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Mitteilungen der Universitätsverwaltung 2002 Nr. 6

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Mitteilungen der

Universitätsverwaltung

Nr.6/02

16. Dezember 2002

Inhalt:

1. Hinweise zur tariflichen betrieblichen Altersvorsorge ab 01.01.2003 2. Gefährdungslage für Deutsche im Ausland

Redaktion: Universitätsverwaltung, Organisationsabteilung, Telefon: 3628/2693

Internet: http: //www.uni-konstanz.de/struktur/org/orgdv/Seiten_Org/Titelseite_MDUV.html

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Nr. 6-2002 vom 16. Dezember 2002 1. Hinweise zur tariflichen betrieblichen Altersvorsorge ab 01.01.2003

Ausnahme von der Versicherungspflicht:

Beschäftigte mit einer wissenschaftlichen Tätigkeit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die nach dem 31.12.2002 für ein nicht mehr als fünf Jahre befristetes Arbeitsverhältnis eingestellt werden und bisher keine Pflichtversicherungszeiten in der Zusatzversorgung haben, sind auf ihren schriftlichen Antrag von der Pflicht zur Zusatzversorgung bei der VBL zu befreien.

Der Antrag ist innerhalb von zwei Monaten nach Beginn des Arbeitsverhältnisses zu stellen. Zugunsten dieser befreiten Beschäftigten hat der Arbeitgeber Beiträge in die freiwillige Versicherung bei der VBL abzuführen.

Soweit das Arbeitsverhältnis über fünf Jahre verlängert oder fortgesetzt wird, beginnt die Pflichtversicherung anstelle der freiwilligen Versicherung mit dem Ersten des Monats, in dem die Verlängerung oder Fortsetzung über fünf Jahre hinaus vereinbart wurde. Damit endet die Verpflichtung des Arbeitgebers zur Beitragsentrichtung in die freiwillige Versicherung; im Übrigen bleibt die freiwillige Versicherung bestehen.

Durch die Befreiung von der Pflichtversicherung können sich allerdings Nachteile bei einer später eintretenden Pflichtversicherung ergeben. (Vgl. Ziff. 2.2.5 der Einführungshinweise zum ATV, veröffentlicht im GABl. Nr. 9 vom 28.08.2002).

Nähere Auskünfte hierzu erteilt die VBL (Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder), 76128 Karlsruhe; Telefon: 0721/155-0, FAX 0721/155666, E-Mail:

vbl@vbl.de, Internet: www.vbl.de

Streichung der 12-Monats-Regelung:

Die Regelung, wonach ein Beschäftigter, der für nicht mehr als zwölf Monate einge- stellt wurde, grundsätzlich nicht der Pflichtversicherung in der Zusatzversorgung bei der VBL unterlag, entfällt ab 1.1.2003.

Das bedeutet, dass bei einem Beschäftigten, dessen Beschäftigungsverhältnis auf nicht mehr als zwölf Monate befristet ist, eine Pflichtversicherung bis 31.12.2002 nicht erfolgt. Besteht das auf nicht mehr als zwölf Monate befristete Beschäftigungs- verhältnis dagegen auch im Jahre 2003 fort, ist der Beschäftigte, unabhängig davon, wie lange das Arbeitsverhältnis noch besteht, ab 1. Januar 2003 zu versichern, wenn die sonstigen Voraussetzungen für die Pflichtversicherung dann erfüllt sind. Wird das Beschäftigungsverhältnis über zwölf Monate hinaus verlängert, ist eine rückwirkende Pflichtversicherung vom Beginn des Beschäftigungs- verhältnisses im Jahr 2002 an vorzunehmen.

