generalunternehmen auf der Grundlage einer qualifizierten Funktionalausschreibung durchführen zu lassen. In diesem Fall erfolgt mit der Realisierungsphase die Beauftragung mit einer bau- künstlerischen Objektbegleitung.

Die Beauftragung der Leistungen nach §§ 34 und 39 HOAI erfolgt in Summe an einen Planungspartner.

Der Auftraggeber behält sich vor, in Anwendung von § 132 (2), (3) GWB dem im Ergebnis des Vergabever- fahrens beauftragten Bieter, ggf. weitere/ ergänzende Leistungen (Anlage 1 HOAI), die im Zusammenhang mit dem in Pkt. II.2.4 beschriebenen Vorhaben stehen, zu übertragen. Die Beauftragung weiterer Leistun- gen besteht als Option ohne Anspruch darauf.

Der Auftraggeber behält sich in Abhängigkeit von Zeitpunkt und Umfang der für das Vorhaben zur Verfü- gung stehenden Finanzmittel das Recht vor, die Beauftragung von Leistungen einzeln, zeitlich gestaffelt und gegliedert nach Bauabschnitten sowie ggf. im Umfang modifiziert vorzunehmen.

Im anschließenden Verhandlungsfahren ohne Teilnahmewettbewerb behält sich der Auftraggeber das Recht vor, den Auftrag auf Grundlage der Erstangebote im Sinne von § 17 (11) VgV zu vergeben.

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zu ABSCHNITT III der Wettbewerbsbekanntmachung:

RECHTLICHE, WIRTSCHAFTLICHE, FINANZIELLE UND TECHNISCHE ANGABEN

III.1) Teilnahmebedingungen

III.1.10.) Zwingend zu erfüllende Teilnahmebedingungen:

II.1.10.1.)

Nachfolgende Kriterien beschreiben zwingend zu erfüllende Teilnahmebedingungen als Voraussetzung für die Teilnahme am Planungswettbewerb:

Für die Darstellung / Erklärung der Erfüllung aller Teilnahmevoraussetzungen für den ausgelobten Wettbe- werb ist durch die Bewerber zwingend ein vorgegebener Bewerbungsbogen vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Dieser ist als Datei unter www.wb-gr-sis.de abzurufen. Es werden nur Bewerbungen mit vollständig ausgefülltem und nachgewiesen rechtsverbindlich unterschrie- benem Bewerbungsbogen und den im Formular geforderten Anlagen in die Auswahl einbezogen.

Zwingend zu erfüllende Teilnahmevoraussetzungen zur Teilnahme am Wettbewerbsverfahren sind:

a. Auszug aus dem Berufsregister (für natürliche Personen) oder Gesellschaftsregister (für jur. Perso- nen); evtl. erforderliche Vertretungsbefugnisse / Vollmachten für in diesem Verfahren unterschrifts- leistende Personen sind der Bewerbungsunterlage als Nachweis zwingend beizulegen.

b. Angabe zur Federführung für den Wettbewerbsentwurf: Die Federführung für die Gesamtprojektlei- tung muss zwingend beim Leistungserbringer für Leistungen nach § 34 HOAI liegen.

c. Benennung / Angaben zur projektverantwortlichen Person (Entwurfsverfasser) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung für Leistungen nach § 34 HOAI einschl. Nachweis des Berufsstandes Architekt/-in durch Angabe der Kammereintragungsnummer und Einreichung der Kopie der Kammereintragungs- urkunde

d. Benennung / Angaben zur projektverantwortlichen Person (Entwurfsverfasser) mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung für Leistungen nach § 39 HOAI einschl. Nachweis des Berufsstandes Landschafts- architekt/-in durch Angabe der Kammereintragungsnummer und Einreichung der Kopie der Kam- mereintragungsurkunde

e. Erklärung zur Erfüllbarkeit der Teilnahmevoraussetzungen für das anschließende Vergabeverfahren (Verhandlungsverfahren) gemäß Punkt III.1.10.2) dieses Formulars

k. Einhaltung Einreichungsfrist

l. Einreichung eines vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens

m. Bewerbungsbogen mit rechtskräftiger Unterschrift und nachgewiesener Unterschriftsbefugnis

Bewerber, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen für sämtliche geforderten Nachweise gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorlegen.

