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4. Androhen eines Schlages /

5.3 Vorhersagbarkeit der Rangfolge

Wären Einflussfaktoren auf die soziale Rangordnung bei Pferden definitiv bekannt, könnten die Rangpositionen einzelner Pferde abgeschätzt werden, ohne dass eine genaue Untersuchung erfolgen müsste. Diese mögliche Vorhersagbarkeit würde 2 entscheidende Vorteile in der Haltung von Pferden bewirken:

1. Beim Herdenmanagement wären sofort die Tiere bekannt, die aufgrund ihrer vermutlich niedrigen Rangposition mehr Schutz bei der Futter- und Ruheplatzwahl bräuchten (HOUPT 1979).

2. Verändert der Mensch bestimmte Faktoren, wie z.B. den Trainingszustand eines Pferdes, und weiß, dass er damit in die Rangfolge eingreift, kann er eventuell aufkommenden Unruhen bereits im Vorfeld entgegenwirken und Verletzungsrisiken durch Rangordnungsauseinandersetzungen minimieren.

Es hat sich jedoch herausgestellt, dass die Rangposition eines Pferdes vermutlich auf dem komplexen Zusammenspiel vieler verschiedener Faktoren beruht. Bis jetzt hat sich noch kein Einflussfaktor herauskristallisiert, der einen alles entscheidenden Charakter aufgewiesen hätte, abgesehen davon, dass erwachsene Tiere immer Jungtiere zu dominieren scheinen (CLUTTEN-BROCK et al. 1976).

Vermutlich sind charakterliche Merkmale wie z.B. Temperament und eine Art Selbstbewusstsein entscheidend (HOUPT 1998). Diese Faktoren sind jedoch wissenschaftlich nur schwer zugänglich.

Veränderungen in der Rangfolge fanden in der eigenen Untersuchung ohne vermehrte Unruhe in der Herde oder gar Verletzungen durch Rangkämpfe statt. Außerdem zeigte sich, dass die Rangposition eines Pferdes nicht auf seine Eignung als Reitpferd schließen lässt. Daraus ergibt sich für ein sorgfältiges Herdenmanagement, dass Faktoren wie Herdengröße, Konstanz der Mitglieder und eine ausreichende Anzahl von Fress- und Ruheplätzen und Rückzugsmöglichkeiten für rangniedrige Pferde entscheidend für ein ruhiges, d.h.

verletzungsfreies Zusammenleben der Herde sind, nicht die Konstanz der Rangfolge.

Bei der Übertragung der Kenntnisse aus dieser Studie auf übliche private Pferdehaltungen unter Praxisbedingungen, müssen jedoch folgende Einschränkungen berücksichtigt werden:

Die Pferde kannten sich schon von Fohlenalter an und die Zusammensetzung der Herde blieb in der Untersuchung über den ganzen Zeitraum hinweg konstant. In der praktizierten Pferdehaltung ist der Pferdebestand dagegen meist häufigen Veränderungen unterworfen. Da neue Herdenmitglieder immer erst Unruhe in die Herde bringen (HOUPT 1979) und ihre Vorerfahrung meist nicht bekannt ist, wäre hier eine deutlich geringere Konstanz in der Rangfolge und in der Anzahl und Stärke der agonistischen Verhaltensweisen zu erwarten.

Außerdem sind gemischtgeschlechtliche Herden saisonalen und zyklischen sexuellen Aktivitäten unterworfen, in Herden mit sowohl adulten als auch juvenilen Tieren sind Veränderungen durch Wachstum und Reife der Jungtiere zu berücksichtigen.

5.4 Schlussfolgerungen

In dieser Studie stellte sich heraus, dass der Trainingszustand eines Pferdes nur wenig Einfluss auf die Rangposition eines Pferdes ausübt

Außerdem zeigte sich, dass die Rangordnung innerhalb eines Jahres recht stabil war und auch der Auf- oder Abstieg in der Rangposition einzelner Pferde keine Unruhe in der Herde nach sich zog.

Ein einzelnes Pferd stieg bis zu 3 Rangpositionen auf, ohne dass eine wesentliche Erhöhung der beobachteten agonistischen Aktionen / h zu beobachten war.

Dies wurde sicherlich durch die Konstanz in der Zusammensetzung der Gruppe und der ähnlichen Vorgeschichte der Pferde in dieser Studie unterstützt und begründet mit die gefundene Stabilität und die gute Wiederholbarkeit der Versuche.

Wenn Pferde unterschiedlicher Nutzung gemeinsam über einen längeren Zeitraum in einer konstanten Gruppe gehalten werden, sind keine erhöhten Verletzungsrisiken durch Rangordnungskämpfe zu erwarten. Es ist aber durchaus möglich, dass einzelne trainierte Tiere in der Rangordnung aufsteigen und diese dadurch verändern.

