• Keine Ergebnisse gefunden

Übungen (2) zur Experimentalphysik IV „Moderne Physik“ Ss 2006 Ausgabe: Do., 27.04.06

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Übungen (2) zur Experimentalphysik IV „Moderne Physik“ Ss 2006 Ausgabe: Do., 27.04.06"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Prof. Dr. D. Stehlik (Raum 1.1.32) Dr. Ralph Püttner (Raum 1.1.42) Sprechstunde nach Vorlesung Mo./Do. 16 h – 17 h

Übungen (2) zur Experimentalphysik IV „Moderne Physik“ Ss 2006

Ausgabe: Do., 27.04.06 Übungsgruppen:

Rückgabe: Do., 04.05.06 (in Vorlesung) dienstags 14 h – 16 h in SR E3 (1.4.31) mittwochs 10 h – 12 h in SR E1 (1.1.26)

Zu der gelesenen und in der Vorlesung besprochenen Literaturaufgabe 3.a. „Complementarity and Quantum Eraser“ beantworte folgende Fragen und kommentiere die Antworten:

3. a) Wie wird „Interferenz“ bzw. „Welcher-Weg-Information“ gemessen? Begründe, wieso es keine Rolle spielt, welche der optischen Wegphasen ΦS, ΦP oder ΦI zum Interferenznachweis variiert wird.

b) Auf welche Weise wird „Welcher-Weg-Information“ gewonnen („quantum marker“) und wieder ausradiert („quantum eraser“)? Inwiefern kann man von einer „reversiblen“ Quanten- markierung reden?

c) Tatsächlich wird im Experiment nicht ein Paar roter Photonen gleicher Frequenz (halbe Fre- quenz des blauen Pumpstrahles) erzeugt, sondern verschiedener Frequenzen, 633 und 789 nm.

Ist der Energiesatz noch erfüllt? Welche Auswirkung haben die unterschiedlichen Frequenzen auf die beobachteten Interferenzmaxima-Abstände? Wieso kommt durch die unterschiedlichen Frequenzen keine Welcher-Weg Information zustande oder wieso kann man die experimentellen Ergebnisse so beschreiben, als ob die beiden Frequenzen der „roten“ Photonen gleich sind?

d) Wie kann man im Experiment der Fig. 4 die „Kohärenzlänge“ von 260 μm experimentell bestimmen und wie wird sie auf 800 μm verlängert? Wie groß sind die entsprechenden spektra- len Breiten der Wellenpakete?

e) Wieso sind die „Interferenzkurven“ in den beiden Koinzidenzmessungen (Fig. 3, unten rechts) gegenphasig zueinander?

4. Wieso kann man sagen, dass in diesen Experimenten die Heisenberg’schen Unschärferelationen nicht berührt werden, obwohl „Welcher-Weg-Information“ gewonnen wird? Inwiefern folgt hieraus, dass das Komplementaritätsprinzip und die Heisenberg’sche Unschärferelationen nicht äquivalent zueinander sind? Welcher Sachverhalt ist allgemeiner? Wie könnte man die Heisen- berg Unschärfen verallgemeinern, um die Bedingung „Gleichzeitigkeit der komplementären Messungen“ zu vermeiden?

Literaturaufgaben (reading assignment):

Ergänzend zu (3.a) T. J. Herzog et al.: “Complementarity and the Quantum Eraser”, Phys. Rev.

Lett. 75 (1995) 3034-3037 ab Do., 27.4.06: (3.d) S. P. Walborn et al: „Quantenradierer“, Spektrum der Wissenschaft (2004) 32-39 und S. P. Walborn et al.: „Double-Slit Quantum Eraser“, Phys. Rev.

A 65 (2002) 033818-1 – 033818-6

bis Do., 4.5.06: Kapitel 4.7.1 + 2 “Nichtlineare Optik” aus Zinth/Körner: Physik III, (Oldenbourg) oder in anderen Physikbüchern äquivalente Kapitel, siehe auch Abschnitt 3.1 von Zitat (1.i).

bis Do., 11.5.06: 3.b.3 Adv. Atomic, Molecular and Optical Physics, eds. B. Pederson, H. Walther, Academic Press, New York, Vol. 42 (2000) 29-71; experimentelle Kapitel und Resultate. Beachte auch die anderen unter 3.b genannten Originalarbeiten.

(2)

Das Literaturverzeichnis finden Sie im Internet unter:

http://www.physik.fu-berlin.de/~simons/Literaturliste06.htm

Die Übungsblätter finden Sie auch im Internet unter:

http://www.physik.fu-berlin.de/~simons/Uebungen06.html

Weitere Informationen zur Vorlesung finden Sie im Internet unter:

http://www.physik.fu-berlin.de/~simons/Stehlik06.html

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

– Virtuelles Rechnen: Zu Beginn des Tutoriums legt man fest, welche Aufgaben man vorrechnen kann, hiermit erklärt man sich auch bereit diese Aufgabe nach Aufforderung vorzurechnen.

(a) Mit welcher Spannung muss der elektrostatische Filter V Deflektor betrieben werden, sodass nur Ionen mit einer kinetischen Energie von E kin = 1/2mv 2 = 1000 eV passieren

Hier- bei unterhalten Sie sich über folgende Aufgabe Das Isotop 137 Cs hat eine Halbwertszeit von 30 Jahren.. Wie viel des Isotops ist nach 15 Jahren

(b) Wenn Licht aus einer kontinuierlichen Lichtquelle ein (atomares) Gas passiert, so weißt das trans- mittierte Licht ein sogenanntes Absorptionsspektrum auf. Im Fall von

Das Etalon hat eine fest Dicke d , der Lichtweg kann aber durch Verkippung etwas variiert werden.. Berechnen Sie die Etalon-Moden für eine Dicke von 6 mm und einem Brechungsindex von

(b) Berechnen Sie außerdem für jedes Nukleid den sogenannten Isospin I und I 3 (Falls, die Vorlesung dazu nicht ausreicht: Siehe Kapitel 2.4 im Buch Teilchen und Kerne von P OVH , R

3 von 1.d (zwei Photonen und ein Doppelspalt) wird zwischen der Brennebene und der Bildebene für den Heisenberg-Detektor unterschieden. Welche Ebene ent- spricht

In der Vorlesung wurden die verwandten Experimente besprochen: Quanten-Teleportation und Verschränkungs-Übertragung (entanglement swapping).. Zeige anhand einer Skizze auf, wie die