Nicht deutschsprachige Nachweise müssen zwingend in Form einer beglaubigten Übersetzung mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. Dies gilt ebenso für sämtliche Unterlagen/ Dokumente, welche nicht in der Amtssprache Deutsch ausgestellt wurden.

Erfüllen Bewerber alle veröffentlichten Teilnahmevoraussetzungen derart, dass eine objektive Abgrenzung der einzuladenden Teilnehmergruppe nicht möglich ist, dann erfolgt die die Auswahl unter den betreffenden Bewerbern in Anwendung von § 3 (3) RPW sowie § 75 (6) VgV durch Los.

(4)

Stadt Halle (Saale)

noch zu III.1.10.) Zwingend zu erfüllende Teilnahmebedingungen III.1.10.2.)

Nachfolgende Kriterien beschreiben zwingend zu erfüllende Zugangsbedingungen für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb an welchem ausschließlich Gewinner/ Preisträger des Wettbewerbs beteiligt werden:

Als Nachweis zur Erfüllung aller Teilnahmevoraussetzungen für das Verhandlungsverfahren ohne Teilnah- mewettbewerb ist durch die aufgeforderten/ eingeladenen Gewinner/ Preisträger zwingend ein vorgegebe- ner Nachweisbogen vollständig ausgefüllt und rechtsverbindlich unterschrieben einzureichen. Dieser wird vor Aufforderung zur Angebotsabgabe an die Gewinner/ Preisträger ausgereicht. Es werden nur Gewinner/

Preisträger mit vollständig ausgefülltem und nachweisbar rechtsverbindlich unterschriebenem Nachweisbo- gen und den im Formular geforderten Anlagen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.

zwingend zu erfüllende Zugangsbedingungen für die Teilnahme am Verhandlungsverfahren ohne Teilnah- mewettbewerb sind (gilt ausschließlich für die eingeladenen Gewinner/ Preisträger des Wettbewerbs):

a. identisch zu Bewerbung Wettbewerbsteilnahme b. identisch zu Bewerbung Wettbewerbsteilnahme c. identisch zu Bewerbung Wettbewerbsteilnahme

c-1)

Benennung / Angaben zur stellvertretend projektverantwortlichen Person mit mind. 3 Jahren Be- rufserfahrung für Leistungen nach § 34 HOAI, einschl. Nachweis der beruflichen Qualifikation: ab- geschlossenes Studium im Fachbereich Architektur

d. identisch zu Bewerbung Wettbewerbsteilnahme.

d.1) Benennung / Angaben zur stellvertretend projektverantwortlichen Person mit jeweils mind. 3 Jahren Berufserfahrung für Leistungen nach § 39 HOAI einschl. Nachweis der beruflichen Qualifikation:

abgeschlossenes Studium im Fachbereich Landschaftsarchitektur od. vergleichbarer Studienrich- tung

- Erklärung zur Nichtvorlage der Ausschlussgründe nach § 123 (1) Nr. 1 bis 10 GWB (Angabe im Bewerbungsbogen)

- Erklärung zur Nichtvorlage der Ausschlussgründe nach § 123 (4) Nr. 1 GWB (Angabe im Bewerbungsbogen)

- Erklärung zur Nichtvorlage der Ausschlussgründe nach § 124 (1) Nr. 1 bis 9 GWB (Angabe im Bewerbungsbogen)

- Eigenerklärung zu Maßnahmen der Selbstreinigung nach § 125 (1) Nr. 1 bis 3 GWB (Angabe im Bewerbungsbogen) wenn zutreffend

- Angaben zur geforderten Berufshaftpflichtversicherung für den Fall der Leistungsausführung (De- ckungssumme für Personenschäden mit 3,00 Mio. € und Sachschäden mit 3,00 Mio. € sowie Maximie- rung der Ersatzleistungen für Schadensfälle innerhalb der BR Deutschland: mindestens das Zweifache der geforderten Deckungssummen). Der Versicherungsschutz muss mindestens 5 Jahre nach Ver- tragskündigung fortbestehen.

