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L¨ osungen zur ” Funktionentheorie“-Klausur

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MATHEMATISCHES INSTITUT SS 2006 DER UNIVERSIT ¨AT M ¨UNCHEN

P. Schauenburg

L¨ osungen zur ” Funktionentheorie“-Klausur

1. a) Sei G⊂ C ein Gebiet und f :G→C holomorph und nicht konstant.

Dann besitzt |f| kein lokales Maximum.

b) (fn) konvergiert kompakt gegen f :⇔ F¨ur jedes Kompaktum K ⊂U konvergiert (fn|K) gleichm¨aßig gegenf|K.

2. a) Richtig.

b) Falsch. (Gegenbeispiel: f :C C, z 7→ 1z)

c) Falsch. (Holomorphe Funktionen sind winkeltreu.)

d) Richtig. (z 7→ (cay−1(z))12, wobei cay :H E die Cayley-Abbildung ist.)

e) Richtig.

f) Falsch. (Ist U ein Gebiet, so ist M(U) K¨orper, andernfalls ist M(U) kein Identit¨atsring.)

3. Da¯ f keine Nullstellen hat, ist 1f : C \Z C wohl definiert. Es gilt:

¯¯f(z)1

¯¯

¯ 1c f¨ur alle z C\Z, d. h. 1f ist beschr¨ankt. DaZ C diskret und abgeschlossen ist, l¨asst sich 1f auf ganz C fortsetzen. Nach dem Satz von Liouville ist 1f konstant, also auch f.

4. Es ist X

n=−∞

µ2|n| −n−2 2n+ 1

n zn =

X−1

n=−∞

µ−3n−2 2n+ 1

n zn+

X

n=0

µ n−2 2n+ 1

n zn=

= X

n=1

µ−2n+ 1 3n2

n wn+

X

n=0

µ n−2 2n+ 1

n zn.

mit w := 1z. Der Konvergenzradius von X

n=1

µ−2n+ 1 3n2

n

wn betr¨agt nach Cauchy-Hadamard 1

lim sup¯

¯−2n+1

3n−2

¯¯ = 3

2 (d. h. die Reihe konvergiert f¨ur

¯¯1

z

¯¯ < 32), der Konvergenzradius von X

n=0

µ n−2 2n+ 1

n

zn ist 1 lim sup¯

¯n−2

2n+1

¯¯ = 2. Also konvergiert

X

n=−∞

µ2|n| −n−2 2n+ 1

n

zn auf A2

3,2(0).

(2)

5. a) Seiε >0, so dass Bε(a)⊂U. Nach dem Residuensatz ist Resa(f0) = 1

2πi Z

∂Bε(a)

f0(z)dz = 0.

b) Es gilt g0 =g·f0, also f0 = gg0.

H¨atte g bei a eine hebbare Singularit¨at, dann w¨are auch gg0 bei a hebbar, was der Tatsache widerspricht, dass f0 beia eine Pol hat.

H¨atte g bei a einen Pol der Ordnung m 1, dann ergibt sich durch

0= Resa) a(f0) = Resa

µg0 g

=m ein Widerspruch.

Folglich besitzt g in a eine wesentliche Singularit¨at.

6. z2−z−2 hat die (einfachen) Nullstellen−1 und 2, die beide inB3(0) liegen.

Nach dem Residuensatz ist Z

∂B3(0)

z−1

z2−z−2dz = 2πi µ

Res−1

µ z−1 z2−z−2

+ Res2

µ z−1 z2 −z−2

¶¶

=

= 2πi

µ −1−1

2·(−1)1 + 21 2·21

= 2πi µ2

3+ 1 3

= 2πi.

7. (z2 + 2z + 2)2 hat die beiden (doppelten) Nullstellen −1 +i und −1−i, von denen nur −1 +i in Hliegt.

Z

−∞

t

(t2+ 2t+ 2)2 dt= 2πiRes−1+i

µ z

(z2+ 2z+ 2)2

=

= 2πiRes−1+i

à z

(z+1+i)2

(z(−1 +i))2

!

=

= 2πi· (z+ 1 +i)2−z·2(z+ 1 +i) (z+ 1 +i)4

¯¯

¯¯

z=−1+i

=

= 2πi· i

4 =−π 2.

8. a) F¨ur allez ∈∂Eist|z5−z−1| ≤3<4 =| −4z2|. Nach dem Satz von Rouch´e hat z54z2−z−1 genauso viele Nullstellen in Ewie −4z2, n¨amlich zwei.

b) F¨ur alle z ∂B2(0) ist |z5| = 32 > 19≥ | −4z2−z−1|. Nach dem Satz von Rouch´e hatz54z2−z−1 genauso viele Nullstellen inB2(0) wie z5, n¨amlich f¨unf.

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