• Keine Ergebnisse gefunden

3 MATERIAL UND METHODEN

4.3 Wechselbeziehungen zwischen den phänotypischen Merkmalen

Zur Überprüfung von Abhängigkeiten zwischen den histologischen Merkmalen und der absoluten Leukozytenzahl sowie dem relativen Milzgewicht wurden lineare Korrelationsanalysen zwischen diesen Merkmalen durchgeführt. Auf diese Weise sollte ermittelt werden, ob neben den histologischen Scores auch die absolute Leukozytenzahl und das relative Milzgewicht als Maß für den Schweregrad der CED bei der Kopplungsanalyse herangezogen werden konnten. Die Ergebnisse der Korrelationsanalyse sind in Tabelle 16 dargestellt.

Tabelle 16: Abhängigkeiten (Korrelationskoeffizienten) zwischen den histologischen Merkmalen und der absoluten Leukozytenzahl sowie dem relativen Milzgewicht bei der Rückkreuzungspopulation.

Es bestanden signifikant bis hochsignifikant positive Korrelationen zwischen der absoluten Leukozytenzahl und den histologischen Scores. Da die entsprechenden Korrelations-koeffizienten jedoch niedrig waren, wurde die absolute Leukozytenzahl im Rahmen der

Kopplungsanalyse nicht als Parameter für den Schweregrad der CED herangezogen.

Weiterhin wurden hochsignifikant positive Korrelationen zwischen dem relativen Milzgewicht und allen histologischen Scores festgestellt. Da die entsprechenden Korrelationskoeffizienten relativ hoch waren, wurde das relative Milzgewicht im Rahmen der Kopplungsanalyse als Parameter für den Schweregrad der CED herangezogen.

4.4 Kopplungsanalyse

Zur Identifizierung von chromosomalen Regionen, die Suszeptibilitätsloci für CED enthalten, wurde bei den Il10tm1Cgn-Rückkreuzungsmäusen untersucht, ob genetische Marker mit der Erkrankung assoziiert waren (Kopplungsanalyse). Zu diesem Zweck wurde mit Hilfe nichtparametrischer Verfahren pro Markerlocus geprüft, ob signifikante Unterschiede in den phänotypischen Merkmalswerten zwischen den Mäusen mit unterschiedlichen Genotypen auftraten. Die Marker und Krankheitsmerkmale, die signifikant (p ≤ 0,0034) miteinander assoziiert waren, sowie Befunde, die auf eine solche Assoziation hinwiesen (0,0034 < p ≤ 0,05), sind in den Tabellen 17 bis 40 aufgelistet. Alle anderen Befunde (p >

0,05) sind der Anhangstabelle 45 zu entnehmen.

Die Prüfung von Differenzen zwischen den beobachteten und den zu erwartenden Allel-Häufigkeiten (siehe Kapitel 3.1.6) ergab für die Marker auf den Chromosomen 2 bis X weder bei den Mäusen mit phänotpyischen Extremwerten noch bei der gesamten Rückkreuzungspopulation signifikante Abweichungen. Aufgrund der Segregation von Chromosom-1-Segmenten des Stammes 129P2/OlaHsd (siehe Kapitel 3.1.5.3) wiesen die Marker D1Mit318, D1Mit19, D1Mit215 und D1Mit102 mehr als zwei verschiedene Allelkombinationen auf. Da die zu erwartenden Allel-Häufigkeiten unbekannt waren und da mit Hilfe der Marker D1Mit139, D1Mit105, D1Mit445 und D1Mit117 keine Differenzierung zwischen den Allelen der Stämme C3H/HeJBir und 129P2/OlaHsd möglich war (siehe Kapitel 3.1.5.3, Tabelle 8), wurde für die Marker auf Chromosom 1 keine entsprechende Prüfung vorgenommen.

Tabelle 17: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D1Mit215 assoziiert waren.

Genotyp

B6/B6 B6/129P2 129P2/129P2 129P2/C3H C3H/C3H K-W p suszept. Allel Erbgang Mäuse mit

B6: C57BL/6J-Typ; 129P2: 129P2/OlaHsd-Typ; C3H: C3H/HeJBir-Typ; K-W p: p-Wert des Kruskal-Wallis Tests; suszept.:

suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; o.: oder; Mitt.: mittleres; Dist.: distales; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests ; vs.:

versus; NS: nicht signifikant (p > 0,05). Der fettgedruckte p-Wert weist auf eine schwach signifikante Assoziation hin.