- Einhaltung Einreichungsfrist

- Einreichung eines vollständig ausgefüllten Nachweisbogen mit rechtskräftiger Unterschrift und nachge- wiesener Unterschriftsbefugnis

(5)

noch zu III.1.10.) Zwingend zu erfüllende Teilnahmebedingungen

e. Projektdarstellung von mind. 1 fertiggestelltem Referenzprojekt der letzten 7 Jahre für den Leistungsbereich

§ 34 HOAI in der Kompetenzkategorie:

„Neubau oder umfassender Umbau eines Gebäudes der Kategorie (BKI) Schulgebäude, Kindergärten bzw.

Gebäude für Forschung und Lehre (BKI-Kategorien: 4100-0193, 4200-0021, 4300-0011, 4400-0328, 2200- 0044)“

Inhaltliche Mindestanforderungen an das Referenzprojekt:

 Neubau / umfassender Umbau

 BGF: mind. 1.500 m²

 umgesetztes Kostenvolumen für KG 300 + 400: mind. 3,00 Mio. € brutto

 Gebäudefertigstellung (abgeschlossene LPH 8 bzw. bauliche Realisierung muss abgeschlossen sein): ab 01.01.2014

 selbst erbrachte Planungsleistungen im Leistungsbereich § 34 HOAI 2021 (oder entsprechend ältere Fassung): mind. LPH 2 bis 6

 Zum Nachweis der Erfüllung der inhaltlichen Anforderungen an das Referenzprojekt sind die ge- forderten Angaben zum Referenzprojekt vollumfänglich im Bewerbungsbogen auszufüllen und auf max. 2 separaten A4-Seite in Wort und Bild [Beschreibung der Aufgabe, Foto(s) und / oder Zeichnung(en)] darzustellen.

f. Projektdarstellung von mind. 1 fertiggestelltem Referenzprojekt der letzten 7 Jahre für den Leistungsbereich

§ 39 HOAI in der Kompetenzkategorie:

„Neubau oder umfassender Umbau eines Freianlagenbereichs für Gebäude der Kategorie (BKI) Schulge- bäude bzw. Hort-/Kinderbetreuungseinrichtungen oder Freianlagenbereiche für Gebäude für Forschung und Lehre oder Sportanlagen“

Inhaltliche Mindestanforderungen an das Referenzprojekt:

 Neubau / umfassender Umbau

 umgesetztes Kostenvolumen für KG 500: mind. 0,50 Mio. € brutto

 Fertigstellung (abgeschlossene LPH 8 bzw. bauliche Realisierung muss abgeschlossen sein):

ab 01.01.2014

 selbst erbrachte Planungsleistungen im Leistungsbereich § 39 HOAI 2021 (oder entsprechend ältere Fassung): mind. LPH 2 bis 6

 Zum Nachweis der Erfüllung der inhaltlichen Anforderungen an das Referenzprojekt sind die ge- forderten Angaben zum Referenzprojekt vollumfänglich im Bewerbungsbogen auszufüllen und auf max. 2 separaten A4-Seite in Wort und Bild [Beschreibung der Aufgabe, Foto(s) und / oder Zeichnung(en)] darzustellen.

g. Projektdarstellung von mind. 1 fertiggestelltem Referenzprojekt der letzten 7 Jahre für den Leistungsbereich

§ 34 HOAI in der Kompetenzkategorie:

„Neubau oder umfassender Umbau eines Gebäudes für einen öffentlichen Auftraggeber“

