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Landschaftskonflikte durch erneuerbare Energien

3 Wie gut geben die berech- berech-neten Konfliktkarten die

Realität wieder?

Da die Analysen und Karten eine natio nale Sicht darstellen, bieten sie in erster Linie eine nationale Abschät-zung der Konflikte. Trotz hoher Auflö-sung sind sie nicht geeignet, die Kon-flikte für einzelne Anlagen abschlies-send abzuwägen, weil der regionale und lokale Kontext meistens zu wenig genau verfügbar ist. Trotzdem woll-ten wir wissen, wie verlässlich die Kar-ten die Situation in den Regionen wie-dergeben, um die Gültigkeit der von uns errechneten, konfliktarm produ-zierten nationalen Energiemengen zu testen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene regionale Validierun-gen durchgeführt. Eine erste Validie-rung erfolgte im Bezirk Visp (Martin 2009). Dazu wurde die nationale Kon-fliktabschätzung für den Bezirk unter Berücksichtigung lokaler und regiona-ler Gegebenheiten ergänzt. Diese loka-len Gegebenheiten wurden über Inter-views mit verschiedenen regionalen Akteuren ermittelt. Die Studie ergab, dass die nationale Analyse die grösse-ren Konfliktpotenziale grundsätzlich richtig wiedergibt, dass aber für die konkrete Anlagenplanung zwingend der regionale und lokale Kontext mit-einbezogen werden müssen.

Eine weitere Validierung wurde im Herbst 2014 für die Kantone Aargau, Bern und Graubünden abgeschlossen.

Zuerst wurde mittels einer Medien-analyse in verschiedenen Medien nach Energie-Landschaftskonflikten gesucht. Da Medienberichte ein gefil-Wasser (Trinkwasser, Veränderung des

Wasserhaushaltes)

Wasser wurde mit den Zonen S1 und S2 der Grundwasserschutzzonen gemäss BAFU geschätzt. Diese sollten gemäss den Empfehlungen zur Platzierung von Windenergieanlagen gemieden wer-den, da dort keine Bauten und Anlagen toleriert werden (BFE, BAFU, ARE 2009).

Landwirtschaftliche Produktion

Diese Landschaftsleistung wurde mit den Fruchtfolgeflächen approximiert, die durch Energieanlagen nicht dezi-miert werden dürfen.

Landschaftsstrukturen zur Förderung der Biodiversität

Je nach Energieträger sind in dieser Landschaftsleistung unterschiedliche Habitate zusammengefasst, die durch die verschiedenen Energieanlagen beeinträchtigt werden. Bei Solaranla-gen auf verbuschenden Flächen sind dies beispielsweise Trockenwiesen- und weiden, bei Windanlagen die Vogelzug-gebiete. Zu erwähnen ist, dass bei die-ser Landschaftsleistung nur noch jene Schutzgebiete und Habitate berück-sichtigt werden, die nicht schon als zwingende Ausschlusskriterien für die Standorte der Energieanlagen gelten (z. B. Hochmoore).

2.3 Beispiel einer Konfliktkarte Wir stellen hier als Beispiel die Karte der Konflikte zwischen der Windener-gie und der Landschaftsleistung Erho-lung und Tourismus vor (Abb. 3). Die Überlagerung der beiden Karten ergibt ein detailliertes räumliches Bild mög-licher Konflikte. Wegen relativ hoher durchschnittlicher Windgeschwindig-keiten liegen erwartungsgemäss vie-le Standorte mit hohem Windenergie-potenzial im Jura und in den Alpen.

Gleichzeitig weisen diese Gebiete eine hohe Eignung für die Erholung und den Tourismus auf. Die entsprechen-den Konfliktgebiete sind deshalb zahl-reich. Interessant für die konfliktmini-mierende Strategie der Positionierung von Windenergieanlagen sind Flächen mit mittlerem bis hohem Energiepo-tenzial für Windenergie bei wenig Kon-flikten. Flächen mit mittlerem Poten-zial und vielen Konflikten sind nicht ten basiert (Kienast et al. 2013). Hohe

Werte für landschaftliche Schönheit wurden jenen Gebieten verliehen, die sowohl im BLN liegen, als auch in der LABES-Umfrage hohe Werte erreich-ten. Tiefe Werte haben jene Gebiete, die in den Umfragen tiefe Werte errei-chen und nicht in BLN-Fläerrei-chen liegen.

