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(1)Fu'ail im Hebräischen vmd Syrischen

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(1)

Fu'ail im Hebräischen vmd Syrischen.

Von Franz Praetorius.

Abgesehen von einigen dunklen , aber dem Eichtigen sich

nähernden Andeutungen Ewald's, Hebi-. Sprache* g 167 u. 275 a a. E.,

sind die wirklichen Repräsentanten der arabischen Diminutivform

J.A*s im Hebräischen nnd Aramäischen m. W. bisher nicht gesehen

worden. Ich hatte meine Ansicht gebildet , lange bevor ich fand,

dass Ewald auf derselben Spur gewesen war.

I.

Es liegt im Hebräischen eine Reihe vou Eigennamen zweifellos

caritativen Sinnes vor, die in der letzten Wurzelsilbe ü, als Endunof

. ' o

ui zeigen. Soviel ich sehe , hat man für die Beurteilung dieser

Eigennamen diesen gemeinsamen Gesichtspunkt bisher nicht ge¬

wonnen ; indem man vielmehr .ieden der Namen fiir sich betracbtet

hat, ist man bei ihrer Erklärung fehlgegangen :

Zunächst ■'aibs (pausa) 1 Chr. 2, 9. Derselbe Mann heisst

2, 18. 42 Letzteres ist die gewöhnliche, ersteres die Caritativ-

form des Namens; und 1 Chr. 4, 11 steht der kürzere Caritativnamen

2152. 'aibs ist das — nicht direkte — Vorbild von ^_;yJLs'.

Ferner der vielgedeutete Name ■'?;inN 1 Chr. 4, 2. Caritativ-

form eines Namens, der m als ersten festen Konsonanten naeh t!N

hat, wie T^-irtN, yrTiT^N, "b7:"nN. Da Sept. für ^TpinN A'ii\ulv

hat, so liegt ein näheres Verhältnis von "'MinN zu lUTiN be-

sondei-s nahe.

"TiybN 1 Chr. 12, 5 ist Caritativform zu "^jybN oder -lyy-ibN.

Vit» Neh. 3, 25 zeigt den gleichen charakteristischen Vokalismus

« • ai. Aber alles Überschüssige ist abgestreift. Mit einigem Zu¬

trauen stelle ich ^tin als Caritativform zu "rTN,• : T ' rrrTN,T ;—! ' triTN".T ; - r

Es Wäre das — nicht direkte — V^orbild von Ä-Lp^ das den unver-

(2)

Praetorius, Fu'ail im Hebräischen und Syrischen. 525

kürzten Stamm zeigt. wird ursprünglich kaum „Öhrlein"

bedeutet haben (WZKM. 6, 313), sondern ui'sprünglich auch theophor

gewesen sein, das theophore Glied aber abgestossen haben.

Ti:' 1 Chr. 9,4 ist längst mit rrny Neh. 11, 4 identificiert

worden; und es kann kein Zweifel sein, dass ersteres Caritativform zu letzterem ist.

Ich halte es für wahrscheinlich, dass der mehrmals vorkommende Name icin als Caritativform zu n"2"in, r:i:2'i;r, und ähnlichen gehört.

Es sei auch erinnert an die Lesart Zukovca Neh. 12, 20, die

etwa einem hebr. *-'NibD entsprechen würde. —

Höchst wahrscheinlich hat bereits das Hebräische die Über¬

tragung dieser Caritativform auf Appellativa gekannt. Es liegt

freilich nur ein Beispiel vor, das mit einiger Wahrscheinlichkeit

hierher gezogen werden könnte, nämlich das vielbesprochene 'Eicn

r.'Ö Jes. 20, 4 „Entblössung des Hintern". Das unveränderte ai,

an dem man so viel Anstoss genommen, spricht gerade zu gunsten

der Formübertragnng, zu gunsten der Identität mit ^aibs u. s. w. :