Inhaltliche Mindestanforderungen an das Referenzprojekt:

 Neubau / umfassender Umbau

 BGF: mind. 3.000 m²

 umgesetztes Kostenvolumen für KG 300 + 400: mind. 5,00 Mio. € brutto

 Gebäudefertigstellung (abgeschlossene LPH 8 bzw. bauliche Realisierung muss abgeschlossen sein): ab 01.01.2014

 selbst erbrachte Planungsleistungen im Leistungsbereich § 34 HOAI 2021 (oder entsprechend ältere Fassung): mind. LPH 2 bis 6

 Zum Nachweis der Erfüllung der inhaltlichen Anforderungen an das Referenzprojekt sind die ge- forderten Angaben zum Referenzprojekt vollumfänglich im Bewerbungsbogen auszufüllen und auf max. 2 separaten A4-Seite in Wort und Bild [Beschreibung der Aufgabe, Foto(s) und / oder Zeichnung(en)] darzustellen.

(6)

Stadt Halle (Saale)

noch zu III.1.10.) Zwingend zu erfüllende Teilnahmebedingungen zusätzlich für Arbeitsgemeinschaften:

 gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über die Bereitschaft zur gesamtschuldne- rischen Haftung von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft für den Fall der Beauftragung;

 Erklärung zum bevollmächtigten kaufmännischen und technischen Vertreter der Bewerbergemein- schaft

zusätzlich für Einzelbewerber/ Arbeitsgemeinschaften mit Nachunternehmern:

 gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über die verbindliche Verfügbarkeit der be- nannten Nachunternehmerkapazitäten im Auftragsfall.

Bieter, die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen für sämtliche geforderten Unterlagen/ Dokumente/ Nachweise gleichwertige Bescheinigungen ihres Herkunftslandes vorlegen. Nicht deutschsprachige Unterlagen/ Dokumente/ Nachweise müssen zwingend in Form einer beglaubigten Über- setzung mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden. Dies gilt für sämtliche Unterlagen/ Dokumente, wel- che nicht in der Amtssprache Deutsch ausgestellt wurden.

zu III.2) der Wettbewerbsbekanntmachung Bedingungen für den Auftrag

III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand (nur für Dienstleistungsaufträge) Die Teilnahme ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten ja nein Beruf angeben:

Architekt/-in

Landschaftsarchitekt/-in

Anforderungen an einen besonderen Berufsstand sind von der fachlich projektverantwortlichen Person (Entwurfsverfasser) nach §§ 34 und 39 HOAI zu erfüllen.

Als fachlich projektverantwortliche Person für Leistungen nach § 34 HOAI (Entwurfsverfasser) sind alle in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässigen natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates und des Architektengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (ArchtG- LSA) am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/-in berechtigt sind, zugelassen.

Als fachlich projektverantwortliche Person für Leistungen nach § 39 HOAI (Entwurfsverfasser) sind alle in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes ansässigen natürlichen Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates und des Architektengesetzes des Landes Sachsen-Anhalt (ArchtG- LSA) am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt/-in

berechtigt sind, zugelassen.

Personen aus anderen Staaten sind zugelassen, wenn sie nach den dort geltenden Bestimmungen über mindestens an die im EWR-Raum gestellten Anforderungen an den Berufsstand der o.g. Fachrichtungen verfügen.

(7)

Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Es wird für den Fall der Beauftragung die Erklärung zum Abschluss einer ausreichend hohen Berufshaft- pflichtversicherung (für den hier ausgeschriebenen Aufgabenbereich) mit einer Mindestdeckungssumme für Personenschäden in Höhe von 3,0 Mio. € und für sonstige Schäden 3,0 Mio. € gefordert (zusätzlich gefor- derte Angabe: Maximierung der Ersatzleistungen für Schadensfälle innerhalb der BR Deutschland mindes- tens das Zweifache der geforderten Deckungssummen). Der Versicherungsschutz muss mindestens 5 Jah- re nach Vertragskündigung fortbestehen.