Für den Marker D1Mit215 wurden fünf verschiedene Genotypen bei den Rückkreuzungsmäusen beobachtet: homozygot C57BL/6J, homozygot 129P2/OlaHsd, homozygot C3H/HeJBir, heterozygot C57BL/6J / 129P2/OlaHsd und heterozygot 129P2/OlaHsd / C3H/HeJBir (Tabelle 17). Auffällig war, daß nur jeweils ein Tier der 52 Mäuse mit extremen Phänotypwerten homozygot für das 129P2/OlaHsd-Allel bzw.

homozygot für das C3H/HeJBir-Allel war. In der Gesamtpopulation waren nur sechs Mäuse homozygot für das 129P2/OlaHsd-Allel und 18 Mäuse homozygot für das C3H/HeJBir-Allel (siehe Anhangstabelle 45). Der Kruskal-Wallis-Test ergab Hinweise auf Assoziationen des Markers D1Mit215 mit den Scores des Zäkums sowie des mittleren und distalen Kolonabschnittes bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten (Tabelle 17). Für das Zäkum (Score) wiesen die Mäuse mit dem heterozygoten Genotyp 129P2/OlaHsd / C3H/HeJBir den höchsten Wert auf. Für das distale Kolon (Score) wiesen die Mäuse mit den Genotypen 129P2/OlaHsd, C3H/HeJBir und 129P2/OlaHsd / C3H/HeJBir den höchsten Wert auf, der bei allen drei Genotypen identisch war. Des Weiteren wiesen die homozygoten Genotypen 129P2/OlaHsd und C3H/HeJBir den höchsten Score für das mittlere Kolon auf. Die Mäuse mit dem homozygoten C57BL/6J-Genotyp wiesen die niedrigsten Merkmalswerte auf. Die Unterschiede zwischen den Genotypen homozygot C57BL/6J und heterozygot 129P2/OlaHsd / C3H/HeJBir konnten für die Phänotypen Zäkum (Score) und mittleres Kolon (Score) mit Hilfe des Mann-Whitney-U-Tests schwach signifikant gesichert werden. Des Weiteren bestand ein schwach signifikanter Unterschied zwischen den Genotypen C57BL/6J / 129P2/OlaHsd und 129P2/OlaHsd / C3H/HeJBir für den Phänotyp Zäkum (Score). Diese Ergebnisse lassen die Kopplung eines Suszeptibilitätsgenes mit dem Marker D1Mit215 vermuten. Das suszeptibilitätsvermittelnde Gen ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir ableiten, wobei ein dominanter oder additiver Erbgang vorlag. Der Erbgang ließ sich nicht eindeutig bestimmen, da aufgrund der kleinen Stichprobengröße kein aussagekräftiger Vergleich zwischen den Merkmalswerten der Tiere mit der heterozygoten Allelkombination 129P2/OlaHsd / C3H/HeJBir und den Werten des Tieres mit der homozygoten C3H/HeJBir-Allelkombination möglich war.

Tabelle 18: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D1Mit139 assoziiert waren.

Genotyp B6/B6 B6/C3H o.

B6/129P2 M-W p suszept.

Allel Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 25) (n = 27)

Phänotyp:

Mitt. Kolon (Score) 1,36 ± 0,95 0,82 ± 0,92 0,0432 B6 rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J-Typ; C3H: C3H/HeJBir-Typ; o.: oder; 129P2: 129P2/OlaHsd-Typ; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Mitt.: mittleres.

Der Marker D1Mit139 ermöglichte keine Differenzierung zwischen den Allelen der Stämme C3H/HeJBir und 129P2/OlaHsd und ließ sowohl für die Mäuse mit phänotypischen Extremwerten (Tabelle 18) als auch für die Gesamtpopulation (siehe Anhangstabelle 45) nur zwei Genotypen erkennen: homozygot C57BL/6J und heterozygot C57BL/6J / 129P2Ola/Hsd bzw. C57BL/6J / C3H/HeJBir. Der Mann-Whitney-U-Test lieferte Hinweise auf eine Assoziation dieses Markers mit dem Score des mittleren Kolons bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten (Tabelle 18). Die homozygoten Mäuse wiesen bezüglich des genannten Parameters höhere Merkmalswerte auf als die heterozygoten Mäuse. Infolgedessen war das suszeptibilitätsvermittelnde Allel auf den Stamm C57BL/6J zurückzuführen. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 19: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D3Mit21 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 25) (n = 27)

Phänotyp:

Prox. Kolon (Score) 0,92 ± 1,15 1,67 ± 1,24 0,0299 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Prox.:

proximales; o.: oder.

