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FERIENPRAKTIKUM (80 Stunden)
Im Rahmen der Ausbildung an der Fachakademie für Sozialpädagogik Aschaffenburg sieht die Praxiskonzeption ein Ferienpraktikum vor.
1. Ziele und Inhalte
Die Studierenden sollen im Ferienpraktikum
- lernen, mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Freizeit sinnvoll zu gestalten und Anregungen zu alternativer Freizeitgestaltung zu geben
- lernen mit unterschiedlichen Kindern und Jugendlichen in Gruppen umzugehen, deren Bedürfnisse und Interessen zu erkennen und dafür adäquate Angebote zu entwickeln
- lernen, die sozialen Lernprozesse der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen wahrzunehmen und damit umzugehen
- lernen, die Rolle der Leitung verantwortlich wahrzunehmen
Aus dieser Zielsetzung wird ersichtlich, dass die Praktikanten / Praktikantinnen nicht primär als ‚Animateure’
tätig sein sollen, sondern dass die Angebote an den Bedürfnissen der Zielgruppe orientiert, die Teilnehmenden der Freizeit an der Planung nach Möglichkeit beteiligt und unverplante Zeiten gewährt werden sollen. Dafür ist es wichtig, dass die Praktikanten / Praktikantinnen durch eine kontinuierliche Anleitung und Reflexion unterstützt werden.
2. Rahmenbedingungen Mögliche Praxisfelder
(Familien-)Ferienfreizeiten, Zeltlager, Stadtranderholung, Ferienspiele, Spielmobil, Kulturwerkstatt, Kuraufenthalte
Zielgruppen
Schulkinder, Jugendliche, Menschen mit Behinderungen Dauer
1. Variante:
Das Ferienpraktikum dauert 10 Tage. Davon müssen 5 Tage mit Übernachtung mit der Zielgruppe sein und 5 Tage können ohne Übernachtung abgeleistet werden. Eine Splittung des Praktikums ist möglich, zum Beispiel 5 Tage in den Pfingstferien und 5 Tage in den Sommerferien. Bei Aufteilung des Praktikums kann auch der Träger gewechselt werden.
2. Variante:
Das Ferienpraktikum dauert 8-10 Tage mit Übernachtung (mind. 7 Nächte) inklusive Vor- und Nachbereitungszeiten. Für die Vor- und Nachbereitung dürfen maximal 2 Tage angerechnet werden. Die Übernachtung ist mit den Kindern/Jugendlichen und/oder den Gruppenleitern/Teamern möglich.
Zeitraum
Grundsätzlich kann das Praktikum in den Oster-, Pfingst- oder Sommerferien abgeleistet werden.
Organisation
Die Studierenden suchen sich ihre Praktikumsstelle selbst und sprechen dies mit ihrer / ihrem Praxisdozent/-in ab. Es erfolgt kein Praxisbesuch.
Schriftliche Arbeiten
Über das Ferienpraktikum (ausschließlich Ferienpraktikum mit Übernachtung) wird ein Bericht nach vorgegebener Gliederung angefertigt.
Schulische Betreuung
Das Praktikum wird im Rahmen des Praxis- und Methodenlehre-Unterrichts besprochen und intensiv ausgewertet anhand der mündlichen und schriftlichen Darstellungen der Studierenden.
Beurteilung, Benotung
Wie in jedem Praktikum ist eine Bescheinigung über die abgeleistete Praktikumszeit erforderlich. Die Eignung der Praktikantin / des Praktikanten sollte in einer Kurzbeurteilung zum Ausdruck kommen und Aussagen über die Einsatzbereitschaft, das Interesse, die Kontaktfähigkeit zum Einzelnen und der Gruppe, über die Angemessenheit der Planung und Durchführung von Angeboten, die Art der Zusammenarbeit, das Reflexionsvermögen und über besondere fachliche und persönliche Fähigkeiten enthalten und mit der Bemerkung: die Leistungen entsprechen den Anforderungen: in besonderem Maße, in vollem Maße, im Allgemeinen, noch, bedingt oder nicht enden.
Die Gesamtnote des Ferienpraktikums bildet die / der Praxisdozent/-in auf Grundlage der Beurteilung der Praxisstelle und der Benotung des Praktikumsberichtes.
Fehlzeiten
Ab dem 1. Tag müssen die Studierenden ein ärztliches Attest vorlegen und die PraxisdozentInnen darüber informieren. Ähnlich wie im Unterricht sind 20% Fehlzeit grundsätzlich möglich, bei 2 Wochen entspricht dies 2 Tagen. Wenn die Fehlzeit über 20% hinausgeht, müssen diese Fehltage nachgeholt werden. Die
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Fehlzeiten können auch in den Sommerferien nachgeholt werden, zusätzlich können individuelle Lösungen mit der / dem zuständigen Praxisdozent/-in besprochen werden.