Der soziale Rang eines Pferdes steht in keiner Beziehung zu den Merkmalen Herdenabhängigkeit und Reitpferdeeignung. Es besteht eine Tendenz, dass rangniedrige Tiere umgänglicher sind als ranghohe, aufgrund der Rangfolgenkenntnisse ist es jedoch nicht möglich, die spätere Reitpferdeignung oder den jeweiligen Arbeitsaufwand bei der Ausbildung eines Pferdes vorherzusagen.

Für die Herde von 10 Pferden eigneten sich Paarfütterungsversuche sehr gut, um die soziale Rangfolge zu bestimmen. Es sind jedoch Vorversuche notwendig, um den Versuchsaufbau so zu modifizieren, dass zuverlässige Ergebnisse gewährleistet werden.

Zusammenfassend stellt sich heraus, dass die Rangordnung auf einem komplexen Zusammenspiel sozialer Beziehungen ausgeprägter Individuen beruht, das eine Untersuchung auf Einflussgrößen sehr schwer macht. Bei dieser Untersuchung waren die Einflussfaktoren Alter, Geschlecht und Rasse für alle 10 Pferde gleich und somit nicht maßgebend. Trotzdem kann ein dreijähriges Pferd schon weiter entwickelt sein als ein anderes dreijähriges etc. und besonders die Vorerfahrung der Pferde (z.B. die Rangposition als Jungtier etc.) müsste in Zukunft noch stärker Berücksichtigung finden.

6 Zusammenfassung

In der vorliegenden ethologischen Studie wurde die Beziehung zwischen dem Trainingszustand eines Pferdes und seinem sozialen Rang in der Herde untersucht.

Deshalb wurde die Dominanzhierarchie einer Herde von 10 dreijährigen Wallachen sowohl durch Feldbeobachtung von agonistischen Verhaltensweisen als auch durch Paarfütterungsversuche bestimmt. Die Hälfte der Pferde wurde ca. 6 Monate lang mithilfe eines Hochgeschwindigkeitslaufbandes trainiert, die übrigen 5 Pferde bildeten die Kontrollgruppe. Alle vier Wochen wurde der Trainingserfolg anhand eines für alle 10 Pferde gleichbleibenden Standardbelastungstests überprüft. Nach dieser ersten Trainingsperiode erfolgte eine Trainingsumkehr der Gruppen und es folgte eine zweite Trainingsperiode von ca. 2,5 Monaten.

Feldbeobachtungen wurden zu Beginn und am Ende des 6-monatigen Trainings durchgeführt, parallel dazu erfolgten die Paarfütterungsversuche, welche zusätzlich in der Mitte der Trainingsperiode und nach Trainingswechsel der Gruppen stattfanden. Die Paarfütterungsversuche wurden an 9 aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt und direkt in deren Anschluss wiederholt.

Die Ergebnisse aus dem Paarfütterungsversuch und seiner direkten Wiederholung zeigten in 3 von 4 Fällen eine identische Rangfolge. Nur der erste Test vor Trainingsbeginn unterschied sich von seiner Wiederholung in einer Zweierbeziehung.

Der Vergleich beider Methoden zeigte eine vollständige Übereinstimmung in der Differenzierung zwischen dominant und subdominant.

Veränderungen in der Rangfolge fanden im Mittelfeld statt, d.h. auch nach Ablauf eines Jahres blieben ranghöchstes und rangniedrigstes Pferd identisch. Auffällig war, dass vier ursprüngliche Trainingspferde nach Ablauf eines Jahres die vier ranghöchsten Tiere darstellten, das fünfte ursprüngliche Trainingspferd blieb rangvorletztes Tier. Besonders 2 anfangs trainierte Pferde veränderten ihre Stellung in der Dominanzhierarchie deutlich: Nach Ablauf ca. eines Jahres stiegen sie um 3/5 Rangplätze auf. Pferde, bei denen sich der Rangplatz gravierend änderte, taten dies überwiegend nur in eine Richtung (d.h. auf- oder absteigend) und somit unabhängig davon, ob sie sich in der Trainings- oder Kontrollhälfte befanden. So fand sich auch kein statistisch signifikanter Unterschied in den Rangplätzen zwischen Trainings- und Kontrollgruppe.

Es gab nur ein Pferd (Rangplatz 5), welches in der Kontrollphase in der Rangfolge absank (Rangplatz 9) und in der anschließenden Trainingsphase wieder aufstieg (Rangplatz 7). Dies zeigt, dass ein Trainingseffekt, wenn vorhanden, vermutlich durch andere Einflussfaktoren, wie z.B. Vorerfahrung überdeckt wird.

