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6.3 Fazit

6.3.2 Wirkungsmodelle

Zur Beurteilung der Wirkungsmodelle wurden folgende Leitfragen gestellt:

• Sind die Wirkungsmodelle schlüssig und zielführend?

• Entsprechen die in den Wirkungsmodellen beschriebenen Wirkungsketten den in der Realität laufen-den Prozessen?

• Sind die Wirkungsmodelle anzupassen?

Darauf lässt sich wie folgt antworten:

Die Wirkungsmodelle zu den beiden regiossuisse-Produkten sind im Grunde genommen schlüssig und ziel-führend, sie enthalten auf allen Wirkungsmodellebenen nachvollziehbare Aussagen. Das Ziel, einen Beitrag zur erfolgreichen Umsetzung der NRP zu leisten, ist sinnvoll und erstrebenswert. Der Input (Auftrag, Sachmit-tel, Personal, Finanzen) ist gegeben. Auf der Outputebene werden die angebotenen Produkte, Forschungs-markt & Tagung bzw. Overview Forschungsakteure, und Nebenprodukte genannt. Die Auflistung ist allerdings nicht aktuell. Im Wirkungsmodell zur Veranstaltung sollten neben dem Ergebnisblatt auch der Tagungsband, die Poster und Präsentationen erwähnt werden, die ebenfalls veröffentlicht werden. Im Wirkungsmodell zum Overview sollte deutlich sein, dass es sich beim Produkt nicht lediglich um eine Liste, sondern um eine Publi-kation handelt. Die Literaturliste sollte eigentlich nicht im gleichen Wirkungsmodell aufgeführt werden, sofern sie nicht stärker mit dem Overview in Verbindung gebracht wird, beispielsweise als ergänzender Bestandteil von diesem. Denn sie kann den erwünschten Wirkungen nicht nachkommen. Die auf der Outcome- und Im-pactebene genannten Reaktionen und Wirkungen passen, sie legen dar, was regiosuisse mit ihren Produkten zugunsten von NRP und Regionalentwicklung anstrebt.

Zur Veranstaltung lässt sich sagen, dass die im Wirkungsmodell beschriebenen Wirkungsketten den in der Realität laufenden Prozessen entsprechen. Die angestrebten Reaktionen und Wirkungen werden erzielt, wenn auch nicht im gewünschten Ausmass. Beim Overview sieht es ganz anders aus. Sein Einfluss ist ge-ring, er vermag die angestrebten Reaktionen und Wirkungen nur ansatzweise zu erfüllen.

Das Wirkungsmodell zu Forschungsmarkt & Tagung kann im Grossen und Ganzen wie bisher belassen wer-den. Angebracht sind ein paar Korrekturen und Präzisierungen. Ein Entwurf dazu zeigt die Abbildung 19. Das

Wirkungsmodell zum Overview muss ebenfalls nur mit wenigen Änderungen versehen werden, wenn das Produkt erweitert und verbessert wird. Abbildung 20 zeigt einen Entwurf dazu. Wird am Produkt nichts geän-dert, so sind die Erwartungen auf Impact- und Outputebene viel tiefer anzusetzen.

Konzept Input Output Outcome Impact

Ziel:

Planungs- und Handlungsebene Wirkungsebene

Abb. 19: Entwurf eines leicht angepassten Wirkungsmodells zu Forschungsmarkt & Tagung Quelle: Eigene Darstellung (adaptiert nach REGIOSUISSE 2012a: 5)

Grün schattiert sind die Produkte, braun schattiert die Wirkungen mit besonderem Bezug zu diesen.

Konzept Input Output Outcome Impact

Planungs- und Handlungsebene Wirkungsebene

Abb. 20: Entwurf eines leicht angepassten Wirkungsmodells zum Overview Forschungsakteure Quelle: Eigene Darstellung (adaptiert nach REGIOSUISSE 2012a: 6)

Grün schattiert sind die Produkte, braun schattiert die Wirkungen mit besonderem Bezug zu diesen.

Die beiden bestehenden Wirkungsmodelle sind allgemein gehalten. Deshalb empfiehlt es sich, anlässlich einer Weiterentwicklung der Produkte für jedes einzelne Angebot der Veranstaltung und für die Publikation zusätzlich spezifischere Wirkungsmodelle auszuarbeiten, in denen die Wirkungsketten noch detaillierter erläu-tert werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit können gerne beigezogen werden. Mögen sie Anregun-gen dazu geben.

Quellenverzeichnis

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BAUMGARTNER, D. (2014). Wissenschaftlicher Assistent. Geographisches Institut der Universität Bern, Wirt-schaftsgeographie. Donnerstag, 20.2.2014, 11.00–12.00 Uhr, Zürich. (Interviewaussagen zitiert als:

WISSENSCHAFTLER UNI BE)

EGLI, H. (2014): Dozent, Institutsleiter, Projektleiter. Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR, Luzern. Donnerstag, 13.2.2014, 11.00–12.00 Uhr, Luzern. (Interviewaussagen zitiert als: Institutsleiter IBR)

GENNAIO FRANSCINI, M.-P. (2014): Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Bundesamt für Raumentwicklung (ARE), Bern. Dienstag, 11.3.2014, 15.00–16.00 Uhr, Bern. (Interrviewaussagen zitiert als: WISS.MITARBEITERIN ARE) HAUSER, C. (2014): Dozent, Projektleiter. Hochschule Luzern – Wirtschaft, Institut für Betriebs- und Regional-ökonomie IBR, Luzern. Montag, 10.2.2014, 14.00–15.00 Uhr, Luzern. (Interviewaussagen zitiert als: Dozent IBR)

HOLKE, T. (2014): Projektleiter NRP. Kanton Luzern, Raum und Wirtschaft (rawi), Raumentwicklung, Luzern.

Donnerstag., 20.2.2014, schriftlich. (Interviewaussagen zitiert als: PROJEKTLEITER NRP)

PÜTZ, M. (2014): Forschungsgruppenleiter. Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald Schnee und Land-schaft WSL, Birmensdorf. Montag, 3.3.2014, 14.00–15.00 Uhr. telefonisch. (Interviewaussagen zitiert als:

FORSCHUNGSLEITER WSL)

Marty, P. (2014): Dozent. Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW, Institut Umwelt und Natürliche Ressourcen, Wädenswil. Donnerstag, 20.2.2014, 13.50–14:50 Uhr, Wädenswil. (Interviewaussa-gen zitiert als: DOZENT ZHAW)

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STEINER, E. (2014). Dozent. Pädagogische Hochschule Wallis (PH-VS), Brig. Freitag, 14.2.2014, 14.30–15.45 Uhr, Brig. (Interviewaussagen zitiert als: PÄDAGOGE PHWALLIS)

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