Mit Hilfe des Markers D3Mit21 wurden die beiden Genotypen homozygot C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn und heterozygot C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn / C3H/HeJBir@Ztm -Il10tm1Cgn ermittelt (Tabelle 19). Diese beiden Genotypen wurden auch für alle anderen Marker auf den Chromosomen 2 bis 19 ermittelt (Tabelle 20-37). Tabelle 19 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D3Mit21 mit dem Score des proximalen Kolons bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Die Mäuse mit homozygotem Genotyp wiesen einen höheren histologischen Score auf als die Mäuse mit heterozygotem Genotyp. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel war auf den Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn zurückzuführen. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 20: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D3Mit49 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 20) (n = 32)

Phänotyp:

Prox. Kolon (Score) 0,80 ± 1,15 1,63 ± 1,10 0,0169 C3H rezessiv o. additiv Kolonsumme (Score) 2,30 ± 3,13 4,03 ± 2,92 0,0260 C3H resessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Prox.:

proximales; o.: oder.

Tabelle 20 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D3Mit49 mit den Scores des proximalen Kolons und der Kolonsumme bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten.

Die homozygoten Mäuse wiesen höhere Scorewerte auf als die heterozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel wurde vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt.

Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 21: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D3Mit106 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 22) (n = 30)

Phänotyp:

Prox. Kolon (Score) 0,91 ± 1,19 1,60 ± 1,22 0,0455 C3H rezessiv o. additiv Gesamtpopulation (n = 126) (n = 131)

Phänotyp:

Zäkum (Score) 1,37 ± 0,83 1,57 ± 0,85 0,0414 C3H rezessiv o. additiv Dist. Kolon (Score) 1,00 ± 0,69 1,21 ± 0,74 0,0164 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Prox.:

proximales; o.: oder; Dist.: distales.

Bei den Tieren mit phänotypischen Extremwerten konnte eine mögliche Assoziation des Markers D3Mit106 mit dem Score des proximalen Kolons ermittelt werden (Tabelle 21).

Unter Berücksichtigung der gesamten Rückkreuzungspopulation ergaben sich für diesen Marker Hinweise auf eine Assoziation mit dem Score des Zäkums und distalen Kolons (Tabelle 21). Die homozygoten Mäuse wiesen höhere Scorewerte auf als die heterozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 22 Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D3Mit257 assoziiert waren.

Genotyp B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder; Prox.: proximales; Mitt.: mittleres; Dist.: distales.

Der fettgedruckte p-Wert weist auf eine schwach signifikante Assoziation hin.

Tabelle 22 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D3Mit257 mit dem relativen Milzgewicht und allen histologischen Scores bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Unter Berücksichtigung der gesamten Rückkreuzungspopulation ergaben sich eine schwach signifikante Assoziation mit dem distalen Kolonscore sowie Hinweise auf eine Assoziation mit dem relativen Milzgewicht, dem Zäkumscore, dem mittleren Kolonscore und dem Kolonsummescore (Tabelle 22). Diese Ergebnisse lassen die Kopplung eines Suszeptibilitätsgenes mit dem Marker D3Mit257 vermuten. Bei allen Merkmalen wiesen die homozygoten Mäuse höhere Werte auf als die heterozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten.

Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 23: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D3Mit19 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 23) (n = 29)

Phänotyp:

Zäkum (Score) 0,74 ± 0,92 1,48 ± 1,12 0,0153 C3H rezessiv o. additiv Prox. Kolon (Score) 0,78 ± 1,17 1,72 ± 1,16 0,0067 C3H rezessiv o. additiv Mitt. Kolon (Score) 0,70 ± 0,93 1,38 ± 0,90 0,0119 C3H rezessiv o. additiv Dist. Kolon (Score) 0,61 ± 0,94 1,28 ± 0,96 0,0167 C3H rezessiv o. additiv Kolonsumme (Score) 2,09 ± 2,97 4,38 ± 2,85 0,0074 C3H rezessiv o. additiv Gesamtpopulation (n = 135) (n = 123)

Phänotyp:

Mitt. Kolon (Score) 1,07 ± 0,65 1,25 ± 0,66 0,0262 C3H rezessiv o. additiv Dist. Kolon (Score) 0,98 ± 0,68 1,26 ± 0,74 0,0014 C3H rezessiv o. additiv Kolonsumme (Score) 3,48 ± 1,85 4,05 ± 1,98 0,0162 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; o.:

oder; Prox.: proximales; Mitt.: mittleres; Dist.: distales.