dieses auslautende a< bleibt unverändert! Es heisst "2152, "Winit

u. s. w., nicht !i3ib2 !^M1^N u. s. w. ; so heisst es nun auch hier

rTw5 ■'ti'wn, nicht r'^i ritiirn (od. "t"). In welchem Sinne hier das

Diminutiv gebildet worden, wird sich ganz sicher freilich niclit

sagen lassen ; ich glaube aber, dass es in demselben Sinne geprägt

ist, wie gewisse aramäische Substantiva gleicher Gestalt, von denen

sogleich die Kede sein wird.') —

Im Aramäischen finde ich derartige Caritativnamen nicht. Frei¬

lich kennen wir echt aramäische Namen überhaupt nicht in allzu

grosser Anzahl (Nöldeke bei Gutschmid , Untersuchungen über die

Geschichte des Königreichs Osroene, S. 28).

Wohl aber glaube ich, im Aramäischen eine erhebliche Menge

von Appellativen zu finden, die die caritativen Vokale ü ■ ai zeigen,

wie hebr. iciin. Das sind die namentlich im Syrischen heimischen

Nomina der Form j\ p>\ o> ^ die schon Lagarde mit lEVCn zusammen¬

gestellt hat; vgl. Semitica I S. 19, Übersicht S. 192.' Barth will

diese Nomina freilich erklären aus der alten Abstraktform q'tül

-f- einer Abstraktendung yä, um die „Abstraktbedeutung zu ver¬

deutlichen"; s. Nominalbildung g 82 f y und § 239. Abef ich

glaube, dass hier ein sehr wesentliches Moment ausser Acht gelassen

ist: dass nämlich diese Form j \p>\o> durchaus nicht etwa von

1) Das von Lagarde (Übersicht S. 192) mit "EITn auf eine Stufe gestellte

^blN^ Jes. 03, 4 trägt doch wohl das Pronominalsuftix am Ende.

(3)

Wurzeln beliebiger Bedeutung gebildet werden kann, sondern dass

die Möglichkeit ihrer Bildung fast ganz auf gewisse Bedeutungs¬

kategorien beschränkt ist. Irre ich nicht, so hat nämlicb bereits

Nöldeke darauf aufmerksam gemacht, dass fast alle Nomina der

Form j\o\c» etwas Schlimmes oder Gewaltthätiges bedeuten. Das

ist also dieselbe Bedeutungskategorie , der jenes hebr. p-i iti-cr

angehört! Aus Höflichkeit oder Euphemismus wurde von den Aus¬

drücken für das Schlimme oder Gewaltthätige die Diminutivform

bevorzugt: vielleicht sollte auch in ironischer Weise ein kleines

c. ^ ^ ^ ,

Unheil für ein besonders grosses Unheil gesagt werden, wie xa^j.^

und iUA>-.> ja auch in diesem Sinne gebraucht werden. So fasse

auch ich denn ci\. o> auf als if'ülai -f d. — Es ist begreiflich,

dass, nachdem der Sinn dieser Bildung vergessen war, ihre An¬

wendung weiter ausgedehnt werden konnte (vgl. Duval, Gi-amm. s.yr.

i; 236 b a. E.); aber ihr ursprüngliches Gebiet liegt doch klar zu

Tage (vgl. )^>qod/, )-C»ai/, |~-Q^7, JooSo), jooij,

i.JOQJ*., J.JlQ=S-, |-»0^^, pOSO, J-^Oni., J-JDOVi., |.J3Qjli.,

|.JOCt^, |..JtC^^; auch pQ>Q^, ^JBO)*. und einige

andere können wenigstens noch unter diesem Gesichtspunkte be¬

trachtet werden).

Am eigentündichsten entwickelt und am meisten gebräuchlich

erscheint die caritative Vokalfolge ü ■ ai im Arabischen ; wie bekannt,

sowohl bei Eigennamen wie bei Appellativen. Preilich sollten wir

zunächst fü'ail erwarten, nicht fu'ail. Aber dass fü'ail zu fii'ail

geworden, ist geradeso regelmässig, wie dass li'jiAi zu AL*s geworden

ist.') Sodann aber sollten wir vielmehr fa'ülai erwarten mit ai

als Endung, wie im Hebräischen nnd Aramäischen. Dadurch,

dass die Endung ai in die Wurzel eingedrungen ist , ist im

Arabischen die Entstehung der Bildung undurchsichtig geworden.