Landschaftsstrukturen für Erholung und Tourismus

Für die räumliche Simulation dieser Landschaftsleistung verwendeten wir verschiedene Grundlagen. Eine dieser Grundlagen ist die Karte des Naher-holungspotenzials der Schweiz, wel-ches auf empirisch erhobenen Land-schaftspräferenzen für Erholung basiert (Kienast et al. 2012). Mehr Informationen dazu finden sich im WSL-Merkblatt für die Praxis «Naher-holung räumlich erfassen» (Buchecker et al. 2013; www.wsl.ch/more/naherho-lung). Als zusätzliche Landschaftsat-traktoren für Erholung und Tourismus verwendeten wir Wanderwege, schiff-bare Flüsse, Bahnen, Skilifte, Gasthö-fe, Schlösser und das ISOS Inventar2. Als weiteres Mass für die Wichtigkeit des Tourismus in Schweizer Gemein-den benutzten wir die Internetanaly-se von Venkateswaran (2010). In die-ser Analyse erhalten Gemeinden, die in touristischen Internetplattformen häufig aufgerufen werden, ein hohes touristisches Potenzial. Alle Eingangs-daten wurden zu einer Synthesekarte zusammengefügt, welche die Wichtig-keit eines Gebietes für Erholung und Tourismus wiedergibt.

Kulturelles Erbe

Wir verwendeten das IVS3, die Gebiete der UNESCO Weltkulturerbe, kultur-geschichtliche Einzelobjekte aus dem TLM 1.0 (Schloss, Kirche usw.) und das ISOS4, um eine Karte der Landschafts-leistung «Kulturelles Erbe» zu generie-ren.

2 Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung

3 Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz

4 Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung

tertes und möglicherweise unvollstän-diges Bild der Konflikte wiedergeben, führten wir zusätzlich Experteninter-views durch. Entsprechend der Inter-views wurden die in den Medienbe-richten erwähnten Konflikte ergänzt und anschliessend mit den nationalen Karten verglichen, um die Qualität der Konfliktkarten abzuschätzen. Die Ana-lyse ergab, dass die nationalen Kar-ten das KonfliktpoKar-tenzial nicht für alle Landschaftsleistungen gleich gut wie-dergeben. Konflikte mit den Leistun-gen «Landschaftsstrukturen für Erho-lung und Tourismus» sowie «Land-schaftsstrukturen zur Förderung der Biodiversität» werden gut geschätzt, während das Konfliktpotenzial für die Leistung Landschaftliche Schönheit offenbar schwieriger zu berechnen ist.

4 Fazit

Aufgrund der Validierungen unserer nationalen Konfliktkarten kommen wir zum Schluss, dass diese für die Beur-teilung von Einzelprojekten zu unge-nau sind und dafür zuerst mit dem regi-onalen und lokalen Kontext ergänzt werden müssten. Für eine nationa-le Abschätzung der konfliktarm pro-duzierbaren Energiemengen sind die Karten aber gut geeignet und ausrei-chend genau. Aus unseren Analysen schliessen wir, dass die Wind- und Son-nenenergienutzung das grösste Kon-fliktpotenzial mit den ausgewählten Landschaftsleistungen haben. Bei die-sen Energieträgern lohnt es sich, sei-tens der Raum- und Landschaftspla-nung in Konfliktlösungsstrategien zu investieren.

Bezüglich den Energiezielen des Bundesrates interessiert nun, ob die bis 2050 anvisierten 22,6 TWh/Jahr kon-fliktarm – das heisst auf Flächen mit hohem Potenzial und wenig Konflikten – produziert werden können. Unsere Kartenanalyse hat darauf einige Ant-worten. Für die Windenergie schätzen wir, dass etwa 5,1 TWh/Jahr wirtschaft-lich profitabel und ohne grössere Kon-flikte mit anderen Landschaftsleistun-gen produziert werden können. Für die intensivierte Holzproduktion an konfliktarmen Standorten dürfte das Potenzial zwischen 3,5 und 5,3 TWh/

Jahr liegen. Für die Solarenergie Abb. 2. Karte der Landschaftsleistung «Landschaftliche Schönheit». Als Eingangsdaten

ver-wendeten wir das Bundesinventar der Landschaften von nationaler Bedeutung (BLN) und den im LABES (Landschaftsbeobachtung Schweiz) erhobenen Indikator «Schönheit der Landschaft», der auf Umfragedaten basiert. Die aus der Karte ersichtlichen Perimeter sind eine Kombination aus den amtlichen Bezirken und dem BLN.