Der fettgedruckte p-Wert weist auf eine schach signifikante Assoziation hin.

Der Mann-Whitney-U-Test lieferte Hinweise auf eine Assoziation des Marker D3Mit19 mit allen histologischen Scores bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten (Tabelle 23).

Unter Berücksichtigung aller Rückkreuzungsmäuse ergaben sich für diesen Marker eine schwach signifikante Assoziation mit dem distalen Kolonscore sowie ein Hinweis auf eine Assoziation mit den Scores des mittleren Kolons und der Kolonsumme (Tabelle 23). Die Mäuse mit homozygotem Genotyp wiesen höhere histologische Scores auf als die Mäuse mit heterozygotem Genotyp. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten. Der Erbgang war rezessiv oder additiv. Die schwach signifikante Assoziation läßt die Kopplung eines Suszeptibilitätsgenes mit dem Marker D3Mit19 vermuten.

Tabelle 24: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D6Mit74 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 22) (n = 30)

Phänotyp:

rel. Milzgewicht (%) 0,97 ± 0,38 0,67 ± 0,35 0,0118 B6 dominant o. additiv Zäkum (Score) 1,59 ± 1,05 0,89 ± 1,02 0,0140 B6 dominant o. additiv Prox. Kolon (Score) 1,82 ± 1,05 0,93 ± 1,26 0,0135 B6 dominant o. additiv Mitt. Kolon (Score) 1,41 ± 0,85 0,83 ± 0,99 0,0311 B6 dominant o. additiv Dist. Kolon (Score) 1,46 ± 0,91 0,63 ± 0,93 0,0035 B6 dominant o. additiv Kolonsumme (Score) 4,68 ± 2,68 2,40 ± 3,06 0,0388 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder; Prox.: proximales; o.: oder; Mitt.: mittleres; Dist.: distales.

Bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten konnte eine mögliche Assoziation des Markers D6Mit74 mit dem relativen Milzgewicht und allen histologischen Scores gefunden werden (Tabelle 24). Die Mäuse mit heterozygotem Genotyp wiesen höhere Merkmalswerte auf als die Mäuse mit homozygotem Genotyp. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten. Der Erbgang war dominant oder additiv.

Tabelle 25: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D6Mit230 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 29) (n = 23)

Phänotyp:

Prox. Kolon (Score) 1,62 ± 1,24 0,91 ± 1,16 0,0425 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Prox.:

proximales; o.: oder.

Tabelle 25 zeigt Hinweise auf eine Assoziation des Markers D6Mit230 mit dem Score des proximalen Kolons bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Die heterozygoten Mäuse wiesen einen höheren Score auf als die homozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich auf den Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn zurückführen. Der Erbgang war dominant oder additiv.

Tabelle 26: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D8Mit200 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 25) (n = 26)

Phänotyp:

Kolonsumme (Score) 4,08 ± 3,04 2,54 ± 2,98 0,0408 B6 dominant o. additiv Gesamtpopulation (n = 131) (n = 127)

Phänotyp:

Zäkum (Score) 1,63 ± 0,77 1,31 ± 0,89 0,0029 B6 dominant o. additiv Prox. Kolon (Score) 1,62 ± 0,80 1,37 ± 0,81 0,0133 B6 dominant o. additiv Kolonsumme (Score) 3,99 ± 1,85 3,48 ± 1,96 0,0388 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J-@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; o.:

oder; Prox.: proximales.

Der fettgedruckte p-Wert weist auf eine schwach signifikante Assoziation hin.

Tabelle 26 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D8Mit200 mit dem Kolonsummescore bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Unter Berücksichtigung aller Mäuse ergaben sich für den Zäkumscore eine schwach signifikante Assoziation und für den Score des proximalen Kolons sowie für den Kolonsummescore Hinweise auf eine Assoziation mit diesem Marker (Tabelle 26). Diese Ergebnisse lassen die Kopplung eines Suszeptibilitätsgenes mit dem Marker D8Mit200 vermuten. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel wurde vom Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt. Der Erbgang war dominant oder rezessiv.