Ich nehme an , dass dieser Voi-gang von den in der Caritativform

häufig gebrauchten zweikonsonantigen Verwandtscbaftsnamen aus-

gecrangen ist. Man bildete nbai Väterchen, bunai, nhai, vielleicht

ooo '7^7

auch ummai; und dieses Schema wurde dann zunächst auch auf

die mehrkonsonanti;_'en Eigennamen ausgedehnt. Dabei ging der

Charakter von ai als Endung vei-loren.

1) Auf w*-VCy-i; ZDMG. Bd. 53, S. 492 ist natürlicli kein weiteres Ge¬

wicht zu legen.

(4)

Praetorius, Fu'ail im Hebräisclien und Syrischen. 527 II.

Kann nun diese Cai-itativbildung durch ü ■ ai nocli weiter

hinauf verfolgt und erklärt werden? Ich glaube Ja!, und bemerke

im voraus, dass so, wie ich den Ursprung der Bildung zu erkennen

ülaubo , es den Eindruck macht , als hätten wir kein ursemitisches

Sprachgut vor uns , trotz der Ubereinstimmung des Arabischen,

Sj rischen , Hebräischen ; sondern dass von irgend einem zwischen

Arabien und Syrien nach Osten zu gelegenen Centrum aus die

Bildung nach verschiedenen Eichtungen hin sich ausgebreitet hat.')

Freilich in früher Zeit, aber doch nach der Sprach- und Volks¬

trennung.

Ich vermute also , dass diese Vokalfolge ü. ■ ai entstanden ist

aus der Häufung zweier Caritativeleiiiente aufeinander; mindestens

aber aus der Suniniierung eines Caritativelementes und eines in¬

differenten. Dieser Vorg.ang scheint für uns am deutlichsten im

Hebräischen zu tage zu liegen.

Bereits Socin hat nämlich in Theolog. Studien und Kritiken

1894 S. 204, des.gleicben in der von Buhl bearbeiteten 12. Aufl.

des Gesenius'schen Lexikons S. 796 bei hebräisehen Namen wie

CITC, y-iri», zuletzt in ZDMG. Bd. 53 S. 482 an Wetzsteins Aus¬

gewählte Inschriften S. 344 erinnert. Ohne Zweifel mit vollem

Kecht. Dass hebräische Namen, wie die angeführten, Kürzungen

zusammengesetzter Vollnamen sind , hätte man auch aus dem

Hebräischen allein erschliessen können. Schwerlich aber hätte sich

fius dem Hebräischen allein ihr Caritativcharakter mit Sicherheit

ergeben; denn durchaus nicht etwa .iede Kürzung oder Verstümme¬

lung eines Namens hat kosenden Sinn. Und eine den Sinn be¬

wahrende Überlieferang fehlt hier. Auf den Caritativcharakter

weist uns hin der noch heute im Arabischen lebendig erhaltene

Thatbestand. — Von dieser und ganz ähnlichen uralten Caritativ-

bilduiigen aus hat sich ein ü mit caritativeni Sinn im Hebräischen

noch weiter ausgebreitet ; davon soll aber hier nicht weiter ge¬

redet werden.

Es giebt im Hebräischen aber aucb eine Endung, die zur

Bildung von Eigennamen gebraucht wird , und der wahrscheinlich

gleichfalls caritative Kraft innegewohnt bat , nämlich die Endung

ai. Auch hier besteht keinerlei Uberlieferung über die caritative

Bedeutung der Endung; hier weist uns aber auch nicht lebender

Spi'achgebrauch auf den richtigen Weg. Aber auch wenn dieses

ai nur indifferenten, nicht ausdrücklich caritativen Sinnes gewesen

sein sollte, so verschlägt dies nichts. Denn das eine caritative

Element ü würde vollständig genügen, den Namen "Slbs, iTpinN,

iTirbN u. s. w. den caritativen Sinn zu sichern. —

1) Das würde ungt-fälir in Übereinstimmung steben mit dem , was Blau iu ZDMG. Bd. 27 S. 304 f. sagt. Docb jirufe ich seine Gründe hier nicht nacb.