Abb. 3. Konfliktkarte zwischen Windenergie und der Landschaftsleistung «Landschafts-strukturen für Erholung und Tourismus». Interessant für die Energieproduktion sind ins-besondere Flächen mit hohem Potenzial für Windenergie und wenigen Konflikten mit dem Tourismus (orangefarbene Flächen).

Landschaftliche Schönheit tief

hoch

kein Energiepotenzial

mittleres Energiepotenzial mit geringen Konflikten mittleres Energiepotenzial mit vielen Konflikten hohes Potenzial mit geringen Konflikten hohes Potenzial mit vielen Konflikten

biete könnten 13 TWh/Jahr produziert werden. Werden nur Lagen mit gerin-gen Konflikten mit anderen Land-schaftsleistungen einbezogen, reduziert sich die Produktion auf 8,1 TWh/Jahr.

Die Schlussrechnung ist einfach: Mit Windanlagen und Solaranlagen auf Dächern können 12,6 TWh/Jahr rela-tiv konfliktfrei produziert werden. Die intensivierte Holzproduktion kann weitere 3,5 bis 5,3 TWh/Jahr liefern. Die Lücke von 4 bis 6 TWh/Jahr muss ent-weder durch einen Ausbau der Klein-wasserkraftwerke, der alten erneuer-baren Energien oder mit Solaranlagen auf Freiflächen geschlossen werden.

Vielleicht finden sich aber auch weite-re Standorte entlang von Autobahnen, auf Parkplätzen oder auf Dächern von Neubauten. Möglich ist auch ein Tech-anlagen auf verbuschten Flächen im

Alpenraum (Abb. 4b). Entsprechend reduziert sich das theoretisch produ-zierbare Energiepotenzial durch die konkurrierenden Landschaftsleis-tungen von 18 TWh/Jahr auf 1 TWh/

Jahr. Verbuschte Flächen werden oft als Inbegriff für Naturnähe und Wild-nis angesehen, bieten oft seltenen Tier- und Pflanzenarten ein Habitat und sind für den Tourismus interessant. Entspre-chend negativ werden sie von Touris-mus-, Landschaftsschutz- und Biodi-versitätsexperten eingestuft.

Anders sieht es bei der Solarener-gie aus, die auf intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen angrenzend an Industrieareale produziert werden kann (Abb. 4c). Unter Ausschluss der nationalen und kantonalen Schutzge-weisen wir auf die Abbildung 4. Hier

wird dargestellt, welche Energiepo-tenziale auf Dächern, verbuschten Flächen in den Bergregionen und an Industrieareale angrenzenden, intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen pro-duziert werden könnte. Auf Dächern ausserhalb von ISOS Objekten können grundsätzlich 11 TWh/Jahr produziert werden (Abb. 4a, grüner Balken). Wer-den nur Lagen berücksichtigt, wo weni-ge Konflikte mit dem Ortsbild beste-hen, reduziert sich diese Zahl auf 7,5 TWh/Jahr. Der Einbezug sämtlicher Landschaftsleistungen reduziert die zu erwartende Energiemenge nicht wei-ter.

Extrem tief – und das haben die Vali-dierungen in den Regionen gezeigt – ist momentan die Akzeptanz für

Solar-18 13 8 3 a)

b)

TWh/y

c)

Ausgangslage

Kulturelles Erbe

Landschaftliche Schönheit Landschaftsstrukturen zur Förderung der Biodiversität Landschaftsstrukturen für Erholung und Tourismus Alle

18 13 8 3

TWh/y

18 13 8 3

TWh/y

Konkurrierende Landschaftsleistungen

Abb. 4. Realisierbare Solarenergieproduktion unter Berücksichtigung konkurrierender Landschaftsleistungen. Die Grafik ist unterteilt in Solarenergieproduktion auf a) Dächern b) verbuschten Flächen und c) intensiv genutzten Landwirtschaftsflächen angrenzend an Industrie-areale. Die linke grüne Säule (Ausgangslage) zeigt, wie viel Energie auf Flächen mit mittlerem bis hohem Energiepotenzial ohne Rücksicht-nahme auf irgendwelche Landschaftsleistungen produziert werden kann. Technische Rahmenbedingungen wie Erreichbarkeit der Flächen sind berücksichtigt und die Flächen liegen ausserhalb von nationalen und kantonalen Schutzgebieten. Die nach rechts anschliessenden Säu-len zeigen das verbleibende Energiepotenzial unter Abzug der konfliktreichen Flächen mit jeweils einer Landschaftsleistung. Die orange Säule (rechts) gibt die realisierbare Energiemenge unter Abzug der konfliktreichen Flächen mit allen Landschaftsleistungen an.