Tabelle 27: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D8Mit280 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 27) (n = 25)

Phänotyp:

Zäkum (Score) 1,48 ± 1,16 0,80 ± 0,91 0,0261 B6 dominant o. additiv Mitt. Kolon (Score) 1,33 ± 0,92 0,80 ± 0,96 0,0498 B6 dominant o. additiv Dist. Kolon (Score) 1,26 ± 0,98 0,68 ± 0,95 0,0371 B6 dominant o. additiv Kolonsumme (Score) 4,22 ± 2,97 2,44 ± 3,02 0,0341 B6 dominant o. additiv Gesamtpopulation (n = 130) (n = 121)

Phänotyp:

Zäkum (Score) 1,65 ± 0,81 1,26 ± 0,85 0,0003 B6 dominant o. additiv Prox. Kolon (Score) 1,63 ± 0,82 1,36 ± 0,80 0,0102 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; o.:

oder; Mitt.: mittleres; Dist.: distales; Prox.: proximales.

Der fettgedruckte p-Wert weist auf eine schwach signifikante Assoziation hin.

Tabelle 27 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D8Mit280 mit dem Zäkumscore und den Scores des mittleren Kolons, des distalen Kolons sowie der Kolonsumme bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Unter Berücksichtigung der Gesamtpopulation zeigten sich für diesen Marker eine schwach signifikante Assoziation mit dem Zäkumscore sowie eine mögliche Assoziation mit dem Score des proximalen Kolons (Tabelle 27). Dies läßt die Kopplung eines Suszeptibilitätsgenes mit dem Marker D8Mit280 vermuten. Das suszeptibilitätsvermittelnde Alles wurde vom Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt. Der Erbgang war dominant oder additiv.

Tabelle 28: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D10Mit3 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 21) (n = 31)

Phänotyp:

Kolonsumme (Score) 2,48 ± 3,06 3,97 ± 3,02 0,0393 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; o.:

oder.

Tabelle 28 zeigt Hinweise auf eine Assoziationen des Markers D10Mit3 mit dem Kolonsummescore bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten dargestellt. Die homozygoten Mäuse wiesen höhere Scorewerte auf als die Mäuse mit heterozygotem Genotyp. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 29: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D11Mit20 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 27) (n = 25)

Phänotyp:

rel. Milzgewicht (%) 0,69 ± 0,39 0,92 ± 0,36 0,0168 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm -Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder.

Der Mann-Whitney-U-Test lieferte Hinweise auf eine Assoziation des Markers D11Mit20 mit dem relativen Milzgewicht bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten (Tabelle 29).

Die homozygoten Mäuse wiesen ein höheres relatives Milzgewicht auf als die heterozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 30: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D12Mit214 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 19) (n = 33)

Phänotyp:

rel. Milzgewicht (%) 0,99 ± 0,35 0,69 ± 0,38 0,0090 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm -Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder.

Tabelle 30 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D12Mit214 mit dem relativen Milzgewicht bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Heterozygote Mäuse wiesen ein höheres relatives Milzgewicht als homozygote Mäuse auf. Das suszeptibilitäts-vermittelnde Allel wurde vom Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt. Der Erbgang war dominant oder additiv.

Tabelle 31: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D13Mit179 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3HC3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 16) (n = 36)

Phänotyp:

rel. Milzgewicht (%) 0,67 ± 0,34 0,91 ± 0,40 0,0147 C3H rezessiv o. additiv Zäkum (Score) 0,56 ± 0,89 1,42 ± 1,08 0,0091 C3H rezessiv o. additiv Prox. Kolon (Score) 0,75 ± 1,00 1,56 ± 1,28 0,0358 C3H rezessiv o. additiv Dist. Kolon (Score) 0,50 ± 0,89 1,19 ± 0,98 0,0207 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J-@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder; Prox.: proximales; Dist.: distales.

Tabelle 31 zeigt mögliche Assoziationen des Markers D13Mit179 mit dem relativen Milzgewicht und den histologischen Scores von Zäkum, proximalem Kolon und distalem Kolon bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Die homozygoten Mäuse wiesen höhere Merkmalswerte auf als die heterozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel ließ sich vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ableiten. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 32: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D13Mit159 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 24) (n = 28)

Phänotyp:

rel. Milzgewicht (%) 0,60 ± 0,34 0,89 ± 0,38 0,0381 C3H rezessiv o. additiv Zäkum (Score) 0,79 ± 1,06 1,46 ± 1,04 0,0265 C3H rezessiv o. additiv Dist. Kolon (Score) 0,63 ± 0,92 1,28 ± 0,98 0,0177 C3H rezessiv o. additiv Gesamtpopulation (n = 125) (n = 119)

Phänotyp:

Dist. Kolon (Score) 0,99 ± 0,71 1,23 ± 0,71 0,0103 C3H rezessiv o. additiv Kolonsumme (Score) 3,50 ± 1,91 4,02 ± 1,95 0,0313 C3H rezessiv o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn ; M-W p: p-Werte des Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder; Dist.: distales.