(5)

Woher diese Endung stammt ist unsicher. Wir finden sie in

gleicher Anwendung weit ira Aramäischen verbreitet (s. u.) , aber

auch schon ini Altpersischen (Nöldeke, Persische Studien I S. 29 f.).

Sie ist vielleicht gar nicht semitischer Herkunft.

Nur höchst selten wird diese Endung aus dem hebräischen

Altertume überliefert. Um so häufiger werden die durch sie ge¬

bildeten Nanien in .jüngerer Zeit: sicher durch den Einfluss des

die gleiche Namenbildung liebenden Aramäischen. Oft finden wir

neben einander Namen mit ü und Namen auf ai gleichen Stammes ;

z. B. 1ST neben tqt, T13T (Esra 8, 14 Kt), miST; "ST neben niSj;

1^1 neben yni; iia-^ neben l'TCÖ ; iVp neben NiVp, ibp. So dass

es kein Wunder wäre, wenn erst im Hebräischen die Häufung von

ü -\- ai sich vollzogen hätte, zumal da jene Namen (laibs,

"5:inN u. s. w.) sämtlich erst in jüngerer Zeit vorkommen. Aber

das aus älterer Schicht überlieferte Appellativum 'pi-in spricbt

dagegen, — nicht minder das Vorhandensein ähnlicher Verhältnisse

im Syrischen und Arabischen.

Im Aramäischen wuchern die Namen auf ai in üppigster Fülle.

Wie die Eigennaraen auf ai erst aus dem Aramäischen mehr und

mehr ins Hebräische einwanderten , so ist auch bereits bemerkt

worden, dass ihre eigentliche Heimat der äusserste Osten des aram.

Sprachgebietes sein dürfte; vgl. ZAss. 13, 330; Deutsche Litteratur¬

zeitung 1901, Sp. 914. Man findet Namen auf ai massenweis z. B.

in Peisers Babylonischen Verträgen und im 1. Fascikel der aram.

Abteilung des Corp. Inscr. Semit. Doch braucht hier darauf nicht

weiter eingegangen zu werden.

Von der anderen für uns in Betracht kommenden Caritativ¬

form mit ü liegen nun im Aramäischen äusserst knappe Spuren

vor. In den palmyr. Inschriften kommt mehrmals der Name ctc3

vor, der Naaaov^og umschrieben wird; und bereits ZDMG. 35, 743 f.

ist darauf hingewiesen, dass hier ein fa"ül vorliegt. Aber von

welchem Vollnamen? Und wenn sich sonst gelegentlich ein paar

Namen finden mit den Vokalen a ■ ü, wie JSolL-w*., ^Q^iiSOD, so

ist das reiner , zu erwartender Zufall ; caritativ sind solche Namen

schwerlich.

Gerade umgekehrt liegt die Sache im Arabischen. Vergeblich

blicken wir uns hier nach der nanienbildenden Endung ai um, die

im Hebräischen und namentlich im Aramäischen so reichlich vor¬

handen ist. In weitester Verbreitung finden wir dagegen im Arabischen

fa"ül als Caritativform bei der Namenbildung, von Marokko in un¬

unterbrochener Polge bis nach Bagdad. Wir sehen auch, dass fa"ü(

als Diminutiv auch auf Appellativa übertragen wird. In der Schrift-

(6)

Praetorius, Fu'ail im, Hebräischen und Syrischen. 529

spräche freilich ist fa"rd von fu'ail völlig zurückgedrängt worden, so dass es zunächst scheint, als sei fu'ail die ältere Bildung, fa"al

dagegen eine erst in den modernen Dialekten aufkommende Neu¬

bildung. In diesem Sinne redet Wetzstein in ZDMG. 11, S. 509

O ^ 3

von dem „antiken" Diminutiv »jjy^; ebenso Socin in ZDMG. 53,

S. 492 (§ 33 a. A.). In Wirklichkeit verhält sich die Sache um¬

gekehrt : Fa"ül ist das alte, wenn nicht gemeinsemitische, so doch

im alten Semitischen weitverbreitete Caritativ;. fu'ail dagegen ist

eine auf Grund von fa"ij.l erst mögliche Weiterbildung , und in

seiner eigenartigen Ausgestaltung eine specifisch arabische Neuerung.