Der Paarfütterungsversuch zeigte sich durch die hohe Motivation der Pferde zur Futteraufnahme als sehr gut geeignet, die Rangordnung in dieser Pferdeherde festzustellen.

Dieses lag vor allem an der Wahl des geeigneten Futters, des Testortes, der Versuchsdauer und der angebotenen Futtermenge, die durch entsprechende Vorversuche ermittelt wurden.

Korrelationen zwischen aus Ratingskalen ermittelten Eigenschaften der Pferde und physiologischen Werten und sozialem Rang zeigten, dass es zwischen Herdenabhängigkeit,

Leistungsvermögen, Leistungsbereitschaft, Reitpferdeignung, Körpergewicht / Körpergröße und sozialem Rang keine Beziehung gibt. Dagegen zeigte sich ein Pferd um so aggressiver gegen seine subdominanten Herdenmitglieder, je höher es in der Dominanzhierarchie angesiedelt war (r = 0,54 / 0,71, p < 0,05). Es fand sich die Tendenz, dass rangniedrige Pferde umgänglicher und z.T. leistungsbereiter eingeschätzt wurden, als ranghohe Tiere. Diese Aussage konnte jedoch statistisch nicht abgesichert werden.

Insgesamt zeigte die Untersuchung, dass sich der Rangplatz einzelner Pferde in der Herde gravierend, d.h. bis zu 5 Rangplätze, änderte, ohne zu einer vermehrten Unruhe und Aggressivität in der Herde zuführen. Werden Pferde also über einen längeren Zeitraum hinweg in einer relativ konstanten Gruppe zusammen gehalten, ist nicht davon auszugehen, dass eine unterschiedliche Nutzung der Tiere ein erhöhtes Verletzungsrisiko durch Veränderungen in der Dominanzhierarchie bewirkt.

7 Summary

Katja Lehmann

Evaluation of the relationship between the condition of training of a horse and its hierarchical position in a herd

In the past experience the dominant hierarchy of a herd of 10 three-years old geldings was evaluated. For this purpose, two field-observations to determine the agonistic manners of behavior, and several paired-feeding tests were done. Half of the horses (group 1) participated in a six month training program based on a high-speed treadmill. The other 5 horses (group 2) remained untrained for meanings of controlling functions. Every four weeks the progress of training of all ten horses was evaluated by the same test which is based on standard exercises. After the first term of the training program was finished, group 2 took over the part of group 1 while group 1 was guided over into an untrained condition. The second term of the program took 2,5 month.

The field-observations were completed in the beginning and at the end of the first term. At the same time 2 of the paired-feeding tests were done. Additional tests were done in the middle of the first term and after the second term. The paired-feeding tests were conducted on 9 adjacent days. After that the complete procedure was repeated.

The result of the paired-feeding tests and its repetitions showed an identical hierarchy in three of four cases. Only the first test differed in one of 45 relationships in its result.

The comparison of the two methods lead to an absolute identical picture showing the dominant and subdominant position of the horses.

Changes in hierarchy were only evaluated in the middle of their order. Even after one year the highest ranking horse and the lowest ranking horse remained in its classification. It was obvious that after one years the four highest ranking horses all originated out of the first group. The 5th horse of group 1 only managed to dominate one other horse within the complete herd during the whole time. Especially 2 of the originally trained horses changed their position within the rank-order drastically: within one year they moved 3 / 5 ranks up in order. If the position of a horse changed, it usually did this only into one direction (up or down) and independent of the term of training. Therefore there was no statistical significance in the order of ranks between the two groups during the two different terms.

There was only one horse which showed a curve of development. It moved from rank 5 to 9 during the untrained term but within the following term it progressed to rank 7. This concludes, that an affect of training, if there is one, is probably covered by other conditional influences like e.g. experiences.

The paired-feeding test proved to be an appropriate method to determine the hierarchy of a herd because of its highly motivating character. This was based on the result of former experiences which helped choosing the correct kind and amount of food, place and duration of the test.

The correlation between characteristics of horses based on rating-scales and physiological measures and social ranking showed that dependence within the herd, physiological and psychological efficiency, appropriateness of the horse, weight and height are in no relation to the social ranking. In contradiction to that it showed that the behaviour of a horse was the more aggressive towards its subordinates, the higher it was in its own ranking (r= 0,54 / 0.71, p < 0.05). It seemed obvious that a lower ranking horse was assumed pleasant-natured and more efficient than a higher ranking horse. Yet it was not possible to prove this statement statistically.

All in all the results of this experience showed, that horses changed their position of hierarchy up to 5 ranks without causing annoyance and more aggression within the herd. Finally you can assume that if horses are kept in the same group for a longer period of time, you cannot conclude that a differential usage of the animals cause a higher risk of injury based on a change in hierarchy.

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