Es gilt zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und dem damit verbundenen Wirkungsbereich, das Haus- haltrecht öffentlicher Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen.

Berücksichtigung der Bau-, Rechts- und Verwaltungsvorschriften des Landes Sachsen-Anhalt.

Für Bietergemeinschaften in Form einer Arbeitsgemeinschaft gilt die Bedingung der gesamtschuldnerischen Haftung für alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit verbindlicher Angabe des bevollmächtigten kauf- männischen Vertreters und Stellvertreters gegenüber dem Auftraggeber.

Durch Bietergemeinschaften ist eine von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über die Bereitschaft zur gesamtschuldnerischen Haftung für den Fall der Beauftragung mit den Nachweisliefe- rungen nach Aufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungsgesprächen einzureichen. Diese muss An- gaben über den bevollmächtigten kaufmännischen Vertreter und Stellvertreter, sowie nachvollziehbare An- gaben zu Zuständigkeiten innerhalb der Bietergemeinschaft enthalten.

Einzelbewerber und Bietergemeinschaften die Nachunternehmer für die Leistungserbringung binden, müs- sen eine gesonderte rechtsverbindlich unterschriebene Erklärung über die Verfügbarkeit der benannten Nachunternehmer für den Auftragsfall mit den Nachweislieferungen nach Aufforderung zur Teilnahme an den Verhandlungsgesprächen einreichen.

Als Projektsprache während des gesamten Bauvorhabens gilt ausschließlich Deutsch in Wort und Schrift.

Bewerber die ihren Sitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, müssen für sämtliche geforderten Unterlagen gleichwertige Auskünfte in übersetzter und beglaubigter Form vorlegen.

(8)

Stadt Halle (Saale)

zu ABSCHNITT IV der Wettbewerbsbekanntmachung:

VERFAHREN

IV.1.9) Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Das Beurteilungsverfahren erfolgt gem. der RPW 2013 und auf der Grundlage der im Folgenden aufgeführten Beurteilungskriterien. Zur Unterstützung der Vorprüfung können Sachverständige hinzugezogen werden.

Das Preisgericht wird alle Wettbewerbsarbeiten zur Beurteilung zulassen, die - den formalen Bedingungen der Auslobung entsprechen

- die bindenden Vorgaben der Auslobung erfüllen

- in wesentlichen Teilen dem geforderten Leistungsumfang entsprechen - termingemäß eingegangen sind und

- keinen absichtlichen Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität erkennen lassen.

Von der Beurteilung werden Teilleistungen ausgeschlossen, die wesentlich über das geforderte Maß nach Art und Umfang hinausgehen.

Das berufene Preisgericht wird sein Urteil aus der inhaltlichen Qualität der Wettbewerbsarbeiten bilden und hierbei folgenden Bewertungsrahmen zugrunde legen (keine Rangfolge):

- städtebauliche Einbindung

- architektonische / bauliche / funktionale Konzeption

- Ökologisches Konzept, Verwendung nachhaltiger Baustoffe - Freiraumkonzept

- Wirtschaftlichkeit.

Die anteilige Gewichtung der Preisgerichtsentscheidung innerhalb der Zuschlagskriterien für die Leistungsvergabe beträgt 55% (max. 55 von 100 max. möglichen Punkten). Die Punktzuordnung zu den Preisen ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis: 55 Punkte, 2. Preis: 40 Punkte, 3. Preis: 25 Punkte.

Geplante weitere Kriterien für die Auftragsvergabe sind:

- Vorstellung der Planungsorganisation/ des Planungsablaufs Gewichtung 15 % - Projektbezogene Qualitätssicherung in der Planungsphase

und Baurealisierungsvorbereitung (Entwurfsqualität/ Termin-

sicherung/ Kostensicherung/ Ausschreibungsvorbereitung) Gewichtung 20 %

- Preis/ Kosten Gewichtung 10 %.

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