Der Mann-Whitney-U-Test lieferte Hinweise auf Assoziationen des Markers D13Mit159 mit dem relativen Milzgewicht und den histologischen Scores des Zäkums sowie des distalen Kolons bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten (Tabelle 32). Die Mäuse mit homozygotem Genotyp wiesen in allen Merkmalen höhere Werte auf als die Mäuse mit heterozygotem Genotyp. Unter Berücksichtigung der gesamten Rückkreuzungspopulation fanden sich mögliche Assoziationen mit den Scores des distalen Kolons und der Kolonsumme (Tabelle 32). Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel wurde vom Stamm C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt. Der Erbgang war rezessiv oder additiv.

Tabelle 33: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D16Mit30 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 15) (n = 37)

Phänotyp:

Mitt. Kolon (Score) 1,67 ± 0,20 0,84 ± 0,93 0,0055 B6 dominant o. additiv Dist. Kolon (Score) 1,47 ± 0,92 0,78 ± 0,98 0,0258 B6 dominant o. additiv Kolonsumme (Score) 4,87 ± 2,64 2,76 ± 3,09 0,0335 B6 dominant o. additiv Gesamtpopulation (n = 114) (n = 139)

Phänotyp:

Zäkum (Score) 1,62 ± 0,79 1,36 ± 0,86 0,0137 B6 dominant o. additiv Prox. Kolon (Score) 1,63 ± 0,68 1,41 ± 0,90 0,0313 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Mitt.:

mittleres; o.: oder; Dist.: distales; Prox.: proximales.

In Tabelle 33 sind mögliche Assoziationen des Markers D16Mit30 mit den Scores des mittleren Kolons, des distalen Kolons und der Kolonsumme bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten dargestellt. Unter Berücksichtigung der gesamten Rückkreuzungspopulation zeigen sich Hinweise auf Assoziationen mit dem Zäkumscore und dem proximalen Kolonscore (Tabelle 33). Die Mäuse mit heterozygotem Genotyp wiesen höhere Merkmalswerte auf als solche mit homozygotem Genotyp. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel wurde vom Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt. Der Erbgang war dominant oder additiv.

Tabelle 34: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D17Mit88 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 17) (n = 35)

Phänotyp:

rel. Milzgewicht (%) 0,95 ± 0,44 0,72 ± 0,35 0,0378 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; rel.:

relatives; o.: oder.

Tabelle 34 zeigt eine mögliche Assoziation des Markers D17Mit88 mit dem relativen Milzgewicht bei den Mäusen mit phänotypischen Extremwerten. Die heterozygoten Mäuse wiesen ein höheres relatives Milzgewicht auf als die homozygoten Mäuse. Das suszeptibilitätsvermittelnde Allel wurde vom Stamm C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn vererbt. Der Erbgang war dominant oder additiv.

Tabelle 35: Krankheitsmerkmale (Mittelwert ± Standardabweichung), die mit dem Marker D18Mit119 assoziiert waren.

Genotyp

B6/C3H C3H/C3H M-W p suszept.

Allel

Erbgang Mäuse mit

phänotypischen Extremwerten

(n = 22) (n = 29)

Phänotyp:

Mitt. Kolon (Score) 1,50 ± 0,86 0,72 ± 0,92 0,0048 B6 dominant o. additiv Kolonsumme (Score) 4,32 ± 2,82 2,55 ± 3,14 0,0307 B6 dominant o. additiv Gesamtpopulation (n = 114) (n = 143)

Phänotyp:

Mitt. Kolon (Score) 1,28 ± 0,62 1,05 ± 0,68 0,0074 B6 dominant o. additiv B6: C57BL/6J@Ztm-Il10tm1Cgn; C3H: C3H/HeJBir@Ztm-Il10tm1Cgn; M-W p: p-Werte des

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Mitt.:

Mann-Whitney-U-Tests; suszept.: suszeptibilitätsvermittelndes; n: Anzahl der Mäuse; Mitt.: