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Elisabeth J. Mutter Dr.med.dent geboren am 09. 08. 1971 iun Rheinfelden/Baden

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Academic year: 2022

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Elisabeth J. Mutter Dr.med.dent

geboren am 09. 08. 1971 iun Rheinfelden/Baden

Die Behandlung von Gehirntumoren - Von der Idee der Gehirnchirurgie bis zur Bildung eines neuen Spezialgebietes der Neurochirurgie

Promotionsfach: Geschichte der Medizin Doktorvater: Prof. Dr. Wolfgang U. Eckart

Am Beispiel der chirurgischen Therapie von Gehirntumoren wird der Übergang von der reinen Gehirnchirurgie zur Neurochirurgie unter besonderer Berücksichtigung der Situation in Deutschland herausgearbeitet und auf Verfeinerungen in der Gehirntumordiagnostik beispielsweise auf dem Gebiet der Radiologie eingegangen. Beginnend bei den ältesten Funden die Manipulationen am Kopf zeigen, wird der Werdegang chirurgischer Eingriffe am Schädel von der Steinzeit bis in die Neuzeit aufgezeigt. Exzerpte aus dem von Rudolf Virchow geschaffenen Publikationsorgan "Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medizin" sollen an die Erforschung der Geschwülste und deren Pathologie heranführen und veranschaulichen, daß chirurgisches Intervenieren als eine Alternative in der Behandlung von Gehirntumoren angesehen wurde, die zu praktizieren schlicht die Technik fehlte. Der Beginn der Erforschung der Funktionen des ZNS kann als Beginn der Hirnchirurgie und damit auch als das Ende der reinen Schädelchirurgie betrachtet werden. Anatomische Studien ermöglichen gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Lokalisation einzelner Hirnareale. Die Einführung der Antisepsis und die Weiterentwicklung zur Asepsis 1878 bilden die Basis auf denen die Chirurgen Victor Horsley (London), William MacEwen (Glasgow), William Keen (USA) und Ernst von Bergmann (Deutschland) ihre neue Art der Hirnchirurgie aufbauen. Ihnen folgen auf internationaler Ebene u.a. die Pioniere Harvey Cushing (USA) und Herbert Olivecrona (Stockholm). Die vier Pioniere der deutschen Neurochirurgie waren Ernst von Bergmann, Fedor Krause, Otfrid Foerster und Wilhelm Tönnis. Auf das Lebenswerk von Tönnis wird im Besonderen eingegangen. Bei der Zusammenkunft der "Society of Neurological Surgeons" 1920 wird die Neurochirurgie Cushings als eigenständiges Spezialgebiet bezeichnet. Er gilt als Begründer der modernen Neurochirurgie. In Europa wird Herbert Olivecrona in Schweden die Wegbereiterrolle für die neurochirurgische Spezialisierung zugeschrieben. Sprunghafte Verbesserungen auf dem Gebiet der Gehirntumorchirurgie sind in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts zu verzeichnen.

Dandy faßt 1925 die drei wichtigsten Faktoren für eine erfolgreiche Gehirntumorexstirpation so zusammen: Die genaue Darstellung des Tumors, absolute Kontrolle der intraoperativen Blutung mit der Gewißheit, daß postoperativ keine Blutung auftreten kann und die

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Vermeidung einer Verletzung des benachbarten Gehirngewebes. 1936 gründet Tönnis die erste deutsche Fachzeitschrift für Neurochirurgie, das Zentralblatt für Neurochirurgie. Auf die Leistungen die aus dem Kaiser Wilhelm Institut für Hirnforschung zunächst unter der Leitung von Oskar Vogt hervorgingen und der Übergang desselben zum Max-Planck-Institut wird eingegangen. Die Notwendigkeit, daß Diagnose und Therapie der Gehirntumoren nicht länger von Neurologen und Chirurgen getrennt durchgeführt werden, sondern beides in die Hände eines Behandlers gelegt werden muß, führt zur Etablierung der Neurochirurgie und schließlich zur Gründung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie 1948. Abschließend wird auf die Radiologie als Ergänzung bei der Gehirntumorbehandlung eingegangen. Die diagnostischen Verfahre, insbesondere die von E. Moniz entdeckte Angiographie und die Szinitgraphien werden beschrieben und auf die frühen radiologischen Therapieverfahren eingegangen.

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