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Nr. 6-2002 vom 16. Dezember 2002

Geringfügig Entlohnte (sog. 325 EUR-Jobs):

Ab 1. Januar 2003 unterliegen grundsätzlich auch Beschäftigte, die eine geringfügig entlohnte Beschäftigung, sog.325EUR-Job, (§ 8 Abs. 1 Nr.1 SGB IV) ausüben, der Pflichtversicherung in der Zusatzversorgung bei der VBL, wenn diese Beschäftigung nicht vom Geltungsbereich der Manteltarifverträge ausgenommen ist und keine geringfügige Beschäftigung im Sinne einer kurzfristigen Beschäftigung (§

8 Abs. 1 Nr. 2 SGB IV) vorliegt.

2. Gefährdungslage für Deutsche im Ausland

Als Anlage ist ein Hinweis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg zur Gefährdungslage von Deutschen im Ausland beigefügt.

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M I N I S T E R I U M F Ü R W I S S E N S C H A F T, F O R S C H U N G U N D K U N S T B A D E N - W Ü R T T E M B E R G

Postfach 10 34 53 – 70029 Stuttgart

LVN/X.400: C=DE, A=DBP, P=BWL, O=BWLMWK, S=POSTSTELLE Internet: poststelle@mwk.bwl.de

Fax: 0711/279-3080

An die

Körperschaften, Anstalten und

Einrichtungen im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft,

Forschung und Kunst

Stuttgart, Durchwahl (0711) 279- Name:

Aktenzeichen.:

9. Dezember 2002 3117

Herr Kreuzer 15-031.29/28

(Bitte bei Antwort angeben)

Gefährdungslage für Deutsche im Ausland

Der Krisenbeauftragte im Auswärtigen Amt der Bundesregierung hat Folgendes mitgeteilt:

"Die Sicherheitslage weltweit hat sich in der letzten Zeit aufgrund des erhöhten Gefähr- dungspotentials durch terroristische Angriffe auf westliche Personen und Einrichtungen weiter verschlechtert. Dies wurde zuletzt wieder durch den Terroranschlag auf Bali und die Ereignisse in Moskau auf tragische Weise deutlich gemacht. Wir müssen davon ausge- hen, dass auch Deutsche zunehmend in den Zielbereich terroristischer Gruppierungen geraten. Dies gilt nicht nur für die deutschen Touristen, sondern auch für Deutsche, die weltweit im Ausland leben und arbeiten, insbesondere wenn sie erkenntlich für deutsche Organisationen und Unternehmen tätig sind.

Die Gefährdungslage ist im Augenblick noch als abstrakt zu bewerten. Sollten sich kon- krete Erkenntnisse ergeben, wird das Auswärtige Amt unverzüglich die notwendigen Maß- nahmen einleiten, um die Sicherheit der deutschen Staatsangehörigen im Ausland so weit wie möglich zu gewährleisten.

Dementsprechend hat das Auswärtige Amt folgenden weltweit gültigen Hinweis in seinen Reise- und Sicherheitshinweisen aufgenommen:

"Im Lichte der jüngsten Terroranschläge in verschiedenen Ländern und der Maß- nahmen im Rahmen des Kampfes gegen den Terror weist das Auswärtige Amt dar- auf hin, dass deutsche Staatsangehörige - insbesondere ortsunkundige Touristen - einem generell höheren Anschlagsrisiko ausgesetzt sind. Es wird dringend zu er-

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höhter Wachsamkeit und Vorsicht geraten; Zurückhaltung bei größeren Menschen- ansammlungen wird empfohlen."

Dieser Hinweis sowie die ständig aktualisierten Sicherheitshinweise für die einzelnen Län- der werden der Öffentlichkeit über die Webpage des Auswärtigen Amtes sowie einen Sprachserver und per Fax-Abruf zugänglich gemacht. Das Internet-Portal heißt www.auswaertiges-amt.de und der Sprachserver ist über die Telefonnummer ++49-30- 5000 2000 erreichbar. Der Faxabruf läuft über den Sprachserver."

Das Wissenschaftsministerium bittet um Kenntnisnahme und empfiehlt, bei privaten und dienstlichen Reisen in das Ausland erhöhte Wachsamkeit walten zu lassen.

gez.

Dr. Hagmann Ministerialdirigent

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