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nologiesprung in der Solartechnologie, der es erlauben würde, Fassaden effi-zient zu nutzen. Wie immer die Lücke gefüllt wird, es muss betont werden, dass damit erst der Ersatz der Nuklear-energie, nicht aber der Ersatz der fossi-len Brennstoffe erreicht wird. Deshalb muss – in Ergänzung zu Anstrengungen zur Reduktion des Energiebedarfs - die zweite im ersten Kapitel erwähnte Pla-nungsstrategie der «nicht verstecken-den» Platzierung von erneuerbaren Energieanlagen dringend thematisiert werden. Dies bedeutet: eine bewusste Positionierung von Wind- und Sonnen-energieanlagen als neue Landschafts-elemente in (noch zu definierenden) Energielandschaften. Die Bevölke-rung muss aber diesen Landschaftsele-menten zuerst noch neue symbolische Bedeutungen beimessen, zum Beispiel die symbolische Bedeutung für nach-haltige Energienutzung.

Abstract

Landscape conflicts caused by renewable energies

Implementation of renewable energy production often collides with current land-uses, resulting in conflicts. The landscape services approach (Kienast et al. 2009) is well suited to frame and model these conflicts and trade-offs. For Switzerland, a wealth of spatial data is available nationwide. In the presented suite of projects, we used these data sets to simulate 1) the potential for renewable energy production (wind, solar, energy wood and small hydro power facilities) and 2) the potential to provide landscape services (landscape beauty, landscape structures for recreation and tourism as well as biodiversity, cultural heritage, and water cycle). An overlay of these maps led to 16 nationwide conflict maps. Prior to calculating “conflict-free” amounts of energy, we validated the maps in several regions, i.e. we wanted to understand to what degree the national conflict assessments match the regional perception of these conflicts. Methods of media content analysis have been used to analyze articles on conflicts published in regional newspapers. Expert interviews have been conducted to gain a thorough understanding of these conflicts. Results show that the degree of agreement between the national and the regional assessment varies as a function of energy type and service. Wind and solar are the most landscape-relevant energy sources. The conflicts with the landscape services

“landscape structures for recreation and tourism as well as biodiversity” are well modeled in the national maps, whereas the service »landscape beauty” lacks a regional and local context. To meet the national energy target of 22.6 TWh/y for renewables by 2050, we estimate that 12.6 TWh/y can be produced with low conflicts using solar energy on roofs. Intensified wood production would add another 3.5 bis 5.3 TWh/y with low conflicts. The gap of 4–6 TWh/y has to come either from water (new or higher dams) or from solar panels on open land. The latter are, however not conflict free. If future technological advancements for solar and wind technology do not considerably increase the energy production on current and future conflict-free areas, the planning strategy “hide the production sites of renewables” has to be challenged and possibly changed to a strategy of

“energy regions”. In these regions the production sites (e.g. wind mills, solar panels on open land) would be new landscape elements with new symbolic contents, e.g.

representing the sustainability of energy systems.

Keywords: conflict maps, Switzerland, landscape services

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Bodenschutz im Wald: Ziele – Konflikte – Umsetzung. WSL Ber. 6: 116 S.

Forum für Wissen 2012

Alpine Schnee- und Wasserressourcen gestern, heute, morgen. 68 S.

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Der multifunktionale Wald – Konflikte und Lösungen. 58 S.

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Landschaftsqualität. Konzepte, Indikatoren und Datengrundlagen. 67 S.

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Säure- und Stickstoffbelastungen – ein Risiko für den Schweizer Wald? 100 S.

Forum für Wissen 1996

Wild im Wald – Landschaftsgestalter oder Waldzerstörer? 71 S.

Forum für Wissen 1995

Erhaltung der Biodiversität – eine Aufgabe für Wissenschaft, Praxis und Politik. 59 S.

Forum für Wissen 1994

Waldwirtschaft im Gebirge – eine ökologische und ökonomische Herausforderung. 54 S Forum für Wissen 1993

Naturgefahren. 63 S.

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Waldschadenforschung in der Schweiz: Stand der Kenntnisse. 162 S.

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