Bei näherem Zusehen erkennt man aber bald, dass das caritative

fa"ül sich schon aus den ersten Jahrhunderten des Islams nach¬

weisen lässt. Ferner, dass auch die Schriftsprache mindestens fa'id

bei abgekürzten Namen oft genug überliefert hat, wenn sie auch

den caritativen Sinn dieser Namen vergessen haben wird.

So scheint denn alle Wahrscheinlichkeit dafür zu sprechen,

dass auf einem zwischen Arabien und Sj'rien gelegenen Sprach¬

gebiet, das die beiden Namenbildungen fa"ül und fa'ldi kannte,

die Kombinierung beider Bildungsmittel zu fa'ülai stattfand. Wegen

der auf Osten deutenden Endung ai möchte ich dieses Gebiet

wenio-stens nicht ganz westlich ansetzen. Dort schon wurde diese

Caritativform auch als Diminutivum auf die Appellativa ausgedehnt.

Von dort breitete sich fa'ülai nach Norden , Süden und Westen

aus, vielleicht nicht nach überall hin in allen seinen Funktionen.

Nachträglich: zu ].\Qi.2> vgl. ZDMG. 29, 650 f.

(7)

IJber einige weibliche Caritativnamen im Hebräischen.

Von Frnuz Praetorius.

I.

Der Name Jev jüngeren Toehter des Saul, i), wird ge¬

deutet als Kürzung von bsr-?;. Ich halte diese Deutung nur in

so weit tür richtig, als beide Nanien mit einander allerdings in

Zusammenhang stehen; aber nicht in der Weise, dass ersterer ein¬

fach Kürzung des letzteren wiire.

Yon bNain sowohl , wie von in^^"?: (und sicher auch noch

von anderen theophoren , mit D"72 beginnenden Eigennamen) ist

Kürzung der auch im Palmyr. vorkommende Namen NS"?:, nr'^i.

Von dieser Kürzung aus ist durch Anhängung der caritativ-diminu-

ierenden Endung äl der specifisch weibliche Name bri7p gebildet. —

Wir erkennen nun dieselbe Endung in dem Nanien der judäischen

Königin b^TCH, 350 Jahre nach MTkal. Man hat den Namen ge¬

deutet = irr, -f b.; ,rori aftinis". Die Bedeutung könnte man

vielleicht gelten lassen ; wenn nicht in dem poetischen Sinne , so

doch in dem prosaisch-natürlichen, wie bei Wetzstein, .\usge\v. In¬

schriften S. 330. Aber cn wird im Semitischen zu derartigen

Zusammensetzungen sonst nicht gehraucht, wie andere Verwandt¬

scbaftsnamen. Wäre ein Uottesnamen b;: bekannt, so könnte man

eine Deutung nach dem Schema von bNi"i' u. s. w. vorschlagen ;

wir blicken aber vergeblich nach einem solchen br: aus.

So möchte ich denn blTCn deuten als *;::irn + ul. *::i7:n mag

vielleicht selbst schon Caritativbildung sein, an die dann nochmals die

caritativ-diminuierende Endung äl angetreten ist, den Namen zu einem

specifisch-weiblichen machend : Vielleicht Eidechslein, von :;7pii.-)

1) Für den Sept. bD57: verlosen (Wellliausen, liücli. Samuel. S. 15); noch

weiter Pes. _ ,^ ,

2) Vgl. 'J^Ci'l Wright's äthiop. Catalog S. 195 a: ferner v_aa>.ä2j

O O.J

Vw*..5.. V.>-«..5>-: alles Nameu, die Eidechse bedeuten. Herr Th. Nöldeke hat

w , o .. ' '

mich auf dieselben aufmerksam gemacht.

3 9

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