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Finale Sequenzen-Koalgebra

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Academic year: 2021

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Angewandte Softwareverifikation mit einem interaktiven Theorembeweiser Version 28. M¨arz 2011

Finale Sequenzen-Koalgebra

Eine Sequenzen-Koalgebra ¨uber dem Zustandsraum X und dem Alphabet A ist eine Funktion c: X −→(X×A)] {⊥}. Eine Element x∈ X ist dann eine Sequenz. Sie ist leer, fallsc x=⊥. Falls jedoch c x= (x0, a) dann ist a das erste Element der Sequenzx und x0 ist die Restsequenz.

Seien c : X −→ (X ×A) ] {⊥} und d : Y −→ (Y ×A) ] {⊥} zwei Sequenzen

¨uber dem gleichen Alphabet (aber mit m¨oglicherweise verschiedenen Zustandsr¨aumen).

Eine Funktionf :X −→Y heißt Sequenzenhomomorphismus voncnachd, falls f¨ur alle x∈X:

d(f x) =

⊥ falls c x=⊥

(y0, a) falls c x= (x0, a)∧y0 =f x0

Eine Sequenzen-Koalgebra d ist final, falls es f¨ur jede Sequenzenkoalgebra c genau einen Sequenzenhomomorphismus voncnachdgibt. (Insbesondere muss es auch genau einen Sequenzenhomomorphismus vond nach d geben.)

Aufgabe

1. Formalisieren Sie Sequenzen-Koalgebren, Sequenzenhomomorphismen und den Be- griff der finalen Sequenzen-Koalgebra in PVS.

2. Konstruieren Sie die finale Sequenzen-Koalgebra (f¨ur ein beliebiges aber festes Alphabet) und beweisen Sie die Finalit¨at in Pvs.

Detaillierte Hinweise

• Es ist zweckm¨aßig, f¨ur den Typ der Sequenzen-Koalgebren einen Typ in Pvs zu definieren. Dabei sind sowohl der Zustandsraum, als auch das Alphabet Typpara- meter.

• Die Sequenzenhomomorphismen definiert man am besten als Pr¨adikat ¨uber dem FunktionsraumX →Y. Daf¨ur braucht man nat¨urlich drei Typparameter.

• Mit diesem Ansatz kann Finalit¨at in Pvs nicht formalisiert werden (weil man nicht

¨uber alle Typen quantifizieren kann). Es ist jedoch ausreichend, Finalit¨at in Bezug auf einen (parametrischen) Zustandsraum zu definieren. Daf¨ur braucht man drei Typparameter (Zustandsraum X, Y und Alphabet A). Finalit¨at wird dann als Pr¨adikat ¨uber den Koalgebren mit Zustand Y definiert: Eine Koalgebra d ist in diesem Pr¨adikat, falls es f¨ur alle Koalgebren c mit dem Zustandsraum X genau einen Sequenzenhomomorphismus gibt.

• Konstruktion und Beweis f¨ur die finale Sequenzen-Koalgebra sind in Abschnitt 4.2 des Vorlesungsskriptes [Tew05] skizziert.

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Literatur

[JR97] Jacobs, B. and J. Rutten: A tutorial on (co)algebras and (co)induction.

EATCS Bulletin, 62:222–259, 1997.

[Tew05] Tews, H.: Koalgebraische Spezifikation und Verfeinerung. Vorlesungsskript., 2005.

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